Der Philosoph Martin Heidegger im Lärm seiner Zeit – und wir Heutigen
Freitag, 11. Februar 2022 von Adelinde
Martin Heidegger
hatte – wie so manche bedeutenden deutschen Frauen und Männer – das Schicksal, in einer Zeit einflußreich geworden zu sein, die, als sie zu Ende war, von den besserwissenden Genossen der Zeit danach als „die dunkelste“ in der gesamten Ge-schichte Deutschlands bezeichnet wird.
So ist es den Leuten vom SPIEGEL in ihrem Gespräch mit Heidegger am 23. September 1966 auch wich-tigstes Anliegen, Heidegger zu seinem Verhältnis zum NS-Regime und zu seinem Verhalten in jenen Tagen zu befragen.
SPIEGEL: Herr Professor Heidegger, wir haben immer wieder festgestellt, daß Ihr philoso-phisches Werk ein wenig umschattet wird von nicht sehr lang währenden Vorkommnissen Ihres Lebens, die nie aufgehellt worden sind, weil Sie entweder zu stolz waren oder weil Sie nicht für zweckmäßig hielten, sich dazu zu äußern.
HEIDEGGER: Sie meinen Dreiunddreißig?
SPIEGEL: Ja, davor und danach …
HEIDEGGER: … Aber zunächst muß ich sagen, daß ich mich politisch vor meinem Rektorat in keiner Weise betätigt habe …
SPIEGEL: Wie kam es dann dazu, daß Sie Rektor der Universität Freiburg wurden.
Die Frage ist berechtigt, weil im NS-Regime wie in jedem anderen Regime, so auch dem heutigen, nur etwas werden kann und konnte, wer sich als poli-tisch regimetreu erwiesen hat(te). Der Philosoph ant-wortete u.a. mit der Schilderung seiner Gespräche, die er im Wintersemester 1932/33 mit seinem Amts-vorgänger gehabt hatte:
HEIDEGGER: … Wir sprachen … öfters über die Lage, nicht nur über die politische, son-dern im besonderen über die der Universitä-ten, über die zum Teil aussichtslose Lage der Studierenden.
Mein Urteil lautete: Soweit ich die Dinge be-urteilen kann, bleibt nur noch die eine Mög-lichkeit, mit den aufbauenden Kräften, die wirklich noch lebendig sind, zu versuchen, die kommende Entwicklung aufzufangen.
Heidegger erklärt Einzelheiten und Gründe der Amtsübernahme.
SPIEGEL: Daraufhin erklärten Sie sich end-gültig bereit. Wie gestaltete sich dann Ihr Verhältnis zu den Nationalsozialisten?
HEIDEGGER: Am zweiten Tag nach meiner Amtsübernahme erschien der „Studentenfüh-rer“ mit zwei Begleitern auf dem Rektorat und verlangte … das Aushängen des „Judenpla-kats“. Ich lehnte ab.
Die drei Studenten entfernten sich mit der Bemerkung, das Verbot werde an die Reichs-studentenführung gemeldet. Nach einigen Tagen kam ein fernmündlicher Anruf des SA-Hochschulamtes in der Obersten SA-Führung, von SA-Gruppenführer Dr. Baumann.
Er verlangte die Aushängung des genannten Plakates, das bereits in anderen Universitäten angebracht sei. Im Weigerungsfalle hätte ich mit meiner Absetzung, wenn nicht gar mit der Schließung der Universität zu rechnen.
Ich lehnte ab und versuchte, die Unter-stützung des badischen Kultusministers für mein Verbot zu gewinnen. Dieser erklärte,
er könne gegen die SA nichts un-ternehmen.
Dennoch nahm ich mein Verbot nicht zurück.
SPIEGEL: Das war bisher so nicht bekannt.
Heute
leben wir in einem Regime, das gleichfalls Unbot-mäßige in ihrer Freiheit einschränkt, aber zusätzlich gegen das ihm anvertraute Deutsche Volk arbeitet, also einem Menschen, der zu den Seinen und zu seinem Volk steht, noch weit weniger erträglich ist.
Auch heute gibt es die Gewaltenteilung nicht, wie auch Rechtsanwalt Claus Plantiko in einem Video (s. Bild) ausführt. Wir haben es mit der – wie Plantiko sagt – „Gewalten-Einheits-Tyrannis“ zu tun und zu-sätzlich mit einem „Cäsaro-Papismus“ – d. h. einer „Cäsar“-plus-„Papst“-Herrschaft nicht nur über das Handeln der Menschen, sondern auch über ihr Denken, der „schlimmsten Herrschaftsform, die es gibt“ (Plantiko).
Die Gerichte urteilen nicht im Sinne göttlichen Rech-tes, sondern nach Willkürgesetzen und Vorgaben der ferngesteuerten Polit-Marionetten. Viele der Richter wissen, was sie tun, sagen aber: „Ich kann aus dem System nicht raus. Ich muß meine Brötchen ver-dienen!“
Es gibt also noch eine Steigerung der Unfreiheit jener „dunkelsten Zeit unserer Geschichte“, in der Heidegger tätig war, wenn wir einmal von der Schreckenszeit ROMs mit der Inquisition, den grauenvollen Folterungen und den Scheiterhaufen absehen, einer Zeit, die noch weit dunkler war als alles, was dann kam.
Ich appelliere an die Philosophen aller Län-der, sich zusammenzutun und nie wieder Heidegger zu erwähnen, oder mit einem an-deren Philosophen zu sprechen, der Heid-egger verteidigt. (So der jüdische Philosoph Karl Popper nach der Wiener Zeitung v. 20.3.2014)
Den RA Plantiko muß man hören und freut sich über die klare Sprache. Und dann weiß man: … schlimmer gehts nimmer.
Wenn man die Zeiten um 1930 mit den Jahren um 2020 vergleicht, so entspricht das dem Vergleich eines Polarwinters mit Rheinischem Maiwetter. Um das zu übertünchen, vermeidet man im BRD-Protektorat Fakten, Zahlen und Ereignisse.
Ja, da hätte dem Strickstrumpfphilosophen, das Herz im Leibe vor Freude gehüpft, wenn Kollege Heidegger am Galgen gelandet wäre. Denn Karl Popper konnte das Deutsche Genie geistig nie erreichen.
Indem er auf die dümmlichen Fragen der „Einäugigen“ einfach mit Schweigen reagierte, wuchs Martin Heidegger, zum „stillen Titanen“ in der Valhalla zu Donaustauf!
Intellektuelle Prostitution und Demagogie
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2022/02/11/intellektuelle-prostitution-und-demagogie-von-ursprung-und-wesen-des-herrschenden-journalismus/
Der Journalismus ist aber nur eine Seite des Systems, welches viele Facetten aufweist und immer zur Spur des Geldes führt. Vernichtet wurden alle Werte, die Geschichte der Völker, sie sind gerade bei der Vernichtung der Sprachen. In den Protokollen ist der Weg, der gegangen wurde, beschrieben, aber die sind ja gefälscht, und wer das Gegenteilige sagt, wird eingesperrt, so einfach funktioniert ihr aufgestelltes System. Die AfD wurde von gebildeten Menschen gegründet, aber auch sie findet keine Führungsposition. Der Gegner scheint übermenschlich zu sein, und so langsam glaube ich an die Reptilien. Wir bezahlen alle nur noch mit Papier, wir werden mit dem Billigsten in der Wirtschaft abgespeist. Und keiner steht auf.
Und auch die Millionen auf den Straßen werden nicht gehört, weil die Mächtigen nichts hören wollen. Sie wissen, daß sie gestützt werden. Von wem?
Es ist nicht zweck- oder gar sinnlos, aus seiner sauberen Gesinnung heraus sich zu äußern. Es bleibt immer etwas hängen bei den Angesprochenen. Wenn ich „abkotzen“ würde mich der Angesprochene wahrscheinlich überhaupt nicht mehr wahrnehmen. Also kommt es meist auf das Thema und meine Argumentation damit an. Mit dem „abkotzen“ holt man sich ziemlich sicher Frust.
Deshalb finde ich hier bei Adelinde immer wieder den „richtigen Weg“. Allerdings nicht thematisch.
Mein Anliegen heute und hier sind Ärzte, die Adelinde aufgeführt hat. Ja, es ist damit zu rechnen, daß sie mit Repressalien rechnen müssen. Na und? Heiddegger wußte das auch und beugte sich nicht diesem extremen Wunsch.
Aus dem Verhalten der Ärzte läßt sich schließen, daß sie der Öffentlichkeit, z.B. dem kleinen Volk stilles Vorbild sind. Und was ist daraus zu schließen? Das kleine Volk empfindet viel mehr als die Intellektuellen. Das Mißtrauensempfinden zum Thema Corona gilt es zu stärken; oder umgekehrt: Das Vertrauen gegenüber dem main stream schwindet gleichzeitig.
Wie sollten wir sonst das Meinungsdiktat brechen? Dies Ärzte sind in meinen Augen ein wichtiger Beitrag.
Interessant ist auch die Steuung, die sich in der Herkunft dieser aufgeführten Ärzte finden läßt:
PostLeitZahl
0 28,8% „Ossis“
1 9,7% Berlin
2 6,4% SchlHolst
3 5,6% Göttingen
4 4,8% Wuppertal
5 2,96% Mainz
6 6,2% Ludwigshafen
7 11,8% Stuttgart
8 15,9% München
9 9.9% Franken
b m terdie D pGesinnungr icht