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Was der Einsatz fürs Volk kosten kann, aber dennoch erbracht wird. Ein Vorbild für uns Heutige im Weltre-gime der selbsternannten Ungewählten – Eine Sage von deutscher Tapferkeit zur Rettung des Volkes:

Die getreue Alte

Zu Husum sollte einst ein Winterfest gefeiert werden auf dem Eise, denn das Eis war fest.

Zelte wurden aufgeschlagen auf der herrlichen blanken Fläche zwischen dem Ufer und der Insel Nordstrand. Schlittschuh lief, was laufen konnte, Stuhlschlitten flogen dahin, Musik und Tanz, Lied und Becherklang verherrlichte den schönen Tag und die nahe lichthelle Mondnacht, die den Jubel noch vernehmen sollte, denn schon ging der Mond auf.

 

Bild: WELT

 

Alles und alles war hinaus aufs Eis und machte sich lustig, nur ein steinaltes Mütterlein war zurückge-blieben, hatte die Weltlust hinter sich, und wenn sie ja wollte, konnte sie hinaus und hinab aufs Eis se-hen, denn ihr Häuslein stand auf dem Damme.

Und sie tat’s, sie sah gegen Abend hinaus und sah im Westen ein Wölkchen über die Kimmung herauf-ziehen, da befiel sie große Angst, denn sie war eines Schiffers Witwe und kannte die See und die Zeichen von Wetter und Wind. Sie rief, sie winkte – niemand vernahm sie, niemand blickte nach ihr, aber das Wölkchen wuchs zusehends und war ein Bote der Flut und schnell umspringenden Windes von Nord nach West.

Und wenn die auf dem Eise nur noch eine halbe – eine Viertelstunde zögerten, so war es um sie getan, so stand Husum menschenleer.

Wie die Wolke wuchs, zusehends, riesengroß, schwarz – wie sie schon den lauen Windhauch spür-te, wuchs auch der Alten unsägliche Angst – und sie war allein, krank, halb gelähmt, machtlos.

Dennoch ermannt sie sich, kriecht auf Händen und Füßen zum Ofen, nimmt einen Brand, zündet das Stroh ihres eigenen Bettes an und kriecht zur Türe des Häuschens hinaus.

Bald schlägt die Flamme aus dem Fenster, hinaus zum Dach, des Sturmes Odem facht hellodernde Glut an, und: Feuer! Feuer! schreit es auf dem Eise, und die Zelte werden verlassen, die Schlittschuhläufer fliegen dem Strande zu, die Schlitten lenken sich heimwärts.

Und da faucht schon der Wind über die Eisfläche, da pocht’s schon drunten und poliert, und wie Kano-nendonner kracht das Eis in der Ferne. Die schwarze Wolke überzog den Mond und den ganzen Himmel, wie ein Leuchtturm flammt das Haus der Witwe und zeigt den Heimwärtseilenden die sichere Bahn.

Wie die letzten am Strande sind, rollt die Flut ihre Wogen über das Eis und reißt Zelte und Tonnen, Wagen und Zechgeräte in ihre rauschenden Wirbel.

Die arme Alte hatte ihr Häuschen geopfert, die Bewohner ihrer Stadt zu retten.

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Furor Teutonicus
Furor Teutonicus
2 Jahre zuvor

Verehrte, liebe Adelinde – diese hineißend spannend erzählte Geschichte ist durchaus geeignet, in unserer Zeit von materialistisch verrottetem und verlorenem Gemeinsinn, Besinnung zu erzeugen. In einer Nation, die Empathie nur noch für das Fremde kennt, geht die eigene Nation unter. Die Gehirnwäsche von mehr als 76 Jahren hat die deutsche Nation zerstört und den natürlichen Bedarf an Zusammengehörigkeit auf die lokale Fußballmannschaft umgelenkt. Doch wie Nietzsche so richtig gesagt hat: “Glaube niemand, daß der deutsche Geist seine mythische Heimat auf ewig verloren habe, wenn er noch die Vogelstimmen versteht, die von jener Heimat erzählen. Eines Tages wird er sich wach finden, in aller Morgenfrische eines ungeheuren Schlafs. Dann wird er Drachen töten, die tückischen Zwerge vernichten und Brünhilde erwecken und Wotans Speer selbst wird seinen Weg nicht hemmen können.”

Jörn Uhl
Jörn Uhl
2 Jahre zuvor

Zu diesem Husum-Bild reiht sich lückenlos das Erleben der Heimat von dem Husumer Theodor Storm. …
“Am grauen Strand, am grauen Meer
und seitab liegt die Stadt;
der Nebel drückt die Dächer schwer,
und durch die Stille braust das Meer
eintönig um die Stadt.

Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
kein Vogel ohn Unterlaß;
die Wandergans mit hartem Schrei
nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
am Strande weht das Gras.

Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
du graue Stadt am Meer;
der Jugend Zauber für und für
ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
du graue Stadt am Meer. ”

Storm mußte 10 Jahre ohne seine Heimatstadt leben.

Gisela Veigel
Gisela Veigel
2 Jahre zuvor

Eine tief bewegende Sage, die zu Tränen rührt. Das alte, halb gelähmte Mütterlein zündet ihr eigenes Haus als lebensrettende Fackel an, um die lebenslustigen, nichtsahnenden Menschen auf dem Eis vor der alles zerstörenden Flutwelle zu retten. Welche Kraft steckt in ihr! Sie selber kann sich ins Freie retten und rettet ihre Husumer vorm sicheren Tod!
Nehmen auch wir all unsere Kräfte zusammen und retten unser deutsches Volk vor dem nahenden, geplanten Untergang!

Heinrich S.
Heinrich S.
2 Jahre zuvor

@”Die arme Alte hatte ihr Häuschen geopfert, die Bewohner ihrer Stadt zu retten.”

Da gab es noch Zusammenhalt, hervorgerufenen Gemeinschaftssinn!!!

Spontan fällt mir dazu der Opfermut und die Selbstaufgabe unserer Soldaten, insbesondere auch der Waffen-SS, im Abwehrkampf ein.
Den sicheren Tod vor Augen, haben sie sich den entmenschten Eroberern entgegengestellt.

Millionen der heute Lebenden und ganz besonders ihre Nachkommen haben diesen Helden ihre Existenz, ihr Leben zu verdanken.

Und was ist der Dank???

Hans
Hans
2 Jahre zuvor

Mich erinnert diese Geschichte an den spanischen General vor Toledo, der seinen von den Kommunisten gefangenen Sohn dem Tod durch die Kommunisten überantwortet, weil er deren Erpressungsversuche zu Ungunsten seiner militärischen Lage nicht nachgeben will.

Oder an den preußischen Offizier, der sein von den Österreichern besetztes Gut planvoll zusammenschießen läßt, weil nur dadurch ein Teilsieg für sein Vaterland errungen werden konnte.

Das alles setzt eine Geistigkeit voraus, die uns allen systematisch durch Umerziehung abhanden gekommen ist. Insbesondere die „besseren“ Rechten sind von mir gemeint. Rechte, die sich für aufgewacht halten, vor verlogener Tugendsamkeit nur so triefen und nichts anderes sind als ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Deren einziger gemeinsamer Nenner das Geflenne und Gejammere ist!! Das betrifft die gegenwärtige sowie die vorgängige Generation gleichermaßen. 99% der „Nicht-verblödeten“ sind elende Jammerkreaturen. Das geistige Angebot ist, weiß Gott, vorhanden, sei es der Nationalsozialismus, die Ludendorffs, Schiller, usw…

Metapedia bietet eine Vielzahl gelehrter Männer an, deren politisch-unkorrekter gesellschaftspolitischer Sachverstand genügend Ansatzpunkte für einen geistigen Neuanfang (bzw. Rückgriff auf Altbewährtes) liefert. Wir haben heute keinen Hermann, keinen Friedrich, keinen Bismarck, keinen Hitler. Vielleicht eine Handvoll einsamer Rufer. Doch was nützen sie? Jedem der Rechten ist zwar die Bedeutung des ‚teile und herrsche’ bekannt, doch im rechten Haufen kocht ein jeder sein eigenes Süppchen.

Übrigens, auch die einsamen Rufer sind uneinig! – Nach 30 Jahren Erfahrung mit diesem erbärmlichen Haufen kann ich sagen: im Resultat unterscheiden sich die Rechten in keiner Weise von denen, auf die wir so gern mit den Fingern zeigen. Nach menschlichem Ermessen: Deutschland hat von den BRD-Rechten NICHTS zu erwarten. Es fehlt unisono das Interesse an einer geistigen Grundlage sowohl als Voraussetzung für konzertiertes Auftreten als auch für eine opferbereite Regung von Individuen á la unserem Husumer Mütterchen.

KW
KW
2 Jahre zuvor

@ Hans ohne Ihren Beitrag vorhin gelesen zu haben, sagte ich in meinem Beitrag zu Luise 5 nahezu dasselbe. Auch vom einzelnen Rufer ist da die Rede, aber ich sehe den Grund nicht in Uneinigkeit, ich sehe ihn in der Vorsorge unserer Feinde, die mit Macht einen 2. AH verhindern. Jede nationale Regung wird sofort erstickt. Es ist ein Kampf national gegen international. Unsere Feinde sind seit 2000 Jahren global aufgestellt. Kleine Einheiten können nur durch Zusammenhalt überleben.

Markwart Cochius
2 Jahre zuvor

Gemeinsinn wieder wecken
Gemeinsinn ist nicht mehr vorhanden
Gemeinsinn wurde erstickt
Gemeinsinn; war es früher besser damit?
Die erzählte Geschichte ist wiedermal ein gutes Beispiel für die beiden Seiten:
– die sorglose Vergnügungssucht der großen Allgemeinheit, schon damals;
– das Verantwortungsbewußtsein Einzelner für die anderen.
Natürlich gibt es die auch heute, aber da müssen wir mit der Lupe suchen. Sie sind aber ein, ich sage mal ein leuchtendes Beispiel dafür, daß wir Deutschen eben immer noch nicht alles an Gemeinschaftssinn verloren haben. Und das nicht, weil es diesen Personen anerzogen wurde sondern weil es in ihren Seelen noch nicht abgestorben war/ist.
Heinrich S. weist berechtigt auf den Einsatz der WaffenSS-Soldaten hin – auf deren Gemeinschaftsleistung -, die in so kurzer Zeit aus der Weimarer Zeit bis 1945 bewußt gefördert erstarkt und im Kampfe bewiesen worden war.
Zuletzt noch:
Ich erinnere an die Edda, darauf verwies ich schon mal: Der Neidwurm sitzt (schon) in den Wurzeln der Weltenesche. Neid und Uneinigkeit aus Selbststolz ist leider eine Eigenschaft von uns Deutschen. Wer die Geschichte aus der Thulesammlung gelesen hat über Erik dem Roten, wird dem zustimmen können. Ich lese sie gerade in einem Roman von Tilmann Röhrig.
Ein trauriges Kapitel ist in der Tat dies:
Ein Ziel, nur ein Ziel sollte den sich national und volkstreu gebenden Leitern, Führern zu oberst stehen: Das Wohl des deutschen Volkes. Denen würde ich gern diese Geschichte widmen.

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