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1923 und 2023 – ein Vergleich

In unserer famosen Tageszeitung „Südkurier“  sieht der Mitarbeiter

Alexander Michel

zum Jahresanfang 2023 bei seinem Vergleich der Jahre 1923 und 2023 Parallelen. Wie paßt es doch auch so schön:

Wie heute die 25 von 3000 „Polizisten“ aufge-stöberten „Reichsbürger“ so hätten schon 1923 „Extremisten“ die „Demokratie beseitigen“ wollen.

Und das, wo doch eine Demokratie die denkbar beste Staatsform ist! Oder? In welcher Hinsicht aber und für wen? Ist sie – schon allein als System – geeignet, das Volk vor Schaden zu bewahren und es sittlich auf der Höhe zu halten, was ja der Sinn eines Recht-Staates wäre? Fördert sie die geistig und sittlich besten Kräfte zum Nutzen des Volkes? Oder öffnet sie nicht viel mehr ungezügeltem Eigennutz, Betrug, Bestechung Tor und Tür?

Nicht auf das System – auf den Menschen kommt es an.

Wir sehen heute, was in unserer „Demokratie“ abgeht, und ein Blick auf die Weimarer „Demokratie“ zeigt Ähnliches: die Ausplünderung und Verarmung des Deutschen Volkes, eine fremdgeführte, schwa-che Marionetten-Politik und mangelnden Schutz vor einseitigen Schuldzuweisungen gegen das Deutsche Volk.

Die Käuflichkeit triumphiert, auch die der gleich-geschalteten Weltpresse in EINER Hand, der der Weltverschwörer. Sie ist nicht die vom redlichen Bürger erwünschte Vierte Gewalt, die die Politik kritisch beurteilt und ausschließlich der Wahrheit dient, sie posaunt, was die Politik wünscht.

So schreibt der Südkurier im Jahre 2023 unter das symbolhafte Bild von der Bedrohung eines unbe-waffneten alten deutschen Mannes durch franzö-sische Besatzungssoldaten 1923:

 

Vor dem Essener Hauptbahnhof bedroht nach dem Einmarsch ins Ruhrgebiet im Januar 1923 ein französischer Soldat einen alten Mann mit dem Gewehr. So kurz nach dem Ersten Weltkrieg saß der Haß auf den ehe-maligen Gegner, der große Teile Ostfrank-reichs jahrelang verwüstet hatte. 1,3 Mil-lionen Franzosen waren zwischen 1914 und 1918 gefallen.

So kennen wir sie, die zeitgemäße gegen unser Deutsches Volk gerichtete Einseitigkeit in der Presse. Von der Gesamtgeschichte keine Spur! Auch die Greuel der Alliierten an Deutschen sind nach den Pressedarstellungen selbstverständlich verursacht durch uns Deutsche, die wir den berechtigten Haß und die Greueltaten der Feinde gegen uns her-aufbeschworen hätten. Die aufhetzende Greuelpro-paganda feindlicher Medien gegen unser Deutsches Volk wird übergangen.

Vorm Münchner Volksgericht u. a. Ludendorff und Hitler (Bild: Bundesarhiv Bild 102-00344A)

Sie sahen das Elend der Weimarer Politik, den geistig-seelischen Niedergang des Deutschen Vol-kes, die Unfähigkeit der Demokratie und ihrer Po-litiker, das Unheil aufzuhalten, sahen Feigheit, Eigennutz,  Volksvergessenheit der Führenden.

Wie viele Volkstreue heute – das Regime nennt sie „Nazi“ und „Reichsbürger“, die „rechte Ecke“ – ersehnten sie ein Ende der Unfähigkeit in der politischen Führung und des Volksverrates an die Pläne des „Tiefen Staates“ und stattdessen eine kraftvolle, dem Wohl und der Entwicklung des Volkes dienende, geistig hochstehende Führung.

Ludendorff wollte die Demokratie an sich nicht ab-schaffen. Er sah aber die Eigenschaften, mit denen sich der Deutsche selbst abschafft: Fremdenbewun-derung, Neigung zu Weltbürgertum und Volks-vergessenheit – heute von der überstaatlichen Weltpolitik erwünscht und weit vorangetrieben. Ludendorff in seinem Werk über den Weg zur Feldherrnhalle 1923:

 

erschienen 1931

Diese Verschwommenheit

schloß das Verständnis für die Zusammen-hänge zwischen Wohlfahrt und Freiheit des einzelnen und einer kraftvollen Staatsgewalt sowie einer starken Militärmacht in der Hand einer zielbewußten Regierung aus.

Sie schufen sich mit großem Geschick Menschheits- und auch Wirtschaftsideale, die den eigenen Wünschen entsprachen …

Alles war unecht oder einseitig in dem Denken dieser Volkskreise, bis auf das Sinnen nach eigener Machtfülle … auf Kosten des Deutschen Volkes.

Sie gaben sich willig volksfremden … Ein-flüssen hin, die dem germanischen Wesen völlig zuwiderliefen … „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ … Ihre innere Unwahrhaftig-keit und die Absichten, mit denen sie uns immer wieder vorgesagt wurden, sind nicht erkannt worden, werden es auch heute noch nicht.

Sie gipfeln darin, unsere weltbürgerlichen Anlagen zu vertiefen, um uns jenes inter-nationale, pazifistische Denken anzuerziehen und als Menschen und Volk zu entmannen, damit andere mit starkem nationalem Wollen uns beherrschen, dabei DIE, die uns diese Worte bringen

Die Absicht unserer Feinde aber sei es, und wir sehen das heute nach 100 Jahren voll bestätigt,

daß wir … auf die Dauer in Verkommenheit verharren und aus der Weltgeschichte ge-strichen werden, während sie in ihrem Sinnen und Trachten die Politik nur auf Macht, Ge-walt und Krieg einstellen.

Man könnte glauben, Ludendorff spricht von unseren Verhältnissen im Jahre 2023.

So brach das Jahr 1923 an, von dem sich … kabbalistischer Aberglaube so viel versprach. Es war wieder, wie ich es später nannte, ein Jahwehjahr. Es hatte, wie das Jahr 1914, in der Quersumme seiner einzelnen Grund-zahlen (1+9+2+3) die Zahl 15; diese enthielt die Zahlen 10 und 5, d. h. nach dem … Gematria-Aberglauben die Zahlenwerte der beiden ersten Konsonanten des Wortes Jahweh …

Nach dem Aberglauben der Kabbalisten muß so ein Jahr für sie erfolgreich sein, d. h. – wie Ludendorff immer klarer erkannte:

Das Jahr 1923 sollte auch … von ihnen aus-genutzt werden:

die Zeit, das Reich zu zer-schlagen, war gekommen.

Wer noch eigenständig deutsch dachte und fühlte und seinen Stolz als Deutscher behalten hatte, schloß sich einer Bewegung an, die Volk und Reich erhalten sehen und sich dafür einsetzen wollte:

Die Mißstände hatten sich noch weiter ge-steigert, die Inflation und die mit ihr ver-bundene Not und Verelendung waren ge-stiegen, die Steuerschrauben schärfer ange-zogen, die Risse im Volk wurden tiefer, Korruption zerfraß das öffentliche Leben, und gegenüber den feindlichen Kontrollkom-missionen vergifteten widerliches Spitzeltum und Denunziantentum Deutsches Wesen.

Spricht hier Ludendorff von 1923 oder von 2023?

Die ungeheuren Lasten, die Deutschland auf-erlegt waren, konnten nicht erfüllt werden … Poincaré … war ausersehen, das Henkeramt an Deutschland zu vollziehen.

Dies alles verschweigt der famose Südkurier und will uns eine weitere Schuld aufbürden. Wieder sehen wir die Fratze der Halbwahrheiten, d.h. der Lüge! Folgte nun das betrogene Deutsche Volk seinem Retter Ludendorff? Im Gegenteil:

 

Erich Ludendorff 1937

Es war immer das gleiche Ablehnende, dem mein völki-sches* Wollen in irgendeiner Form begegnete, und zwar umso mehr, als dies Wollen von meinen Gegnern erkannt wurde, die die Unbeugsamkeit meines Entschlusses kannten, für die Rettung des Volkes zu wirken.

Die Sorge vor mir ließ sie nicht ruhen, sie mußten ihre Hetze steigern und mein Wirken immer mehr sabotieren … in dem Haß gegen mich, der mit der Furcht gepaart war, ich könne Einfluß in Deutschland gewinnen, waren sich alle Feinde des Deutschen Volkes nach wie vor einig.

Das heutige, dem damaligen engverwandte Regime jagt wiederum die Volksaufklärer – alles wie vor 100 Jahren! Dazu Ludendorff:

Von Feinden des Vaterlandes angegriffen zu werden, ist eine Ehre, auf die kein Völkischer verzichten möchte.

Ihn selbst ließ die Sorge um unser Volk

nicht los. Sie beschäftigte mich dauernd.

So fand er in seiner Schrift „Freiheit und Brot“ die Worte:

Die furchtbare Not, der Hungerschrei des Volkes zwingt mich zu sprechen. Verwe-sungsgeruch liegt über Deutschland, das Volk stirbt – zwanzig Millionen Deutsche sollen ja zu viel sein auf der Welt!

Französischer Ministerpräsident Georges Clemen-ceau     (Bild: Neveshkin Nikolay /Shutterstock.com bei zitate.eu)

Hier meint er den Ausspruch eines der „Vier Großen“ bei der Ausar-beitung des Deutschland zerstören sollenden Versailler Diktats: des französischen Ministerpräsidenten Georges Clemenceau.**

Auch die folgenden Worte Ludendorffs gelten heute:

Das ist der Fluch der mar-xistischen und kommunisti-schen Irrlehren, mit denen Volksverderber und falsche Propheten das Reich von ehe-dem zerstören, und wir werden nicht eher gesund, als bis diese Irrlehren ausgerottet sind …

Wohlgemerkt: die Irrlehren, nicht die daran Glau-benden! Und hier ergibt sich der Unterschied zwi-schen dem „zur Macht gekommenen“ Hitler und Ludendorff. Hitler bekämpfte die kommunistischen Menschen, Ludendorff wollte sie dem Volk zu-rückgewinnen. Er gab – als ihm das Streben Hitlers und dessen Charakter immer deutlicher geworden war – bereits 1931 seine Schrift heraus:

 

erschienen etwa 1931

Doch weiter zu den Gründen, die Ludendorff zum „Marsch auf die Feldherrnhalle“ brachten: Dem Volk in seiner künstlich beigebrachten Not mußte ge-holfen werden – und wer denkt dabei nicht an das heute bevorstehende Verbrechen der Weltverschwö-rer mit ihrem „Great Reset“:

… Unterdessen hungert in den Städten das Volk, und der Winter bricht an. Mit Almosen ist bei diesen Zuständen, wo Untergang dem Ganzen droht, nicht mehr helfend einzu-greifen, sondern einzig und allein mit Taten,

mit echten Regierungstaten ener-gischer überragender Staats-kunst.

Eine solche Regierungskunst ist uns auch heute – heute mehr als jemals – in Deutschland abhanden gekommen. Ludendorff weist auf die Verwüstungen des Volkstums in der Geschichte hin, die damals wie heute

durch die marxistischen, kommunistischen und demokratischen und wirtschaftlichen Irr-lehren der Selbstsucht und Unwahrhaftigkeit

entstanden sind. Er sieht die Kraft, die dennoch im Deutschen Volk lebt und bemerkt:

Es gibt keinen größeren Gegensatz als zwi-schen der Machtentfaltung von Sedan und Tannenberg und der heutigen Ohnmacht, zwischen der Einheit und Kraft des Deutschen Volkes von damals und heute.

Diese Einheit und Kraft, die sich auf den Schlachtfeldern so glänzend bewährt hat, war das Werk seiner Fürsten und an erster Stelle des heute nur zu oft geschmähten, weil ge-fürchteten und bestgehaßten Hohenzollern-hauses …

das aus dem rauhen Kolonialland der Mark Bran-denburg eine staatliche Macht schuf,

die die deutschen Stämme einte.

Wie es scheint ist es das, was auch die heutigen geschichtsbewußten sog. „Reichsbürger“ zurücker-sehnen – schon deswegen vom Regime gehaßt und verfolgt.

Lesen Sie über den eigentlichen Marsch auf die Feldherrnhalle in der nächsten Adelinde-Folge!

________________

Anmerkung

*) „völkisch“ gilt den Völkerfeinden als Schimpfwort, denn die Völkischen wollen die von der Schöpfung gewollten und geschaffenen Völker erhalten, sind somit dem Weltherrschaftsstreben des „Tiefen Staates“ im Wege.

**) Äußerung des Georges Clemenceau: „Der Fehler der Deutschen ist, daß es zwanzig Millionen zuviel von ihnen gibt.“ Wikipedia: „Georges Benjamin Clemenceau … war ein französischer Journalist, Politiker und Staatsmann der Dritten Republik. Als einer der führenden Vertreter des linksbürgerlichen Parti radical war er von 1906 bis 1909 und noch einmal von 1917 bis 1920 französischer Ministerpräsident.

1919, nach dem Ersten Weltkrieg, war er einer der „Großen Vier“ bei der Pariser Friedenskonferenz 1919, wo er eine harte Politik gegenüber Deutschland forderte.

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furor teutonicus
furor teutonicus
1 Jahr zuvor

@S.P. Wissen ist eine Holschuld, und wenn sich ein Unwissender anmaßt, “erzieherisch” über ein Medium zu wirken, dann gibt es keine Entschuldigung für das Verkünden von demagogischen Lügen. Ich muß aber dem ansonsten für sein Denken hoch geschätzten Feldherrn in einem ganz wesentlichen Punkt widersprechen: “Diese Einheit und Kraft, die sich auf den Schlachtfeldern so glänzend bewährt hat, war das Werk seiner Fürsten und an erster Stelle des heute nur zu oft geschmähten, weil gefürchteten und bestgehaßten Hohenzollernhauses … das aus dem rauhen Kolonialland der Mark Brandenburg eine staatliche Macht schuf, die die deutschen Stämme einte.”

Das Haus Hohenzollern hatte zweifellos weise Herrscher zu unterschiedlichen Zeiten – vor allem Friedrich II. -, aber seine Nachfolger waren wohl eher mit überschaubarem Intellekt gesegnet (manche hatten geschickterweise klug geheiratet vgl. Luise). Friedrich III. galt schlechthin in treuen Preußen-Kreisen (inkl. meines eigenen Elternhauses) als Hoffnungsträger für einen zivilisatorischen Ausbruch aus feudaler Junker-Tradition, doch waren ihm nur 99 Tage Macht vergönnt.

Wenn ich mir die fortgesetzte Hohenzollern-Blutlinie bis heute anschaue, kann ich nicht bestätigen, daß sie Mut verbreiteten für eine Überwindung des uns beherrschenden, kriminellen Machtsystems. Die heroischen Kämpfe deutscher Soldaten im 2. Teil des inzwischen mehr als 100 Jahre andauernden Krieges belegen, daß “deutsche Einheit und Kraft”, deutscher Mut und Opferbereitschaft keiner Fürsten bedarf.

Da Geschichte fließt wie ein ewiger Strom und Unrecht nicht über Recht siegen kann, lebe ich in der Überzeugung – die deutsche Nation wird wieder aufleben, sie wird ihre Fesseln abwerfen und für alle Zeit das Herz Europas bleiben – getreu der Forderung meines Helden Theodor Körner von 1813:

“Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott, doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, und dann gnade Euch Gott”.

Herzliche Lichtgrüße – denn schon eine einzige kleine brennende Kerze bricht die Finsternis!

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