Wintersonnenwende 2007
Montag, 24. Dezember 2007 von Adelinde
Beim Blick aus dem Fenster am Morgen des 23.12.2007
entstand das Kopfbild dieses Tagebuches.
Diese Pracht zauberte Mutter Natur mit ihrem Wunderkind der Verwandlung, dem Wasser: Sie ließ es als Dampf aufsteigen, in der kalten Luft zu feinen Nebeltröpfchen kondensieren und an den Zweigen der Pflanzen zu unzähligen Nadeln kristallisieren.
Am Morgen läßt sie die Sonne dunkelrot leuchtend aufgehen. Die gewinnt rasch an Höhe und Helligkeit, verliert an Farbe. Wenn sie noch nicht zu hoch steht, die kalte Luft noch nicht zu sehr erwärmt und ihr Licht noch genügend Rot enthält, läßt sie die weißen Eiskristalle in prächtiger Farbigkeit aufleuchten.
Jetzt sollten wir hinschauen. Denn gleich ist alles vergangen. Mutter Natur schenkt mit vollen Händen. Doch genau so großzügig löscht sie ihre Werke wieder aus.
Geruhsame Wintersonnenwend-Weihnachtstage voller äußerer und innerer Schönheit wünscht allen
Kleiner Gedankenaustausch per E-Mail:
“… beeindruckende Reifbilder hast Du in Deiner nächsten Umgebung machen können. Was ist das für eine dunkle Doldenpflanze mit den Eisnadeln?”
“Wenn ich das wüßte. Mir kam’s auf die Nadeln an.”
“Sieht fremdartig aus. Man spürt, daß Dich die Naturwunder ganz verzaubert haben.”