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In seiner

Antrittsrede vor dem Deutschen Bundestag

streifte der ehemalige Rostocker Pastor und jetzt frischgebackene deutsche Bundespräsident Joachim Gauck – leider recht oberflächlich – viele Gedankenfelder und setzte sie in Verbindung zu „unserem Land“.

Wer sich als Deutsche auf Gauck als deutschen Bundespräsidenten gefreut und nun ein klares Bekenntnis zu unserem Land, dem Land der Deutschen, erwartet hatte, wurde enttäuscht. Gauck blieb im Ungefähren, benannte die deutsche Schuld, lobte die heutige deutsche Demokratie, ihr Streben nach „Europa“ und predigte uns Deutschen, uns als

einladende, offene Gesellschaft

zu verstehen, wie sie ihm selbst – auch nach dem Vorbild seiner Vorgänger Rau und Wulff – als Anliegen

beständig am Herzen liegen

werde, und zwar – wie man aus seinen folgenden Worten entnehmen kann – bedingungslos:

Unsere Verfassung, meine Damen und Herren, spricht allen Menschen dieselbe Würde zu, ungeachtet dessen, woher sie kommen, woran sie glauben oder welche Sprache sie sprechen. Sie tut dies nicht als Belohnung für gelungene Integration, sie versagt dies aber auch nicht als Sanktion für verweigerte Integration. Unsere Verfassung wie unser Menschsein tragen uns auf, im Anderen geschwisterlich uns selbst zu sehen: begabt und berechtigt zur Teilhabe wie wir.

Die Freizügigkeit ist in der Tat Teil der geltenden Menschenrechts-Konzeption.

Gerade über diesen besonderen Teil der Menschenrechte müßte allerdings einmal sehr genau nachgedacht und in aller Angstfreiheit, Unaufgeregtheit und Offenheit gesprochen werden. Kein ernstzunehmender Mensch würde irgendeinem Menschen dieser Welt dessen Menschenwürde absprechen. Und es bedeutet auch nicht, einem fremden Menschen die Menschenwürde abzusprechen, wenn man ihn zwar als Gast, nicht aber als Hausgenossen willkommen heißt, der sich auf unabsehbare Zeit zu gleichberechtigter Teilhabe im Hause niederläßt.

Darüber hat auch der in der gebildeten Welt allseits verehrte, hochanerkannte

Philosoph Immanuel Kant in seiner Abhandlung „Zum ewigen Frieden“

sich Gedanken gemacht. Er stellt unmißverständlich fest:

Das Weltbürgerrecht soll auf Bedingungen der allgemeinen Hospitalität eingeschränkt sein.

Unter „Hospitalität“ versteht Kant „Wirtbarkeit“, also Gastfreundschaft. Der „Fremdling“ habe das Recht, bei

seiner Ankunft auf dem Boden eines andern … nicht feindselig behandelt zu werden. Dieser kann ihn abweisen, wenn es ohne seinen Untergang geschehen kann; solange er aber auf seinem Platz sich friedlich verhält, ihm nicht feindlich begegnen.

Es ist kein Gastrecht, worauf dieser Anspruch machen kann …, sondern ein Besuchsrecht, welches allen Menschen zusteht … vermöge des Rechts des gemeinschaftlichen Besitzes der Oberfläche der Erde, auf der, als Kugelfläche, sie sich nicht ins Unendliche zerstreuen können, sondern endlich sich doch nebeneinander dulden müssen, ursprünglich aber Niemand an einem Orte der Erde zu sein mehr Recht hat als der Andere.

Die Natur trenne die Völker jedoch, und zwar durch

Verschiedenheit der Sprachen und der Religionen,

erklärt Kant, wobei er aber das Vereinende der gemeinsamen Abstammung, der gemeinsamen Schicksalsgeschichte und des angestammten Heimat- und Kulturbodens eines Volkes außer Acht läßt.

Kant prangert an, daß den christlichen europäischen Eroberern seines Jahrhunderts ein Recht, das äußersten Falles den Besuch von Angehörigen eines fremden Volkes gewährt, kein Begriff war. Für sie waren die „Kolonien“ Länder,

die Keinem angehörten; denn die Einwohner rechneten sie für nichts.

Alle menschliche Niedertracht tobte sich dort aus von

Mächten, die von der Frömmigkeit viel Werks machen, und, indem sie Unrecht wie Wasser trinken, sich in der Rechtgläubigkeit für Auserwählte gehalten wissen wollen.

So lenkte Kant den Blick auf die Einwanderungssünden der Europäer bei Völkern anderer Erdteile. Welche völker- und kulturenzerstörende Wirkung die nach sich gezogen haben, ist bekannt. Man denke an das Elend der Indianer Amerikas, der schwarzen Völker Afrikas, der Aborigines Australiens!

Heute haben die Europäer eine Verantwortung ihren eigenen Völkern gegenüber, die es vor der Zerstörung durch Überfremdung zu schützen gilt. Doch läuft man heute Gefahr, als „rechtsradikal“ zu gelten, wenn man diesen Gedanken äußert, somit zu jenen zu gehören, die nach Lesart des deutschen Bundespräsidenten offenbar von „uns“ und „unserem Land“ ausgeschlossen sein sollen im Gegensatz zu Fremden, die Herr Gauck bedingungslos in „unserem Land“ auf- und angenommen wissen will. (Tröstlich: Die befeindeten „rechtsradikalen“ Deutschen  befinden sich – wie wir gesehen haben – in bester Gesellschaft mit Immanuel Kant.):

Und speziell zu den rechtsradikalen Verächtern unserer Demokratie sagen wir in aller Deutlichkeit: Euer Haß ist uns Ansporn. Wir lassen unser Land nicht im Stich. Wir schenken euch auch nicht unsere Angst. Ihr werdet Vergangenheit sein, und unsere Demokratie wird leben.

Gauck spricht von „uns“: „unserer Angst“, „unserer Demokratie“, „unserem Land“. Wen meint er eigentlich mit „uns“?

Er spricht von „Verächtern unserer Demokratie“, allerdings speziell von „rechtsradikalen”, nennt aber im nächsten Absatz – wenn auch nicht spezifiziert angesprochen – auch andere, wobei er die Begriffe „radikal“ und „extrem“ für austauschbar zu halten scheint:

Die Extremisten anderer politischer Richtungen werden unserer Entschlossenheit in gleicher Weise begegnen. Und auch denjenigen, die unter dem Deckmantel der Religion Fanatismus und Terror ins Land tragen und die hinter die europäische Aufklärung zurückfallen, werden wir Einhalt gebieten. Ihnen sagen wir: Die Völker ziehen in die Richtung der Freiheit. Ihr werdet den Zug vielleicht behindern, aber endgültig aufhalten könnt ihr ihn nicht.

Gauck geht es um die demokratische Freiheit. Die war für ihn als DDR-Bürger 40 Jahre lang in weite Ferne gerückt, und es macht ihn glücklich, an ihr nach dem Fall der innerdeutschen Grenze teilhaben zu dürfen.

Doch er fegt über einen anderen Teil der Freiheit hinweg: über das Menschenrecht, sein eigenes Selbst zu leben und sich zu ihm zu bekennen. Wir Deutsche haben nach dem verlorenen 2. Weltkrieg verinnerlicht, wegen „ewiger“ Schuld an „unvergleichlichen“ Verbrechen die Selbstaufgabe hinnehmen und sie uns beständig von den Medien, von unseren eigenen Volksvertretern und Bundespräsidenten predigen lassen zu müssen. Ist auch

Thea Dorn mit ihrer „Suche nach der deutschen Seele“ eine „Rechtsradikale“?

Sie bringt in ihrer gleichnamigen Abhandlung in der „ZEIT“ vom 3. November 2011 auf den Punkt, woran wir Deutsche kranken: an einer beispiellosen Geschichts- und Selbstvergessenheit breiter Volksschichten in unserem Land:

Eine Kultur, die sich gegen fremde Einflüsse abzuschotten versucht, verkommt zum fauligen Binnengewässer. Eine Kultur bleibt aber auch nicht lebendig, indem sie das Eigene dem Vergessen anheimgibt und stattdessen alles, was neu hinzuströmt, unterschiedslos als „Bereicherung“ preist.

Und worauf Joachim Gauck bei seinem Hinweis auf die „68-er“ vergißt einzugehen, die einen „Schlußstrich“ unter die Verbrechen der 12-jährigen NS-Diktatur zu verhindern trachteten, darauf legt Dorn Wert zu betonen:

Unbeabsichtigt oder nicht haben sie jedoch dafür gesorgt, daß ein ganz anderer „Schlußstrich“ gezogen wurde: der unter der gesamten deutschen Vergangenheit. Vom Deutschen sollte fürderhin nur noch gesprochen werden dürfen im Hinblick auf das mörderische Desaster, das dieses Land zu verantworten hatte.

Sie bedauert, daß auch bei der Wiedervereinigung verpaßt wurde, das Volk zu sich selbst zu führen:

Vom tiefen, stillen Glück, Deutschland endlich wieder als einen gemeinsamen geistig-kulturellen Raum erforschen zu können, das Goethehaus in Frankfurt am Main ebenso besuchen zu können wie das Goethehäuschen auf dem Kickelhahn, ohne dazwischen eine brutale Mauer überwinden zu müssen, davon sprachen nur die Wenigsten.

Was ist übrig geblieben im heutigen Deutschland vom ehemaligen deutschen Geist, aus dem heraus eine so reiche Kultur geschaffen wurde?

Geblieben ist eine gähnende Geschichtsvergessenheit, die uns ebenso rat- wie hilflos macht, wann immer es darum geht, an unser Erbe doch noch zu erinnern. An Jubiläen und Gedenktagen herrscht ja kein Mangel. Aber der einzige Modus, in dem unsere Erlebnisgesellschaft diese noch abzufeiern vermag, ist die Hitparade, das Event.

In dieser Verallgemeinerung sieht sie das Leben in Deutschland nun wiederum allzu düster. Doch:

Wer vor zwei Jahren, am zwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls, den Fernseher anschaltete, um mitzuerleben, was am Brandenburger Tor geschah, mußte zweimal hinschauen, um sich davon zu überzeugen, daß es nicht die aktuelle Ausgabe von Wetten, daß …? war, in die er geraten war: seelenloser Kitsch, zum Spektakel aufgebläht.

Treffend kritisiert Dorn das Gewurschtel, mit dem Europa „gebaut“ und gerettet werden soll:

Zeigt uns nicht gerade der europäische Schlamassel, wie heikel es ist, eine „Union“ lediglich durch gemeinsame Währung und einheitliche DIN-Normen zusammenhalten zu wollen? Da können unsere Politiker noch so viel basteln und flicken:

Solange Europa nichts weiter ist als ein seelenloses Konstrukt, werden wir nur spüren, wie die eiskalten Winde der globalisierten Finanzwirtschaft durch jenes Gestell pfeifen, das uns als Heim verkauft werden soll.

Sie zitiert den französischen Literaturnobelpreisträger André Gide, der klar herausstellt:

Es ist ein tiefer Irrtum zu glauben, man arbeite an der europäischen Kultur mit entnationalisierten Werken; ganz im Gegenteil: Je besonderer das Instrument, umso nützlicher wird es im Orchester.

Dieser Betrachtung schließt Dorn sich an und fügt hinzu:

Der Rahmen, den die postmoderne Welt uns anbietet, uns darin heimisch zu fühlen, ist entweder zu klein. Oder zu groß. Individuen sollen wir sein. Und anschließend gleich Weltbürger. Am Ende steht der verängstigte Däumling ohne jeden spirituellen Halt da, weil er merkt, daß ihm die Siebenmeilenstiefel, mit denen er fröhlich die Welt durchschreiten soll, mehrere Nummern zu groß sind. Barfuß schleppt er sich in den Supermarkt der esoterischen Angebote und seine Verwirrung wächst …

Wären Politik und veröffentlichte Meinung allein maßgebend: Die Deutschen wären in ihrem eigenen, „unserm“, Land wurzellos in die Heimatlosigkeit geworfen, weil sie sich scheuen, sich zu ihrer Abkunft und Zugehörigkeit zu ihrem deutschen Volk und dessen schöpferischer Vergangenheit und reicher Kultur offen zu bekennen. Es scheint so, als leugneten wir alle als Deutsche unser tiefstes Selbst. Doch es ist ja in Wirklichkeit nicht ganz so. Immer noch verwirklichen wir in Deutschland, was Thea Dorn vermißt und daher fordert:

… wäre es nicht hilfreicher, sich auch wieder von dem anstecken zu lassen, das diesem Land jahrhundertelang seine ungeheure Dynamik und Vitalität beschert hat? Von seiner überschwänglichen Liebe zur Kunst, zur Dichtung, zur Musik? Von seiner maßlosen Lust am Hervorbringen, am Arbeiten, am „Schaffen“? …

Hier verfällt sie in die Tonlage derer, die an der deutschen Selbstverleugnung schwer tragen und das Leben in Deutschland m. E. viel zu schwarz malen. Das raubt Kraft und könnte mutlos machen, bewirkt also das Gegenteil von dem, was eigentlich erwünscht wäre.

Die etwas andere Tonlage eines deutschen Repräsentanten aus der Notzeit vor 200 Jahren

Dennoch ist nicht zu übersehen, wie weit entfernt wir von Zeiten sind, als ein deutscher König, Friedrich Wilhelm III. von Preußen, das deutsche Volk angesichts der Fremdherrschaft einer rücksichtslos grausamen, das deutsche Volk bis aufs Blut aussaugenden Besatzungsmacht, der Franzosen unter Napoleon Bonaparte, in deutscher Gemütstiefe, Warmherzigkeit und Liebe als Schicksalsgemeinschaft ansprach, es in all seinem Können und seiner Schaffensfreude lobte und es aufrief, sein Joch der Fremdherrschaft abzuwerfen:

An mein Volk. Wir erlagen unter der Übermacht Frankreichs. Das Mark des Landes ward ausgesogen, der Ackerbau ward gelähmt sowie der sonst so hoch gebrachte Kunstfleiß unserer Städte. Die Freiheit des Handels ward gehemmt und dadurch die Quelle des Erwerbs und des Wohlstands verstopft. Das Land ward ein Raub der Verarmung.

Durch die strengste Erfüllung eingegangener Verbindlichkeiten hoffte ich, den französischen Kaiser endlich zu überzeugen, daß es sein eigener Vorteil sei, Preußen seine Unabhängigkeit zu lassen. Aber meine reinsten Absichten wurden durch Übermut und Treuloskeit vereitelt, und nur zu deutlich sahen wir, daß des Kaisers Verträge mehr noch wie seine Kriege uns langsam verderben mußten.

Ihr wißt, was Ihr seit fast sieben Jahren erduldet habt, Ihr wißt, was Euer trauriges Los ist, wenn wir den beginnenden Kampf nicht ehrenvoll enden. Erinnert Euch an die Vorzeit, bleibt eingedenk der Güter, die unsere Vorfahren blutig erkämpften: Gewissensfreiheit, Ehre, Unabhängigkeit, Handel, Kunstfleiß und Wissenschaft …

Wie weit entfernt von solch einer Liebe und solch einem Zugehörigkeitsempfinden zu den Seinen ist der neue Repräsentant der Deutschen, der Bundespräsident Joachim Gauck, mit seiner pastoralen (Straf-)Predigt und Oberflächlichkeit! Welch ganz andere Töne hätte dieses fleißige, faire, opferbereite, so oft und heute wieder betrogene Volk der Deutschen von seinem Präsidenten verdient!

Denn heute sind wir – gemeinsam mit den anderen Völkern Europas – wieder auf dem Wege, wirtschaftlich und kulturell bis aufs Blut ausgesogen zu werden, diesmal von einer globalistischen Geldmafia und deren ausbeuterischem Wirtschafts- und Herrschaftssystem.

Joachim Gauck hat zwar die Politiker aufgerufen, dem Volk ihre Rettungsschirm-Aktionen zu erklären, doch die globalistisch agierenden Geldmächte beim Namen zu nennen und ihnen gemeinsam mit „unserem Land“ den Kampf anzusagen und das Joch dieser Fremdherrscher und Blutsauger abzuschütteln, dazu sich die Freiheit zu nehmen, wird ihm wohl der Mut fehlen.

Wie sang Max von Schenkendorf 1813 in der Franzosenzeit:

Freiheit, die ich meine,
die mein Herz erfüllt,
komm mit deinem Scheine,
süßes Engelsbild!
Magst du nie dich zeigen
der bedrängten Welt?
Führest deinen Reigen
nur am Sternenzeit?

Gauck sprach und spricht gern und viel von Freiheit. Jetzt hätte er die Gelegenheit, in herausragender Stellung über Freiheit genau und vernehmbar nachzudenken und sich für sie in „unserem Land“ einzusetzen. Doch dazu müßte er wohl eigene Ketten erst einmal abwerfen.

Thea Dorn:

Die leisen, genauen Töne sind es, die uns fehlen. Die deutsche Kultur ist reich davon.

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archelys
archelys
11 Jahre zuvor

Mein Bekenntnis

Keine Sache des Verstandes,
das Gefühl des Vaterlandes.
Gleichermaßen Herzenssache,
meine deutsche Muttersprache.

Wie ich es bei mir erkenne
und bei seinem Namen nenne,
so sei jede fremde Sprache
unser aller Herzenssache.

In der Vielfalt sind wir Eins,
jeder liebt und achtet seins.
Nur wer Eignes lieben kann,
nimmt sich frei des Fremden an./HM 2011

Gerhard Bracke
Gerhard Bracke
11 Jahre zuvor

Die berechtigten Einschränkungen im Hinblick auf die Äußerungen des zweifellos besseren, aber nicht weniger vom Zeitgeist vereinnahmten Bundespräsidenten sind in diesem Beitrag überzeugend dargelegt. Mit Gewinn und Freude gelesen!

Münchhoff
Münchhoff
11 Jahre zuvor

Hallo Adelinde, diesen Beitrag können wir nur voll
unterschreiben. Thea Dorn ist eine bemerkenswerte
Frau. Man kann nur hoffen, daß viele – auch Frauen –
ihre Ansichten lesen und überdenken.
Was unser Bundespräsident mit den Begriffen Freiheit
und Demokratie für unser Land bewirken wird, werden
wir sehen?!

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