Dostojewski zeigt die Menschenart der „Linken“
Montag, 17. Oktober 2022 von Adelinde
„Hat denn Europa
jemals
vertrauensvoll
auf die Russen geblickt,
kann es das überhaupt:
vertrauensvoll
auf uns blicken?
Wird es das
jemals können?“
Dostojewski
Die Russen haben in all den Jahrhunderten seit – aber nicht infolge – der Ankunft der Rus in Kiew, der „Mutter Rußlands“, Ungeheures an Schrecken und Mißhandlung durch fremde, nomadische Horden durchgestanden.
Ein vorläufiger Höhepunkt war die Herrschaft der chasarischen Brüder Kaganowitsch (mit Schwester), die Stalin führten.
Dieses Grauen von Deutschland und Europa fernzuhalten, brachte Hitler – mit dem Vatikan im Rücken – die Wehrmacht, deutsche junge Männer, gegen Rußland in Stellung.
Um eine brutale Ideologie auszuschalten, mußten die Russen – seit der Revolution 1917 von fremden Einpeitschern der Ideologie gequält – nun auch noch den Krieg mit den Deutschen ertragen und Millionen ihres Volkes zusätzlich zu den Millionen Opfern der Ideologen verlieren!
Die NS-Ideologen sprachen von den Russen als „Untermenschen“. Was also war ein Russe schon wert! Und angetrieben vom Chasaren Ilja Ehrenburg vergewaltigten und mordeten nun Angehörige der Roten Armee bei ihrer Ankunft im Osten Deutschlands die Deutschen bestialisch!
Was für böses Blut wurde zwischen den beiden Völkern hervorgebracht – voll und ganz im Sinne der „Friedmanns dieser Welt“!
Das war indes vorher nicht immer so gewesen. Im Gegenteil: Russen und Deutsche erfreuten sich eines lebhaften geistigen Austausches.
Folgt man Dostojewski, so scheint es im Rußland des 19. Jahrhunderts eine breite Schicht des Volkes ge-geben zu haben, die revolutionären Ideen gegenüber besonders aufgeschlossen war:
… unter anderem wirft man in Europa allen Russen, fast ausnahmslos allen, vor, wir seien furchtbar liberal, ja, sogar revolutionär und immer und sogar seltsam liebevoll geneigt, uns eher den zerstörenden als den kon-servativen Elementen Europas anzuschließen …
Doch andererseits fragt Dostojewski:
Hat sich aber schon jemand die Frage ge-stellt, warum das merkwürdig ist?
Warum haben sich beinahe neun Zehntel aller Russen, die in unserem Jahrhundert in Europa ihre Kultur erhielten, immer jener Schicht der Europäer angeschlossen, die liberal war, der sogenannten „Linken“, das heißt:
immer jener Seite, die ihre ei-gene Kultur, ihre eigene Zivili-sation kritisierte und ablehnte …?
Und weitere Fragen schließt er hellsichtig an:
– Schließt sich der Russe in seinem Umgang mit Europa deshalb in der Mehrzahl der äußersten Linken an, weil er Tatar ist und als Wilder die Zerstörung liebt …
– Wie aber soll einem da nicht eine so auffallende Erscheinung zu denken geben, wie die, daß gerade diejenigen Russen, die sich am meisten für Europäer halten und bei uns „Westler“ genannt werden, die auf diesen Namen stolz sind und auch heute noch die andere Hälfte der Russen als Kwas-Trinker und bäurische Kittelträger verhöhnen,
– wie sollte das nicht interessant sein, frage ich,
daß gerade diese sich am schnellsten den Verneinern der Zivilisation, den Zerstörern der Kultur, der „äußersten Linken“ anschließen …
– an die verneinenden Elemente Europas, an die Verneiner Europas …
Hätte er gern das Zarenreich Moskau erhalten ge-wußt? O nein:
Wie schön und gut auch alles gewesen sein mag, was wir durch das Fenster (mit dem Blick nach Westen) erblickt haben, so war doch auch so viel Häßliches und Schädliches darunter …
Der russische Beobachter hat gegen all dies Häßliche und Zerstörerische der Linken in Europa protestiert, aber nicht
aus seinem Tartarentum heraus …, sondern in der Tat vielleicht deswegen, weil er in sich etwas Höheres und Besseres fühlte als das, was er durch das Fenster erblickte …
Und nun kommt, was auch in uns deutsch-gebliebenen Deutschen lebt, die wir in der DDR und jetzt in der BRD hautnah erfahren durften und dürfen:
Wie die Linke unsere Kultur, unsere Zivilisation, unsere von der Natur geschenkte Art als Mann und Frau und als Deutsche zu zerstören gewillt ist.
Als bekennende Vaterlands-Verneiner und fernge-lenkte Puppen der uralten völkerzerstörenden Bibel-Mächte führen sie unser Volk in Richtung Untergang.
Wir haben auch nicht vergessen, was sie unserem im 1. WK nicht besiegten Volk angetan haben, indem sie dem tapferen Verteidigungsheer des Kaiserreiches in den Rücken fielen und betrogen und dadurch das Versailler Unfriedens-Diktat herbeiführen halfen.
In Rußland wurden
gerade unsere feurigsten Westler … zu Verneinern Europas und stellten sich in die Reihen der äußersten Linken …
Es kann darüber kein Zweifel bestehen, daß sie nicht im geringsten die Höhe und eigentliche Bedeutung ihres Protestes erkannt haben. Im Gegenteil: sie haben ja die ganzen zwei Jahrhunderte hindurch ihren eigensten Wert fortgesetzt verleugnet, und nicht nur den allein, sondern sogar die Achtung vor sich selbst.
Ein wahres Wort! Und wie durch und durch krank sind solche Selbstverleugner. Bekommen sie Macht in ihre Hände, reißen sie ein ganzes Volk und Land in den Abgrund.
„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen.
Ich wußte mit Deutschland noch nie etwas anzufangen
und weiß es bis heute nicht.“
Welche Freude
für die
Friedmans dieser Welt!
Ein nach 1945 „umerzogenes und somit degeneriertes Volk“ hat nichts ANDERES verdient – die letzten vergangenen Wahlen (Bund und Länder) sprechen dazu BÄNDE.
Nun sollen diese Glückseligen auch im kommenden Winter frieren bzw. auch arbeitslos werden.
„Und kann man denn bestreiten, dass der Jude sich sehr oft mit den Unterdrückern verbündet und das russische Volk in Pacht genommen hat, so dass er selbst zu einem Unterdrücker wurde? Das alles ist ja wirklich gewesen, es ist Geschichte, eine historische Tatsache, und doch haben wir niemals gehört, dass das jüdische Volk es bereut hätte; dabei beschuldigt es aber das russische Volk, dass es die Juden so wenig liebe.“
Dostojewskij, Tagebuch eines Schriftstellers, Musarion Verlag München 1922, Dritter Band Oktober 1876 bis Juni 1877; März 1877 Zweites Kapitel S. 307
Diese Ansicht kommt mit bekannt vor, auch wenn sie schon vor über 150 Jahren entstand.
Wer interessiert ist , hier etwas ausführlicher über die Vita dieses genialen (nicht nur) Dichters.
https://www.dostojewski.eu/index.html