Silvester?
Dienstag, 31. Dezember 2024 von Adelinde
Das Leben gleicht einer Reise,
Silvester einem Meilenstein.
Theodor Fontane
Man feiert „Silvester“ in deutschen Landen am „Altjahrsabend“.
Was bedeutet „Silvester“? Und was hat „Silvester“ mit dem „Altjahrsabend“ zu tun? Antwort: Nichts.
Denn wie alles verfälscht wurde, was unsere uralten Feste betrifft, so auch Zeitpunkt und Name des Neujahrsbeginns. Mit viel Alkohol und lärmendem Raketengeböller wird das alte Jahr verabschiedet und das neue begrüßt.
Am ersten Tag des neuen Jahres muß die Alkohol-vergiftung erstmal auskuriert werden. Welch ein sinnvoller Jahresbeginn!
Das Raketengeböller verschreckt die Tiere in Wald und Feld und die armen Hunde und Katzen in den Wohnhäusern, die zitternd vor Angst sich in die letzte Ecke unter Sofa und Bett zurückziehen.
Was stimmt da also von Grund auf nicht? Verschiedenes:
– Das neue Jahr hat nach alter, bis heute bestätigter Erkenntnis bereits am 21.12. begonnen, dann näm-lich, wenn die Sonne von der Erde, d. h. genauer von der Nordhälfte der Erde aus gesehen ihren tiefsten Punkt im Jahr erreicht hat.
Das liegt an der Schrägstellung der Erdachse. Von nun an werden die Tage wieder länger: Wintersonnenwende!
Das ist der feste Tag, der Festtag, an dem wir sinn-vollerweise Weihnachten feiern sollten, wie es unsere vom Christentum noch nicht geschundenen Vorfah-ren auch gefeiert haben. Aber nein, ungeachtet die-ses Fest-Tages mußte die Kirche es anders haben.
– Zugleich mit der Wintersonnenwende beginnt also auch das neue Jahr, das man mit dem Fest der Win-tersonnenwende gleichzeitig feiert. Somit erübrigt sich „Silvester“.
Woher kommt überhaupt dieser eigenartige Fremd-name „Silvester“? Der kommt von dem Papst Silvester I., der – aus christlicher Sicht – große Verdienste um die Mächtigkeit „Roms“ zu verzeichnen hat. Wikipedia:
Sein Name wurde 813 in den Heiligenkalender aufgenommen.
Sein „Verdienst“ war es, den Kaiser Konstantin von einer Krankheit – dem Aussatz – befreit zu haben. Als Dank dafür ließ der Kaiser sich taufen.
Silvester gilt als der erste Papst, der nicht mehr unter einer Verfolgung der Christen in Rom zu leiden hatte, denn der römische Kaiser Konstantin der Große (reg. 306–337) hatte im Jahr 313 durch die Mailänder Ver-einbarung allen Bürgern des Römischen Reiches das Recht auf freie Religionsaus-übung gewährt.
Damit vollzog sich während des 21-jährigen Pontifikats von Silvester I. (314–335) die ent-scheidende Wende von einer christenfeind-lichen zu einer christenfreundlichen Staats-politik.
Doch eine Hand wäscht die andere: Der genesene Kaiser Konstantin schenkte dem Papst Silvester I. als Dank großmütig die weltliche Macht über Rom. Die Völker „Roms“, die der Regime-Wechsel ja vor allem anging, wurden nicht gefragt. Auf den Fresken sehen wir lauter Männer …
![](https://www.adelinde.net/wp-content/uploads/2024/12/Schenkung-an-Silvester-der-weltlichen-Kaiserkrone-wiki-1024x727.jpg)
Der genesene Kaiser übergibt dem Papst Silvester feierlich die Insignien weltlicher Macht – wieder mit lauter Männern. (Freske – Wikipedia)
Die Menschenschinderei aus Glaubensfanatismus sollte danach allerdings seitens der Christen wei-tergehen. Jetzt wurden von ihnen die Heiden ver-folgt.
Die Macht zum Menschenschinden ist eine Macht, die bis zum heutigen Tage besteht und dazu führt, daß jahraus jahrein irgendwo auf der Erde Krieg geführt wird, von Mächtigen um die Schätze der Erde angezettelt.
Gründe sind einerseits Machtgelüste, andererseits Habgier, um die eigenen Machtmittel zu verstärken.
Allen Adelinde-Lesern ein gutes Neues Jahr,
das heute ja schon 10 Tage alt ist.
Neujahrsgebet des Pfarrers von Sankt Lamberti, Münster aus dem Jahre 1883
Herr, setze dem Überfluß Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen,
aber auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere unsere Beamten, Geschäfts- und Arbeitsleute,die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch und den Deutschen eine bessere Regierung.
Herr sorge dafür, daß wir in den Himmel kommen, aber nicht sofort.
Es ist verblüffend, wie über Jahrtausende hinweg aus Gutem, wie der Lehre Jesu, so etwas wie Glaubensfanatismus mit einer endlosen Blutspur hinter sich wird.
Goethe läßt den Teufel im „Faust“ sagen: „Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets da Gute schafft“. Diese Verse hat mir ein alter Mitkämpfer, der 2022 verstarb, vor gut 10 Jahren, als er zum ersten Mal bei meinem Stammtisch, den es dank Covid, nicht mehr gibt, auftauchte, gesagt. Schon damals begann ich darüber nachzudenken und komme seither zu einem anderen Schluß:
Alles Gute wird ins Gegenteil verdreht, jede Erfindung oder jeder Zeitgeist wird verzerrt bis ins Groteske. Und weil das so militärisch geordnet und unerbittlich durchgezogen wird, ungeachtet der Kosten für Propaganda und „Kriegs“material, muß man davon ausgehen, daß es da eine globale unsichtbare bösartige Kraft im Hintergrund gibt.
Gerhard Wisnewski erwähnte heute in seinem Interview zu seinem neuen Buch „verheimlicht, vertuscht, vergessen 2025“ bei kla-TV die Freimaurer. Auf jeden Fall sind es außernationale Kräfte gemeinsam, die unerwähnt und unsichtbar ihr böses Werk auch dieses neue Jahr fortsetzen werden. Die Geheimnistuerei müßte beendet werden mit der Offenlegung aller Archive und einer freien Presse. Nur wer soll das anordnen und durchführen? Da müßte der Vatikan als erstes anfangen.
All die Lügen über die Weltkriege (die Akten über den Untergang der Estonia bleiben in den USA für immer verschlossen). Darf es so etwas geben? Ist das nicht wie Hehlerei oder Beihilfe zum Massenmord, deren sich ganze Regierungen schuldig machen? Was alles richteten schon Geheimdienste an? Auch die müßten weg. Alles Geheime ist kriminell.
Trotzdem danke für Deinen Jahresausklang zum Neuen Jahr, liebe Heidrun.
2 meiner Hündinnen haben gestern bei dem widerlichen Geknalle wieder leiden müssen. Wer dachte sich das aus? Die Tiere werden gequält, und der Mensch braucht es nicht. Die Kassen der Supermärkte? Alles, was Geld bringt, egal wofür ohne Moral und Ethik. Da fällt mir dann die Finanzsekte ein, die auch bei allem Widerlichen global vernetzt zu finden ist. Und die darf bei § 130 Strafe nicht genannt werden.
Die gefälschten Urkunden über das Verschenken von Sachen, die einem nicht gehören, sind immer ein gern genommenes Mittel der Rechtfertigung einer Inbesitznahme.
Das artgerechte Menschenhaltungssystem setzt auf Unwissenheit und Ideologieglauben. Das hat bisher immer funktioniert.
Die gefälschten Urkunden über das Verschenken von Sachen, die einem nicht gehören, sind immer ein gern genommenes Mittel der Rechtfertigung einer Inbesitznahme.
Das machen die Angloamerikaner dreist seit 100 Jahren. Verschenken Land, das ihnen nicht gehört an 3. Und wer stellt sie an den Pranger? Keiner!!!!
Ich gehe ganz ruhig und entspannt in das neue Jahr, kein Geböller und kein Besäufnis. Für mich ist es wichtig, daß auch die Tiere nicht verschreckt werden und keine Angst haben müssen.
@KWHugo
Andere Organisationen machen das schon länger und nicht nur im Auftrag, wie die, denen die Funktion der Erdbeherrschung, Seebeherrschung oder Luftbeherrschung übergeben wurde.
Das goethische Hexeneinmaleins sagt etwas mehr über die okkulten Hintergründe dieser faustischen Beherrschung.
Erdbeherrschung, Seebeherrschung oder Luftbeherrschung
Ich dachte, das unterliegt dem Volk und nicht so ein paar Idioten, die denken, sie müssen alles zerstören???
@ Horst Dvorak
Das sind Funktionen, die delegierbar sind. England hatte diese Funktionen eine ganze Zeit lang, vor allem die Herrschaft über die See und außerdem ging die Sonne nicht unter über dem englischen Reich.
Kurz, knapp, klar und deutlich!! DANKE!! So müßte die Abkehr von diesem Fremdglauben endlich zustande kommen!!
Grauslich stehen geblieben empfinde ich da die Redakteure des bayrischen Online-Senders BRHeimat, der ansonsten stundenlang die schönste echte Volksmusik sendet, wenn er morgens der Heiligen und heute, am 6. Hartung, der „Heiligen Drei Könige“ gedenkt: die gesendeten Volksliedsätze dazwischen triefen an solchen Tagen vor Unterwürfigkeit und Heiligen-Beweihräucherung.
Unwillkürlich fällt einem die Bezeichnung „induziert irre“ ein. Gerade das bayrische Brauchtum ist ja durch und durch davon geprägt. Das wird noch Jahrhunderte dauern, bis dieser Irrweg verlassen sein wird!!
Aber Deine Beiträge helfen kräftig dabei!! Sehr schön!