Für eine bessere Zukunft der Vergangenheit gedenken
Dienstag, 11. März 2025 von Adelinde
Johann Slezak
vom Sudetendeutschen Landesverband Bayern e.V. macht sich Gedanken über das Abflauen des Ge-denkens der sudetendeutschen Tragödie. Viele Deutsche mögen heute vielleicht der Meinung sein: Es ist vorbei. Daran zu erinnern nützt niemandem, ja, das steht der Völkerverständigung im Wege.
Manchen mag auch ein Unbehagen dabei hochkom-men, Verantwortung zu übernehmen für ein fried-liches Miteinander der Völker: Es ist ihnen zu an-strengend. Ohne Wissen aber bleibt alles an der Oberfläche, blöde, ungerecht, verachtenswert, alles andere als heilbringend. Nur auf dem Willen zur uneingeschränkten Wahrheit kann Gutes aufgebaut werden.
Der 8. Mai nähert sich mit großen Schritten mit vermutlich all der Einseitigkeit: der lügenhaften Schuldzuweisungen gegen unser Volk, der knech-tischen Unterwürfigkeit „unserer“ heutigen Politiker einerseits und andererseits der Selbstherrlichkeit und absoluten seelischen Verschlossenheit der Alliierten gegenüber ihren eigenen unsäglichen Kriegsverbrechen gegenüber uns Deutschen.
Daher gedenken wir bei Adelinde der Verbrechen auch der anderen und der un-faßbaren Leiden unserer eigenen Volksangehörigen.
Es gibt allerdings in unserem Volk „eine Sorte“, die -wie Theodor Storm schon zu seiner Zeit feststellte – nicht wollen, daß unser Volk seiner Toten und Miß-handelten gedenkt und die – wo es die Gelegenheit hergibt, Gedächtnisstätten aller Art zerstören:
Es gibt eine Sorte im deutschen Volk,
Die wollen zum Volk nicht gehören,
Sie sind auch nur die Tropfen Gift,
Die uns im Blute gären.Und weil der lebenskräftige Leib
Sie auszuscheiden trachtet,
So hassen sie nach Vermögen ihn
Und hätten ihn gern verachtet.Und was für Zeichen am Himmel stehn,
Licht oder Wetterwolke,
Sie gehen mit dem Pöbel zwar,
Doch nimmer mit dem Volke.
Lassen wir sie und geben Herrn Slezak das Wort:
Grüß Gott, liebe Mitglieder, Landsleute und Sudetenfreunde,
es ist wieder vorbei, das Gedenken an den 4. März, an dem Tschechische Milizen, auf friedlich für ihr Selbstbestimmungsrecht demonstrierende Sudetendeutsche das Feuer eröffneten.
Das Datum war im Kalender der Sudetendeut-schen Orts-und Kreisgruppen rot vermerkt und ein Pflichttermin für die Landsleute und Freunde. Die Politiker, besonders die der CSU, drängten sich geradezu, eingeladen und begrüßt zu werden oder gar die Festrede hal-ten zu dürfen. Aber das war einmal.
In diesem Jahr war die Anzahl der März-Gedenken sehr überschaubar, denn wer gedenkt denn noch gern der Verbrechen, die an Deutschen begangen wurden und die einen gewissen Herrn Hitler zum Aufstieg verhalfen.
In München hatte es am Sonntag der Kreis-obmann der SL und Vorsitzende der Böhmer-wäldler Hans Slawik organisiert. Unter Ein-beziehung der Schlesier, Oberschlesier, sowie der Ost-und Westpreußen, die auch Opfer von manipulierten Abstimmungen wurden, und mit Beteiligung des BdV-Bezirksvor-sitzenden Paul Hansel, waren immerhin ca. 80 Landsleute mit 4 Fahnen, gekommen.
Als obersten politischen Repräsentanten konnte Hans Slawik einen Stadtrat begrüßen, der die Grüße des Münchener OB Dieter Reiter übermittelte, aber zum Thema nichts zu sagen hatte.
Dafür war das Grußwort des SL-Vorsitzenden und SL-Vereinssprechers, Bernd Posselt, umso voluminöser. Zwanzig Minuten befaßte er sich mit dem Thema Selbstbestimmung und beklagte deren Verweigerung seitens der Tschechen. Dabei vergaß er, daß er und sein SL–Vorstand es waren, die den Mitgliedern sogar das Mitbestimmungsrecht bei der von ihm in die Wege geleiteten Satzungs-Zweck-änderung verweigerten. Die anklagenden Worte, die von ihnen bei Veranstaltungen, wie den 4. März, gesprochen werden, sind genau so wenig ernst zu nehmen, wie sein ehemali-ges SL-Motto zum Sudetendeutschen Tag 2006:
„Vertreibung ist Völkermord – dem Recht auf Heimat gehört die Zukunft.“
Diese Zukunft ist für die zur Zeit maßgeben-den SL-Funktionäre und Politiker schon wieder Vergangenheit, wie die Teilnahme = Nichtteilnahme hoher politischer Repräsen-tanten an das Gedenken in München zeigte. Nicht einmal die „Beauftragte“ hatte dafür Zeit. Für die ist das Thema Deutsche Ver-triebene kein Thema mehr, wie die Rede von Markus Söder am Aschermittwoch bewies. Posselt, als UdV-Vorsitzender, im Vorstand der CSU, durfte noch als Statist teilnehmen, zu sagen hatte auch er nichts mehr.
Die Rede vom Prof. Kittel faßte die Ereignisse von 1918-1920 in Bezug auf die Deutschen und deren Manipulation zusammen, was si-cher für einige Teilnehmer lehrreich war. Zur Gestaltung des Museums in Berlin mit der Ausklammerung der Zwischenkriegszeit, die Adolf Hitler zur Folge hatte, äußerte er sich nicht.
Auch auf die Konsequenzen für die Gegenwart, wie
Gebietsforderungen von Rußland,
versuchte ethnische Säuberung in der Ukraine,
Veränderung der Landkarte durch die USA
manipulierte Bevölkerungszahlen im Nahen Osten
ging er leider nicht ein.
Für uns vom Sudetendeutschen Landesver-band Bayern e.V ist dieses Thema nicht erledigt, denn dieser 4. März war der Anfang der Sudetendeutsch-Tschechischen-Kata-strophe, die das Münchner-Abkommen, den Völkermord und die ethnische Säuberung an unserer Volksgruppe zur Folge hatte, und letztlich auch zu 50 Jahre Kommunismus in der CSSR führte.
Wir vom Sudetendeutschen Landesverband Bayern kämpfen für eine von der Vergan-genheit unbelastete Zukunft in Europa. Dazu gehört nicht nur die Aufarbeitung der Ver-gangenheit, sondern auch die Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Nicht umsonst erinnert Rußland die Tschechen – in Sachen ethnische Säuberung in der Ukraine – an die ethnische Säuberung, die sie an den Sudetendeutschen vollzogen haben …
B-M-S, Böhmen-Mähren-Schlesien, im Sudetendeutschen Landesverband Bayern e.V.
Johann Slezak, der Sudeten-Bayer
Die Lage ist so verteufelt, weil Europa immer noch nicht begriffen hat, was vor 80 Jahren vor sich ging, weil 1945 der nebulöse Kalte Krieg ausgerufen wurde. Sagen wir es doch ganz nüchtern: Die UdSSR (ein Produkt der US-Ostküste) und die USA, 2 Buchstabenkonstruktionen, haben sich 1945 einträchtig, wie sie miteinander gegen uns Deutsche kämpften, Europa und die Welt geteilt, denn wer Europa beherrscht, beherrscht die Welt. Das Herz Europas wurde schon 1918 zersplittert (da spielte England noch eine Rolle, Frankreich war schon immer der geduldete Laufbursche) wie auch das Osmanische Reich, die Mittelmacht war weg, es gab nur noch Ost und West.
Unter Adolf wuchs ein starkes Restdeutschland heran, das als Konkurrent von England in Europa nicht leben durfte, es wurde durch Polen als Hilfskraft so lange gereizt, bis es zum Konflikt kam, in den sich England zum Krieg und zur Vernichtung endlich einmischen konnte, nebst französischem Laufburschen als moralische Verstärkung, der aber schnell eins über die Rübe bekam und diese einzog.
Auf der anderen Seite halfen die uSA bei der Industrialisierung und Aufrüstung ihrem Mafia- und Zwillingskomplizen UdSSR, der sich zum Kampf um die Weltherrschaft des Sozialismus rüstete und seine Truppen im Frühjahr 1941 im Westen heimlich zusammenzog, nachdem er das Baltikum und halb Finnland vereinnahmt hatte.
Adolf wurde in den 2 Frontenkrieg hineingezogen wie auch die USA ein zweites Mal, was den europäischen Konflikt wieder zu einem Weltkrieg machte. Der Verlierer stand fest, denn er hatte sich mit der globalen Geldelite angelegt. Da setzte der Feind alle seine Mittel ein, wie Verrat im Inneren durch falsche Versprechungen und Korruption und die Rote Armee als starke Faust mit 27 Millionen eigenen Opfern, die oft unbewaffnet in den Kampf geschickt und mit Gewehrsalven im Rücken bedroht wurden, wenn es nicht vorwärtsging. Gefangene, die den Krieg in Deutschland überlebt hatten, wurden von Stalin bei Rückkehr nach Sibirien geschickt, die Kosaken von den Engländern an Stalin ausgeliefert. Kein Wort darüber heute in Rußland. Stalins Geburtsort ist Wallfahrtsort, sowjetische Ehrenmäler müssen von uns bis heute gepflegt werden. Bald gibt es den großen Tag des Sieges. Die Rote Armee und ihr Sieg über die Deutschen, nein, Faschisten, Nazis, so heißt es heute, war der Kitt, der die UdSSR noch gerade so zusammenhielt und heute Rußland hält. Darum kein Wort über die Wahrheit.
2 Kolonialmächte standen sich also ab 1945 gegenüber, Europa war wie Restdeutschland geteilt. Die einen hingen am Gängelband der USA und begriffen (außer de Gaulle) diesen Tatbestand nicht, die anderen wurden mit eiserner Faust mit Gewalt zusammengehalten. Die DDRler wurden in Mangel und gefangen gehalten und liefen Gefahr, bei Verlassen des Laufstalls, mit dem Fangschuß der eigenen Leute erlegt zu werden. Das Thema Vertreibung durfte in der sowjetischen Kolonie nicht angesprochen werden, das vergißt der Heuchler Putin bis heute.
Liebe Sudetendeutschen, Ihr sitzt wie wir alle in der Warteschleife, die 2 Sieger der Weltkriege wollen an ihr begangenes Unrecht nicht erinnert werden. Sie behandeln uns Deutsche wie Kinder, denen man etwas verbieten oder gnädig erlauben kann. Ganz Europa interessiert das nicht, aber es wird genauso behandelt, wie man sehen kann. Es begreift bis heute nicht, daß durch aufgedrückte Wahnsinnsideologien, grobe ästhetische Verschmutzung von Kunst und Architektur und zum Himmel stinkende Unmoral sein Ich, seine Substanz verliert. Es gibt keine reinen europäischen Völker mehr, nur noch Reste von Sprache und Gebräuchen, was Europa früher so anziehend machte. Vorbei ist es mit wirklichen Erfindungen, Künsten oder Philosophie. Europa wurde zur Kloake aus Alkohol und Drogen, Kriminalität, gelle Herr Stramer, Dreck und Dekadenz wie sein Kolonialherr in Übersee.
Für uns Deutsche gibt es keinen Friedensvertrag, Teile werden fremdverwaltet, belogen werden wir das 80. Jahr. Gedenkstätten für eigene Opfer sind verboten, da halten die 2 Gangster in Ost und West bis heute zusammen. Wir haben nur eingesetzte Vasallenregierungen, die nicht an uns begangenes Unrecht erinnern dürfen. Sie werden für ihre Unterwürfigkeit bezahlt. Nationale Bewegungen werden zerbröselt. Ahnenforschung wird erschwert. Der nordisch geprägte Mensch muß mit seinen göttlichen Fähigkeiten weg und an Maschinen angeschlossen werden. Die Vertreter unserer ewigen Feinde schreien uns voller Siegeszuversicht ihr Teufelswerk offen ins Gesicht, nicht wahr, Herr Harari?
Wir nordischen Menschen sind groß an Anzahl, warum kämpfen wir nicht gemeinsam gegen die paar häßlichen, unmoralischen und lügnerischen Wichte, die seit Jahrhunderten heimlich im Hintergrund agieren?
Liebe Frau Beißwenger,
ich danke Ihnen für die Erinnerung an die Völkerrechtsverbrechen der Sieger – diese sind bis heute ungesühnt. Das ist die bittere Realität in einem bis heute besetzten und nicht souveränen Land.
Aber die Geschichte hat ein gutes Gedächtnis – eines Tages werden die Sieger für Ihre Verbrechen Rechenschaft ablegen müssen!
Mit Dank und den besten Wünschen für Sie, Ihr Alfred E. Zips
Die Leute, die die Verbrechen begangen haben, sind schon lange tot. Es nützt damit nichts, die Verbrechen anzuprangern. Alles, was die Menschen trennt, wird zu deren Beherrschung benutzt. Das dürfte langsam klar sein. Das hält uns in einer alten Energie und in dem Schuld-und-Sühne-Beherrschungskomplex. Es hilft nur, die Trauer fließen zu lassen. Ich zünde zwei- bis dreimal in der Woche eine Kerze für meine Vorfahren an und denke an sie. Wenn wir alle daran denken, daß wir über die siebte oder achte Generation mit beinahe der halben Menschheit verwandt sind, dann könnte sich das Verhalten der Menschen zueinander ändern.