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Der Angreifer ist derjenige,
der seinen Gegner zwingt,
zu den Waffen zu greifen.
Friedrich der Große

Ein Leser schreibt mir auf die Adelinde-Veröffentli-chung der Geese-Abhandlung über Hitlers Kriegs-„Strategie“:

Erich und Mathilde Ludendorff waren hervorragende Charaktere! Sie verfügten beide neben ihrer hohen Intelligenz, ihrem Wissen und ihrer Klugheit über eine besondere Aussagekraft. 

Ich glaube, daß mit solch verdammt bösen Menschen, mit denen Adolf Hitler fertig werden mußte, auch Erich Ludendorff nicht viel Besseres hätte ausrichten können.

Wie abgrundtief böse jene Völkerfeinde sind, zeigte sich nach dem Kriege, als die beiden – Sie war ja noch unter den Lebenden – verfolgt wurden, obwohl beide schon sehr früh gegen Hitler eingestellt gewesen waren.

Daß man aber wie sie für das Leben auch der anderen Völker eintritt, wiegt schwerer und „mußte“ bestraft werden!

„Bestraft“ von wem auch immer, aber richtig:

Die Ludendorffs kämpften für das Leben und die Eigenständigkeit aller Völker und somit gegen die geheimen Völkervernichter Rom und Juda. Sie waren durchdrungen von der Liebe zur Schöpfung in ihrer ganzen Mannigfaltigkeit der Formen, so auch der Völker.

Mathilde Ludendorff hatte u.a. ein philosophisches Werk geschrieben mit dem Titel „Das Gottlied der Völker“, in dem sie die verschiedenen Wege auf-zeigte, die den Völkern je nach ihrer Eigenart offenstehen, zum Göttlichen zu finden.

Nach Ende des 2. Weltkrieges, als Deutschland am Boden lag, kämpfte sie vor einem „Spruchkammer“-Verfahren, vor das sie zitiert worden war, einsam gegen eine Macht von Ignoranz und Vorurteil mit ihrem umfangreichen Wissen über die Völkerfeinde an, von dem dort jedoch niemand etwas wissen wollte.

Sie wurde als Hauptschuldige am Nationalsozia-lismus verurteilt!! Ihr wurde jedes Einkommen verweigert: die Pension wurde gestrichen, jegliche Berufstätigkeit, jegliche Veröffentlichung von eigenen schriftstellerischen Arbeiten wurde verboten und sie somit kalt dem Hungertode ausgesetzt. In einem Gefängnis wäre sie wenigstens ernährt worden!

Hätte Erich Ludendorff „viel Besseres ausrichten können als Hitler“, war nun die nur zu berechtigte Frage des Briefschreibers. Und die Antwort lautet: „Wer kann das wissen?“ Im Weltnetz fand ich einen Verweis auf das Buch von

Joachim Nolywaika, Die Sieger im Schatten ihrer Schuld – Recht auf Wahrheit und Gerechtigkeit für Deutschland

Dieses Buch – so der Autor – 

unterliegt in Deutschland der bundesweiten Einziehung („Bücherverbrennung“),

was in unserem Sklavenland für die Güte des Buches in Bezug auf seinen Wahrheitsgehalt spricht. Und wirklich! Wir lesen z.B. über das Verbrechen von Versailles 1919 gegen uns Deutsche:

Unter vielen anderen harten Bedingungen mußte Deutschland weitgehend abrüsten und durfte nur noch ein stehendes Heer von 100.000 Mann halten. Verboten waren alle schweren Waffen, Panzer, Flugzeuge und Luftschiffe, Kriegsschiffe über 10.000 to, U-Boote und jeglicher militärischer Luftschutz.

… Der erste Reichswehrminister der Weimarer Republik, Gustav Noske, erkannte sofort die Auswirkungen … Er äußerte:

„Deutschland wird der Willkür, frivolsten Angriffen jedes Nachbarn preisgegeben, der böswillig handeln will … Es ist nicht wahr, daß die demütigende Entwaffnung Deutschlands eine allgemeine Rüstungs-beschränkung einleitet. (Brennecke, „Die Nürnberger Geschichtsentstellung“, S. 73)

Die führende britische Zeitung Observer beurteilte die Lage in Mitteleuropa wie folgt:

Deutschland, eines der zivilisiertesten Länder Europas, abgerüstet inmitten bis an die Zäh-ne bewaffneter Nationen: Niemals hat die Geschichte einen barbarischeren Zustand gekannt. (Henning, „Zeitgeschichtliche Aufdeckungen“, S. 51)

Und Thomas Mann sah

als Totengräber der abendländischen Kultur … 1919 den Hauptverantwortlichen des Versailler Vertrages, Frankreichs Minister-präsidenten Clemenceau, den er als „giftigen Greis“ charakterisierte. Der Dichter schrieb (über ihn):

„Über den Entente-Frieden kein Wort. Er offenbart die Gottgeschlagenheit der Sieger.“ (Versailles, S. 103 f.)

Später urteilte Mann wie folgt über den Versailler Vertrag („Deutsche Ansprachen“, 1930):

„Der Versailler Vertrag war ein Instru-ment, dessen Absichten dahin gingen, die Lebenskraft eines europäischen Hauptvolkes auf die Dauer der Geschich-te niederzuhalten.

… Es ist kein haltbarer Zustand, daß inmitten von bewaffneten und auf ihren Waffenglanz stolzen Völkern Deutschland allein waffenlos dasteht, so daß jeder, der Pole in Posen, der Tscheche auf dem Wenzelsplatz, ohne Scheu seinen Mut daran kühlen kann …

Diese Ungerechtigkeit ist die erste, die man nennen muß, wenn man dem deut-schen Gemütszustand gerecht werden will; aber es ist nur zu leicht, fünf, sechs andere aufzuzählen, die sein Gemüt verdüstern … (Versailles, S. 402)

So stimmte Ludendorff bei der Zusammenkunft mit Hitler 1937 freudig zu, daß Deutschland durch die Wiederaufrüstung ähnlich dem Igel dastünde, der – wie Wilhelm Busch sagte – seinen dichten Stachel-bund zeigt und getrost der ganzen Welt trotzt,

bewaffnet, doch als Friedensheld. 

Ludendorff setzte auf Aufklärung. Ein neuer Krieg – das war von vornherein klar – konnte für Deutsch-land nur in der Vernichtung enden. 

In seinem Buch „Weltkrieg droht auf deutschem Boden“ hatte er den Verlauf des zukünftigen Weltkrieges vorausgesagt, wie er dann auch tatsächlich eintrat und zur vollkommenen Zer-störung Deutschlands führte.

„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“,

sagt Schiller mit Recht. Will Deutschland keinen Krieg, so kann es den dennoch bekommen nach Ansage des polnischen Marschall  Edward Rydz-Śmigły wie auch Winston Churchill, daß Deutschland seinen Krieg bekäme, ob es wolle oder nicht. 

Joachim Nolywaika berichtet a.a.O. von Zeitge-schichtler Professor Edwin Hennig:

Der amerikanische Korrespondent Knicker-bocker hatte schon in den Anfängen der NS-Herrschaft bei allen führenden Männern Europas gründlich Umfrage gehalten und gab als Ergebnis bekannt:

„Von dreißig europäischen führenden Staatsmännern, Königen, Diktatoren, Außenministern und Generalstabschefs … versäumte nicht ein einziger zu er-klären, daß Hitler aufrichtig sei in seinen Versicherungen, daß er weder jetzt noch in naher Zukunft einen Krieg wünsche.“

Selbst der französische Außenminister Barthou habe zugegeben:

Wenn es auf der ganzen Welt einen Mann gibt, der heute den Frieden will, dann ist es Hitler.

Erst nachdem deutscherseits alles versucht worden und gescheitert gewesen sei,

seien Hitler, die Reichswehr und das Außen-amt übereingekommen, die Abrüstungskon-ferenz zu verlassen und aus dem Völkerbund auszutreten. Dies aber habe deutscherseits „keineswegs die Aufgabe jeder Abrüstungs-verhandlungen“ bedeutet. 

Historiker Professor Dr. Helmut Gordon in seinem Buch „Es spricht der Führer“, Leoni 1989:

Hitler … glaubte, ein Heer von 300.000 Mann mit einjähriger Dienstzeit mit den notwendi-gen Waffen, aber Verzicht auf schwere Artil-lerie, Panzer über sechs Tonnen und Bom-benflugzeuge, würde genügen, was die Reichswehr mit Überraschung und Unwillen zur Kenntnis nahm, denn Hitlers Vorschläge bewegten sich weit unterhalb der Grenze der paritätischen Sicherheit, was praktisch ein Friedensheer von 21 Divisionen bedeutete. (Gordon, a.a.O., S. 78)

Über die Aufrüstung in den USA notiert Gordon:

Seit Ende 1937 war in den Vereinigten Staaten ein riesiges Rüstungsprogramm angelaufen, ein Jahr später wurde es noch wesentlich erweitert unter der Vorgabe, den japanischen Expansionsbestrebungen mög-licherweise entgegentreten zu müssen, während in Roosevelts Denken nicht erst 1941, sondern seit seinem Amtsantritt die Parole „Europa first!“ den Vorrang hatte. (a.a.O., S. 191)

Über die militärische Lage des Jahres 1935 äußerte sich Verteidiger Dr. Laternser im Nürnberger Prozeß:

Deutschland hatte eine Heeresstärke von höchstens 250.000 Mann einschließlich der Reservisten, keine modernen Waffen, keine Geschütze über 10,5 Zentimeter Kaliber, keine Luftwaffe, gänzlich veraltete Befesti-gungen.

Die Marine bestand nur aus 15.000 Köpfen, sie durfte kein Schiff von mehr als 10.000 Tonnen haben, sie hatte keine U-Boote … Diesem so schwach gerüsteten Reich standen gegenüber:

– Frankreich mit 600.000 Mann Friedens-stärke, 1,5 Millionen Mann im Kriegsfall,

– die Tschechoslowakei mit 600.000 Mann im Kriegsfall,

– Polen mit einer Million Mann im Kriegsfall.

Alle diese Staaten hatten modernste Bewaff-nung, Luftstreitkräfte und Panzerforma-tionen. Kann wirklich ein Mensch diese bescheidenen – gemessen an modernen Kriegserfordernissen geradezu lächerlichen – deutschen Rüstungsmaßnahmen im Verhältnis zu denen der Umwelt als Vorbereitung und Grundlage für die späteren Angriffskriege ansehen? (IMT, XXII, S. 76)

Generaloberst Alfred Jodl, der im Oktober 1946 hingerichtet wurde, sagte vor dem Militär-Tribunal in Nürnberg:

Die wirkliche Aufrüstung wurde erst nach Kriegsbeginn durchgeführt. Wir traten in diesen Weltkrieg mit etwa 75 Divisionen ein, 60 Prozent der wehrfähigen Bevölkerung waren unausgebildet, das Friedensheer war etwa 400.000 Mann stark gegenüber 800.000 im Jahre 1914. Die Vorräte an Munition und Bomben waren geradezu lächerlich. Für zehn bis fünfzehn Kampftage hatten wir Munition.

Wir waren bis zum Jahre 1939 zwar in der Lage, Polen allein zu schlagen, aber wir waren niemals, weder 1938 noch 1939, eigentlich in der Lage, einem konzentrischen Angriff Eng-lands, Polens und Frankreichs standzuhal-ten. (IMT, XV, S. 385/386)

Professor Klein wird angeführt,

auf Grund seiner jüdischen Herkunft gewiß nicht verdächtig, NS-Deutschland „reinwa-schen“ zu wollen, faßte die Ergebnisse seiner Untersuchungen in dem Satz zusammen:

„Deutschland produzierte sowohl Butter wie ,Kanonen‘ – und zwar viel mehr Butter und viel weniger Kanonen als allgemein angenommen wurde.“

Zum Rüstungsstand des Jahres 1939 schreibt Klein:

Das allgemeine Bild der deutschen Kriegs-wirtschaft, das sich aus dieser Untersuchung ergibt, ist nicht das einer Nation, die auf den totalen Krieg geschaltet war, sondern eher das einer Volkswirtschaft, die ursprünglich nur zur Durchführung kleiner und örtlich beschränkter Kriege mobilisiert war und erst in der Folge dem Druck der militärischen Notwendigkeit nachgab, als dieser zur harten Tatsache geworden war.

So sind die deutschen Vorbereitungen zur Versorgung mit Stahl, Öl und anderen wichtigen Rohstoffen im Herbst 1939 alles andere als ausreichend für einen nachdrück-lichen Einsatz gegen die Großmächte gewe-sen. Der Ausstoß an ziviler Produktion war noch mehr als ausreichend, dagegen die Erzeugung von Kriegsmaterial nicht wesentlich größer als die britische.

Klein ferner: Erst nach der Schlacht von Stalingrad und dem Einsetzen von Luftan-griffen großen Stils gegen die deutschen Städte, begann Deutschland endlich seine Kriegswirtschaft ernstlich zu mobilisieren. Höchstleistungen wurden aber nicht vor Mitte 1944 erzielt, nachdem die Niederlage bereits unabwendbar geworden war.

Joachim Nolywaika schreibt selber weiter in seinem Buch (s.o.):

Schamlos, skrupellos und mit äußerster Brutalität hatten sich die Sieger nach 1918 die Tatsache zunutze gemacht, daß das Deutsche Volk weitgehend ungeschützt war:

– Im Oktober 1918 besetzen Truppen Prags die später als „Sudetenland“ bekannten deutschbesiedelten Gebiete und verleiben sie gewaltsam dem neuentstandenen Staat CSR ein. Dies, obwohl die dortige deutsche Be-völkerung durch ihre gewählten Organe klar bekundet hat, in der staatlichen Gemein-schaft der Deutschen verbleiben zu wollen.

– Im Januar 1919 fallen polnische Truppen in der Provinz Posen ein und besetzen fast das gesamte Gebiet, auch die deutschbesiedelten Teile.

– Im Mai 1919 besetzen belgische Truppen die deutschbesiedelten Gebiete von Mores-net, Eupen, Malmedy, Herbestal und Rören, die dann von Brüssel annektiert werden. Eine Volksabstimmungs-Farce mit brutaler Re-pression gegen Deutschgesinnte soll das Unrecht vertuschen.

– Im August 1919 kommt es zu einem polnischen Einfall in Oberschlesien mit Besetzung der Kreise Myslowitz, Kattowitz und Beuthen.

– 1919/20 fallen Truppen Südslawiens (Jugoslawien) in die Steiermark und nach Kärnten ein; Italien annektiert das deutsche Südtirol.

– Im Februar 1920 kommt es zur Abtrennung des Saargebietes von Deutschland.

– Im April 1920 besetzen französische und belgische Truppen das linke Rheinufer und die Brückenköpfe Köln, Koblenz, Mainz, Frankfurt am Main sowie Darmstadt.

– Im August 1920 fallen polnische Truppen (Anführer: Korfanty) unter Duldung der dort stationierten französischen Militärs in Ober-schlesien ein.

– Im März 1921 besetzen französische Truppen Düsseldorf, Duisburg und Ruhrort.

– Im Mai 1921 kommt es zu einem erneuten gewaltsamen Versuch der Korfanty-Banden, Deutschland Oberschlesien zu entreißen.

– Im Oktober 1921 wird Oberschlesien geteilt, und 3477 Quadratkilometer des Landes werden unter dem Druck der Sieger von 1918 an Polen gegeben, obwohl die vorangegangene Volksabstimmung für Deutschland positiv verlaufen war. Auch Kattowitz mit 87 Prozent deutscher Bevöl-kerung wird polnisch, gleichfalls Königshütte (75 Prozent Deutsche).

– Im Januar 1923 besetzen französische und belgische Truppen das Ruhrgebiet. Die Ver-antwortlichen der französischen Besatzungs-macht etablieren ein Terror- und Ausplün-derungsregime.

– Im Januar besetzen litauische Truppen das deutsche Memelland.

– Im Oktober 1923 beginnen, von Frankreich geschürt, separatistische Unruhen im Rhein-land und der Pfalz mit dem Ziel, die Gebiete vom Deutschen Reich abzutrennen. Aus Ost und West war das weitgehend entwaffnete Deutsche Reich nach 1918 brutalsten Über-fällen und Annektionen ausgesetzt.

Hauptaggressoren waren Frankreich und Polen. Aus Fundstücken in Geheimarchiven und Aussagen hochkarätiger Zeitzeugen weiß man, daß weitere Überfälle geplant waren.

Infolge der Wehrlosigkeit des Reiches hatten Kanzler Brüning und Reichswehrminister Gröner 1930/31 bereits die Räumung ganz Schlesiens im Falle eines zu erwartenden polnischen Angriffskrieges erwogen.

Auch 1933 waren polnische Planungen einer Aggression gegen Deutschland weit gedie-hen. Die Reichsregierung startete eine diplomatische Offensive, die zum Abschluß eines als sensationell empfundenen deutsch-polnischen Nichtangriffspaktes im Januar 1934 führte.

Die Politik der Verständigung wurde polni-scherseits nach dem Tode des Staatschefs Marschall Pilsudski 1935 beendet und wich später dem alten Konfrontationskurs.

Wir können Ludendorff nicht mehr danach fragen, was er in der Lage Deutschlands an Stelle Hitlers getan hätte. Somit bleibt diese Frage unbeantwortet.

Was blieb, war seine Aufklärung über die überstaat-lichen Geheimbünde, eine Aufklärung, die auf die Lage der Völker hinwies, besonders Deutschlands inmitten habgieriger, gutgerüsteter Nachbarn.

Ein Krieg aber war von vornherein das Ende Deutschlands – wie wir das ja heute klar vor Augen erleben.

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