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Nicht nur die deutschen Bauern stehen auf gegen die Völkerfeindschaft einer ferngelenkten Regierung, auch Israel, dem Land der „Auserwählten“, werden Grenzen seiner bisherigen Straflosigkeit gesetzt.

Naledi Pandor (Wikipedia)

Von Südafrika wurde es angeklagt wegen Völkermordes.

Die südafrikanische Außenministerin Naledi Pandor sagte u.a. dazu:

Es sind Beweise, die von einer Reihe von Nichtregierungsorganisationen sowohl in Israel als auch in Palästina vorgelegt wurden, denn wir sprechen nicht nur mit Palästinen-sern, wir sprechen auch mit friedliebenden Israelis.

Und wir wissen, daß es eine Menge Fake News gibt, die versuchen, die Palästinenser in ein schlechtes Licht zu rücken. Und selbst der Sprecher des Weißen Hauses hat zugegeben, daß diese Erklärung, die auf höchster Ebene abgegeben wurde, nicht den Tatsachen entsprach.

In einem Interview mit Thomas Kaiser vom Zeitgeschehen im Fokus“ äußerte sich dazu der Völkerrechtler und ehemalige UNO-Mandatsträger

Alfred de Zayas (zeitgeschehen-im-fokus.de)

Prof. Dr. iur. et phil. Alfred de Zayas:

„Darum geht es – den Völkermord sofort zu stoppen! Israel wehrt sich dagegen, sein Vorgehen gegen die Hamas als Völkermord bezeichnet zu sehen.

Zeitgeschehen im Fokus (ZiF): Welche Bedeutung hat es, daß Südafrika im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg an den Internationalen Gerichtshof (IGH) gelangt ist?“

de Zayas: Die Tatsache, daß das Vorgehen Israels gegen die Palästinenser vor dem Internationalen Gerichtshof gekommen ist, ist eine historische Zäsur, eine bewußte Ableh-nung der Straflosigkeit Israels seit 75 Jahren, ein Schrei für Gerechtigkeit, ein Ausdruck der Hoffnung in der internationalen Justiz, eine logische Folge der Verpflichtungen, die sich aus der Uno-Charta ergeben.

Besonders wichtig ist der Antrag gemäß Art. 41 des Statuts des IGH, vorsorgliche Maß-nahmen zu bezeichnen. Dies bedeutet ein Antrag, daß Israel sofort aufhört, Palästi-nenser abzuschlachten.

Südafrika hat den Anklage-Brief am 29.12.2023 eingereicht, und das Gericht hat den Fall als Nr. 192 registriert.1

1 www.icj-cij.org/case/192, www.msn.com/en-us/news/world/israel-is-facing-a-genocide-case-in-international-court-could-it-halt-the-war-in-gaza/ar-AA1mGYyK

Allerdings wäre es besser gewesen, wenn die Initiative von einer Koalition von Staaten aus Afrika, Asien, Lateinamerika, Europa (zum Beispiel Spanien, Norwegen, Schweden) gekommen wäre.

In einer derartigen fundamentalen Frage der jahrzehntelangen Immunität des Staates Israel für die laufenden Okkupationsver-brechen, für die Apartheidspolitik, für die Unterdrückung der Palästinenser braucht man internationale Solidarität.

Heute, am 11.01.2024, nimmt der IGH seine Untersuchungen auf, indem beide Seiten verhört werden und ihre Argumente vorbrin-gen können.2

Israel wehrt sich dagegen, sein Vorgehen gegen die Hamas als Völkermord bezeichnet zu sehen.

2 mail.google.com/mail/u/0/?pli=1#inbox WhctKKZPJXJflgkjVSzBkXgWFKNGwcxSBdPctPXrDcSjNrkFmWCNfqsJnGHfgDtVklrXMmg

Zweifelsohne haben Hamas-Politiker Verbrechen an israelischen Zivilisten befohlen, und der militärische Arm der Hamas hat diese Verbrechen vollzogen. Zweifelsohne müssen sie auch bestraft werden.

Aber hier geht es nicht nur um den 7. Oktober, sondern um Jahrzehnte der Unterdrückung durch Israel, um die seit 2007 von Israel verhängte Blockade, die für eine humanitäre Katastrophe in Gaza sorgte, wogegen sich die Hamas wehrte.

Die UNWRA hat die Situation in Gaza seit Jahren dokumentiert.3

3 www.unrwa.org/gaza-emergency,
edition.cnn.com/videos/world/2024/01/07/exp-unrwa-gaza-intv-fst-010701aseg01-cnni-world.cnn

Allein die Blockadepolitik erfüllt Artikel II c der Völkermordkonvention «vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die geeignet ist, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizu-führen.»

Berichte belegen, was die israelische Politik seit dem 07.10.2023 bedeutet: Nun sind alle Palästinenser in Gaza Freiwild.4

4 apnews.com/article/unrwa-lazzarini-gaza-israel-hamas-war-95ce3c409bd8566ed26d60aa75223546

Alle kennen die «Doktrin» der Responsibility to Protect (General Assembly Resolution 60/1 vom 24.10.2005, Paragraphen 138 und 139).5

5 www.un.org/en/development/desa/population/migration/generalassembly/docs/globalcom-
pact/A_RES_60_1.pdf

Wenn diese Doktrin überhaupt etwas bedeutet, dann wohl im Gazakrieg.

ZiF: Warum wird gerade Südafrika in dieser Angelegenheit aktiv?

dZ: Der Präsident Südafrikas, Cyril Rama-phosa, hat sich bereits als ernstzunehmender Staatsmann auf der Weltbühne profiliert, etwa mit seinem 10-Punke-Plan für Frieden im Ukraine-Krieg.

Cyril Ramaphosa (X)

Er ist nach Kiew und Moskau gereist und will Vernunft in der Weltpolitik säen. Ramaphosa ist nicht der einzige Afrikaner, der die Politik des Westens für verbrecherisch hält.

Besonders wichtig ist Ramaphosas Verwendung des Artikels 41 des IGH-Statuts, der besagt:

«Der Gerichtshof ist befugt, sofern es seines Erachtens die Umstände erfordern, diejenigen vorsorglichen Maßnahmen zu bezeichnen, die zum Schutze der Rechte jeder Partei getroffen
werden müssen.»

Darum geht es – den Völkermord sofort zu stoppen. Mir scheint es, daß die Verheißung der Vernunft und des Rechts nicht mehr aus Amerika und Europa kommt, sondern aus der sogenannten «Dritten Welt», von einer globa-len Mehrheit, die den westlichen  Imperialis-mus, die westliche Doppelmoral und Hypokrisie satt hat.

Die westlichen Staaten haben dagegen die Verbrechen Israels nicht nur geduldet, sondern auch mitfinanziert. Man kann die Kriegsführung Israels kritisieren, der mehrheitlich Zivilisten zum Opfer fallen.

ZiF: Aber geht Südafrika hier nicht zu weit, indem es das Vorgehen Israels als Völker-mord einstufen lassen will? Hat ein Völkermord nicht größere Dimensionen?

dZ: Den südafrikanischen Juristen ist es gelungen, eine brillante Artikulierung der Völkerrechtskonvention und des Völkerrechts vor den Richtern zu machen.6

6 www.youtube.com/watch?v=MOW_1exsHE8

Israel strebt aber eine Umkehrung der Realität an.

Südafrika liegt völkerrechtlich richtig. Niemand kann bestreiten, daß Artikel II, Absätze a, b und c durch Israel verletzt worden sind. Die Lage ist juristisch gesehen klar.

Politisch gesehen, so drehen und wenden sich die israelischen und amerikanischen Juristen verzweifelt und versuchen, die «Absicht» der endgültigen «ethnischen Säuberung» Palästinas als
«Selbstvertei-digung» zu tarnen. Die vielen Aussagen von israelischen Politikern und Militärs widerlegen aber diese Banalisierung der Lage.

Artikel II: «In dieser Konvention bedeutet Völkermord eine der folgenden Handlungen, die in der Absicht begangen werden, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören:

(a) Tötung von Mitgliedern der Gruppe;
(b) Verursachung
von schwerem körperlichem oder seelischem Schaden an Mitgliedern der Gruppe;
(c) vor
sätzliche Auferlegung von Lebensbe-dingungen für die Gruppe, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen;
(d) Verhängung von Maßnahmen, die
auf die Geburtenverhinderung innerhalb der Gruppe gerichtet sind;
(e) gewaltsame Überfüh
rung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe.

Hinzu kommt, daß seit Jahrzehnten die Uno-Sonderberichterstatter über den Israel-Palästina-Konflikt die Verbrechen genau dokumentiert haben, unter anderen John Dugard, Richard Falk, Michael Link7 und Francesca Albanese.8

7 www.claritypress.com/product/protecting-human-rights-in-occupied-palestine-working-through-the-united-
nations/

8 www.ohchr.org/en/special-procedures/sr-palestine

ZiF: Sind nicht noch weitere Verfahren gegen Israel hängig?

dZ: Doch der Gang Südafrikas an den IGH ist nicht das einzige Verfahren, mit dem Israel kon-frontiert ist. Seit Beginn des Jahres 2023 läuft die «Advisory Opinion» über die «Legal Consequences of the Continued Occupation of Palestine by Israel» (Die rechtlichen Kon-sequenzen der anhaltenden Besatzung Palästinas durch Israel), wobei vor allem die Apartheidpolitik Israels untersucht wird.9

9 www.icj-cij.org/case/186

Zusätzlich gibt es noch den Fall vor dem Internationalen Strafgerichtshof, der von Algerien und anderen Staaten eingebracht wurde, und zwar persönlich gegen Benjamin Netanjahu.10

10 www.middleeastmonitor.com/20231107-algeria-calls-on-icc-to-hold-israel-accountable-for-its-crimes-in-gaza/edition.cnn.com/2023/11/17/middleeast/israel-gaza-war-crimes-icc-referral/index.html

Und als Letztes gibt es eine weitere Unter-suchung vor dem Uno-Ausschuß gegen Rassendiskriminierung – eine Inter-State-complaint (zwischenstaatliche Beschwerde) von Palästina gegen Israel.11

11 www.ohchr.org/en/treaty-bodies/cerd/inter-state-communications

Israel muß sich mehrfach für sein Vorgehen vor internationalen Gremien verantworten. Nicht nur vor dem IGH wegen Völkermords.

Deshalb spreche ich von einer Zäsur.

ZiF: Was sind die Kriterien, um ein Vorgehen als Völkermord zu klassifizieren?

dZ: Man muß vor allem «intent» beziehungs-weise die «Absicht», Völkermord zu begehen, beweisen. Erstaunlicherweise liefern die konkreten Aussagen und Befehle israelischer Politiker und Militärs den Beweis, die «Gruppe» der Palästinenser «als solche ganz oder teilweise zu zerstören». So berichtet Professor Norman Finkelstein in seinem Buch «Gaza».12

Norman Finkelstein (Wikipedia)

12 www.normanfinkelstein.com/books/gaza-an-inquest-into-its-martyrdom/

Der ehemalige Uno-Sonderberichterstatter für das Palästinensische Besetzte Gebiet, Richard Falk, und Uno-Berater Jeffrey Sachs haben dies in etlichen Berichten dargelegt.

Das Vorgehen Israels in Gaza erfüllt zweifels-ohne die Kriterien eines Völkermords. Aber nicht erst seit dem 07. 10.2023. Das Vorge-hen Israels erfüllte auch seit Jahrzehnten die Kriterien des Verbrechens der Apartheid im Sinne der Konvention von 1976 («Internatio-nal Convention on the Suppression and Punishment of the Crime of Apartheid»).13

13 www.un.org/en/genocideprevention/documents/atrocity-crimes Doc.10_International%20Convention%20on%20the%20Suppression%20and%20Punishment%20of%20the%20Crime%20of%20Apartheid.pdf

Artikel III der Völkermordkonvention besagt: Die folgenden Handlungen sind zu bestrafen:

(a) Völkermord,
(b) Verschwörung zur Begehung von Völkermord,
(c) unmittelbare und öf
fentliche Aufhetzung zur Begehung von Völkermord,
(d) Versuch, Völkermord zu begehen,
(e) Teilnahme am Völkermord.

Ist hier nur Israel im Fokus? Das Land wird nahezu von allen europäischen Staaten unterstützt. Seit Jahrzehnten haben westliche Staaten und Medien, Israel als das einzige «demokratische» Land im Mittleren Osten gepriesen.

Gleichzeitig haben sie die Palästinenser karikiert und gegen sie Hetze betrieben, und dabei gegen Artikel 20 des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte verstoßen.

Jene Politiker, Journalisten, Akademiker und Medien, die die Verbrechen Israels banalisier-en und verleugnen, sind ebenfalls im Sinne des Artikels III Absatz c der Völkermords-konvention daran beteiligt.

Hier kann man sich auf die Jurisprudenz des Internationalen Strafrechtstribunals für Ruanda stützen14

14 unictr.irmct.org/

sowie auf die Jurisprudenz des IGH in seinem Urteil von 1996 im Fall Bosnien vs. Serbien, die auch eine Verpflichtung aller Staaten feststellte, Maßnahmen zu ihrer Verhütung vorzunehmen.15

15 icj-cij.org/case/91/judgments

Die Hetze und Verleugnung in westlichen Medien verstoßen gegen diese Jurisprudenz.

ZiF: Gemäß Uno-Charta hat Israel das Recht auf Selbstverteidigung. Warum soll das hier nicht gelten?

dZ: Nein, das ist nicht so einfach. Israel kann sich nicht auf Artikel 51 der Uno-Charta berufen, denn Israel ist ein Okkupant, ein Besetzer. Da gelten vor allem die Genfer Konventionen von 1949 und die Zusatzpro-tokolle von 1977.

Wiederum können die Palästinenser wohl ihr Recht auf Selbstbe-stimmung behaupten und daher auch ein Recht auf Selbstverteidigung gegenüber Israel in Anspruch nehmen und sich dabei auf etliche Uno-Resolutionen stützen, unter anderem auf 2625 und 3314 sowie auch auf die vielen Resolutionen der Generalversammlung über das Selbstbe-stimmungsrecht der Palästinenser.

Selbstverteidigung ist mit Völkermord nicht gleich zu setzen. Hier sind zwei Aspekte des Artikel 51 der Uno-Charta hervorzuheben. Die Anwendung von Gewalt ist dem Sicher-heitsrat vorbehalten.

Selbstverteidigung ist eine Ausnahme und nur dann möglich, wenn es von kurzer Dauer ist, bis sich der Sicherheitsrat damit be-schäftigt. Der Uno-Generalsekretär António Guterres hat Artikel 99 der Uno-Charta aktiviert und den Sicherheitsrat aufgefordert, Frieden in Gaza zu ermöglichen.

Dies ist durch einen Staat, die USA, vereitelt worden. Außerdem muß jede «Selbstverteidi-gung» die Verhältnismäßigkeit wahren.

Art. 51 der Uno-Charta liefert keine Legitimierung der Völkermordpolitik Israels.16

16 www.un.org/en/about-us/un-charter

Hier sind zwei Punkte hervorzuheben: Der Angriff der Hamas vom 07. 10.2023 war nicht der Beginn des Krieges – sondern eine Antwort auf die illegale Blockade, die Israel gegen Gaza seit 2007 unterhält.17

17 www.amnesty.org/en/latest/news/2023/10/israel-opt-israel-must-lift-illegal-and-inhumane-blockade-on-gaza-as-power-plant-runs-out-of-fuel/, www.reuters.com/article/idUSTRE78C59R/

Man denkt sofort an den Aufstand im Warschauer Ghetto 1943. Gewiß hatten die Nazis kein Recht auf «Selbstverteidigung» gegenüber den Juden im Warschauer Ghetto, die durch die Nazis verhungert sind. Der Warschauer Aufstand im Mai 1943 war durchaus verständlich und legitim. Aber er wurde durch die Nazis mit Völkermord beantwortet.

Ein zweiter Punkt ist hervorzuheben. Die «Antwort» der Israelis auf die 1200 Toten vom 07. 10.2023 hat inzwischen etwa 23.000 Menschenleben in Gaza gekostet – überwie-gend Frauen und Kinder – Zivilisten, die unter der IV. Genfer Konvention von 1949 schutz-berechtigt sind. Hier ist eine groteske Verlet-zung des Prinzips der Verhältnismäßigkeit.

ZiF: Warum kann Südafrika diese Klage einreichen?

Artikel IX der Völkermord-Konvention vom 09. 12.1948 besagt:

«Streitfälle zwischen den vertragschließenden Parteien hinsichtlich der Auslegung, Anwen-dung oder Durchführung dieser Konvention einschließlich derjenigen, die sich auf die Verantwortlichkeit eines Staates für Völker-mord oder eine der sonstigen in Artikel III aufgeführten Handlungen beziehen, werden auf Antrag einer der an dem Streitfall beteiligten Parteien dem Internationalen Gerichtshof unterbreitet.»

Dies bedeutet, daß der IGH unmittelbare Jurisdiktion über den Fall besitzt. Jede Staatspartei der Völkermordkonvention kann einen Fall direkt an den IGH schicken, ohne vorherige Resolution des Sicherheitsrates.

Die Verhütung und Bestrafung des Völker-mordes ist eine «Erga omnes»-Verpflichtung aller Staaten. Und tatsächlich haben sich inzwischen eine Reihe von Staaten im Sinne Südafrikas geäußert. Man darf hoffen, daß sie alle Gutachten an den Internationalen Gerichtshof liefern, damit der Genozid in Gaza gestoppt wird und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Dies wäre auch die Aufgabe des Internationa-len Strafgerichtshofs. Art. 6 des Statuts von Rom18 liefert die Basis für eine juristische Untersuchung des Falls und eine Bestrafung nicht nur von Premierminister Benjamin Netanyahu, sondern auch von allen Politikern, die Netanyahus Politik dadurch ermöglicht haben, daß sie die Waffen lieferten und immer noch liefern, die für den Völkermord an den Palästinensern gebraucht werden.

18 www.icc-cpi.int/sites/default/files/RS-Eng.pdf

Artikel III e der Völkermordkonvention macht auch diese Politiker strafbar – unter anderen George W. Bush, Barack Obama, Donald Trump und Joe Biden. Mitverantwortliche sind auch viele europäische Politiker, unter anderen Rishi Sunak, Emmanuel Macron, Olaf Scholz et ceteri.

Angenommen, der IGH bestätigt die Einschätzung Südafrikas. Was hätte das für Folgen für die israelische Regierung?

Zunächst ein enormer Verlust an Prestige. Aber Israel besitzt eine mächtige Propa-gandamaschinerie in der ganzen Welt und hat seit 1947 seine falsche Darstellung der Fakten in den meisten Medien durchgesetzt.

Juristisch gesehen müßte Israel den Krieg sofort beenden und enorme Wiedergut-machung an die Palästinenser bezahlen. Aber der Internationale Gerichtshof besitzt keine Möglichkeiten, für die Umsetzung seiner Urteile zu sorgen.

Dies kann der Uno-Sicherheitsrat, aber er kann es nicht tun, denn die USA werden mit Sicherheit ein «Veto» einlegen – inzwischen sind es mehr als 80 Resolutionen über Israel, die die USA durch ein Veto ver-
eitelt haben.

Nur eine Weltkoalition, die die Straffreiheit Israels nicht mehr duldet, könnte Zwangs-maßnahmen ergreifen, zum Beispiel keinen Handel mehr mit Israel treiben, nichts kaufen, nichts verkaufen, keinem israelischen Flugzeug Landegenehmigung geben, keinem israelischen Schiff Hafen bieten.

ZiF: Hat Israel die Möglichkeit, gegen ein allfälliges Urteil zu rekurrieren?

dZ: Gegen ein Urteil des Internationalen Gerichtshofs gibt es keine Appella-tionsmöglichkeit. Bisher hat Israel Uno-Resolutionen am Laufmeter ignoriert. Auch das Gutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 09. 07.2004 wurde von Israel total ignoriert – und dies ohne Konsequenzen, weil die USA nach wie vor Israel schützen, egal welche Verbrechen es begeht.

Leider gibt es zu viele Präzedenzfälle, bei denen die Urteile des IGH ignoriert worden sind, so zum Beispiel das Urteil von 1986 gegen die USA wegen ihrer Aggressionen gegen und ihrer Einmischung in Nicaragua. Die USA haben keinen Rappen Wiedergut-machung an
Nicaragua bezahlt.19

19 www.icj-cij.org/case/70

War das das Gutachten vom Juli 2004 über die von Israel damals geplante Mauer auf palästinensischem Gebiet? Ja, damals ging es um den Bau der Mauer auf palästinensischem Gebiet, was vom IGH in einem Gutachten als völkerrechtswidrig bezeichnet wurde.

Die Uno-Charta und etliche völkerrechtliche Verträge, unter anderem der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte, der Internationale Pakt über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte, die Konvention gegen die Rassendiskriminierung, die Konvention über Kinderrechte, und so weiter wurden durch Israel verletzt.

Das 70 Seiten umfassende Gutachten wurde mit 14 Richterstimmen angenommen. Die einzige Gegenstimme war jene des Richters aus den USA, Thomas Buergenthal. Das Gutachten hat die Folgen der Israel-Politik verurteilt und Umsetzungsvorschläge unterbreitet, unter anderem die sofortige Zerstörung der illegalen Mauer und die Zahlung von Kompensation an die Opfer. Dies ist nicht geschehen.20

20 www.icj-cij.org/case/131

ZiF: Was kann die Uno sonst noch tun?

dZ: Der Uno-Generalsekretär António Guterres müßte deutlicher werden, kein Blatt vor den Mund nehmen. Den Völkermord als solches  bezeichnen und noch einmal Artikel 99 der Uno-Charta in Anspruch nehmen und den Uno-Sicherheitsrat entsprechend ermahnen.

ZiF: Welches Szenario sehen Sie in der Zukunft?

dZ: Keiner weiß, wie sich die Sache weiterentwickelt. Es besteht eine große Gefahr, daß sich Staaten wie die Türkei, Iran, Irak, Libanon, Jordanien, Ägypten, Saudi-Arabien und Syrien tiefer in die Sache einmischen. Dies könnte zu einem III. Weltkrieg führen.

Das Problem ist nicht nur die Person Benjamin Netanyahu, der nicht einlenken wird, auch wenn er von jüdischen Professoren wie Ilan Pappé21 und Jeffrey Sachs22 mehrfach aufgefordert worden ist, sich an das Völkerrecht zu halten. Das Problem liegt in der «Arrogance of Power».23

21 www.democracynow.org/2023/10/31/ilan_pappe_israel_invades_gaza
22 www.jeffsachs.org/newspaper-articles/ssm8mz6kfzysdwb9gh6m7ykhlk7sa7,
www.youtube.com/watch?v=-wiwuhtx6o0
23 J. William Fulbright: The Arrogance of Power, Penguin 1967. https://archive.org/details/arroganceof-power0000fulb/page/n9/mode/2up

ZiF: Welche weitere Implikation hat der israelische beziehungsweise US-ameri-kanische Starrsinn?

dZ: Israel und die USA versuchen, die Uno-Charta auszuschalten, die Völkermord-konvention von 1948 und die Genfer Konventionen von 1949 zu unterminieren.

Wenn es so weiter geht, und dies von der Weltgemeinschaft toleriert wird, haben wir ein Chaos, haben wir kein Völkerrecht mehr. Wenn  der IGH das israelische Vorgehen nicht deutlich verurteilt und wenn die Uno-Generalversammlung keine konkreten Maßnahmen ergreift, können wir die Uno vergessen. Es war «eine gute Idee», aber manche Staaten haben sie beerdigt.

ZiF: Wie beurteilen Sie die bisherige Berichterstattung über den IGH Fall?

dZ: Viele Politiker und Journalisten in Lateinamerika, Afrika und Asien berichten einigermaßen objektiv. Es lohnt sich, viele Quellen zu lesen und viele Argumente zu hören.

Ich verfolge die Berichterstattung in Aljazeera, CGTN, Global Times, Asia Times, Telesur und so weiter, auch in RT und Sputnik, denn ich lese Russisch.

Natürlich lügen viele, und viele unterdrücken wichtige Informationen. Viele Politiker und Journalisten in den USA und Europa, unter anderen The New York Times, Washington Post, CNN, BBC sind nicht um Objektivität bemüht.

Vielmehr machen sie eine Apologie von Kriegsverbrechen und Völkermord. Beson-ders peinlich empfinde ich die Doppelmoral in den USA und in Deutschland.

ZiF: Was kann Südafrika, was können die afrikanischen Staaten tun, wenn der IGH und der Internationale Strafgerichtshof (ICC) nicht agieren?

dZ: Der IGH agiert schon. Ich rechne mit der Bezeichnung von vorsorglichen Maßnahmen gemäß Artikel 41 des IGH-Statuts, das heißt Waffenstillstand.

Wenn Israel dies mißachtet, haben wir natürlich mit einer zusätzlichen Verletzung des Völkerrechts zu tun.

Was den Internationalen Strafgerichtshof betrifft: Sollte der Chefankläger beim ICC nicht einlenken und keine Anzeige gegen Netanyahu erlassen, sollten die afrikanischen Staaten en masse ihre Beteiligung im ICC und das Statut von Rom kündigen.

Der jetzige Chef-Ankläger ist britischer Staatsbürger und verfolgt seit Jahren eine US- und UK-Politik. Seine Glaubwürdigkeit ist gleich null. Die Afrikaner und Asiaten sollten darauf bestehen, daß er zurücktritt.

ZiF: Wie ist es so weit gekommen? Wieso befindet sich die Welt in dieser Misere?

dZ: Ich versuche einige Antworten in meinem Buch «Building a Just World Order» zu liefern, vor allem im Kapitel 2, meine «25 Prinzipien der Weltordnung» Kapitel 3 «Peace as a Human Right» und Kapitel 5 «The Right of Self-determination of Peoples.»24

24 www.claritypress.com/product/building-a-just-world-order/

Tatsächlich ist die Realisierung des Selbstbestimmungsrechtes aller Völker eine friedensfördende präventive Strategie. Auch der Gaza-Krieg ist ein Krieg um das Selbst-bestimmungsrecht des palästinensischen Volkes.

Der Uno-Menschenrechtsrat hat in etlichen Resolutionen die Ursachen so vieler Völker-morde und Kriege dargelegt, unter anderem in der Resolution 48/7 vom Oktober 2021.

Aber das, was spezifisch Israel und Palästina betrifft, wissen wir, daß dies eine sehr lange Vorgeschichte hat und vieles davon hat mit Imperialismus und Kolonialismus zu tun.

Arthur Belfour J. (Wikipedia)

In der Tat ist die Politik Israels gegenüber den Palästinensern eine Art Kolonialismus, und die Verbrechen gehen zurück auf die infame, imperialistische «Balfour Declaration» des britischen Außenministers Arthur James Balfour vom 2. November 1917.25

25 www.bbc.com/news/world-middle-east-41765892, www.history.com/topics/middle-east/balfour-declaration

Diese Erklärung hat entsetzliche Konsequen-zen für Millionen Menschen im Nahen Osten entfaltet – nicht nur in Palästina, sondern auch in Ägypten, Jordanien, Libanon, und Syrien.

Das «Israel Experiment» hat die Welt seit 1947 in permanenter Spannung gehalten.

ZiF: Was würden Sie vorschlagen – nicht als Völkerrechtsprofessor, sondern als Mensch?

dZ: Man muß alles für den Frieden tun, für Frieden mit Gerechtigkeit, für Frieden auf der Basis der Sicherheitsratsresolution 242 vom 22.11.1967, auf der Basis des IGH-Gutach-tens vom 09.07.2004 …

ZiF: Herr Professor de Zayas, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Interview veröffentlicht am 17. Januar 2024

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KWHugo
KWHugo
10 Monate zuvor

Besonders peinlich empfinde ich die Doppelmoral in den USA und in Deutschland.

Wenn Zayas so genau die Weltlage kennt und umreißt, warum nennt er dann die sklavenhafte Situation für uns Deutsche nicht? Wir sind nichts anderes als die Palästinenser für die Israelis.

Die Balfour Deklaration hat auch etwas mit der Niederlage des Deutschen Reiches im I. WK und der Verlängerung des Krieges bis 1945 zu tun.

Die USA müssen Klarheit über die Machtverhältnisse in ihrem Land schaffen. Sie regieren sich schon lange nicht mehr selbst, sie werden erst von ihren Juden, jetzt von Israel regiert.

Erst wenn die Welt eine normale Sicht zu den Juden überall hat, dann kann man auch für uns Deutsche gerechte Verhältnisse schaffen.

Frau Haverbeck fragte einmal, warum uns die Juden so hassen, denn WIR sind das Haßobjekt. Sie haben Adolf benutzt, um sich in Opferstellung zu bringen, nun, dann hängen die Russen aber auch richtig mit drin.

KWHugo
KWHugo
10 Monate zuvor

Liebe Adelinde,

das ist mir alles bekannt. Nur als kleine Ergänzung durch die Lektüre des Buches von Charles Callan Transill, Professor für Diplomatiegeschichte „Amerika geht in den Krieg“ folgendes:

Das Bankhaus Morgan verletzte mit seinen Geldanleihen für die Kriegsgegner des Deutschen Reiches das Neutralitätsgebot der USA. Ferner lieferten diese heimlich über kleine europäische Häfen Waffen nach Europa. Sie verdienten also 2x, die Waffenproduktion brachte den Amis neuen Wohlstand. Die Deutschen MUSSTEN verlieren, weil sie sonst ihr Geld nicht zurückbekommen hätten.

Bei uns war etwas zu holen, und alle griffen zu. Das Vorwort schrieb der Verfasser am 2.Februar 1939, erschienen ist es im Verlag Pour le Merite 2001, man verschweigt uns mit voller Absicht die Wahrheit 100 Jahre lang.

Sykes ist der Verbrecher, der mit Picot, einem Froschfresser, das Osmanische Reich zerstückelt hat. An dem gleichnamigen Vertrag nahmen die Osmanen nur als Zuschauer teil, wie wir Deutschen auch in Versailles und in Sankt Germain.

Dieselben Leute zettelten in Rußland die Revolution an. Der Zarenschatz erscheint bis heute auf internationalen Auktionen, wo vaterlandstreue Oligarchen versuchen, ihn zurückzukaufen. Das russische Gold dagegen ist weg.

Dafür raubten die Russen im II. WK dem Iran bei seiner Besetzung das Gold. Sozialisten sind eben auch Räuber, egal, wo sie auftauchen.

redakteur
redakteur
10 Monate zuvor

Dafür raubten die Russen im II. WK dem Iran bei seiner Besetzung das Gold.

Gibt es dazu eine Quelle? Was machte Stalin mit dem Gold?
Im Iran vollzogen die Briten einen HungerGenozid 1917- 1919 mit zig Millionen Toten 40 Prozent der Bevölkerung. Das persische Öl lockte Türken, Russen und Briten als Besatzer an.

Hunger ist/war eine Waffe der Engländer auch in Indien und Irland. Wie der osmanische Sultan den hungernden Iren zur Hilfe kam.

Ich kenne einige GoldRaubZüge und GoldKriege, welche die Kassen in Madrid, BabYlondon, Paris, New York, Tokio, Rom und Augsburg gefüllt haben. Seit 200 Jahren kann man oft dazu auch die Beteiligung RothSchilds und seiner Agenten finden.

RothSchildAgent Morgan hat mehrmals die Pleite der U$A mit seinen privaten GoldReserven verhindert. Über das ZarenGold-Schätze habe ich ARTikel und Kommentare veröffentlicht einiges taucht bei Auktionen auf. RothSchild und der Zar haben/hatten die selbe Leidenschaft bei einigen wertvollen KunstSchätzen und Faberge-Eier.

Stalin war auch am Raub des China-GoldSchatzes beteiligt. Dies wurde aber der FED-u$a übergeben. Mao wurde betrogen, er gründete ROTHchina und ließ sogar sein PapierScheinGeld von den U$-Bankster-GeldDruckmaschinen produzieren.

Auch die Russen hatten FremdGeldScheine, auf einigen Exemplaren war das HakenKreuz aufgedruckt. Aber dann tauchte ein anderer RothAgent-Führer auf, der auch sein eigenes Geld druckte…

redakteur
redakteur
10 Monate zuvor

Die Balfour-Deklaration: die Folgen für Palästina und das Deutsche Reich
https://www.adelinde.net/die-balfour-deklaration-die-folgen-fuer-palaestina-und-das-deutsche-reich/

Der terroristische Bombenanschlag im Iran war ein satanisches Ritual zur Feier des vierhundertsten Geburtstags von Sabbetai Sevi. Geburtstag von Sabbetai Sevi zu feiern. Reza Pahlavi wurde am selben Tag wie Sabbetai Sevi geboren, nämlich am neunten Tag des Monats Ab im hebräischen Kalender.

Das satanische Ritual zur Feier des vierhundertsten satanischen Jahrestages der Geburt von Sabbetai Sevi begann mit der Ermordung von Ghasem Soleymani und soll mindestens sechs Jahre andauern.

Anstatt den Dritten Weltkrieg zu beginnen, erklärt der iranische Außenminister, dass das Land nach zwei Terroranschlägen, bei denen Hunderte von Menschen getötet und verletzt wurden, „legale Maßnahmen“ über die Vereinten Nationen ergriffen hat

Die Regierungen des Nahen Ostens wissen, dass Israels Tage gezählt sind, und warten darauf, dass es implodiert.

Ich habe mit vielen Leuten zusammengesessen, die gerade alle großen Hauptstädte besucht und mit vielen der Eliten gesprochen haben, und sie sagen alle das Gleiche: Erstens ist Sykes-Picot vorbei. Das ist das Erste, was aus aller Munde kommt. Sykes-Picot war das Abkommen von 1918, das den Nahen Osten letztlich in die heutigen Staaten aufteilte. Das Balfour-Papier (mit dem die Gründung Israels gefordert wurde) war ein Teil dieses größeren Puzzles. Sie sprechen auch von einem post-amerikanischen und einem post-israelischen Nahen Osten. Jordanien steht am Rande des Zusammenbruchs, sagt Colonel Douglas MacGregor

ht tps://telegra.ph/Benjamin-Fulford-Wochenbericht-vom-08012024-01-06

redakteur
redakteur
10 Monate zuvor

Moloch /Molech (Set/Saturn) Auch bekannt als : Baphomet Luzifer BAAL   

Molech war die kanaanitische Version des ägyptischen Gottes Set. Der Gott Set war ein homosexueller Gott des Bösen.
Set – der altägyptische Name für Satan = JHWH

Die JHWH-Religionen erlauben die Versklavung der Menschen, und die MenschenRechte sucht man vergebens in den ReligionsBüchern, welche durch Gott kommen, oder
doch nur von den theoLOGEN der Weisen von BabYlon?

Set Cult of Baal Moloch
Der Schlüssel zur WeltHerrschaft der Kanaaniter. Die Kanaaniter sind der Feind aller Nationen, Völker und Menschen,
ihnen geht es einzig um die WeltHerrschaft unter ihrer WeltRegierung.

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SET und die Pharaos of Egypt und Moloch mit den Königen von BabYlon sind verbunden durch die Hyksos und darüber throhnen die CANAANites.

Die Nachkommen von BAAL-SATAN, welche das weltkrieGEN der Schlange im Blut haben. Das WeltKriegerGeld hat die Schlange im $ymbol.

Auch der Genozid in der uKrAINe und in EDOM ist MolochDienst.
Die KAINaaniter-Kriege werden finanziert durch das LuftScheinGeld der BabYlon-Bank$ter.

redakteur
redakteur
10 Monate zuvor

Päpste, Kaiser, Könige, Rothschild, Fugger, Welser sind STAATENGRÜNDER vieler naZIONen
daher mußten/müssen die NationalStaaten der Völker vernichtet werden.

Gerade die Deutschen Völker mußten dies mehrfach in ihrer LeidensGeschichte als OpferVolk erfahren. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war ab 1618 Hauptkriegsschauplatz des Dreißigjährigen Krieges und mußte an dessen Ende Territorien an andere Kriegsparteien abtreten.

Kaiser, König und Papst sind abhängig vom GeldVerleiher-StaatsFinanzierer.

RothSchild hat sehr viele NaZIONen erschaffen, gerne mit Kriegen. Denkt nur an den illuminatenKaiser Napoleon und die KolonialMächte, welche die Grenzen nach ihren Vorstellungen zogen mit dem Segen des Papstes.

Die BabYlon-Banker-BlutLinien teilten schon immer Ländereien auf, wie sie es brauchten, dabei halfen die Merowinger-Herrscher und der Pontifex Maximus VatiKHAN.

Silber- und GoldMinen sind in ihrem Besitz, Könige, die ihre Schulden nicht zurückzahlen konnten, mußten ihre Minen den Bankern überlassen und konnten dadurch kein eigenes Geld mehr münzen. Wer Silber und Gold haben wollte, mußte es sich beim Wucherer leihen, oder in der ganzen Welt rauben und von NachbarLändern KRIEGen.
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Welser ist der Name einer Augsburger sowie Nürnberger Patrizierfamilie von Großkaufleuten. In Augsburg sind die Welser seit 1246 nachweisbar. Im Mittelalter unterhielten die Welser Faktoreien unter anderem in Antwerpen, Lyon, Madrid, Nürnberg, Sevilla, Lissabon, Venedig und Rom sowie Santo Domingo und Venezuela. Durch ihre Handelsgeschäfte kamen diese oberdeutschen Kaufleute zu Reichtum und finanzierten Herrscher verschiedener europäischer Staaten.

Kaiser Karl V. überließ Bartholomäus V. Welser, der von 1519 bis 1551 die Geschicke der Augsburger Welser-Gesellschaft lenkte, in einem sogenannten Asiento, einem Generalvertrag vom 27. März 1528, über dessen Schwiegersohn Hieronymus Sailer, im Gegenzug für eine ihm gewährte Anleihe, die Statthalterschaft über die spanische Überseeprovinz Venezuela.[5]

Mit Hilfe dieses Vertrages wollte Karl V., gegen Vergabe entsprechender Konzessionen, die Kolonien schnell und kostenlos erschließen. Welser finanzierte die Schiffsflotte, deren Besatzungen und Ausrüstungen und erhielt dafür Venezuela befristet als Lehen. Für die Welser bedeutete die Kolonialgründung die Schaffung eines sicheren Stützpunktes für ihren Amerika- und Weltfernhandel.[6]

Zuvor, im Vertrag vom 12. Februar 1528 mit dem spanischen Hof, erhielten die Welser für eine Lizenzgebühr von 20.000 Dukaten das Monopol, in der Vertragslaufzeit von vier Jahren, 4000 afrikanische Sklaven in die Kolonie Klein-Venedig (Venezuela) zu liefern.

Zwischen 1529 und 1538 verschleppte die Welser-Gesellschaft 1005 Sklaven und verkaufte diese außerhalb Venezuelas. Bis 1536 sind die Welser durch ihre Handels- und Expeditionsschiffe Teil des Sklavenhandels und unternehmen in dieser Zeit 45 Transporte von versklavten Personen.[7][8]

Außer Sklaven waren im Südamerikahandel Gold, Perlen, Farbstoffe wie Indigo, Edelhölzer, Drogen und Medikamente äußerst gewinnträchtig. Das angeblich gegen die aus der Neuen Welt eingeschleppte Syphilis wirkende Guajakholz war ein Importschlager für die Welser. de.wikipedia.org/wiki/Welser
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Eine Linie, die Fugger „von der Lilie“, war in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts außerordentlich mächtig. Der Name Fugger wurde europaweit zu einem Synonym für Reichtum. Mit der Bezeichnung „die Fugger“ sind heute meistens die Fugger von der Lilie gemeint. Die Familie Fugger brachte dank ihres großen Einflusses der Stadt Augsburg den Beinamen „Fuggerstadt“ ein.[5] Die Grundstücke in Graben und Augsburg bildeten den Anfang des später beträchtlichen Grundbesitzes der Familie Fugger
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In dieser für Karl I. sehr schwierigen Situation entschied die Kapitalkraft Jakob Fuggers die Wahl zugunsten des spanischen Königs. Er transferierte die ungeheuerliche Summe von 851.918 Gulden an die sieben Kurfürsten, woraufhin der Habsburger Karl am 28. Juni 1519 einstimmig zum römischen König gewählt wurde. Von der Gesamtsumme brachte Jakob Fugger beinahe zwei Drittel, nämlich 543.585 Gulden selbst auf.

Das restliche Drittel wurde von den Welsern (rund 143.000 Gulden) und drei italienischen Bankiers (jeweils 55.000 Gulden) finanziert. Diese Wahlgelder werden des Öfteren als Bestechung verstanden. Doch der Interessenausgleich zwischen neuem König und Kurfürsten war auch bei früheren und späteren römisch-deutschen Königswahlen Usus: Ungewöhnlich war lediglich die Höhe des Betrags von 1519, der aus der Unsicherheit über den Wahlausgang resultierte, sowie der Ausgleich in Geld statt in Land, Titeln oder Rechten.

Der Papst erlaubte dem römischen König Karl V. wenige Tage später, sich auch „Erwählter Kaiser“ zu nennen. Erst 1530 wurde Karl V. in Bologna vom Papst tatsächlich zum Kaiser gekrönt. Es war die letzte Krönung eines Kaisers durch den Papst überhaupt.

Karl V., der über ein Reich gebot, „in dem die Sonne nie unterging“, stand nun tief in der Schuld des Fuggers. 1521 beliefen sich die Schulden Karls V. bei Jakob Fugger auf 600.000 Gulden. Der Kaiser tilgte 415.000 Gulden dadurch, daß er die Fugger durch die Tiroler Silber- und Kupferproduktion entschädigte.

Als auf dem Reichstag in Nürnberg 1523 die Reichsstände eine Begrenzung des Handelskapitals und der Zahl der Niederlassungen von Firmen diskutierten, erinnerte Jakob Fugger seinen Kaiser an die seinerzeit gewährte Wahlbeihilfe:

„Es ist auch wissentlich und liegt am Tage, daß Eure Kaiserliche Majestät die römische Krone ohne mein Zutun nicht hätte erlangen können, […]“ .[20] Mit der gleichzeitig erhobenen Forderung auf sofortige Begleichung der offenen Verbindlichkeiten erreichte Jakob von Kaiser Karl V., daß die Überlegungen zur Monopolbeschränkung nicht weiterverfolgt wurden. 1525 erhielt Jakob Fugger außerdem die dreijährige Pacht der Quecksilber- und Zinnoberminen in Almadén in Kastilien zugesprochen. Bis 1645 blieben die Fugger im spanischen Bergbaugeschäft.

de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Fugger

Jakob Fugger: Vermögen des reichsten Menschen aller Zeiten
So wurde Jakob Fugger zum reichsten Menschen der Historie.
Kein Mensch war jemals reicher als Jakob Fugger.

Die Lilie ist ein altes Sumer-BabYlonSymbol, welches auch die Merowinger benutzen.

Kommt der reichste Mensch aller Zeiten wirklich aus Bayern?
Die Wiege der Fiat-Money GeldEigentümer stand in BabYlon ?

The Khazarian Mafia Rules the World: Babylonian Money-Magic

Ela
Ela
10 Monate zuvor

Die Geschichte besteht aus einem Sauhaufen von Leuten, die in ihrer Macht ALLES taten, durften, denen alles erlassen wurde – und den unterdrückten Sklaven.

Bei Miles Mathis, der hier öfter Thema war, PDF in Englisch, kommt vor allem die Genealogie der Akteure hervor, es wird die Abstammung sichtlich. Das ist überwiegend alles.

Da Mathis Fotograph ist und allerhand Retuschen durchgeführt hat, erkennt er fotographische Fälschungen an farblichen Unterschieden und den Proportionen, sowie ähnliche Gesichter, wie zB. Prinzessin Diana und ihre Schwägerin, die er als ihre Cousine erkennt: Sophie Rhys Jones.

Ich habe Fotos im Internet gefunden, da sieht Sophie Rhys Jones genauso aus wie Lady Di, ich würde es als ein Foto von Diana erkannt haben.

Die Namen werden immer anders geschrieben oder getauscht. Rees, Reese, Rhys – alles eine Familie oder die gleichen Personen.

Wer sich Miles Mathis übersetzt, staunt Bauklötze, so einfach ist es. Schauspieler und Politiker sind als beinahe eine große Familie zu betrachten. Sie wechseln ja oft ihr Fach, wie man bei Reagan, Trump, Selensky deutlich sieht, um nur die Bekanntesten unter ihnen zu benennen.

Auch Schwarzenegger fällt in diese Kategorie. Wir müssten nur einmal genauer hinsehen und die Verbindungen herstellen. Wie viele Politiker kennen wir, die vorher Schauspieler waren? Winston Churchill soll vor seiner politischen Karriere eine Schauspiel- Ausbildung genossen haben.

Es werden bei Miles Mathis auch die Tode erforscht, die nur vorgetäuscht wurden. Aus politischen oder anderen Gründen werden spektakuläre Tode vorgetäuscht, wie der von John F. Kennedy, Lady Diana und viele andere! Mathis legt Beweise und verbindet sie mit Vermutungen, welche nachvollziehbar sind.

Er macht das seit vielen Jahren. Sicher ist nicht alles exakt so, wie er es erfaßt und aus seiner Perspektiv erkennt, er liegt auch manchmal daneben, ganz klar. Es ist jedoch eine Tendenz erkennbar, die einen das öffentliche Leben, diese Akteure in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Mathis fragt an einer Stelle: Warum gibt es diese Akteure in der Politik und in der Medienwelt, und warum müssen wir die IMMER anschauen? Sie kommen hoch ohne erkennbares Verdienst, sind nicht besser als andere, auch nicht schöner, (wenn ich an Jim Kerry denke….und einige andere…….) sie machen teilweise profane, dumme Filme, vor allem aber perverse, grausame, gewaltvolle, zerstörerische in der Überzahl!!!

Dann kommt er zu der Tatsache, daß diese Akteure ständig etwas sagen, das uns Menschen, die Völker in bestimmte Richtungen weist. Wie wir sehen, zB. in die Gender-Richtung, worauf kein Mensch von alleine kommt. Das entsteht durch diese Sklavenwelt, in der alles reglementiert ist.

Sorry für den Vergleich: Käfigtieren kann pathologisches Verhalten leicht aufgepfropft werden. Es lohnt sich, einmal diese Forschungen von Miles Mathis zu lesen. Vielleicht will sich hier jemand die Mühe einer guten Übersetzung machen, zumindest für ein paar ausgewählte Artikel, womöglich in gekürzter Form, so daß die Substanz noch zu erkennen ist.

Jeder soll sich ein eigenes Bild von der Realität machen, manche haben so tief gegraben, daß es eine Hilfe sein kann, schneller zu erkennen, was hier los ist.

Mit Dank für Ihre Aufmerksamkeit und lieben Grüßen Ela

Ela
Ela
10 Monate zuvor

Die Erklärung für eingestelltes Bild ist im Gedicht enthalten.

MONA-LISAS LÄCHELN
Das war mehr vage Theorie,
Genaueres erfuhr man nie,
bis man im Jahr Zweitausendzehn,
per Röntgenblick ein Bild erseh’n.
Es war vom Meister übermalt,
also gelöscht, versteckt, verkahlt,
aus Gründen reiner Pietät,
daß keiner in Verdacht gerät.
Wir zeigen dieses Bild gereinigt,
Echtheit wurde uns bescheinigt;
im „Musée du Louvre“, zu Paris,
man das Kunstwerk sehen ließ.

Cochius, Markwart
Cochius, Markwart
10 Monate zuvor

de Zaya zählt sehr viel auf. Ich hoffe, daß es von vielen mutigen Leuten gelesen wird, die daraus die tatsächliche Durchsetzung des Normalen, des Richtigen ermöglichen.

Zwei Kleinigkeiten machen mich nachdenklich:
1 Der Hinweis auf Norman Finkelstein in der Darstellung bei ADELINDE;
2 Der Hinwei im Kommentar von „redakteur“ auf den jüdischen Volksteil der Chasaren.

Wenn Beides hergibt, daß hinter diesem brutalen Krieg eine Religionsauslegung steht, wäre das für mich das ungeheuerlichste, viel viel schlimmer als die politischen und geopolitischen Fragen.

Maaßen sprach jetzt vor der WerteUnion über Rechtsfragen bezüglich der sog. Migration. Klar wurde mir dabei wie auch in der Palästinafrage, wie mächtig die Medien sind.

Was mir hier bei de Zaya auffiel, ist auslegbar auf das Agieren der Internationale in der deutschen Frage und zwar bis heute:

Was in der Vergangenheit ausgeknobelt wurde, wird heute ganz offen umgesetzt und zwar in scheußlichster Weise bis hin zu 72 Geschlechtern.

Zu Beginn kam Beate Uhse mit der Monatsmethode zur Verhütung mit Hilfe von Themometer und Kondom, dann die Pille und die Abtreibung. Die Gleichstellung war gut dazu, daß die Frauen für die Industrie u.a. wichtig geworden sind, jetzt endlich ist es der generelle Mangel an Arbeitskräften. Ist nun mit der Geschlechtsumwandlung genug? Das ist möglicherweise ein Plan, der besonders das Deutsche Volk in seinem Bestand verringert.

Ela
Ela
10 Monate zuvor

Wir erleben heute eine Zeit des großen Aufbruchs.
Demgegenüber erleben unsere Kinder eine Zeit des großen Abbruchs.

Womit ungewollt Schwangere heute kämpfen (msn.com)

Die Werbung für Schwangerschaftsabbruch ist penetrant, läuft seit über 50 Jahren und hat uns viel Substanz gekostet.

Heinrich Seidelbast
Heinrich Seidelbast
10 Monate zuvor

„Wir erleben heute eine Zeit des großen Aufbruchs“.

Es gärt in der Welt, Ukraine, Nahost-Konflikt, Huthi-Angriffe im Jemen, die drohende Taiwan-Krise, Afrika, auch der schwächer werdende Weltpolizist USA, der sich auf sich besinnen möchte, was gut ist.

Aus dem“ gärigen“ Haufen ist eine Partei geworden, die den etablierten das Fürchten lehrt.

Da kann man nur hoffen, daß wir, das deutsche Volk, diesmal selbstbestimmt, auf der richtigen Seite stehen und daß wir noch die Kraft und die Fähigkeit haben, einen großen Aufbruch, der zu unseren Gunsten ausgeht, zu wagen.

Aber sind wir noch das Deutsche Volk, haben wir noch den Geist, die Tugenden, die weltweit einst bewundert wurden?

In den Schulen lernten die Kinder, alles mit den Augen der Sieger zu sehen. Es war gesetzlich so geregelt.

Das Wirtschaftswunder war noch das Ergebnis deutscher Arbeit, jenes alten Fleißes, des deutschen Geistes. Dieser alte Geist ist verwässert und gebrochen. „Philosophen“ wurden installiert, Historiker, „Vordenker“, die das Bewährte in den Schmutz zogen und die Idiotie auf den Thron setzten.

Vollmundig wurde verkündet, daß sich unter den Talaren der Muff von tausend Jahren befände, das beste Schulsystem der Welt wurde einfach wegreformiert.

Das Ergebnis sehen wir heute, und da meine ich nicht nur den schwindsüchtigen Anteil deutscher Kinder in Kindergärten und Schulen, der sich wohl, wenn kein Wunder geschieht auf unseren Straßen alsbald fortsetzen wird.

Dazu braucht es keine Geheim-Diskussionen, denn viele denken offen so, wie wäre es wohl mit Geh-Heim-Diskussionen?

Ingo Neitzke
Ingo Neitzke
10 Monate zuvor

Zu A wie Aufbruch paßt auch Auf1.tv.

Mustafa Barghuthi zum Nahost-Konflikt: „Die Welt sieht nur die israelische Seite“

https://auf1.tv/auf1-spezial/mustafa-barghuthi-zum-nahost-konflikt-die-welt-sieht-nur-die-israelische-seite

Wer nur noch Zeit für die „ExpressZeitung“ hat, der möge sie bitte im … auch du Schreck, ich sehe etwas Rotes … Stimmt es, daß sie in Deutschland verboten ist oder ist das ein Werbe…

Puhhh, es stimmt:

https://report24.news/naechster-schlag-gegen-alternativmedien-expresszeitung-in-deutschland-verboten/

Cochius, Markwart
Cochius, Markwart
10 Monate zuvor

Nach Amerika schickte man von hier die Tu-nicht-Guten. Was die zusammen mit den erfolgreichen Geldverdienern gemacht haben, das wissen wir. Wußten und wissen das auch unsere Regierungen bis heute?

Europa war und ist sich nie einig. Dafür sorgten sehr gründlich Logen und Kirchen.

Das Volk in Deutschland wurde zunehmend für dumm verkauft; es hatte zu arbeiten nach dem Motto „Brot und Spiele“, dafür sorgte schon der „große Bruder“ überm Teich. So merken die Vielarbeitenden nicht mehr, daß sie weder frei noch selbständig sind.

Die Afrikaner hatte große Lehrmeister. Sie durften auch viel arbeiten, durften dabei aber hungern und hatten dazu noch allerlei Schikanen zu ertragen. Das sitzt tief bis heute, und heute fordern sie ein, was auch wir Deutschen einfordern müßten.

Und Asien? Da gab es beizeiten zwei: Gandi und Mao. Beide machten mit Arbeit ihre Völker zu einer Macht.

Vielleicht nutzt den verschlafenen Deutschen, wenn von Vaterlandsverrätern „die Schrauben immer mehr angezogen werden“, ihnen die Luft, nein, das Gas, ausgeht, die Bauern bankrott gehen, sie, die Deutschen fürs vegan Eingeführte künftig viel, viel mehr zu bezahlen haben, das ungeliebte E-Auto nicht mehr fährt, weil der Strom fehlt, und letztlich ohne Auto, ohne Strom, ohne Heizung und ohne Arbeit, ohne Scnitzel … was dann? Dann wäre Zeit zum Denken und auch fürs richtige Handeln, ja, Michel, wann endlich?

Halt, noch was: die andern können schon! Uncle Sam wird bald gehen müssen.

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