Feed für
Beiträge
Kommentare

Gegen das Vergessen: Polen! – 2. Teil

Menschen – Menschen!
falsche, heuchlerische Krokodilbrut!
Schiller

Guntram fährt fort in der Geschichte Polens gegenüber den Deutschen

DIE MORDBANDEN DES WOJCIECH KORFANTY

Der brutale Polenterror gegen die deutsche Bevölkerung nach Weltkrieg I. hat einen Namen: Wojciech Korfanty, geboren als Adalbert Korfanty (1873-1939).

Der Mann zettelte einen Bürgerkrieg gegen die Deutschen an, wohlwissend, daß sich die Deutschen wegen der Bestimmungen des Versailles Friedens-Diktates offiziell nicht wehren durften.

Freiwillige aus ganz Deutschland bildeten Abwehrverbände, die sog. Freikorps, um den Oberschlesiern zu Hilfe zu eilen.

Korfanty hatte Schläger- und Mördertruppen aus allen Gegenden Polens gesammelt, die sog. Insurgenten, die den Deutschen den Geschmack an ihrer Heimat versalzen sollten. Diese polnisch-nationalfanatischen Banden, deren Mitglieder keineswegs in Schlesien beheimatet waren, begannen ihren Erobe-rungskampf und ihre Besatzungen in den Teilen Schlesiens, die nach Korfantys Plan für Polen gewonnen werden sollten.

Sogar eine große Anzahl polnischer Pfarrer kam aus anderen Ländern einschließlich Amerika nach Oberschlesien, um gegen Deutschland zu hetzen und in jeder mögli-chen Form zu agitieren. Es kam zu Schläge-reien, Brandanschlägen und Morden. Schließlich wurde für den 20.03.1921 eine Volksabstimmung festgelegt.

Nach der Bekanntgabe des Ergebnisses, das mit 59,6% eine deutliche Entscheidung für den Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland erbrachte, setzte Korfanty unverdrossen auf eine gewaltsame Inbesitznahme und löste in der Nacht vom 02. zum 03.05.1921 den drit-ten Aufstand aus.

Es kam zu harten langen Kämpfen um den „St.-Annaberg“, wo mancher junge deutsche Idealist verblutet ist, bis die Freikorpsmän-ner, gemeinsam mit dem „Selbstschutz-Oberschlesien“, die Freischärlerbanden Korfantys am 21.05.1921 besiegt hatten.

Darauf ging Korfanty wieder in die Politik, leitete ausgerechnet einen „christlich-demo-kratischen“ Pressekonzern und übernahm den Aufsichtsratsposten des polnisch-französi-schen Kohlekonsortiums, das die gestohlenen Bergwerke der zwangsenteigneten deutschen Industriellen übernommen hatte.

Die Teilung Oberschlesiens – auf deren Un-korrektheiten, Intrigen und Siegerwillkür ich hier nicht eingehen will – trat am 20.06.1922 in Kraft. An Polen ist ein wesentlicher Teil des östlichen oberschlesischen Industriegebiets gekommen. In ihm lagen unter anderem die Städte und Industriestandorte Kattowitz, Königshütte, Myslowitz, Pleß, Ruda, Schwien-tochlowitz, Tarnowitz und Teile von Beuthen.

Der polnische Staat verfolgte vom ersten Moment seiner Wiedererstehung 1918 die Verdrängung von Nichtpolen aus seinem Staatsgebiet. Es handelte sich um ca. 11 Millionen Deutsche, Juden, Ukrainer, Weiß-russen. Er errichtete die ersten europäischen KZ’s, aus derer Tradition es ab 1944 dann 1.256 polnische Konzentrationslager für Deutsche im altpolnischen und im Oder-Neiße-Gebiet gab.

In Posen konnte man 1921 auf Plakaten und Flugblättern lesen:

„Wer noch im Juli 1921 da ist von dem deutschen Gesindel, wird ohne Ausnah-me niedergemacht, und die größten Hakatisten [Verein zur Förderung des Deutschtums] werden mit Benzin, Pe-troleum und Teer begossen, angesteckt und verbrannt. Jetzt kommt ihr alle dran … alle Ärzte, Pastoren, Rechtsanwälte, Domänenpächter, Ansiedler, Besitzer aller Art, wer Deutscher oder Jude ist.“

Am 10.04.1923 verlautbarte der polnische Ministerpräsident Sikorski im Posener Rat-haus, daß „die deutsche Gefahr“ nicht eher beseitigt sei, als bis alles deutsche Land in polnische Hände übergegangen sei. Er si-cherte zu, daß die Liquidation deutscher Güter und Industrieunternehmen rück-sichtslos weitergeführt würde.

Am 14.12.1931 beschrieb der englische „Manchester Guardian“ die polnische Nationalitätenpolitik als eine „Hölle“:

„Die Minderheiten in Polen sollen ver-schwinden. Diese Politik wird rücksichts-los vorangetrieben, ohne die geringste Beachtung der öffentlichen Meinung in der Welt, der internationalen Verträge und des Völkerbundes. Die Ukraine ist unter polnischer Herrschaft zur Hölle geworden. Von Weißrußland kann man dasselbe mit noch größerem Recht sa-gen. Das Ziel der polnischen Politik ist das Verschwinden der nationalen Min-derheiten auf dem Papier und in der Wirklichkeit.“

Gerd Schultze-Rhonhof, „Der Krieg der viele Väter hatte“, 2003, S. 333-509)

Auch nach Westpreußen streckten die Polen ihre Hände. Ohne Volksab-stimmung wurde von den Kriegssiegern verfügt, daß es – im Widerspruch zu dem von US-Präsident Tho-mas Woodrow Wilson propagierten „Selbstbe-stimmungsrecht der Völker“ – ohne Volksab-stimmung an Polen abgetreten werden müsse und zwar in Form des sog. „polnischen Korri-dors“ zur Ostsee.

Auch die Stadt- und Landkreise Bromberg und Wirsitz mußten ohne Volksabstimmung den Polen übergeben werden. Das Polentum spielte in Westpreußen kaum eine Rolle. Die Städte – bis auf Kulm – waren völlig oder ganz überwiegend deutsch.

Im Danziger Werder, in den rechts der Weich-sel liegenden Kreisen und im Gebiet der einstigen Neumark mit Deutsch-Krone, Schlochau und Flatow war auch die ländliche Bevölkerung in großer Mehrheit deutsch. Die dortigen Kaschuben waren und fühlten sich nie als Polen. Die deutsche Stadt Danzig wurde „Mandatsgebiet des Völkerbundes“, also auch dem deutschen Recht entzogen.

Die Polen begannen aus den ihnen zugefal-lenen Gebieten die deutsche Bevölkerung zu vertreiben, zwecks dieser Maßnahmen wur-den Gesetze verabschiedet, welche Enteig-nungen der Deutschen möglich machen soll-ten. Zehntausende deutscher Bauern und Bürger gelangten, nicht selten beraubt und blutig geschlagen, in die westlichen bei Deutschland verbliebenen Gebiete.

In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen haben mehr als eine Million Deutsche ihre alte Heimat in Polen wegen der Drangsalie-rungen verlassen müssen. Ab Mai 1939 nah-men diese Verfolgungen noch einmal zu, so daß ihre Lage schließlich unhaltbar wurde.

Die Westmächte, Frankreich und England, interessierte diese Not im deutschen Osten nicht. Die polnische Regierung unter Mar-schall Józef Klemens Pilsudski verfuhr ebenso rücksichtslos und willkürlich gegen weitere völkische Minderheiten, die Leidtragenden waren insbesondere die Ukrainer und die jüdischen Bürger.

Und die polnische Führung wollte noch mehr, viel mehr, sie strebte unbeirrbar danach, sich die westpreußische Stadt Danzig einzuver-leiben, ungeachtet der Tatsache, daß die un-bestrittene Mehrheit seiner Bürger Deutsche waren. Über diesen Anspruch Polens kam es schließlich zum Krieg.

Am 19.06.1929 verkündete die „Straznia baltycka“:

„Auch Danzig ist eine polnische Stadt und wird es wieder werden. Eure Pflicht ist es, Danzig, auch das kleine Stückchen polnischen Landes, das ungeduldig darauf harrt, zu erobern.“

1937 forderte der polnische General-stabsoffizier Baginski in seinem immer wieder neu aufgelegten Buch u. a.:

„Solange wird nicht Frieden in Europa herrschen, bis nicht der Name Preußen, der ja der Name eines schon lange nicht mehr vorhandenen Volkes ist, von der Landkarte Europas getilgt sein wird, solange nicht die Deutschen ihre Haupt-stadt Berlin weiter nach Westen verlegt haben.“

Delikat erscheint das Wesen des katholischen Christentums mancher Polen. Das polnisch-katholische Kampflied von 1848 ist nicht das einzige Beispiel für seltsam abartigen … kle-rikalen Haß. Aus der Schrift „Polens Schuld am 2ten Weltkrieg“ von Rudolf Trenkel aus Thorn a. d. Weichsel ist zu entnehmen:

„Am 26.08.1920 sagte der polnische Pfarrer in Adelnau in einer Ansprache: ,Alle Deutschen, die sich in Polen be-finden, müssen aufgehängt werden.‘ Am 27. Dezember 1921 sagte der Posener Domherr Pryndzinski in einer Haßpredigt gegen das Germanentum: ,Noch ist un-sere Aufgabe nicht erfüllt. Das Innere ist zu befestigen, Wilna, Lemberg sind noch sicherzustellen, Danzigs müssen wir uns durch Einflüsse bemächtigen.‘“

Peter Aurich schreibt in seinem Buch „Der Deutsch-Polnische September 1939“:

„… nachdem die Krakauer Zeitung ,Czas‘ so weit gegangen war zu verkünden, daß „Polens Geschütze auf Danzig gerichtet seien, um Polens Ehre zu schützen, ver-ging kein Sonntag mehr, ohne daß nicht auch von den Kanzeln ,der heilige Krieg gegen das deutsche Neuheidentum‘ ver-kündet und für den Sieg der polnischen Waffen gebetet worden wäre.“

Polen war zu dieser Zeit herausfordernd, ja kriegswillig. So wenig wie man beim Präven-tivschlag gegen die Sowjetunion von einem „Überfall auf die friedliebende Sowjetunion“ sprechen dürfte – wie das immer erneut wider besseres Wissen geschieht – dürfte man ähn-liche Formulierungen in Bezug auf Polen gebrauchen.

Jede Nation muß versuchen, aus der Ge-schichte zu lernen, das ist aber unmöglich, wenn Halbwahrheiten – die eben auch Lügen sind – verbreitet und zementiert werden sollen. Die Gefahr aus dem Osten bleibt für Deutschland, denn die Ansprüche der Ost-völker haben sich nicht zurückgenommen und erscheinen noch immer nicht voll befriedet.

POLEN SETZT – GEDECKT DURCH ENGLAND – AUF KRIEG

Das legitime Recht der Deutschen, das durch US-Übermacht und englische Hungerblocka-de erpreßte Schanddiktat von Versailles zu relativieren und seine schlimmsten Auswüch-se abzuschwächen, stieß auf den bornierten Widerstand der antideutschen Nutznießer-Koalition von England-Frankreich-Polen. Polen akzeptierte keine Revision, sie wollten noch mehr deutsches Raubgut kassieren.

Es verlangte, dem polnischen Nationalgeist zufolge, nach Danzig, Schlesien, Ostpreußen und Pommern. Trotzdem gelang es der Hit-ler-Administration 1934 mit dem polnischen Führer Marschall Pilsudski einen Freund-schafts- und Nichtangriffspakt für die Dauer von 10 Jahren zu schießen.

Hitler suchte Frieden mit Polen, denn er brauchte einen Verbündeten gegen die bol-schewistische Weltbedrohung mit deren Wahn von der „Proletarischen Weltrevolution“. Er bot konkret eine dauerhafte Friedenlösung dergestalt an:

1.) Endgültiger Verzicht auf die von Polen ge-raubten deutschen Gebiete in Oberschlesien, Westpreußen und Posen.

2.) Der sog. Freistaat Danzig, der völker-rechtlich ohnehin kein polnisches Gebiet ist, soll wieder zum Deutschen Reich zurückkeh-ren dürfen.

3.) Zwei exterritoriale Zugangswege nach dem abgeschnittenen Ostpreußen sollen geschaffen werden, damit Ostpreußen auf dem Landwege versorgt werden kann.

Das hatte Augenmaß, war vernünftig für beide Seiten und für Polen vorteilhafter als für das auf seine Gebiete verzichtende Deutsche Reich.

Nun geschieht das unfaßbare: Polens Streitkräfte machen mobil und marschieren Richtung Danzig. Das ist eine Drohgebärde, die dem Geist des deutsch-polnischen Vertrages widerspricht, in dem es heißt:

„Unter keinen Umständen werden die Vertragsparteien zum Zweck der Austragung solcher Streitfragen zur Anwendung von Gewalt schreiten.“

Polen will nicht weiter verhandeln. Die beiden deutschen Wünsche – Danzig und der freie Zugang zu Ostpreußen – stoßen auf ein be-dingungsloses Nein. Der polnische Botschaf-ter Lipski sagte dazu wörtlich in Berlin:

„… daß er die unangenehme Pflicht habe, darauf hinzuweisen, daß jede weitere Verfolgung dieser deutschen Pläne, ins-besondere soweit sie die Rückkehr Danzigs zum Reich beträfen, den Krieg mit Polen bedeuten.“

Drei Tage später erklärt die englische Regierung, daß sie die – aufgrund eines Vertrages mit Polen – die Unversehrtheit Polens gegenüber Deutschland garantiert; von einer Garantie gegenüber Rußland ist nicht die Rede. Es ging den perfiden Eng-ländern – die als raumfremde Macht über-haupt kein reales Recht besaßen, sich hier einzumischen – also nicht um die Unver-sehrtheit Polens, sondern eher darum, sich einen Kriegsgrund gegen Deutschland zu beschaffen !

Hitler stellte öffentlich fest, daß der englisch-polnische Vertrag dem Inhalt und dem Geist des deutsch-polnischen Nichtangriffspaktes widerspricht und ihn damit hinfällig gemacht habe. Aber er schlug weitere Verhandlungen vor.

Doch Polen blieb hart. Es wollte offenbar, durch England gedeckt, den Expansionskrieg jetzt, von dem die nationalistischen großpol-nischen Kreise lange schon träumten und ihn in Wort und Bild angestrebt hatten. Die polni-sche Regierung befahl eine Teilmobilisierung im März und August und schließlich am 30.08.1939 die allgemeine Mobilmachung.

An der westlichen Grenze wurden sieben Armeen und operative Reservegruppen postiert, die aus mehr als der Hälfte der Infanterie-Divisionen und fast drei Viertel der Kavallerie-Brigaden bestand. Nach dieser Bedrohung versuchte das Deutsche Reich den Brandherd ab dem 01.09.1939 zu löschen (Reichskanzler A.H.: „Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen !“); es wurde aber durch die Kriegerklärungen der Westmächte aus der quasi Polizeiaktion ein grausamer Weltkrieg.

Von einem „Überfall auf die friedliche Republik Polen“ zu reden, hat sich bisher keiner gewagt, aber man ist einiges an Verleumdungen und  Verdrehungskünsten der antideutschen Medien-Liga gewohnt; vom „Überfall“ wird gern getextet, ein Terminus, der kurioserweise selbst im Zusammenhang mit solchen Nationen Verwendung findet, die vorher den Deutschen den Krieg erklärt hatten.

Fortsetzung folgt

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

1 Kommentar
Inline Feedbacks
Lese alle Kommentare
Drusius
Drusius
25 Tage zuvor

Wer hat den Polen damals die Ideologie eingebleut, daß sie Großpolen schaffen könnten? Woher kam die Ideologie, wem nützte sie als Strategie auf dem Schachfeld für die Zuspitzung eines gewünschten Zustandes?

Es müssen Menschen, die wenige Jahre vorher zu einem Volk gehörten, nationalistisch aufgeblasen werden, um sich gegenseitig umzubringen. Wir sehen das heute in den Kriegen auch. Egal, welche Ideologie ausgegeben wird, daß die, die sich nicht kennen für die umbringen, die sich kennen und in der Lage sind, Vorteile aus den Kriegen zu ziehen. Wer dieser Ideologie folgt, darf immer die Kastanien aus dem Feuer holen, in die sie jemand hineingeworfen hat.

Wenn wir die Nase aus dem Kot des Schweinestalls erheben, können wir vielleicht den Wagen des Schlächters sehen, der auf den Hof fährt. Und das trifft für alle Menschen zu, die ihre Nasen in Televisionen stecken, statt ihre eigenen Visionen zu finden und ihnen zu folgen.

Übrigens jeder „Führer“ oder Präsident wird von denen erwählt, die eine Ideologie zu verkaufen haben, die der Beherrschung der Menschen in einer Elite-Masse-Gesellschaft dienen. Dafür ist es egal, ob es eine Zettelfaltveranstaltung gibt oder nicht. Die darf man zu den „Brot-und Spielen“-Veranstaltungen getrost hinzuzählen.

Der Haß auf andere, egal weswegen, ist ein gern genommenes ideologisches Werkzeug der Spaltung der Menschen, um sie in Kriege zu hetzen. Wir sehen das in Europa. Dabei ist die Argumentation, der hat das gesagt und der das, völlig egal. Warum hat er das gesagt, die Meinung aus welcher Ideologie ist das und wer benutzt die Ideologie wofür, das sind interessantere Fragen, wenn die Nase aus dem Mief der Medien und der erschaffenen Zustände an die frische Luft des eigenen Geistes kommt, wo wir Menschen alle auf einer höheren Ebene verbunden sind.

1
0
Deine Gedanken interessieren mich, bitte teile diese mit!x