Impfpflicht in Wirklichkeit das Joch Jakobs? – 2. Teil
Montag, 4. Mai 2020 von Adelinde
Matthias Köpke
setzt seinen Offenen Brief
an die Rabbiner und Mitglieder der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschlands (ORD)
fort mit
8. Ein Praxisbeispiel zur Gültigkeit der Bibel in der heutigen Zeit?
Nachfolgend ein Auszug aus der Ansprache des Präsidenten des Staates Israel, Ezer Weizmann, vor den Mitgliedern des Deutschen Bundestages und des Bundesrates am 16. Januar 1996:
„Herr Bundespräsident!
Frau Bundestagspräsidentin!
Herr Bundesratspräsident!
Herr Bundeskanzler!
Meine Damen und Herren Abgeordnete des Bundestages und des Bundesrates!
Exzellenzen des diplomatischen Korps!
Verehrte Gäste!
Meine Damen und Herren!Das Schicksal hat es gewollt, daß ich und die Angehörigen meiner Generation in einer Zeit geboren wurden, in der Juden in ihr Land zurückkehrten und es neu aufbauen konnten. Ich bin nun nicht mehr ein Jude, der in der Welt umherwandert, der von Staat zu Staat ziehende Emigrant, der von Exil zu Exil getriebene Flüchtling.
Doch jeder einzelne Jude in jeder Generation muß sich selbst so verstehen, als ob er dort gewesen wäre – dort bei den Generationen, den Stätten und den Ereignissen, die lange vor seiner Zeit liegen.
Daher bin ich immer auf der Wanderschaft, aber nicht mehr auf den abgelegenen Wegen der Welt. Jetzt wandere ich durch die Weite der Zeiten, ziehe von Generation zu Generation, laufe auf den Pfaden der Erinnerungen.
Die Erinnerung verkürzt die Distanzen. 200 Generationen sind seit den historischen Anfängen meines Volkes vergangen, und sie erscheinen mir wie wenige Tage.
Erst 200 Generationen sind vergangen, seit ein Mensch namens Abraham aufstand, um sein Land und seine Heimat zu verlassen und in ein Land zu ziehen, das heute mein Land ist.
Erst 200 Generationen sind seit dem Zeitpunkt vergangen, als Abraham die Machpelah-Höhle in der Stadt Hebron kaufte, bis zu den schweren Konflikten, die sich dort in meiner Generation abspielen.
Erst 150 Generationen sind seit der Feuersäule des Auszugs aus Ägypten bis zu den Rauchsäulen der Shoah vergangen. Und ich, geboren aus den Nachkommen Abrahams im Lande Abrahams, war überall mit dabei.
Ich war ein Sklave in Ägypten und empfing die Thora am Berg Sinai, und zusammen mit Josua und Elijah überschritt ich den Jordan. Mit König David zog ich in Jerusalem ein, und mit Zedekiah wurde ich von dort ins Exil geführt. Ich habe Jerusalem an den Wassern zu Babel nicht vergessen, und als der Herr Zion heimführte, war ich unter den Träumenden, die Jerusalems Mauern errichteten.
Ich habe gegen die Römer gekämpft und bin aus Spanien vertrieben worden. Ich wurde auf den Scheiterhaufen in Magenza, in Mainz, geschleppt und habe die Thora im Jemen studiert. Ich habe meine Familie in Kischinev verloren und bin in Treblinka verbrannt worden. Ich habe im Warschauer Aufstand gekämpft und bin nach Eretz Israel gegangen, in mein Land, aus dem ich ins Exil geführt wurde, in dem ich geboren wurde, aus dem ich komme und in das ich zurückkehren werde.
Unstet und flüchtig bin ich, wenn ich den Spuren meiner Väter folge. Wie ich sie dort und in jenen Tagen begleite, so begleiten mich meine Väter und stehen hier und heute neben mir. Die Scharfsichtigen unter Ihnen werden sie erkannt haben: eine Gefolgschaft von Propheten und Bauern, Königen und Rabbinern, Wissenschaftlern und Soldaten, Handwerkern und Schülern. Manche starben wohl lebenssatt in ihrem Bett, manche wurden vom Feuer verzehrt, und manche fielen dem Schwert zum Opfer.
Wie von uns verlangt wird, kraft der Erinnerung an jedem Tag und jedem Ereignis unserer Vergangenheit teilzunehmen, so wird auch von uns verlangt, uns kraft der Hoffnung auf jeden einzelnen Tag unserer Zukunft vorzubereiten.“15)
Herr Weizmann, wie auch jeder andere Jude, war demnach mit dabei, als Isaak auch den Esau gesegnet hat (Genesis 27, 40; Esausegen). Mit den „abgelegenen Pfaden der Welt“ oben ist Ägypten gemeint. Ägypten steht symbolisch für die „sündige“ heidnische Welt.
Jerusalem dagegen steht symbolisch für das biblische Jahweh-Gottesreich.
Beim Pessach-Fest denken die Israeliten an den Auszug aus Ägypten und die 40-jährige Reise der Israeliten durch die Wüste in ihre sog. Freiheit. Zu Pessach soll jeder sich so sehen, als sei er selbst aus Ägypten gezogen. Daher wird jeder am Tisch Anwesende noch vor dem Lesen der Haggada gefragt, woher er komme und wo er angekommen sei:
„Woher kommst Du?“ „Aus Ägypten.“ „Wohin gehst Du?“ „Nach Jerusalem.“ Und dann sagen alle zusammen: „Nächstes Jahr in Jerusalem!“
An den ersten beiden Abenden von Pessach leiten die Juden einen Seder – ein festliches und feierliches Ereignis. In den Fußstapfen der israelitischen Vorväter:
Am Seder ist es so, als ob jeder Einzelne Israelit erneut mit seinen biblischen Vorfahren aus Ägypten zieht. Es beginnt mit den israelitischen Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob; die jetzigen Israeliten (Juden, Christen, Freimaurer usw.) sind mit ihrem Volk, wenn es ins Exil geht und grausame Unterdrückung und Verfolgung erleidet.
Sie sind mit ihm, wenn Gott Jahweh die zehn Plagen schickt, um Pharao und seine Nation zu bestrafen, sie sind mit ihrem Volk, wenn es Ägypten verläßt und wenn es das Rote Meer überquert. Und sie sind Zeugen der wundervollen Hand Jahwehs, die das Meer teilt, so daß die Israeliten hindurch können, und wie dann das Meer über die ägyptischen Legionen hereinbricht.
Ist die Schaffung des Staates Israel im Jahre 1948 das Ergebnis eines erneuten Auszugs der Israeliten aus der heidnischen Welt (Ägypten) gewesen? Benjamin Nethanjahu16):
„Eine Verjährungsfrist gilt für die Bibel nicht.“
Und im Christentum?
Seit jeher wurden in der amtlichen römisch-katholischen Liturgie Bibelstellen, die sich ursprünglich auf Ägypten, auf Babylon, auf Moab und andere Völker beziehen, ohne weiteres als gegen jeden völkischen Freiheitswillen gesprochen angewendet.
Der Vatikan drückt das so aus, und zwar in seiner feierlichsten Liturgie:
„Du hast, o Gott (Jahweh), durch den Spruch deiner Propheten die Geheimnisse der jetzigen Zeiten kundgetan.“ (Missale Romanum [römisches Messbuch] von ca. 1934, in Sabbato sancto).
Dabei ist zu beachten, daß Rom wie Juda unter Propheten beileibe nicht nur Jesaja, Jeremia, Daniel, Ezechiel usw. versteht, sondern sämtliche, auch die „historischen“ Bücher der Bibel.
Sonach sind etwa die grauenvollen Mordtaten, die von Josuah und David berichtet werden, keineswegs nur Wiedergaben einmaliger Vorkommnisse, sondern „Prophezeiungen“ künftiger oder gegenwärtiger Vorkommnisse, die ebenso verlaufen könnten – sozusagen eine Anleitung zur Kriegführung.
Demnach ist jedes Priestertum politisch.
Daß in Judentum und Christentum auch religiöse Elemente u.a. aus indischen Quellen geflossen sind, kann man in den Büchern von Ernst Schulz „Der Trug vom Sinai“, Ludendorffs Verlag München, 1936 (www.archive.org) und von Dr. Mathilde Ludendorff „Erlösung von Jesu Christo“, Verlag Hohe Warte, (www.hohewarte.de) nachlesen.
Wer ist denn der Gott im Alten und Neuen Testament der Bibel?
1. Mose 14, 22: „Ich erhebe meine Hände auf zu dem Herrn, dem höchsten Gott (Jahweh), der Himmel und Erde geschaffen hat.“
2. Mose 19, 5-6: „Werdet ihr meiner Stimme gehorchen, und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein.“
Jesaja 8, 13: „Den Herrn der Heerscharen (Jahweh), den sollt ihr heiligen! ER sei eure Furcht, und ER sei euer Schrecken!“
Psalm 119, Vers 118-120: „Du (Jahweh) zertrittst alle, die von deinen Rechten abirren; denn Lüge ist ihr Trug. Du wirfst alle Gottlosen auf Erden weg wie Schlacken; darum liebe ich deine Zeugnisse. Vor deinem Schrecken schaudert mein Fleisch, ich fürchte mich vor deinen Urteilen (Gerichten).“
Im 2. Psalm 2, 8-9 spricht Jahweh: „Fordere von mir, so will ich dir die Völker zum Erbe geben und die Enden der Erde zum Eigentum! Mit eisernem Stabe magst du sie zerschmettern, wie Töpfergefäß sie zertrümmern. Nun denn, ihr Könige, handelt klug! Laßt euch warnen, ihr
Richter auf Erden! Dient Jahweh voll Furcht und küßt seine Füße unter Zittern!“
Lukas 19, 27: „Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie König würde, bringt her und erschlagt sie vor mir!“
Johannes 15, 6-8: „Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.“
Lukas 3, 9: „Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und in das Feuer geworfen.“
Lukas 3, 16-17: „ … der (Jesus) wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen. In seiner Hand ist die Wurfschaufel, und er wird seine Tenne fegen und wird den Weizen in seine Scheuer sammeln, und die Spreu wird er mit dem ewigen Feuer verbrennen.“
Hebräer 6, 7-8: „Denn das Land, das den reichlich strömenden Regen eingesogen, und denen, für die es bebaut wird, nützliches Kraut hervorbringt, genießt den Segen von Gott. Bringt es aber Dornen und Disteln, so wird es verworfen, geht dem Fluche entgegen, dessen Ende ist das Verbrennen.“
1. Korinther 5, 3-7: „Ich meinesteils, zwar abwesend dem Leibe, doch anwesend dem Geist nach, habe über den, der sich so vergangen hat (Sünder), schon wie anwesend entschieden, im Namen des Herrn Jesus dahin, daß wir zusammentreten, ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus, und übergeben einen solchen dem Satan zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tag des Herrn Jesus. Es sieht nicht gut aus mit eurem Ruhm. Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid. Ihr seid ja Ungesäuerte: denn als unser Passa ist geschlachtet Christus.“
Graf von Hoensbroech schreibt in seinem Buch „Das Papsttum“ dazu:
„Es ist eine unbestreitbare Wahrheit, das die Päpste jahrhundertelang an der Spitze eines Mord- und Raubsystems gestanden, das mehr Menschenblut geschlachtet als irgendein Krieg oder eine Seuche, ,im Namen Gottes (Jahwehs) und Christi‘. Der Weg des Papsttums ist ein Weg des Grauens und Entsetzens.“
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