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Pflichterfüllung

Mir geht es auch nicht immer, wie Ich es gern haben möchte, deswegen muß Ich [doch] immer König bleiben,

vermerkt Friedrich der Große am Rand einer Eingabe, die bei ihm eingelaufen ist, und läßt erahnen, wie auch er gern sein Amt hinschmeißen würde, so wie andere Menschen das tun dürfen.

Zugleich zeigt er hier seine Auffassung von der Notwendigkeit, aus Einsicht in die Pflicht dem Ganzen gegenüber die eigene Freiheit einzuschränken.

Sein Zeitgenosse aus Preußen Immanuel Kant mißt einer Handlung sogar erst dann einen

echten moralischen Wert (bei, wenn sie) ohne alle Neigung, lediglich aus Pflicht

erbracht wird, wie er in seiner Grundlegung der Metaphysik der Sitten darlegt, damit zeigt, daß er seine pietistische Erziehung nicht verleugnen kann, und – entschieden zu weit geht. Denn

Lust und Liebe sind die Fittiche zu großen Taten,

sagt ein deutsches Sprichwort, das auch beim preußisch geprägten Deutschen Heer gültig war und im täglichen Leben überzeugt.

Daß der Mensch bei Pflichterfüllung trotz großer Widerwärtigkeit ein hohes Maß an Selbstüberwindung erbringen muß, das soll nicht bezweifelt werden. Aber Selbstbeherrschung und Pflichterfüllung entscheiden noch nicht über den Moralwert einer Handlung, sondern geben nur ein Bild von der Seelenstärke eines so gearteten Menschen. Der moralische Wert einer Handlung ermißt sich aus ihrem Verhältnis zum göttlichen Sinn des Lebens.

Friedrich der Große allerdings gab das Beispiel für Pflichterfüllung ohne Neigung:

Ich habe dieses Leben satt,

berichtet er aus seinem Elend im Siebenjährigen Krieg.

Der ewige Jude kann nicht müder geworden sein als ich. Ich habe alles verloren, was ich auf Erden am meisten liebte und achtete. Ich bin von Unglücklichen umgeben, denen ich nicht helfen kann. Noch immer stehen mir das Elend unserer blühendsten Provinzen sowie die schauderhaften Taten vor Augen, die eine Bande, nicht von Menschen, sondern von Bestien, verübt hat. In meinen alten Tagen bin ich fast zu einem Theaterkönig herabgesunken.

1754, also noch vor dem Siebenjährigen Krieg, hatte er Minister Earl Marishal von Keith gegenüber Verständnis gezeigt, daß der

von seinem Gewerbe angeekelt, nach Freiheit lechzt. Das ist eine so natürliche menschliche Empfindung, daß ich nichts dagegen zu sagen weiß. Wäre ich ebenso Herr meiner Handlungen, wie Sie Herr der Ihrigen sind, so hätte ich schon längst einen ähnlichen Entschluß gefaßt, aber in meinem Handwerke muß man sein Joch das ganze Leben lang tragen … Man soll da, wo man nun einmal ist, zufrieden sein, kein vollkommenes irdisches Glück erwarten, den Kummer ertragen, wenn er kommt, und das Vergnügen genießen, wenn man es festhalten kann …

Doch in der Bedrängnis des Krieges träumt auch er von einem anders gearteten Leben:

Wenn ich dereinst aus all diesem Gewirr herauskomme,

soll er 1759, also mitten im Krieg, seinem Vorleser de Catt gegenüber geäußert haben, dann wolle er sich

einige ehrenhafte, aufgeklärte und entgegenkommende Freunde erwählen, deren keiner jedoch ein Schmeichler sein dürfte. Mit allen Kräften würde ich bemüht sein, Ehrgeizige und Intriganten fern von mir zu halten. Ich würde nicht zu nahe an einer Stadt wohnen, um nichts von Königtum und Ehrfurchtsbezeugungen zu sehen. Als unverbrüchlichstes Gesetz würde ich die völlige Freiheit eines jeden hinstellen. Jeder sollte mit mir als Freund handeln und sprechen.

Ähnlich hatte er eine Woche nach seinem Amtsantritt als König 1740 schon Voltaire geschrieben:

Ich bitte Sie, sehen Sie in mir nichts als einen fleißigen Bürger, einen leicht skeptischen Philosophen, doch einen wahrhaft treuen Freund. In Gottes Namen, schreiben Sie mir einfach als Mensch und verpönen Sie bei mir Titel, Namen und äußerlichen Glanz.

Diese Gesinnung eines absolutistischen Herrschers des 18. Jahrhunderts mutet wie Wetterleuchten an, 30 Jahre vor der französischen Revolution, in der die Menschen nach Gleichheit riefen.

Gerade im tiefsten Kriegselend lebt Friedrich der Große Europa seine freiheitliche und pflichtbewußte Gesinnung vor. Er ist Soldat bei seinen Soldaten und trägt dazuhin die schwere Bürde der Verantwortung für seine Entscheidungen.

Die drei mächtigsten Monarchien, und Schweden noch dazu, auf seinem Rücken!

schreibt Benjamin Franklin anerkennend nach dem Sieg der Preußen bei Roßbach.

Keiner Großmütigkeit als seiner könnte es je in den Sinn kommen, das zu ertragen; kein Mut als seiner, der davon nicht erdrückt würde; und nur seine Tapferkeit, Fähigkeit und Einsatzbereitschaft sind dem gewachsen.

Der Alte Fritz wird geliebt

So eigenartig es anmutet, dieser Einsatz, der einer Unzahl von Soldaten Leben und Gesundheit gekostet und den vom Krieg heimgesuchten Landesteilen Vergewaltigung und Zerstörung gebracht hat, dieser Einsatz ist es gewesen, der Goethe feststellen ließ:

Wir waren alle fritzisch geworden.

Und:

Friedrich hatte die Ehre eines Teils der Deutschen gegen eine verbundene Welt gerettet …

Das deutsche Volk war sich 100 Jahre nach seinem Niedergang im Dreißigjährigen Krieg seiner selbst wieder bewußt geworden und hatte sich freiwillig hinter Friedrich den Großen gestellt. Sein Vorbild überzeugte, das Vorbild eines seelenstarken Menschen, der als Haupt seines preußischen Staates diesem Teil des zerrissenen Deutschland sein Dasein und seinen Platz unter den Mächten Europas sichern und zäh behaupten wollte, und sei es unter Aufbietung aller Kräfte mit dem Wagnis des Untergangs, traurig genug, daß es dazu – seiner Meinung nach – eines Angriffs- und Eroberungskrieges gegen Österreich bedurfte, um Schlesien zu gewinnen.

Nicht nur die Deutschen, nein, Menschen ganz Europas und darüber hinaus begeisterten sich für ihn und seine freiheitlichen Ideen, die er in Friedenszeiten schon vorgelebt hatte und für deren weitere Verwirklichung er jetzt um seine Macht rang.

So konnte er später Voltaire gegenüber festhalten:

Mit jedem Tag macht in unserem Europa die Vernunft Fortschritte, die dümmsten Länder verspüren ihr Rütteln. Nur Polen nehme ich aus. Die übrigen Staaten erröten angesichts der Torheiten, zu denen der Irrtum ihre Väter verführte; Österreich, das fette Westphalen, alle, selbst Bayern, suchen ein paar Strahlen der Erleuchtung auf sich zu ziehen.

Und er lenkt in aller Bescheidenheit den Scheinwerfer von sich weg auf

Voltaire.

Sie sind es, Ihre Werke sind es, die in den Geistern diese Revolution bewirkt haben. Der Rammbock guten Spotts hat die Wälle des Aberglaubens zum Einsturz gebracht, gegen die Bayles gute Dialektik nichts auszurichten vermochte.

Der Philosoph Pierre Bayle war Voltaires philosophischer Vorgänger und Schicksalsgenosse als verfolgter Freidenker in seinem Heimatland Frankreich. Voltaire floh außer Landes. Im Preußen Friedrichs war er willkommen.

Als er sich aufgerafft hatte, dem Wunsch Friedrichs gemäß nach Berlin zu übersiedeln, mußte Friedrich ihn leider als

verräterischsten Missetäter, der auf der Welt herumläuft,

kennenlernen, was Friedrich aber nicht daran hinderte, insgesamt 40 Jahre lang Briefe mit ihm zu wechseln, denn er sah Voltaire als den größten Geist seiner Zeit an, allerdings

mit Tunnelblick auf das Französische.

Der Wert deutscher Literatur seiner Zeit mit Lessing, Klopstock, Herder, Goethe entging ihm, wie er auch den Philosophen Immanuel Kant wohl nicht wahrnahm – selbst das Werk Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, das Kant dem König 1755 gewidmet hat, soll Friedrich wahrscheinlich nicht einmal zu Gesicht bekommen haben. Allerdings stolz war er auf die Deutschen Leibniz und Wolff, vor allem von Wolff  war er stark beeinflußt.

Die Sprache, die am Berliner Hofe am wenigsten gesprochen wird, ist die Deutsche,

berichtet Voltaire Madame Denis 1750 aus Berlin.

Ich habe noch nie ein Wort Deutsch gehört. Unsere Sprache und unsere Literatur haben mehr Eroberungen gemacht als Karl der Große.

Friedrich bekennt dem Professor Gottsched, der die deutsche Sprache aufarbeitet, die zu seiner Zeit Anfang des 18. Jahrhunderts in der Tat teils verknöchert und mit Fremdwörtern überladen, teils als verluderte Umgangssprache im Gebrauch ist:

Seit meiner Jugend habe ich kein deutsches Buch gelesen, und ich spreche die deutsche Sprache schlecht …

Allerdings! Und das läßt ihn in seinen deutschen Texten reichlich ungebildet erscheinen. Zitate in gutem Deutsch, die hier in diesem Eintrag erscheinen, sind aus dem Französischen übertragen.

Man reise von Lissabon nach Petersburg,

fährt er fort,

und von Stockholm nach Neapel, überall kann man sich mit Französisch verständlich machen. Durch dieses einzige Idiom erspart man sich eine Menge von Sprachen, die man können müßte, die das Gedächtnis mit Worten überladen würden, an deren Stelle man es mit Dingen füllen kann, was weit mehr vorzuziehen ist.

Goethe allerdings meinte:

Die Abneigung Friedrichs gegen das Deutsche war für die Herausbildung des deutschen Literaturwesens ein Glück. Man tat alles, um sich vor dem König bemerkbar zu machen; nicht etwa um von ihm geachtet, sondern nur um beachtet zu werden.

Friedrich äußert in seinem Todesjahr 1786 gegenüber Graf Mirabeau:

Indem ich das Geistesleben der Deutschen seinen Weg gehen ließ, habe ich den Deutschen mehr gegeben, als wenn ich ihnen eine Literatur gemacht hätte.

Er hatte also dem geistigen Schaffen der Menschen Freiheit belassen, ohne die schöpferische Leistungen nicht möglich sind. Auch hier der Freiheitsgeist dieses „absolutistischen“ Königs! Welch Gegensatz zum göbbelschen Kulturreglement einer Diktatur!

Somit können alle zufrieden sein mit Friedrichs des Großen Verhältnis zur damaligen deutschen Sprachwelt. Uns Deutschen bleibt, Friedrichs französische Texte in gutes Deutsch zu übersetzen, damit dieser unvergeßliche deutsche Fürst seinem eigenen Volk verständlich sei, dem Volk, dem er sich so artverwandt empfand, dem er so nahe war und für das er bis zum vorletzten Lebenstag in unablässiger Pflichterfüllung gearbeitet hat.

Bedenken wir:

Sein Vater, der berühmt-berüchtigte, dicke Soldatenkönig,

ein jähzorniger Grobian, hatte ihm in primitivster Weise vorgeführt, was Absolutismus ist: Alles hörte auf sein Wort, und wer es seiner Meinung nach nicht genügend tat, kriegte erbarmungslos seinen Krückstock und seine Stiefel zu spüren, wenn nicht Schlimmeres. Friedrich hatte das in seiner Jugend am eigenen Leibe bis hin zu Kerkerhaft und gar Aussicht auf Hinrichtung erlebt.

Ich bin ein böser Mensch,

hat dieser König Friedrich Wilhelm I. über sich selbst einmal gesagt,

und wenn ich einen Tag gut bin, so bin ich doch hernach gleich wieder böse.

Ganz böse kann dieser König allerdings nicht gewesen sein. Immerhin räumte er nach dem Tode seines Vorgängers seinen preußischen Staat gründlich auf, brachte die Finanzen in Ordnung, baute das Heerwesen aus, ohne  einen Krieg zu führen – außer seiner Beteiligung am Nordischen Krieg für zwei Monate –, hatte ein Herz für die Bauern und andern kleinen Leute, schaffte den Pomp bei Hofe ab, führte statt dessen Sauberkeit ein und war selbst fleißig, sparsam, umsichtig, sah auf Ordnung bis ins Kleinste und siedelte 30 000 vertriebene Salzburger Familien in Ostpreußen an, womit dieses durch die Folgen des 30jährigen Krieges und der Pest verwüstete Land binnen kurzer Zeit sich zur blühendsten Provinz Deutschlands entwickelte. Schon unter seiner Herrschaft gab es – einmalig in Europa – Glaubensfreiheit.

Von ihm stammt das berühmte Wort,

der König habe der erste Diener seines Staates zu sein.

Er lebte also die Tugenden vor, die das Markenzeichen Preußens ausmachen, und übergab seinem Sohn Friedrich ein geordnetes Staatswesen.

Friedrich Wilhelm I. hatte allerdings keinen Sinn für Kunst und Literatur, haßte das Franzosentum, das sich in Deutschland breitgemacht hatte, und wollte nichts anderes sein als ein Deutscher.

Zu einem guten Deutschen gehörte seiner Meinung nach der christliche Glaube, den er auch in seiner zahlreichen Familie als Patriarch zelebrierte.

Friedrich war das Wesen seines Vaters zuwider. Dennoch hat er die Pflichtauffassung von ihm übernommen und seine Leistung für den Aufbau Preußens später hoch anerkannt.

Frauen um Friedrich

Seine philosophische Veranlagung hatte Friedrich offenbar von seiner Großmutter Sophie Charlotte von Hannover geerbt, der Gesprächspartnerin auf Augenhöhe mit dem Philosophen Leibniz, und sein Kulturbedürfnis, seine sprachliche und musikalische Begabung wohl auch von ihr und von seiner gebildeten Mutter Sophie Dorothea von Hannover, die ihrem ihr zugeteilten Ehemann gegenüber anfangs und auch später wieder tiefsten Abscheu empfand und dennoch 14 Kinder dieses Mannes geboren hat, von denen 10 das Erwachsenenalter erreichten. Friedrich war ihr 4. Kind und der 1. überlebende Sohn und somit Thronfolger.

Der intrigante Grumbkow, der Habsburger Spion am preußischen Hof, hat es einmal auf den Punkt gebracht, wozu allein die Frauen des Hochadels auf der Welt seien:

die großen Fürstinnen sind dazu geboren, dem Wohl des Staates geopfert zu werden.

Das heißt, sie hatten sich zur Machterhaltung und -vermehrung des Staates, dem sie angehörten, zu prostituieren. Sie hatten möglichst ansehnlich zu sein und Kinder zu gebären. Rechte besaßen sie – ebenso wie das gesamte weibliche Geschlecht – keine.

Seine älteste Schwester Wilhelmine, die Leidensgenossin seiner harten Kindheits- und Jugendjahre, war zeitlebens seine Vertraute. Im Siebenjährigen Krieg erhielt er die Nachricht von ihrem Tode und erlitt eine tiefgehende Krise.

Friedrich beschneidet seine eigene Macht zugunsten der Freiheit seiner Untertanen

Am Tage seines Regierungsantritts, dem 1. Juni 1740 – der Soldatenkönig ist tags zuvor gestorben – beginnt Friedrich damit, seine eigene Macht als absolutistischer Herrscher, die er gerade eben erst als ältester Sohn geerbt hat, zu beschneiden zugunsten der Freiheit und eines menschenwürdigeren Lebens seiner Untertanen.

Sofort verfügt er, seine Armee dürfe künftig nicht mehr mit Absicht und Übermut das Volk schikanieren.

Denn es ist die Pflicht eines guten Soldaten, ebensowohl menschlich und vernünftig zu sein als unerschrocken und brav!

sagt er seinen Generälen. Den Herren Ministern und Geheimräten gegenüber stellt er klar, daß es zwecklos sei, sich sein Wohlwollen

mit Kränkungen der Untertanen erringen zu wollen.

Am nächsten Tag diktiert er den Kabinettsbefehl zur sofortigen Abschaffung der Tortur bei Verhören.

Unsere größte Sorge soll dahin gerichtet sein, das Wohl des Landes zu befördern und einen jeden Unserer Untertanen vergnügt und glücklich zu machen!

Dem läßt er sogleich eine amtliche Verfügung folgen zur Öffnung der staatlichen Kornkammern. Das Getreide ist zu Niedrigpreisen an die Armen zu verkaufen.

Am nächsten Tag verbietet er das „Fuchteln“, das Schlagen mit dem Stock bei den Kadetten, stiftet den Orden „Pour le mérite“ und erteilt den Auftrag, zwei Zeitungen in Berlin zu gründen, die deutschsprachigen Berlinischen Nachrichten und das französischsprachige Journal de Berlin.

Am nächsten Tag macht er klar, daß es in seinem Königreich keine Zensur mehr gebe. Den Journalisten sei “unbeschränkte Freiheit” zu belassen.

Gazetten dürfen, wenn sie interessant sein sollen, nicht genieret werden!

Das ist die Forderung, mit der Friedrich sich auszeichnet, der erste Monarch Europas zu sein, der die Pressefreiheit und damit die Meinungsfreiheit einführt.

In diesem Tempo geht es weiter. Er läßt sich Bericht erstatten über den Zustand der Akademie der Wissenschaften, die seine Großmutter Sophie Charlotte gemeinsam mit Leibniz geschaffen und die sein Vater, der Soldatenkönig, völlig verkommen lassen hat. Sie soll in neuem Glanz erstehen, aber – wie er hinzufügt –

nicht zur Parade, sondern zur Instruktion.

Geistesgrößen aus ganz Europa sollen hier versammelt werden. So schreibt er z.B. an die Franzosen Voltaire und Maupertuis, an den venezianischen Schriftsteller Algarotti, den deutschen Mathematiker Euler nach St. Petersburg. Und sie folgen seinem Ruf.

Carl Philipp Emanuel Bach war schon seit zwei Jahren an seinem Hof und hielt es 30 Jahre bei ihm aus, obwohl er dauernd herabgesetzt wurde durch seine beleidigend niedrige Entlohnung, die ein Zehntel (!) dessen betrug, was der Flötist und Komponist Quantz bekam, der 3 Jahre später eingestellt wurde und dessen galanter Stil Friedrich besser gefiel als der nach seinem Geschmack “zu gelehrte” Bachs!

Nach 3 Wochen liest man seine handgeschriebene Verordnung, die katholischen Schulen betreffend, und nun „genießen“ wir seine Deutschkenntnisse:

Die Religionen müssen alle Tollerieret werden und Muß der Fiscal nuhr das auge darauf haben, das keine der anderen abruch Tuhe, den hier mus ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden.

Kein Zweifel: Das Zeitalter der Aufklärung bricht an.

Ausgerechnet der absolutistische König des Entwicklungslandes Preußen ist sein Wegbereiter.

In seiner Abhandlung über Friedrich als Freimaurer sieht Titus Malms Friedrichs Aufbruch im Zusammenhang mit seinem Gesuch von 1738, in die Freimaurerloge aufgenommen zu werden.

Ein Jahr zuvor hatte die 1717 in London gegründete Großloge den Sprung auf das europäische Festland geschafft, und 20 Jahre danach, im Dezember 1737, begann in Hamburg die erste deutsche Loge mit ihrer Arbeit.

Wenige Monate darauf bewarb sich Friedrich um Aufnahme in diese Gesellschaft, welchewie der 26-Jährige vermutete –

wahrheitsliebende Männer zu Mitgliedern habe.

Friedrich wurde aufgenommen und bekam alsbald den Gesellen- und auch den Meistergrad zugesprochen.

Auf Schloß Rheinsberg hielt er Logenabende ab und gewann zahlreiche hochgestellte Persönlichkeiten für seine Hofloge „La première“ dazu, und im Journal de Berlin ließ er seine Mitgliedschaft und die der Rheinsberger Mitbrüder bekanntgeben, ganz gegen die Gepflogenheiten geheimer Männerbünde.

Doch schon 2 Jahre nach seinem Eintritt in die Loge, ab 1740, nahm er an keiner Logenveranstaltung mehr teil. Denn bereits nach so kurzer Zeit mußte er feststellen:

Alchymie und Theurgie (Götterbeschwörung, Wundertätigkeit) haben jetzt ihren Sitz in der Freymaurerey. Ich verlache diese Narrheiten.

Einem Menschen wie ihm, schreibt Malms,

mußten diese seinerzeit neu auftretenden mystifizierenden Logensysteme, insbesondere die Ritter-Spielerei jener sog. „Strikten Observanz“, herzlich zuwider sein, in der es von pompösen, doch inhaltlosen Titeln nur so wimmelte.

Es war also nicht die Freimaurerei, die Friedrich beeinflußte, sondern er hatte sich ihr aus seinem Freiheitsgeist heraus zugewandt, den er in der Loge irrtümlich ebenfalls anzutreffen gehofft hatte.

Als er von dem Gelehrten Maupertuis wissen wollte, was die Infinitesimal- und Differentialrechnungen eigentlich wären, soll er die Erklärungen des Maupertuis nicht verstanden haben. Maupertuis soll daraufhin gesagt haben:

„Sire! … Die höhere Mathematik ist wie das Geheimnis der Freymaurer. Durch Erzählen erfährt man es nicht, sondern man muß sich einweihen lassen, um es völlig zu begreifen.“ „So!“ rief der König lächelnd aus: „Dann mag ich die höhere Mathematik lieber nicht lernen; denn ich merke an mir, daß das Einweihen nicht jedermann hilft.“

Aufklärung dagegen, erklärt Kant

in seinem schon genannten Aufsatz,

ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

Kant sieht sehr klar, welche seelischen Sperren dabei zu überwinden sind:

Es ist also für jeden einzelnen Menschen schwer, sich aus der ihm beinahe zur Natur gewordenen Unmündigkeit herauszuarbeiten. Er hat sie sogar liebgewonnen und ist vorderhand wirklich unfähig, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, weil man ihn niemals den Versuch davon machen ließ. Satzungen und Formeln, diese mechanischen Werkzeuge eines vernünftigen Gebrauchs oder vielmehr Mißbrauchs seiner Naturgaben, sind die Fußschellen einer immerwährenden Unmündigkeit. Wer sie auch abwürfe, würde dennoch auch über den schmalen Graben einen nur unsicheren Sprung tun, weil er zu dergleichen freier Bewegung nicht gewöhnt ist. Daher gibt es nur wenige, denen es gelungen ist, durch eigene Bearbeitung ihres Geistes sich aus der Unmündigkeit herauszuwickeln und dennoch einen sicheren Gang zu tun.

Und deutlich bläst er den Unmündigen, darunter den Frauen, den Marsch:

Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen … gerne zeitlebens unmündig bleiben, und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. Daß der bei weitem größte Teil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außerdem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte, dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperrten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen droht, wenn sie es versuchen, allein zu gehen.

Dem weiblichen Geschlecht gegenüber hatte Friedrich ein gespaltenes Verhältnis.

Die ihm zudiktierte, zunächst unbekannte und als dumm und bigott beschriebene Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern verabscheute er von vornherein.

Ich will lieber Hahnrei werden oder unter dem Pantoffel eines hochmütigen Weibes stehen als eine dumme Person heiraten, die mich durch Albernheiten rasend macht und deren ich mich vor den Leuten schämen muß. Und nun gar eine Betschwester,

schreibt er an Grumbkow. Oder an anderer Stelle heißt es:

Ich will nicht, daß meine Frau ein Dummkopf ist, ich muß mit ihr vernünftig reden können, sonst ist es nicht mein Fall …

Dabei hatte er schon einer wahren Liebe zu entsagen gehabt, der sein Vers galt (aus dem Französischen übersetzt):

Verberge Deiner Wünsche liebstes Ziel,
Verschweige, daß nur Eine dir gefiel,
Um die du sterben möchtest jede Stunde.

Spätestens hier wird Kants Ansicht ad absurdum geführt, nach der allein die Pflichterfüllung moralischen Wert habe, die ohne Neigung erbracht wird. Welche Seelenschädigung wird hier verlangt! Was soll hier Pflicht sein – der Willkür des frivol auf Nützlichkeit ausgerichteten Vaters gehorchen und sich opfern? Welche Pflicht darf sich an die Stelle der Freiheit setzen bei der Wahl des ehelichen Lebensgefährten?

Ich soll durchaus verliebt werden, wenn es auch durch Prügel erreicht wird. Nun habe ich aber doch unglücklicherweise nicht das Temperament eines Esels … Der wahre Grund [daß er der Prinzessin so selten schreibt] ist, daß ich keinen Stoff habe und oft genug nicht weiß, womit ich eine Seite füllen soll … daß mir diese Heirat nolens volens entgegengebracht wurde, und daß der Preis, den ich dafür empfangen sollte, die Freiheit war [aus dem Küstriner Gefängnis] … die Frau Prinzessin dürfte dabei schlecht wegkommen: die Heirat macht mündig, und sobald ich mündig bin, bin ich Herr im Hause. Meine Frau hat nichts darin zu sagen; nur kein Weiberregiment in irgend etwas auf Erden. Ich glaube, daß ein Mann, der sich von Weibern regieren läßt, der größte Kujon ist, den man sich denken kann und überhaupt nicht verdient, ein Mann genannt zu werden …

Welch ein Ausbruch! Welch chauvinistisches Freiheitsverständnis des 21-Jährigen! Doch nur zu berechtigt war Friedrichs Wunsch, eine geistig und seelisch ebenbürtige Gesprächspartnerin zur Frau zu bekommen!

Sein Briefpartner Voltaire war in der glücklichen Lage. Seine Lebensgefährtin Èmilie du Châtelet war Physikerin, Philosophin und Freidenkerin.

Wie selten dergleichen Frauen sind!

bedauert Friedrich 1737 in einem Brief an Voltaire und meint:

Europa zählt sie zu den größten Männern.

Dieses herabsetzende Lob diktiert ihm seine männliche Überheblichkeit in die Feder ebenso wie in einem andern Brief an Voltaire seine süffisanten Bemerkungen bezüglich der Marquise du Châtelet:

Ich höre gern, daß eine Dame so weit Herr ihrer Leidenschaften ist, daß sie all ihre Liebhabereien zugunsten ihrer Pflichten aufgibt … oder: Wie nützlich die schöne Literatur doch der Gesellschaft ist … sie gefällt sogar den Frauen …

Er verlebte dann mit seiner Frau einige wohl doch recht angenehme Jahre in Rheinsberg, ließ sie aber bei Antritt seines Königsamtes ohne Erklärung im Stich. Sanssouci hat sie nur ein einziges Mal in Abwesenheit ihres Angetrauten betreten!

Wenn er die Frauen und Mädchen bei seinen Überlegungen auch zu allermeist überhaupt nicht auf der Rechnung hat, zeigt er doch – äußerst selten zwar – hin und wieder, daß auch das weibliche Geschlecht ein Recht auf Bildung und Geistesfreiheit hat:

Ein Mädchen kann sich mit weiblichen Arbeiten, mit Musik, ja mit Tanzen unterhalten. Vor allem aber trachte man danach, ihren Geist zu bilden, ihr Geschmack für gute Werke beizubringen, durch die Lektüre ernster Dinge ihr Urteil zu üben und ihren Geist zu nähren. Sie soll sich nicht schämen, in der Wirtschaft Bescheid zu wissen.

Kein allzu großer Wurf! Aber – waren wir vielleicht in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts schon weiter? Um so höher zu achten ist es, wenn der 57-jährige Friedrich 200 Jahre früher, im Jahre 1769, gereift nach schweren Lebensstürmen, inmitten seiner rasanten und überaus umfangreichen Aufbauarbeiten nach dem Siebenjährigen Krieg schreibt:

… ich war oft empört bei dem Gedanken, wie gering man in Europa diese Hälfte des Menschengeschlechtes schätzt. Das geht so weit, daß man alles vernachlässigt, was ihren Verstand ausbilden kann. Es gibt so viele Frauen, die den Männern nicht nachstehen! Es gibt in unserem Jahrhundert große Fürstinnen, die ihre Vorgänger weit überragen … Männlichere, kraftvollere Erziehung würde dem weiblichen Geschlecht das Übergewicht über das unsere verleihen …

Welch ein Sinneswandel! Als Maria Theresia, seine große Habsburger Kriegsgegnerin, 1780 stirbt, schreibt Friedrich der Große:

ich habe den Tod der Kaiserin-Königin bedauert. Sie hat ihrem Thron und ihrem Geschlechte Ehre gemacht. Ich habe mit ihr Krieg geführt, aber nie war ich ihr Feind.

Friedrich schafft den kraftvollen Anfang eines Rechtstaates.

Er findet,

daß hohe Geburt nur eine Chimäre ist und daß alle Menschen gleich sind, wenn sie sich nicht durch Verdienste hervortun.

An den genialen Rechtsgelehrten und Erneuerer der preußischen Gesetzgebung in seinen Diensten, Cocceji, schreibt er:

Ich habe wiederholt bemerkt, daß die Edelleute und Gerichtsobrigkeiten ihre Untertanen, wenn sie sich etwas zuschulden kommen ließen, mit derart grausamen und barbarischen Strafen belegen lassen, daß dieselben entweder um ihre Gesundheit kommen oder landesflüchtig werden. Ich werde solches Unwesen nicht länger dulden und auf Zuständen beharren, wie sie sich unter gesitteten Völkern geziemen.

Dabei gilt sein besonderes Augenmerk der Erlösung der Bauern aus ihrer Knechtschaft. Er schreibt an Cocceji:

Die Sklaverei der in Pommern noch üblichen Leibeigenschaft erscheint mir so hart und ist von so üblem Effekt für das ganze Land, daß ich wohl wünschte, daß solche wohl aufgehoben und, zum Besten des Adels selbst, auf eine gute Art gänzlich abgeschafft werden könnte.

Doch der völlige und sofortige Durchbruch ist unter den gegebenen Umständen nicht möglich, wenn der König seinen Staat nicht aufs Spiel setzen will: Zu tief unterscheiden sich in ihrem Bildungsstand und Staatsbewußtsein die Junker von den Bauern und einfachen Bürgern.

Friedrich muß daher auf den Adelsstand Rücksicht nehmen, der ihm für seine Innenpolitik die Beamtenschaft und für die Außenpolitik die Offiziere stellt. So ist es Weisheit, die diesen Staatslenker angesichts der Gegebenheiten seiner Zeit es bei der Sonderung der Stände ihrer Aufgaben wegen beläßt, außer im Strafrecht:

die gesetze Seyndt vor alle Leute, sie mögen Marschall heißen oder nicht und Wenn ihm das nicht ansteht, so Kann er aus dem Lande gehen,

lesen wir eine der Randbemerkungen Friedrichs des Großen. Und:

Die Justiz verfassung im lande Kann auf Keiner art geändert werden Weillen die Gesetze regieren Müßen.

Die spezifische Kleiderordnung aber für jeden Stand, die Tatsache, daß bei Festen durch den Saal Schranken gezogen wurden, damit sich die „vornehme Gesellschaft“ nicht mit der „Plebs“ gemein zu machen brauchte, die Ansicht, daß Heiraten zwischen Adligen und Bürgerlichen als Verstoß wider die guten Sitten betrachtet werden, zeigen die Grenzen des damals Möglichen.

So räsoniert Lessing 1784 Nicolai gegenüber:

Sagen Sie mir von Ihrer Berlinischen Freiheit … ja nichts, sie reduziert sich einzig und allein auf die Freiheit, gegen die Religion so viel Sottisen (Sticheleien)zu Markte zu bringen, als man mag. Lassen Sie einen in Berlin auftreten, der für die Rechte der Untertanen, der gegen Aussaugung und Despotismus seine Stimme erheben wollte, wie es jetzt sogar in Dänemark und Frankreich geschieht –, und Sie werden bald die Erfahrung haben, welches bis auf den heutigen Tag das sklavischste Land von Europa ist.

Bedenkt Lessing, daß Politik die Kunst des Möglichen ist? Doch wie sehr auch ein Freigeist wie Friedrich seiner Zeit verhaftet und dadurch in seinem Denken gespalten ist, zeigen einige seiner Randbemerkungen:

Fui wohr Er So was vohrschlagen Kann,

schreibt er auf den Antrag eines Adligen, eine Bürgerliche ehelichen zu dürfen.

Ist es erlaubt, das Staabs-Officiers mit Feldwebels Essen und umbgehen, das is Schändlich.

Ein Unterofficier ist ja mehr wie ein Schneider.

Die Prister Döchter, warum heirathen sich die Huren nicht, wenn Sie gebrechlich Seindt So kann Man Sie versorgen, seindt Sie gesundt So können Sie heirathen oder arbeiten, das Komt ihren Stande zu.

Andere Schranken dagegen hebt er auf:

In meinen Landen kann sich etablieren, was will.

Voltaire schreibt er:

Ich verhandle derzeit mit tausend mohammedanischen Familien, denen ich in Westpreußen Heimstätten und Moscheen geben will. So wird es hier die vorgeschriebenen Fußwaschungen geben, und ohne empört zu sein, wird man hilli und halla singen hören. Dies war die einzige Sekte, die in diesem Lande noch fehlte.

Mit der Ansiedelung Fremdvölkischer geht er so weit, daß er 3000 Franzosen in Preußen als Zöllner und Steuereintreiber über die einheimische Bevölkerung setzt. Das gibt böses Blut bis zur Siedehitze:

Mein Friedrich braucht zu seinem ganzen
Regierungswesen lauter Franzen,

spottet Gottfried August Bürger, und Johanna Schopenhauer schildert anschaulich, wie es in Danzig zuging und was dabei rauskam: französische

Kaffeeriecher, von ihrem ehrenvollen Amte so benannt, spürten in Höfen, Häusern und Küchen dem Geruch des frischgebrannten Kaffees nach, der innerhalb der preußischen Grenze nicht anders als schon gebrannt verkauft werden durfte. Durch alles dieses steigerte sich die allgemeine Erbitterung sowohl gegen die französische Regie, als gegen den großen König, der dieses Unerträglichste mit dem Rechte des Stärkeren über uns verhängte, aufs höchste.

Allmählich wird auch Friedrich klar:

… daß es lauter solch’ Schurkenzeug ist, die Franzosen. Das kann man wegjagen, wenn man will.

Ich will keine Frantzosen Mehr sie seynd gar zu liderlich und machen lauter liderliche Sachen.

Das war ja schon seinem Vater klar gewesen! Aber mit seinem eigenen Volk war es eben noch nicht weit her. Er findet:

alle die Berliner Seindt faul Deufelstzeuch di lieber Stellen als arbeiten wollen.

Daher geht’s jetzt darum, Schulen, Schulen und nochmals Schulen zu bauen. Hunderte Schulen läßt er errichten. Aber woher die Lehrer nehmen?

Die Oehrter Seyndt ganz gut ausgesucht, die schlechten Schulmeister Seindt Schneiders die Meisten, und Müßte Man Sehen ob man Sie nicht in kleinen Stetten könne Schneidern lassen, oder wie Man Sie Sonsten Unterbringet damit die Schuhlen desto ehr im guhten Stande kommen können.

Schneider als Lehrer ja, aber

keinen Pfafen, da kommt nichts mit heraus.

Die Geistesfreiheit geht ihm über alles.

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