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Doch der schrecklichste der Schrecken,
das ist der Mensch in seinem Wahn.
Schiller

Guntram fährt fort mit der Geschichte Polens:

MORDTAGE DES BROMBERGER BLUTSONNTAGS

Durch die von England und Frankreich im März 1939 den Polen gegebene bedingungs-lose Garantieerklärung, im Falle eines be-waffneten Konfliktes auf Seiten Polens in den Krieg zu ziehen, wurden die Polen vollends ermutigt, jede nur denkbare Provokation gegen Deutsche in ihrem Machtbereich und gegen das Deutsche Reich zu begehen und den blutigen Terror gegen die Volksdeut-schen ins Grenzenlose zu steigern.

Der polnische Marschall Rydz-Smiglj erklärte im Sommer 1939:

„Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht ver-meiden können, selbst wenn es das wollte.“

Im Wissen um die Garantie aber verbreitete die polnische Presse in den Monaten April bis September 1939 wahre Haßorgien gegen das altansässige Deutschtum und gegen das Deutsche Reich. Bald flogen Steine in die Fensterscheiben deutscher Häuser, bald wur-den friedliche deutsche Bürger von Polen überfallen und deutsche Frauen und Kinder auf offener Straße niedergeschlagen.

Zu Tausenden wanderten Volksdeutsche in Kerker und polnische Konzentrationslager. Das Eigentum der Volksdeutschen wurde zerstört, beschlagnahmt und enteignet, und je näher der von den Polen provozierte Kriegsausbruch kam, desto stärker wurde der polnische Terror.

Die Zahl der internierten und nach Osten verschleppten Deutschen erreichte schließlich 50.000. Tausende davon sind dabei den Stra-pazen erlegen oder wurden gewaltsam ums Leben gebracht.  Nur durch den raschen Vormarsch der deutschen Truppen wurde den überlebenden Volksdeutschen das gleiche Schicksal erspart.

Vom 31.08.1939 an mußte jeder Volksdeut-sche in Polen, ob Mann, Frau oder Kind, in jeder Minute um sein Leben bangen. In allen Städten und Dörfern begann die schauerliche Jagd auf die Deutschen. Die polnischen Poli-zei – und Armeebehörden sahen diesem entsetzlichen Treiben des aufgeputschten polnischen Gesindels nicht nur tatenlos zu, sondern beteiligten sich vielfach an diesen Gewaltverbrechen.

Der „Blutsonntag von Bromberg“ am 03.09.1939 war der grauenhafte Gipfelpunkt in dieser Mordorgie, der Höhepunkt des zwanzigjährigen polnischen Vernichtungs-kampfes gegen die deutsche Volksgruppe. In und um Bromberg wurden tausende Volks-deutsche ermordet, die nicht rechtzeitig vor den polnischen Mordbanden fliehen konnten.

Die Tatsache, daß die Rollkommandos meist aus Ortsfremden bestanden und Listen in den Händen hatten, beweist, daß diese Verbre-chen nicht nur geduldet, sondern gelenkt wurden. Anhand dieser Listen durchsuchten die Mordbanden die Häuser der Volksdeut-schen, führten sie ab oder erschossen sie an Ort und Stelle.

Unfaßbar für deutsche Gemüter war die Ge-hässigkeit des polnischen Klerus. Nachdem schon am 03.07.1939 auf Anordnung der polnischen Kirchenbehörde der katholische Gottesdienst in deutscher Sprache verboten worden war, hetzten die Priester in den Gottesdiensten die Polen auf, die Deutschen „auszurotten“ (so wörtlich aus einem Ver-nehmungsprotokoll).

An diesem Blutsonntag, gaben die Pfarrer der Jesuitenkirche am Marktplatz an den Pöbel Waffen aus. Es begab sich, daß Polen vor dem Kirchgang ihre deutschen Nachbarn noch grüßten und nach dem Kirchgang auf sie schossen.

Es spielten sich grauenvolle Geschehnisse ab, die das menschliche Hirn nicht fassen konn-te, sofern es nicht abartige Hirne waren, in denen die Taten ersonnen waren.

Wer nicht in seiner Wohnung oder im Keller seines Hauses erschossen worden war, wurde zumeist gefesselt oder mit anderen zusam-mengebunden aus der Stadt geführt und dort auf die verschiedensten Arten geschunden, verstümmelt und ermordet.

Auch Militäreinheiten beteiligten sich an dieser Tötung gefesselter, verschleppter Volksdeutscher. Tagelang lagen die Toten noch auf den Feldern, in den Höfen und Gärten oder vor ihren Häusern, manchmal nur mit Zweigen und Laub bedeckt oder ober-flächlich verscharrt. Viele lagen zu zweit oder zu dritt mit Stricken zusammengefesselt am Straßenrand, viele Opfer wurden erst später an entlegenen Orten aufgefunden, viele blieben für immer vermißt.

Die gefundenen Leichen wiesen kaum zu schildernde Verstümmelungen auf. Über 900 Deutsche fanden ihre letzte Ruhe auf dem Ehrenfeld des evangelischen Neuen Friedhofs in Bromberg, auf dem heute Hochhäuser ste-hen. In und um Bromberg wurden mindestens 5.437 ermordete deutsche Personen regi-striert, eine durch internationale Zeugen überprüfte Zahl, wie man liest.

Der ostdeutsche Historiker Theodor Bier-schenk nannte im Jahr 1954 die Zahl von 12.857 identifizierten Toten, die sich, nach Feststellungen der seinerzeitigen „Gräber-zentrale Posen“, auf ca. 15.000 Tote erhöhte. Die gleichen Opferzahlen nannte im Jahr 1955 der aus Lodz stammende sozialdemo-kratische Publizist Otto Heike.

All diese Verbrechen waren Ausdruck eines polnischen Größenwahns, den der flämische Beobachter Ward Hermanns am 3.08.1939 wie folgt beschrieb:

„Die Polen haben das letzte Gefühl von Maß und Größe verloren. Jeder Auslän-der, der in Polen die neuen Karten be-trachtet, worauf ein großer Teil Deutschlands bis in die Nähe von Berlin, weiter Böhmen, Mähren, die Slowakei und ein riesiger Teil Rußlands in der überaus reichen Phantasie der Polen schon an-nektiert sind, muß denken, daß Polen eine riesige Irrenanstalt geworden ist.“

Augenzeuge J. Wichmann, Weißenborn, in der DNZ vom 8.11.1985:

„… Als einer der ersten Soldaten, die Bromberg nach diesen Morden an den Volksdeutschen betreten haben, bin ich zu folgender Feststellung verpflichtet: Alles, was über diesen Blutsonntag ge-schrieben und erzählt worden ist, kann nur ein Schatten der Wirklichkeit sein. Der tatsächliche Wahnsinn ist nicht zu beschreiben und für den Nichtaugen-zeugen unglaubhaft. Nach fast 50 Jahren fahre ich heute noch in manchem Traum durch die Spaliere der zur Unkenntlich-keit zerhackten Leiber der deutschen Bevölkerung….“

Erschütternd sind alle der vielen vorhandenen Berichte z.B. einer deutschen Bauerntochter aus Eichenau-Abbau, Kreis Bromberg. Sie hatte aus ihrem Dorf flüchten müssen, ohne zu wissen, wo ihre Angehörigen geblieben waren. Sie hatte erleben müssen, wie man aus einem Flüchtlingszug Deutsche herausholte und diese erschoß.

In Hohensalza sah sie, wie ein Deutscher getötet wurde. Man hatte dem armen Men-schen die Kehle durchschnitten, und das Volk stand dabei und schrie wie besessen. Erst 20 Kilometer hinter Kruschwitz wurde sie befreit. Über ihre Heimkehr schreibt das Mädchen:

„Jetzt hatte ich nur eine Sorge, wie sieht es zu Hause aus? Es ist schlimmer gekommen, als ich dachte. Ich sollte keinen meiner Lieben mehr lebend antreffen. Von Hohensalza kam ich mit einem Militärauto in mein Dorf. Hier hörte ich von einem alten Mann, daß mein Vater soeben beerdigt worden ist. Ihn hatte das polnische Militär dicht an unserem Waldrand erschossen.

Nach einigen Tagen fand ich die Leiche meines Bräutigams, etwa 1½ Kilometer von uns entfernt auf. Man hatte ihm die Augen ausgestochen, auch im Leib hatte er Bajonettstiche. Meine Mutter fand ich als Leiche im Walde sitzend in einem Graben mit drei Bajonettstichen im Un-terleib. Am nächsten Tage fanden wir die Tante auf einer Wiese tot auf. Sie alle liegen jetzt begraben in ihrer Heimater-de. Sie sind hier geboren, sie sind ihrem Deutschtum treu geblieben bis in den Tod.

Ich bin wohl sehr hart geworden, daß ich das alles ertragen konnte. Ich lasse aber den Mut nicht sinken, denn die Opfer waren ja für Deutschland und für unsere kostbare Freiheit.“

Die Ausschreitungen in Bromberg sind Teil der polnischen Übergriffe auf Volksdeutsche in Polen vor und zu Beginn des „Polenfeld-zuges“. In einer Dokumentation des „Aus-wärtigen Amtes“ vom November 1939 wurde die Gesamtzahl der während dieser Ereignisse ermordeten Angehörigen der deutschen Min-derheit in Polen mit 5.437 Toten angegeben.

Hans Roos spricht von insgesamt 7.000 Toten in „Geschichte der polnischen Nation – 1918–1978“, 1979. Mittlerweile sind weitere Histo-riker zu dem Ergebnis gekommen, daß ins-gesamt fast 4.000 Volksdeutsche umgekom-men seien, davon allein in Bromberg 1.200-1.500.

In der Frühjahrsnummer der renommierten „Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte“ (Ol-denburg-Verlag, 192 Seiten) hat der Osteu-ropahistoriker Markus Krzoska von der Uni-versität Gießen bisherige Forschungen ver-sucht zu bilanzieren. Krzoskas Aufsatz er-laubt eine mindestens annähernde Rekon-struktion der Zahl deutscher Opfer. Bei Krzoska, „Bromberger Blutsonntag“, heißt es:

„Insgesamt sprechen Schätzungen von einer Gesamtzahl von 4–5.000 in den ersten Kriegstagen getöteten deutschen Zivilisten.“

Natürlich gibt es unterschiedliche Betrach-tungen und Zahlenangaben des Geschehens. Der Publizist Peter Nasarski lieferte eine Studie bis 1985 in drei Auflagen. Die Brom-berger Vorfälle schildert er vor allem mit Hilfe der Erlebnisberichte und unverdächtigen Zeugen, der Darstellung des (exil)polnischen Schriftstellers Tadeusz Nowakowski.

Nasarski ging es vor allem um eine Widerle-gung der polnischen Propaganda von deut-schem Verrat und irregulären Kämpfern. Er stützte sich in seinen Ausführungen auf ein Vorwort Gotthold Rhodes.

Der aus Bromberg stammende Bundeswehr-offizier Hugo Rasmus, der sich zeitlebens mit den Ereignissen in seiner Geburtsstadt be-faßte, hat eine umfangreiche Darstellung zur Geschichte Pommerellens/Westpreußens in der Zwischenkriegszeit vorgelegt, in deren zweiten Teil die Geschehnisse des September 1939 nach Stadt- und Landkreisen aufgelistet wurden.

Für den Stadtkreis Bromberg führte er Op-fernamen des „Blutsonntags“ und der Ver-schleppungen an und kam dabei auf eine Gesamtzahl von 418 Toten. Der Posener Jurist Karol Marian Pospieszalski bemühte sich, die These von den 58.000 toten Volks-deutschen zu widerlegen.

Günter Schubert, der ZDF-Polenkorrespon-dent, übernahm in seinem Buch über den „Blutsonntag“ die polnische Version Pospie-szalskis von nur 280 Toten für Bromberg-Stadt und 379 für Bromberg-Land.

Auf der Basis der Liste der auf dem Bromber-ger Ehrenfriedhof Bestatteten aus dem Jahre 1941 wäre eine Gesamtzahl von 685 Toten entstanden. In einem nationalpolnisch ge-färbten staatsanwaltlichen Untersuchungs-bericht unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs kam ein Kazimierz Garszyński zu dem Ergebnis, daß in Bromberg nach dem 4. September lediglich 178 tote einheimische Deutsche und 47 weitere tote Deutsche von auswärts gefunden worden seien. Er kam er auf eine Gesamtzahl von weniger als 300 Ermordete.

Eine Liste im Nachlaß des Historikers August Müllers enthält 396 erfaßte Namen. Um ca. 400 zivile Deutsche müssen also in Bromberg zum fraglichen Zeitraum ermordet worden sein. Nur dreimal erwähnte „Hitlers Lautspre-cher“ in seinem Tagebuch 1939 die west-preußische Stadt Bromberg. Am 05.09. ver-merkte er:

„Graudenz und Bromberg sind gefallen.“

Zwölf Wochen später notierte der Propagan-daminister:

„Abendfahrt nach Bromberg. Eine schöne Stadt. Hier hat ein erbitterter Volkstums-kampf getobt. Aber unser braver Kreis-leiter hat sich endgültig durchgesetzt.“

Und am nächsten Tag hielt er fest:

„Kurze Fahrt durch Bromberg. Eine schöne Stadt. Besuch an den Gräbern der ermordeten Volksdeutschen. Dort liegen sie zu Hunderten in langen Reihen. Man muß das sehen, um hart zu bleiben und nicht sentimental zu werden.“

Joseph Goebbels soll damals angeordnet haben, die Gesamtzahl der Toten zu ver-zehnfachen, heute wird im konsequenten Umkehrschluß von diversen Seiten das genaue Gegenteil betrieben.

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Fortsetzung folgt

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Drusius
Drusius
24 Tage zuvor

Die durch die künstlich erschaffenen Ideologien des Völkerhasses in den Ergebnissen zu beschreiben, erschafft keine neuen kreativen Energien. Es wird damit versucht, an die alten Ideologien anzuknüpften und die alten Ziele zur Stabilisierung der Spaltung der Völker zu benutzen. Dessen sollten wir uns im Klaren sein.
Es gab das, weil Menschen den ihnen verordneten Ideologien, wie an eine Glaubenslehre folgten. Wer Gott im Außen sucht, kann etwas finden, aber nicht seine eigene Menschlichkeit oder Göttlichkeit. Er findet Spaltungen, die Menschlichkeit weitgehend ausschließt.

Drusius
Drusius
24 Tage zuvor

Wir haben gegenwärtig die Ideologie gegen eine stabile Energieversorgung, dazu kommt eine Ideologie der grenzenlosen Zuwanderung. Das Ergebnis ist, daß die Industrieproduktion in Germany (nicht das BSP) etwa um 23 Prozent im letzten Jahr gesunken ist. Diese Tendenz ist anhaltend, darf man vermuten, da sich die Bedingungen nicht ändern. Das führt in krisenhafte, geplante Prozesse, die in Europa eine Diktatur erforderlich machen könnten. Diese Diktatur soll als Kalifat ausgeführt werden, so kann man lesen, was einer Stabilisierung ohne Entwicklungsmöglichkeiten entspricht.

Verschiedene alte und bewährte Spaltungsprogramme werden deshalb schon jetzt neu aufgekocht und neu verteilt.

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