Vae victis – Wehe den Verlierern!
Dienstag, 10. September 2024 von Adelinde
Mein Vater an der russischen Front, im Graben längs des westlichen Wolchow-Ufers, war sich klar:
„Wir dürfen den Krieg nicht verlieren. Das sagen die Kameraden auch.“
Sie sahen kommen, was dann auch kam: Wir verloren den Krieg gegen eine Übermacht von Feinden mit schwersten Folgen für unsere Eigenständigkeit und unser Volkstum. Über einige der Folgen lesen wir bei
Thomas Engelhardt:
Zur vorgeblichen Souveränität der sog. „BRD“
Die Bundesdeutschen (die als Neudeutsche bezeichnet werden können, denn mit dem deutschen Volk in der mitteldeutschen DDR oder im Deutschland vor 1945 hat diese Be-völkerung kaum noch etwas gemein!) sind ahnungslos und bar jeder Orientierung.
Drei Generationen in Folge erlag zumindest im westdeutschen Teilstaat die Bevölkerung nahezu vollständig einer politischen Indoktri-nierung und Manipulation. Die große Masse kann oben und unten, wahr oder falsch nicht mehr unterscheiden.
Noch immer meinen sie, die Deutschen, sie wären die Größten und lebten in einem der wohlhabendsten Länder Europas. Dieses Bild ist tief verankert, obwohl viele Kennziffern Beleg für den desolaten Zustand von Staat, Volk und Nation sind.
Das Ausland sieht mit Verwunderung auf diese Bundesrepublik. Man kann dort zuwei-len nicht nachvollziehen, was hier geschieht. Der alte Allmachtanspruch und die deutsche Überheblichkeit ist aber auch heute wieder virulent, wenngleich unter völlig neuen poli-tischen Prämissen (Kampf gegen das Klima, Kampf gegen die Erderwärmung, Schutz für alle nach Europa strömenden „Flüchtlinge“ usw. usf.).
Nicht nur die russischen Eliten und Füh-rungsschichten wissen, was hier läuft. Der staatsrechtliche Charakter dieser groß-westdeutschen „BRD“ ist offensichtlich. Diese Einschätzung kann noch erweitert werden. Der BRD-Staat ist nicht nur als Modell- und Suzeränstaat, sondern ein Selbstverwal-tungsgebilde der Deutschen unter US-amerikanischer Aufsicht und Kontrolle, also nach wie vor mit nur eingeschränkter Souveränität ausgestattet.
Einige Kommentatoren verstärken dieses Bild und charakterisieren die „BRD“ als Protekto-rat. Die Meinungen hierüber gehen ausein-ander. In der Nachbetrachtung fällt zumin-dest auf, daß die eigenen Gestaltungsmög-lichkeiten der Führungsschichten in der DDR größer waren als in der neudeutschen Repu-blik BRD, die sich deutsch nennt, es aber ihrem Charakter nach nicht ist.
Die Angehörigen der politischen Klasse dieses Landes, die gesamte Führungs- und Funktionselite, die Spitzenbeamten und Verwaltungsspitzen, leitende Medienleute und ebenso das Kulturestablishment sind allesamt Mitglieder in US-amerikanischen Vorfeldorganisationen, in sog. Think Tanks und anderen US-Organisationen und Perso-nenvereinigungen.
Die US-Nachrichtendienste operieren hier-zulande wie beliebt und betrachten ihr En-gagement als Inlandstätigkeit. Da aber die Vereinigten Staaten gegenüber der BRD und in der BRD exklusive (allerdings zum Schein vertraglich abgesicherte) Sonderrechte der Dislozierung von Truppen aller Teilstreit-kräfte, der Stationierung und Lagerung von Waffen und Waffensystemen und, dies ins-besondere, auch Vorbehaltsrechte hin-sichtlich der Zuständigkeit bundesdeutscher Gerichte für sich in Anspruch nehmen, ist der Vorhalt, diese BRD sei ein „Besonderes politisches Gebiet ,BRD‘“ nicht völlig von der Hand zu weisen.
Woran ist das festzumachen?
1. Die Existenz des Bundeslandes Bremen mit der Exklave (Enklave) Bremerhaven (Bremer-haven bis 1833: Geestemünde). Das Gebiet Bremens mit Bremerhaven wurde 1945 aus der britischen Zone herausgelöst. Um als „Port of Embarkation“ den Nachschub für die US-Truppen zu sichern, wurde das in der britischen Besatzungszone gelegene Bremen mit Bremerhaven zur US-amerikanischen Enklave.
Um die Haupteisenbahnverbindung von Bremerhaven in die US-Zone zu gewährlei-sten, wurde mit den Sowjets ein Gebiets-tausch vorgenommen (auf wenigen Kilome-tern verlief die Eisenbahnlinie im Raum Wanfried über das Gebiet der SBZ). Die ame-rikanischen und sowjetischen Besatzungs-mächte unterzeichneten dazu am 17. Sept. 1945 das sog. Wanfrieder Abkommen.
Fortan gehörten fünf hessische Dörfer zu Thüringen in der sowjetischen Zone. Die Bahnstrecke, die der US-Besatzungsmacht als Nachschublinie diente, führte von Göttingen nach Bebra und über gut vier Kilometer durch sowjetisches besetztes Gebiet.
Um daraus für die Amerikaner entstandene Komplikationen beizulegen, wurde eine Grenzkorrektur vorgenommen. Da im An-schluß an die Vertragsunterzeichnung auch je eine Flasche Whisky und Wodka als Symbol der beteiligten Länder getauscht wurden, wurde die Bahnlinie auch „Whisky-Wodka-Linie“ genannt.
Die Gründung der DDR und die Errichtung der Grenzsperranlagen zementierten die ver-tauschten Zugehörigkeiten der Ortschaften. Auch nach der Wiedervereinigung 1990 wurde das Abkommen nicht rückgängig gemacht. Die ehemals hessischen Dörfer gehören heute immer noch zu Thüringen, die ehemals thüringischen sind bis heute hessisch.
Bremerhaven bzw. ein Teil des Hafens Bre-merhavens ist nach wie vor Anlandehafen für US-Militärgüter beispielsweise auf dem Transport ins Baltikum, nach Polen oder in die Ukraine. Die Rüstungsgüter werden nicht etwa nach Danzig oder nach Memel (Kleipeda) verschifft, sondern nach Bremerhaven und dann mittels meist nächtlicher Autobahn-transporte nach Osteuropa transportiert. Damit setzen die US-Amerikaner selbstver-ständlich auch ein Zeichen: Sie haben hier das Sagen, sie bestimmen und Bremerhaven ist nach wie vor ihr „Port of Embarkation“.
Niemand aus der politischen Klasse Groß-westdeutschlands („BRD“) stellt dies infrage!
2. Die Existenz des sog. Consolidated Intelligence Center (CIC; deutsch: Vereinigtes Nachrichten-dienstliches Zentrum) (u.a. ist dort stationiert die 66th Military Intelligence Brigade, eine Brigade des Nachrichtendien-stes der United States Army).
In Wiesbaden-Erbenheim sind Offiziere, Agenten und Mitarbeiter von 13 (dreizehn) US-amerik. Nachrichten- und Geheimdien-sten tätig bzw. stationiert, insgesamt etwa 3.000 Mann.
3. Die Existenz, Aufrechterhaltung und Nutzung ausschließlich US-amerik. Flug-korridore im Luftraum der sog. BRD.
Kein anderer Staat besitzt diese exklusiven Sonderrechte in irgendeinem Land dieser Welt.
4. Die Existenz von mind. 35 US-amerik. Militärstützpunkten auf den Territorium der BRD.
Rechnet man alle US-Militäreinrichtungen, die Flugplätze und Basen der US-Luftwaffe sowie die Militärlogistik-Verwaltungen sowie die Einrichtungen der Geheimdienste hinzu, kommt man auf ca. 120 US-Niederlassungen im Bundesgebiet.
Diese genießen exterritorialen Status und Sonderrechte. Bei Demonstrationen vor diesen US-Basen erscheint die jeweilige bundesdeutsche Länderpolizei und erfaßt die Personaldaten und erteilt Platzverweise.
Eine Diskussion über diese Gegebenheiten findet nicht statt. Die Medien üben Nach-richtenunterdrückung, die Parlamente the-matisieren diesen unhaltbaren Zustand allenthalben im Zusammenhang mit parla-mentarischen Anfragen.
Eine Debatte fand in keinem einzigen Falle statt, nicht in den Länderparlamenten der sog. Länder, nicht im sog. Deutschen Bun-destag (der sich so im Grunde genommen nicht nennen dürfte, weil der Name „Deutschland“ in der Staatsbezeichnung der BRD angemaßt erscheint).
Schon vor der Besetzung des Deutschen Reiches konnte Sefton Delmer “auf diesem Klavier” spielen, als er Prof. Grimm, dem Verfasser von “Volk ohne Raum”, in einer quasi Vernehmung sagte, was mit dem deutschen Volk geschehen wird. Er hat bis heute recht behalten.
Thomas Engelhardt hebt hier insbesondere auf das Reich, das Land ab. Peter Orzechowski beschreibt in “Besatzungszone” die geistige Zersetzung des deutschen Volkes mittels einer Unzahl von “Freundschaftsvereinen”, Denkfabriken, Austauschinitiativen und das alles still begleitet und geführt durch teils ganz offene Spionage. Der Personenkreis, der insbesondere für diese eigentlichen US-Dienste interessant ist, das sind zuallermeist Intellektuelle mit Hochschulabschluß. Sie werden mit geldlicher Förderung zu Stellungen geleitet.
Wer jetzt an Klaus Schwab denkt, der denkt viel zu kurz. Orzechowski beschreibt ein riesiges Geflecht von Organisationen, die kaum in der Öffentlichkeit in Erscheinung treten. Der Sinn ist mehrfach:
Die USA als ewiger Wohltäter für das Rest-DeutschlandBeibehaltung der Status quo für dieses übrig gebliebene Deutschland”Mea culpa” Generalisierung für alle Deutschen bis in alle EwigkeitHieraus resultiert Menschlichkeit, Humanismus und Hilfe für alle Welt…und natürlich ist daraus zu schlußfolgern: “Wir sind bunt, so buint” Das Fördern, Schieben und Verteilen geht in alle Bereiche: Politik, Justiz, Medien, Forschung, Bildung…alle, hab´ich was vergessen? Vea victis!
Ja, vergessen habe ich das Volk, dieses Volk, das (endlich) beginnt an diesen “Wohltaten” zu zweifeln. Im Volk bekommen die Fesseln langsam Risse.