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Schiller war‘s, der edle und echte,
Einer der Größten unter den Großen …
Franz Jäger

Friedrich Schiller 10.11.1759 bis 9.5.1805

Gestern vor 218 Jahren, am 9.5.1805, starb Friedrich Schiller im Alter von nur 45 Jahren!

Wissen die Deutschen, ist der Welt bekannt, daß dieser geniale Freiheitsgeist und Dichter gemordet wurde, um ihn dem Deutschen Volk und der Menschheit zu entziehen?

Doch was sag ich! Konnte der Logenmord an Schiller diesen Freiheitsgeist überhaupt töten? Er konnte es nicht.

Schiller lebt!

Was führte die geheimen Völkerzerstörer dazu – wie Mathilde Ludendorff in ihrem Werk „Der ungesühnte Frevel an Luther, Lessing, Mozart und Schiller – Ein Beitrag zur Deutschen Kulturgeschichte“ schreibt,

das Volk zu enthaupten, ihm seine Per-sönlichkeiten zu nehmen …?

Welcher Mittel bedienen sie sich? Mathilde Luden-dorff zählt die Arten auf:

  • die eine ist die, sie durch Überlistung abzubiegen oder gar direkt sich dienst-bar zu machen, so daß ihr Wollen und Tun nicht mehr der Erhaltung des Volkes, ja womöglich seiner Vernich-tung gilt.

  • Die andere Art ist die, die Unfügsamen … „zur rechten Zeit“ sterben zu lassen.

  • Die dritte Art endlich heißt das „ewige Morden“. Der wahre Charakter der Gro-ßen wird durch Verleumdung dem Volke verzerrt, ihre Taten werden ent-stellt, und ihre Werke werden  ge-fälscht. Ihr für das Volk lebener-haltendes Vorbild ist dem Volke ebenso genommen, wie ihre das Gotterleben des Volkes wacherhaltenden Werke vernichtet sind.

Wer heute mit wachen Augen das völkermordende Treiben der überstaatlichen Mächte in der Weltpolitik beobachtet, hat keinen Zweifel daran, daß die Phi-losophin – selbst eine dem Volk durch Totschweigen weitgehend unbekannte bzw. in übelster Weise verlästerte Philosophin allerersten Ranges – klar-sieht, vor allem auch hinsichtlich Schillers und seines Schicksals:

so wird dieser Große, so unkriegerisch sein Schaffen und Leben auch sein mag, um seiner ungeborenen Werke willen mitten aus dem Schaffen zur „rechten Zeit“, wie die schwar-zen Logen das zynisch benennen, „von Leib und Seele befreit.“

Der Rabbiner-Sohn Eli Ravage weiß den Grund:

  • Unsere Legenden und Volkssagen sind die hei-ligen Botschaften, die ihr euren lauschenden Kindern mit geheimnisvoller Stimme leise zuflüstert.

  • Eure Gesang- und Gebetbücher sind mit den Werken unserer Dichter angefüllt.

  • Unsere Nationalgeschichte ist ein unentbehrli-cher Teil des Unterrichts geworden, den eure Pfarrer, Priester und Lehrer erteilen.

  • Unsere Könige, unsere Propheten und unsere Krieger sind eure Heldengestalten.

  • Unser früheres Ländchen wurde euer heiliges Land.

  • Unsere nationale Literatur ist eure heilige Bibel.

  • … wir haben eure Götzen niedergeworfen, euer rassisches Erbe beiseite gedrängt.

  • Wir haben euch ein fremdes Buch und einen fremden Glauben aufgebürdet, den ihr nicht genießen und verdauen könnt, der mit eurem angeborenen Geist in Widerspruch steht und euch unaufhörlich unruhig macht.

  • Wir haben eure Seele gespalten.

Schiller hatte, so M. Ludendorff, jeden Verkehr mit den Auserwählten

gemieden, kaum je Aussprüche über sie ge-tan, die man antisemitisch bezeichnen könn-te. Man wird daher schwer begreifen, in-wiefern sein Leben von dem Augenblick an, als er entschiedener Gegner der freimaureri-schen Ideale geworden war, 

diesem heutzutage durch Gesetze geschützten Fremdvolk

sehr unangenehm gewesen sein muß, wäh-rend doch Goethe, der gar manchmal anti-semitische Äußerungen tat, … geschätzt und sein langes Leben von ihnen eher gewünscht war.

Und wie heutzutage jede eigenständige, der Erhal-tung des Volkes dienende Handlung scharf beäugt, sein Urheber als „Nazi, Rechter, Verschwörungsthe-oretiker, Reichsbürger …“ verfolgt wird, weil er den Einweltlern auf deren Zielgeraden im Wege steht, so wurde auch zur Zeit Schillers

das Erwecken des Volksbewußtseins, das An-fachen völkischen Freiheitwillens

von solchen Leuten gefürchtet und bekämpft. M. Ludendorff:

Unterließ ein Dichter solches Tun, weil er von dem Freimaurerideal der Weltverbrüderung durchdrungen war, wie zum Beispiel Bruder Goethe, so war er willkommene Hilfe! Man nahm seine antisemitischen Äußerungen nicht „tragisch“, wie leicht konnte man sie nach seinem Tode allmählich verschwinden lassen!

Die Hauptsache war, daß er (Goethe) den beiden … Kabbalaphilosophen Spinoza und Mendelssohn im Deutschen Volke für das kommende Jahrhundert „Kredit“ verlieh und im übrigen nicht das Geringste tat, um das Volk in den schlimmsten Jahren seiner Ver-sklavung zum Freiheitkampfe anzufeuern!

Schiller aber, der sich von den Freimau-reridealen abwandte, sein Volk zum Volks-bewußtsein und Freiheitwillen in dem Drama „Wilhelm Tell“ anfeuerte, alles jüdische Schrifttum völlig ablehnte, war seinem Volke mehr und mehr zum Retter geworden und wurde den eingeweihten … zwangsläufig Gefahr und Hindernis, ohne je gegen … (sie) feindliche Äußerungen getan zu haben!

Allerdings:

Vor allem hat er Spinoza, den für die Kab-balaherrschaft so wichtigen … Philosophen, völlig abgelehnt …

Unheimlich für die Rabbinerziele und in jener Zeit geradezu gefährlich war Schillers Schrift „Die Sendung Moses“, gefährlicher als der heftigste Glaubens-Antisemitismus!

Schiller ahnte nicht, daß die Gesetze des Inders Manu und indische Legenden hier tollkühn unter Verstümmelung abgeschrieben waren, hält die Gestalt Moses für historisch … und ist voll Anerkennung für die Person Moses.

Trotzdem war diese Schrift für die Rabbiner, ausgehend von einem so weithin bekannten und anerkannten Goi, eine gar erschreckende Aufklärung.

Sie nennt nicht nur die geschichtlichen Quellen: Manetho, Diodor von Sizilien, Tacitus, Lysimachus und Strabo über das jüdische Volk in Ägypten, sondern

verkündet deren übereinstimmende wenig schmei-chelhafte Aussagen über dieses Nomadenvolk.

Noch bedenklicher ja erschreckend für die Rabbiner und ihre Geheimziele war, daß Schiller den Nachweis dafür bringt, daß Moses seine Lehre vom einigen Gott Jao aus den ägyptischen Priesterschulen, nicht etwa auf selbsterlebter Gottoffenbarung geschöpft habe.

Ja, daß er dem stumpfen „dummen Volk“ nur den Namen dieses Gottes gab, im übrigen aber sein Wesen so verzerrte, daß er für das „verkommene Volk“ begreiflich, begehrens-wert und schmeichelhaft wurde.

So habe er den „Nationalgott“ Jehovah ge-lehrt, ihn das Eigentum der Hebräer genannt und alle anderen Nationalgötter als Götzen abgetan …

Immerhin war die klare Einsicht Schillers … für die Rabbiner höchst fatal!

Was sollte aus der „Emanzipation“ der Juden, aus dem Staatsbürgerrecht in Deutschland werden, wenn die Erkenntnis, daß die Juden eine NATION (und nicht etwa nur eine Glaubensgemeinschaft) seien und einen Staat im Staat bilden, Allgemeingut des Volkes wurde?

So bekannte der Sohn hebräischer Eltern Siegfried Trebitsch:

Einen Namen sogar, den die Fahnen der Deutschen Jugend so lange vorangetragen, den Dichternamen Friedrich v. Schiller, wer-den sie vergessen lernen müssen.*

Doch Schiller setzte sich vor allem mit der über-staatlichen Macht Rom und ihren Verbrechen auseinander: sehr deutlich in seinen Dramen „Don Carlos“ und „Jungfrau von Orleans“. Aber, so M. Ludendorff a. a. O.:

Schiller wird irrig oft ein Begünstiger des Katholizismus genannt, weil er in seinem Drama „Maria Stuart“ die Katholikin Maria Stuart verherrlicht und die Protestantin Eli-sabeth als Heuchlerin und grausame Mör-derin dargestellt habe. Ganz abgesehen da-von, daß er in diesem Drama der Mord-anschläge Roms und des Kardinals von Reims genügend Erwähnung tut, beweist Schiller eben nur, daß er ein Deutscher ist, dem aller Terror, alles Morden, ja das Hassen der An-dersgläubigen, wie es bei beiden christlichen Konfessionen Sitte ist …, verächtlich und verhaßt ist.

Er kennt nur … das Mitgefühl mit dem durch Gewalt Unterdrückten …

Im Don Carlos zeigt er christliche Herzenskälte in einer Hofdame, die er zur Königin sagen läßt:

Und wie lebendig es mit nächstem in Madrid sein wird! Zu einem Stiergefechte wird schon die Plaza Major zugerichtet, und ein Autodafé hat man uns auch versprochen …

Die Königin zeigt sich einigermaßen entsetzt über diese Worte, und die Hofdame setzt noch eins drauf:

Warum nicht? Es sind ja Ketzer, die man brennen sieht.

M. Ludendorff:

Nie ist in so wenig Worten die schauerliche Verwahrlosung … treffender gegeißelt wor-den als hier.

Und die Worte Domingos, so Mathilde Ludendorff,

sind ein flammender Kampf gegen die Gei-stesknebelung Roms, wirksamer als manche Bände anderer Schriftsteller.

Sie greift die Worte heraus:

Sein Herz erglüht für eine neue Tugend,
Die, stolz und sicher und sich selbst genug,
Von keinem Glauben betteln will. – Er denkt!

Bekannt dürften die Worte sein, mit denen Schiller in Don Carlos den Typ des Großinquisitors kenn-zeichnet:

Der Verwesung lieber als der Freiheit!

Schillers Weg weg von Freimaureridealen drückt sich auch in seinen eigenen Worten aus. Seine „Ode an die Freude“ huldigt noch diesen utopischen Idealen, und in unserer heutigen verfreimaurerten Zeit wird sie hochgelobt und immer begeistert mit Beethovens Musik des Schlußchores seiner Neunten Symphonie gesungen.

Daß sie in die „Bände der Freimaurerlieder ein-gereiht“ werden würde, ahnte er nicht, schrieb aber in einem Brief vom 18. Februar 1802**:

Es ist eine erstaunliche Klippe für die Poesie, Gesellschaftlieder zu verfertigen …, man ist immer in Gefahr, in den Ton der Frei-maurerlieder zu fallen, der (mit Erlaubnis zu sagen) der heilloseste von allen ist.

So hat Goethe selbst einige platte Sachen bei dieser Gelegenheit ausgehen lassen.

Mathilde Ludendorff a. a. O.:

Die französische Revolution heilt Schiller rasch und gründlich von den Freimau-reridealen, und so kommt es, daß er schon in der Ausgabe seiner Gedichte von 1800 das „Lied an die Freude“ nicht mehr aufnimmt.

Er schreibt dazu selbst: ***

Die Freude ist nach meinem jetzigen Gefühl durchaus fehlerhaft, und ob sie sich gleich durch ein gewisses Feuer der Empfindung empfiehlt, so ist sie doch ein schlechtes Gedicht und bezeichnet eine Stufe der Bil-dung, die ich durchaus hinter mir lassen mußte, um etwas Ordentliches vorzubringen.

Weil sie aber einem fehlerhaften Geschmack der Zeit entgegenkam, so hat sie die Ehre erhalten, gewissermaßen ein Volksgedicht zu werden.

Schiller erlebte die Auswirkungen der französischen Revolution. M. L. dazu:

Als aber die Freimaurerrevolution in Paris ihr wahres Gesicht gezeigt hatte, da wurde er gründlich geheilt … Die Hinrichtung des Königs Ludwig XVI. war schon vor Vollendung seiner Verteidigungschrift für den König vollstreckt worden, und von diesem Erleben an wird Schiller schrittweise mehr und mehr bewußter Gegner der Freimaurerideale.

Im Jahre 1790 und 92 bringen schon Aussprüche in seiner Schrift über Solon, die einer Demokratie zur Voraussetzung abver-langt, daß „den Bürgern das Vaterland über alles geht“, und von da ab wendet er dem Ideal des Weltbürgertums vollends den Rücken.

Die „Freiheit“, wie die Freimaurerrevolution sie brachte, geißelt er in dem Lied von der Glocke: „Freiheit und Gleichheit hört man schallen“ usw.

Was in Wirklichkeit ein Welt-Paradies verhindert, das ist und wird immer sein der Mensch in seiner seelischen Wahl-Freiheit, sich Neid, Habsucht und Machtgier hinzugeben. Schiller im „Kampf mit dem Drachen“:

Die Schlange, die das Herz vergiftet,
Die Zwietracht und Verderben stiftet,
Das ist der widerspenst‘ge Geist,
Der gegen Zucht sich frech empöret,
Der Ordnung heilig‘ Band zerreißt:
Denn der ist‘s, der die Welt zerstöret!

Immer weiter entfernt er sich vom Glauben an eine Menschheitsverbrüderung als ein Ideal und mahnt, sich seiner selbst bewußt zu sein, auch als Deutscher:

Ew‘ge Schmach dem Deutschen Sohne,
Der die angebor‘ne Krone
Seines Menschenadels schmäht,
Der sich beugt vor fremden Götzen …

Schärfste Feindschaft dem gleichmacherischen, von der eigenen Seele wegführenden Weltbürgertum faßt er in die Worte Attinghausens im „Wilhelm Tell“:

O lerne fühlen, welchen Stamms du bist!
Wirf nicht für eiteln Flitterschein
Die echte Perle deines Wertes hin …
Die angebor‘nen Bande knüpfe fest,
Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an,
Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft.
Dort in der fremden Welt stehst du allein,
Ein schwankes Rohr, was jeder Sturm zer-knickt.

Wer heute die gleichen Gedanken äußert, wird in die Schublade „rechte Ecke“ gelegt, ausgegrenzt, ge-ächtet. Und Schiller zeigt, was Zustände herbeiführt, in die die überstaatlichen Mächte uns gestoßen haben:

… Wenn sich im Kampfe tobender Parteien
Die Stimme der Gerechtigkeit verliert,
Wenn alle Willkür an das Heil‘ge rührt,
Den Anker löst, an dem die Staaten hängen

Immer schärfer wendet er sich gegen den „demo-kratischen“ Irrtum, daß die „Mehrheit“ das Richtige treffe:

Was für ein Dünkel! Du wagst, was wir alle loben, zu schelten?
Ja, weil Ihr alle vereint auch noch kein ein-ziger seid.

Das tut wohl. Und weiter geht‘s gegen den wi-dernatürlichen Gleichheitswahn:

Majestas der Menschennatur! Dich soll ich beim Haufen suchen? Bei wenigen nur hast du von jeher gewohnt. Einzelne wenige zählen, die übrigen alle sind blinde Nieten; ihr leeres Gewühl hüllet die Treffer nur ein.

Schiller aber, der Dichter der Freiheit und menschlicher Größe, wurde gefällt mitten an seiner Arbeit an seinem „Demetrius“, in dem er klarstellte:

Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn,
Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen …
Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen;
Der Staat muß untergeh‘n, früh oder spät,
Wo Mehrheit siegt und Unverstand ent-scheidet.

Luise Königin von Preußen mit ihren Söhnen Kronprinz Friedrich Wilhelm IV. und dem späteren Kaiser Wilhelm I.

Hinzu kam, daß die Freimaurerfeindin und Gei-stesverwandte Königin Luise Schiller in Preußen ein Staatsamt anvertrauen wollte. Dieses Gespann erschien nun den Völkerfeinden auch unmittelbar politisch gefährlich.****

Der Bruder Freimaurer Heinrich Voß, der Sohn des großen Heinrich Voß, ging im Hause Schillers ein und aus. Wie sollte ihm das Entstehen des „Demetrius“ entgangen sein, in dem er auch die Stelle lesen konnte:

… Will sich niemand
Erheben für das Recht, nun so will ich‘s.
Zerreißen will ich das Geweb der Arglist;
Aufdecken will ich alles, was ich weiß.

Die Behauptungen, Schiller sei an „Obstipationen“ oder „Nervenschlag“ oder „langjähriger hochgradiger Schwindsucht“ oder zersetzten Innereien gestorben, sind allerschlechteste Tarnungen des Verbrechens an ihm. Dagegen stehen zeitgenössische Zeugnisse:

  • Zeller an Goethe: „Der unvermutete Tod un-seres lieben Schiller …“

  • Henriette von Knebel, Erzieherin der Prinzessin Karoline von Weimar: „Das schmerzhafte Er-eignis von Schillers unvermutetem Tode … Meiner armen Prinzessin kam dieser Fall zu unerwartet. Sie weinte und schluchzte …“

  • Goethe: „Er war ein prächtiger Mensch, und bei völligen Kräften ist er von uns gegangen.“

Ganz Weimar trauert. Aber niemand außer dem ehemaligen Bürgermeister von Weimar Carl Lebe-recht Schwabe, der später von dem heimlichen Wegschaffen der Leiche Schillers berichtet, begleitet die Handwerker, die um Mitternacht eilends Schillers Sarg zum Weimarer Friedhof tragen:

Sie lassen den Sarg an langen Seilen durch eine Falltür in die finstere, moderige Gruft hinab. Die Falltür schließt sich, das Gitter vor dem Kassengewölbe fällt ins Schloß und – aus!

Schiller wird verscharrt, wie auch Mozart verscharrt wurde. Konrad Ferdinand Meyer:

Ein ärmlich düster brennend Fackelpaar, das Sturm
Und Regen jeden Augenblick zu löschen droht.
Ein flatternd Bahrtuch, ein gemeiner Tan-nensarg,
Mit keinem Kranz, dem kargsten nicht, und kein Geleit!
Als brächte eilig einen Frevel man zu Grab …

Und zu guter Letzt gibt Ottokar Kernstock dem Worte, wofür wir Deutsche uns tatsächlich schämen sollten, dem Kadavergehorsam gegenüber Einwelt-Verbrechern:

… Kein Anwalt Deutschlands hat das Wort genommen
Und um der Heimat besten Sohn geklagt,
Kein Grabgeläute hat von hohen Domen
Dem Glockensänger Lebewohl gesagt,

Und hätten Weimars Künstler, schmerzbe-klommen,
Nicht ein: „Wir mimen heute nicht!“ gewagt,
Man hätte wohl mit welchen Narrenspossen
Der Deutschen größten Trauertag beschlos-sen …
__________

Anmerkungen
*) Prof. Dr. Hans Lederer: „Mit Schiller zum Siege“, Folge 19 11.5.1930 in „Ludendorffs Volkswarte“
**) s. „Latonia“ vom 29. April 1905
***) S. Gotthold Deile, „Freimaurerlieder“, Verlag Adolf Weigel
****) M.L.: „Eingeweihte Brr. brüsteten sich auch dieses ,Opfers’“. Beider Todeskämpfe glichen einander.
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Jörn Uhl
Jörn Uhl
10 Monate zuvor

Danke für diese Zeilen. Sie heben mich auf, vor dieser Zeit. Sie erhellen den Tag, die Zeitgeschichte. Danke!

Ingo Neitzke
Ingo Neitzke
9 Monate zuvor

Sehr kraftspendend, danke.

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