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Was wir in Norddeutschland nicht kennen, ist im katholischen Süden „Feiertag“:

„Fronleichnams-Tag“.

Die Läden bleiben geschlossen, und die Menschen erfreuen sich des „freien Tags“ – nutzen ihn  ge-meinsam mit dem „Brückentag“ Freitag hin zum Wochenende als Kurzurlaub.

Aber wer denkt an die Bedeutung des Tages und feiert ihn entsprechend?

Einige Ortschaften wetteifern miteinander in der Herstellung von wunderschönen Teppichen, die sie mit Köpfen von Blumen auf der Straße zusam-menlegen.

 

Bild: Onetz

Da ist die reine Freude an der Schönheit der Natur am Wirken, auch wenn katholische Motive vor-herrschen.

Schließlich gilt das Fest als eines der höchsten der katholischen Kirche, und die Blumenteppiche sollen dem Umgang, der Prozession mit dem gewaltig herausgeputzten Priester an der Spitze dienen.

Doch, liebe Naturfreunde und Blumenliebhaber, haltet Euch fest:

Der Pfaffe tritt auf die schöne Blumenpracht! Als Einziger zum Glück, aber damit Herausgehobener.

 

Bild: Schwarzwälder Bote

Er hat die Ehre, die „Monstranz“ zur Schau zu tragen.

Doch was soll die Monstranz an diesem schönen Junitag?

 

Monstranz unter dem Baldachin (Bild: Erzbistum Köln)

Eine Monstranz ist ein kostbares, mit Gold und oft auch mit Edelsteinen gestaltetes liturgisches Schaugerät mit einem Fenster-bereich, in dem eine konsekrierte [geweihte, geheiligte] Hostie bei Gottesdiensten und Prozessionen in der römisch-katholischen Kirche zur Verehrung und Anbetung feierlich gezeigt wird. (Wikipedia)

Bild: Saatkontor

Nun, wer‘s braucht. –

Geht es überhaupt darum, dem Göttlichen näherzukom-men? Mir begegnet es auf Schritt und Tritt un„konse-kriert“ in der Natur, besonders in den Blumen und ihrer beinahe unendlichen Mannig-faltigkeit der Farben und Ge-staltungen. Hier sind Priester mehr als überflüssig.

Der katholischen Kirche geht es von je her um Macht über die Menschen. Den einst heidnischen

Feldumgang,

der der Natur und ihrer Fruchtbarkeit gewidmet war, hat die Kirche wie alle heidnischen Feste unseren Ahnen gestohlen durch Umdeutung und grausame Strafen, wenn sie ihre Feste in altem naturnahem Sinne dennoch feierten. Zudem lesen wir in 5. Mose: 12, 2-3 den „Gottes“-Befehl:

2 Ihr sollt alle Kultstätten zerstören, an denen die Völker, deren Besitz ihr über-nehmt, ihren Göttern gedient haben: auf den hohen Bergen, auf den Hügeln und unter jedem üppigen Baum. 3 Ihr sollt ihre Altäre niederreißen und ihre Steinmale zerschlagen. Ihre Kultpfähle sollt ihr im Feuer verbrennen und die Bilder ihrer Götter umhauen.

Mit der Fronleichnamsprozession soll das Volk durch künstliche Pracht beeindruckt werden. Denn der katholischen Kirche geht es um Macht und nur um Macht.

Ein Zugeständnis an den immer noch lebendigen heidnischen Sinn unseres Volkes sind die Blu-menteppiche, wenn sie denn kirchliche Motive darstellten.

 

Blumenteppich St. Gallus, Seelsorgeeinheit Buehlertal

Auch dieser kunstvolle Blumenteppich lädt den Priester ein, die Blumen zu be(-zer-)treten: Der „Altar“ steht schon drauf!

Und wieviele „Blumen“ – Menschenknospen, Kinder! – haben katholische Zölibats-Priester auf dem Gewis-sen und erst die gesamte katholische Kirche!

Was für eine kriminelle, verkitschte, scheinheilige Gesellschaft ist diese jesuitisch geführte Rom-Macht!

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R. Heuschneider
R. Heuschneider
2 Jahre zuvor

Die Monstranzen sind aus Silber oder Gold oder versilbert bzw. vergoldet.
Die größte Monstranz der Welt steht in der Kathedrale von Toledo. Sie ist fast 3 Meter groß und soll aus Edelmetallen gefertigt sein, die Kolumbus aus der Neuen Welt mitbrachte. Unter was für Umständen die „heidnischen“ indigenen Menschen die Schätze herbeischaffen mußten, damit sie – wie hier die pompöse Monstranz – „zur Ehre des Christengottes“ eingesetzt wurden, ist nicht zuletzt durch Bartolomè de las Casas bekannt geworden.

Gunnar von Groppenbruch
2 Jahre zuvor

@R. Heuschneider

Die Kirche hat mit Christus NICHTS zu tun,
und ein GOTT wird dort überhaupt NICHT verehrt !!!
Sie benutzt lediglich diesen Namen und diesen Begriff und mißbraucht dadurch beide!
Die Kirche lehrt einen finsteren Aberglauben, dem man heute deutlich anmerkt, daß er ein verbrämter $₳₮₳₦I$MU$ ist !!!

Ingrid Kopp
Ingrid Kopp
2 Jahre zuvor

Unser Dorf hat den Blütenflor auf der Strasse vor Jahren abgeschafft.

markwart Cochius
2 Jahre zuvor

Sie schaffens erst jetzt, aber es sind nicht die Priester, die diese schönen uralten Bräuche abschaffen, es sind offensichtlich die freimaurerisch geführten Kreise, die das schaffen.
Ostern, Fronleichnam, Himmelfahrt, all das hätten die Kirchenmänner – auch Weihnachten – gern zertreten; sie habens nicht geschafft. Selbst noch gläubige Christen werden leicht nachdenklich, wenn man sie befragt, wann denn Jesus Christus gestorben ist. Jedes Jahr an einem anderen Tag?
All das Innere im Volk, das was vom Ursinn geblieben ist, kommt zum Vorschein beim Feldrundgang und dem herrlichen Blumenschmuck.
Auch das Herrliche des Kircheninneren (gotisch oder auch Barock), es mahnt an die in uns wohnende Heiligkeit. Diese Gefühle haben nichts mit dem Judensohn zutun. Wenn ich Lust habe und mich kommt dieses Gefühl in einer Kirche an, dann gehe ich auf die Empore – wenn sie zugänglich ist – und singe ein „unheiliges“ Lied.
Versuchen wirds doch, den Menschen klar zumachen, daß ihre Gefühle nichts mit Jesus Christus zutun haben. Hier meldet sich nämlich das Gute, das Wahre.

Cochius, Markwart
Cochius, Markwart
1 Jahr zuvor

Ich stieß beim Aufräumen hier wieder auf den Fronleichnamsbeitrag von Adelinde.
Die Frone war/bedeutete den Gemeinschaftsdienst;die Leiche war der Feldrundgang, und zwar speziell im Frühjahr.Was mir erst jetzt in den Sinn kam, das war die Abfolge von Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam. Ich denke, diese Abfolge ergab eine Gesamtfeier ähnlich wie Weihnachten: Erst die Vor-Freude im Advent, dann die hohe Feier und abschließend die 12 heiligen Nächte bis 6.1.

Wie wichtig und unabdingbar diese Feierzeiten einst gewesen sein müssen, ist zu erkennen an den sich über all dem christlichem erhaltetenen Original-Namen; nur die Feiereingänge sind im Namen offensichtlich verfälscht: Himmelfahrt und Advent.

Vielleicht gibt es auch heute noch kluge Interessierte, die diesen Zuammenhang im heidnischen Sinn konkreter machen könnten. Professuren für Heimatkunde im deutschen Sprachraum sind ja längst abgeschafft.

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