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Gegen das Vergessen: Polen!

Es kann der Frömmste
nicht in Frieden leben,
wenn es dem bösen Nachbarn
nicht gefällt. Schiller

Deutschlands Nachbar Polen!

von Guntram

POLEN UND DEUTSCHE?

Vom „Überfall auf Polen“, der angeblich den 2. Weltkrieg ausgelöst haben soll, weiß jedes Kind, das durch die Schulen des von den Sie-gern beherrschten Nachkriegsdeutschland geschleust worden ist. Jede Geschichtsbe-trachtung wird von den Mächten bestimmt, die die Menschen fähig und willens sind, in ihrem Interesse zu beeinflussen und gefügig zu machen.

Die bundesdeutschen Lehrpläne entsprechen dem Willen der alliierten Siegermächte, ob-jektive Geschichtsdarstellungen dürfen darin nicht erwartet werden. Bei genauem Hinsehen ist der Weltkrieg II. nicht primär wegen der Überschreitung der Grenze nach Polen durch deutsche Wehrmachtsoldaten Soldaten am 1. September 1939 ausgelöst worden, sondern durch die Ausweitung des Krieges zum Welt-krieg durch die Kriegserklärungen der West-mächte an Deutschland.

Der Kontext, d.h. die polnisch-deutsche Vorgeschichte einer ganzen Kette von Ag-gressionen, wird wohlweislich verschwiegen oder zuungunsten Deutschlands verdreht. Die Deutschen hatten das Mittelalter über bis in die Neuzeit einen erheblichen Anteil am Aufbau der osteuropäischen Kultur, in den Städten Polens gab es starke, bereichernde deutsche Bürgerschichten.

Um 1311 waren beispielsweise in Krakau so viele Einwohner Deutsche, daß sie sich gegen die Willkür erheben konnten und um 1480 waren schon wieder 36 Prozent der Einwoh-ner deutschsprachig. In der prächtigsten Pfarrkirche wurde deutsch gepredigt. Die Deutschen gehörten zu den Gebildeten und Begüterten, zumeist wegen ihrer überlegenen Handwerkskunst und ihrem Geschäftsgeist.

Dadurch kamen der polnische Neid und die Mißgunst, ja der Haß in den Volkscharakter. Seit langer Zeit gibt es im polnischen Volk ein böses Sprichwort, das ewige Feindschaft zwi-schen Polen und Deutschen suggerieren will: „Póki świat światem, Polak Niemcowinie bed-zie bratem“ (Solange die Welt bestehen wird, wird der Pole niemals des Deutschen Bruder sein).

Dem deutschen Wesen ist ein so abgrund-tiefer Haß immer fremd und unverständlich gewesen. Deutscherseits war man immer bereit, Brücken zu bauen und in jeder Weise zu helfen. Mit regelmäßigen Milliardenbe-trägen stützen die BRD-Deutschen auch heute wieder die sprichwörtliche Mißwirt-schaft der Polen.

Trotzdem verlangen aktuell polnische Re-gierungssprecher Milliardenbeträge an „Wiedergutmachungen“ von den Deutschen, obwohl sie sich nach dem Weltkrieg fast 103.000 Quadratkilometer deutschen Volks-boden angeeignet haben, der zu den Korn-kammern Deutschlands zählte:
– Südostpreußen,
– Ostpommern,
– Ostbrandenburg,
– Schlesien und
– Danzig.

PANSLAWISTISCHER HASS AUF ALLES DEUTSCHE

Der bedingungslose Haß auf ihr westliches Nachbarland hat manche Polen in die Ideo-logie des „Panslawismus“ hineingelenkt, eine imperialistische Idee, welche eine der Ursa-chen für den Weltkrieg I. wurde. In welche Emotionen sich dabei hineingesteigert wurde, läßt ein polnisches Kampflied erkennen, das auf dem Allslawenkongreß in Prag im Jahre 1848 gesungen wurde:

„Brüder, Sensen in die Hände!
Auf zum Kampfe laßt uns eilen!
Polens Knechtschaft hat ein Ende,
länger wollen wir nicht weilen.
Sammelt Scharen um euch alle.
Unser Feind, der Deutsche, falle!
Plündert, raubet, senget, brennet.
Laßt die Feinde qualvoll sterben.
Wer die deutschen Hunde hänget,
wird sich Gottes Lohn erwerben.
Ich, der Probst, verspreche euch
fest dafür das Himmelreich.
Jede Sünd‘ wird euch vergeben,
selbst der wohlbedachte Mord,
den der Polen freies Leben
unterstützt von Ort zu Ort.
Aber Fluch dem Bösewicht,
der vor uns für Deutschland spricht.
Polen soll und muß bestehn.
Papst und Gott versprechens mir.
Rußland, Preußen muß vergehn.
Heil dem polnischen Panier.
Darum jauchzet froh darein:
Polzka zyje, groß und klein!“

Der polnische Haß gegen Deutschland ist weder durch den deutschen Kaiser Wilhelm II. oder die Nazis ausgelöst worden, er ist uralt. Es ist tiefenpsychologisch gesehen der Ver-drängungshaß von Neuankömmlingen, die sich in fremden Regionen auszubreiten be-ginnen und, weil ihnen das ganz selbstver-ständliche Recht der Autochthonen fehlt, mit übertriebener Aggressivität ihre moralisch fehlende Legitimation auszugleichen versu-chen, woraus der Vernichtungswille gegen die Ureinwohner verständlich wird.

Zu Beginn des 1. Weltkrieges faßte der deut-sche Kaiser den großherzigen Entschluß, Po-len als Staat herzustellen, sollte es möglich sein, die angreifenden Russen zu besiegen. Aus dem russischen „Weichselgouvernement“ sollte Polen neu erstehen.

Nach den großen und erfolgreichen Abwehr-schlachten, mittels derer die russische Dampfwalze gestoppt und zurückgeworfen werden konnte, proklamierten Deutschland und Österreich-Ungarn im „Zweikaiserma-nifest“ zum November 1916 die Gründung eines selbstständigen Königreiches der Polen.

Als Rußland nachgeben mußte und als neuer sowjetrussischer Staat den Friedensvertrag von Brest-Litowsk am 03.03.1918 unter-zeichnet hatte, mußte es seine polnische Provinz aufgeben, und Polen wurde von den „Mittelmächten“ vom Russenjoch befreit.

Mit der deutschen Niederlage ist Polen dann ab dem 11.11.1918 die sog. „Zweite Polni-sche Republik“ gestartet. Kaum war Polen wiederhergestellt, überfiel es das damals geschwächte Sowjetrußland und versuchte von 1919 bis 1921 einen alten Grenzverlauf von 1772 wiederherzustellen. Es eroberte unter Marschall Pilsudski weite Gebiete der Ukraine.

Im Friedensvertag von Riga wurde am 18.03.1921 die sog. „Curzon-Linie“ als polnisch-russische Grenze festgelegt. Ebenso griff das kaum gegründete Polen, nach dem Rückzug der Russen, auch im Oktober 1920 nach Litauen, um es sich einzuverleiben. Die Gebiete bis hin zur litauischen Hauptstadt Wilnau wurden erobert.

Im Vertrag von Suwalki vom 07.10.1920 sollte Polen aber auf das gemischtsprachige Gebiet verzichten. Trotz des Vertrages mar-schierten polnische Truppen ohne Kriegser-klärung bereits zwei Tage nach Vertragsab-schluß unter General Zeligowski ein, besetzte Wilnau und große weitere litauische und weißrussische Gebiete wie das von Aschm-jany.

Die annektierten Länder wurden durch politische Intrigen am 20.04.1922 in das offizielle polnische Staatsgebiet einge-gliedert. Gleichzeitig griff Polen auch nach Westen aus, um deutsches Land an sich zu reißen. Gedeckt durch die Kumpanei mit den nicht weniger haßvollen Franzosen sollte zunächst Ostoberschlesien von Deutschland abgetrennt werden.

Der vierte Staat, von dem Polen Land ver-langte, war die Tschechoslowakei, nämlich das Teschener Gebiet. In der letzten Sep-temberwoche 1938 ließ Polen ein Armeekorps bei Teschen aufmarschieren und drohte der tschechischen Regierung mit Krieg. Die Tschechen knickten ein, und Polen besetzte am 1. November das gewonnene Gebiet.

Fortsetung folgt

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2 Comments
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Drusius
Drusius
25 Tage zuvor

Wenn Staaten erschaffen werden, nennt man sie auch Projektstaaten. Sie dienen einem Projekt in der Zukunft, das geplant ist. Wer plant und verwirklicht diese Projekte in wessen Interesse?

Drusius
Drusius
24 Tage zuvor

Mit dem polnischen Volk lebten die deutschen Völker von 1795 bis 1918 in einem Staat, waren ein Staatsvolk. Wer die Spaltungen wozu ausgegraben hat, diese Frage führt zu Fragen der Herrschaft über die Menschen durch Spaltungen.

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