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veröffentlichte am 8.3.2020 die Abhandlung zum Weltfrauentag der im Berufsleben erfolgreichen Rechtsanwältin Dr. Susanne Fürst.

Foto: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS – Grafik: unzensuriert.at

„Sie ist … seit 2017 Nationalratsabgeordnete der FPÖ,“ berichtet die Netzseite, und weiter:

„Im Freiheitlichen Parlamentsklub ist sie Obmannstellvertreterin und für die Bereiche Verfassung, Menschenrechte und Geschäftsordnung verantwortlich.

Fürst schreibt für unzensuriert regelmäßig die Kolumne Rechtsansicht.

Sie bezeichnet den Feminismus als engstirnig und intolerant und fordert zum Weltfrauentag eine andere Form von weiblicher Solidarität:

Die Frauenpolitik ist mittlerweile dominiert von einer kleinen – medial sehr gut vertrete-nen – linken Frauenelite, die ausschließlich ihre eigenen egozentrischen Interessen ins Zentrum rückt. All diese Diskussionen mit Worthülsen und Wortkreationen von „offener Gesellschaft“, „Geschlechteridentität“, „grassierendem Sexismus“, „Vielfalt“ oder „Gender Pay Gap“ helfen keiner einzigen Frau.

Diese Diskussionen („Diskurse“) machen mich zum Teil sprachlos ob ihrer Absurdität, Wichtigtuerei und Unanständigkeit …

Rechter Beitrag zum Weltfrauentag

Daher möchte ich mit diesem Artikel zum Weltfrauentag, der durchaus seine Berechti-gung haben könnte, einen rechten Beitrag leisten.

Als ich Anfang der neunziger Jahre studierte, gab es an den Universitäten einen verschwin-dend geringen Prozentsatz an Universitäts-assistentinnen und Professorinnen. Genauso gering war der Anteil der Frauen in der von mir angestrebten Profession der Rechtsanwälte.

Es hieß: Rechtsanwältin zu sein, ist die letzte Option für eine Juristin. Vor Gericht machen sich Richter und Gegenanwalt bei jeder Wort-meldung über eine Anwältin lustig. Mandan-ten wollen von Frauen nicht verteidigt werden. Das ist auch tatsächlich in unzähli-gen Fällen so gewesen.

Ich wurde Jahre später zuerst Universitäts-assistentin und danach Rechtsanwältin. Ich bekam in beiden Rollen sehr viel Unterstüt-zung und Förderung von Männern und – in wenigen Fällen – auch von Frauen.

In meiner Generation und in den Jahren danach nahmen sehr viele Frauen auf den akademischen Stühlen der Universitäten, in Rechtsanwaltskanzleien und in Gerichten Platz. Es wurde selbstverständlich, daß diese Positionen nicht mehr automatisch männlich besetzt waren, und dieser Umstand ist sehr zu begrüßen.

Disziplin und Fleiß wichtiger als Frauenbewegung

Daß für diesen unzweifelhaften gesellschaft-lichen Fortschritt die Frauenbewegung der siebziger und achtziger Jahre verantwortlich sein soll, ist aus meiner Sicht ein großer Irrtum bzw. nur zu einem kleinen Teil richtig.

Zudem geschichtlich viel zu kurz gesehen (s.o.):

Denn das Fundament, auf dem meine Generation ihren beruflichen Weg gehen konnte, ist aus anderem Holz geschnitzt. Es ist geformt aus dem eisernen Willen unserer Mütter und Großmütter, ihrer Disziplin, ihrem Fleiß, ihrer Selbstaufgabe, ihrer Geduld und ihrer Liebe zu ihren Kindern (zu uns).

Sie haben für uns die Brücken gebaut, auf denen wir in die Universitäten, Behörden, Unternehmen und in eine große persönliche Freiheit hineinspazierten.

Sie freuten sich mit uns, daß wir sie beruflich überholen durften. Das Format, die Groß-zügigkeit und die Erziehung dieser Frauen ermöglichte uns jüngeren Frauen, daß wir in unseren neuen Positionen in den 1990er und 2000er Jahren bestehen konnten. Sie vermit-telten uns die richtigen Werte. Sie haben uns eingeimpft, daß man es nur mit Leistung, Disziplin, viel Arbeit und wenig Selbstmitleid zu etwas bringt.

Man schafft es mit eigenen Mitteln!

Diese Generation ermunterte uns: „Tut das, was wir nicht konnten! Ergreift die Gelegen-heit in Friedenszeiten! Lernt, studiert! Steht auf euren eigenen Beinen und seid unabhän-gig! Nichts, was ihr lernt und ihr euch aneignet, ist umsonst! Staatliche Hilfe nimmt man nur in äußerster Not an! Man schafft alles mit den eigenen Händen und mit dem Verstand!“

Dieser Geist war es, der nicht nur uns Mädchen nach vorne brachte, sondern die ganze Gesellschaft. Es war der VOR-68er-Geist, den sie uns vermittelten und der in uns nachwirkte. Er führte ganz Europa zu noch nie dagewesenen Jahrzehnten von Frieden, Vernunft, Fortschritt und Wirtschaftswachs-tum und unglaublichem Wohlstand.

Und dieser Geist führte zu sozialer Gerech-tigkeit, wie sie noch nie da war. Ganze Generationen hatten über die Bildung – unabhängig von ihrer Herkunft – die Möglichkeit zum sozialen Aufstieg. Die Fähigkeit und der Wille zur Leistung und Disziplin hat mit den finanziellen Möglich-keiten der Eltern wenig zu tun. Die meisten von uns konnten ihre Eltern und Großeltern in materieller Hinsicht überholen, indem sie sich bildeten. Gejammert wurde wenig bis gar nicht.

Niemand wollte den „Kampf gegen den alten weißen Mann“

Was unsere Mütter und Großmütter nicht bedachten – nicht bedenken konnten, da es außerhalb ihrer Vorstellungskraft lag –, war, was eine kleine Minderheit von Frauen aus ihren Ratschlägen machte. Sicher, unsere weiblichen Ahnen wollten auch, daß wir uns von so mancher einengenden und ungerech-ten männlichen Dominanz befreiten; aber einen Verrat an ihren Männern, Brüdern und Weggefährten in Form einer alles über einen Kamm scherenden „MeToo-Debatte“ und eines Kampfes gegen den „alten weißen Mann“ wollten sie nicht auslösen.

Sie haben mit ihrer Aufforderung, zu studieren und in der Universitätshierarchie die Leiter hoch zu klettern, keine künstlichen „Gender“-Professuren gemeint, die mit Wissenschaft nichts zu tun haben. Sie wollten nicht, daß wir uns stets als benachteiligte Opfer gerieren, wenn wir etwas nicht bekommen, was wir wollen.

Und sie wollten ganz sicher nicht, daß Frauen, die Erfüllung in der Erziehung ihrer Kinder finden oder gerne Teilzeit arbeiten, um für Familie und Haushalt auch Zeit zu haben, als „rückständig“ bezeichnet und regelrecht angefeindet werden.

Und wenn sie geahnt hätten, daß ihre Unterstützung jemals zu publizierten weiblichen Aussagen führen könnte, wie

„Eine echte Feministin hat keine Kinder“,

dann hätten sie sich wohl vieles anders überlegt.

Hierin sieht man deutlich den Völkervernich-tungswillen der im Hintergrund herrschenden kleinen Clique.

Feminismus ist Einstellung einer kleinen intoleranten Gruppe

Der moderne Feminismus trägt heute sehr autoritäre Züge. Er wird von einer kleinen Gruppe von Frauen bestimmt (jung, großstädtisch, verwöhnt, „akademisch“ gebildet, ideologisch engstirnig, intolerant), welche überproportional in Medien und Politik vertreten sind. Sie dominieren jede frauenpolitische Diskussion und sprechen konservativen, rechten Kräften generell jede Eignung und Berechtigung ab, sich zu Frauenpolitik überhaupt zu Wort zu melden.

Das nun schon seit Jahrzehnten bewährte Mittel zur Völkervernichtung!

Jede Besinnung auf die Familie, jedes Erwähnen von Kindern und einer speziellen, sehr erfüllenden Bindung zwischen Müttern und Kindern wird beinahe aggressiv zurückgewiesen. Feministinnen haben sich ihrer Ansicht nach nur mit sich selbst und ihrer überall lauernden Benachteiligung zu befassen, die mit ständiger Empörungsbe-reitschaft vor sich hergetragen wird.

Alle Geschlechteridentitäten müssen berücksichtigt werden, aber Kinder nicht!

Frauen geht es ohne Quoten fantastisch

Meine persönliche Bilanz zum Weltfrauentag ist eine ganz andere:

Uns Frauen geht es im Europa des 21. Jahrhunderts fantastisch. Ganz ohne Quoten haben wir in den letzten Jahrzehnten Unglaubliches erreicht, weil so unendlich viele von uns klug, diszipliniert, extrem leistungsfähig und konstruktiv gewirkt haben.

Unsere Aufholjagd war gigan-tisch, ermöglicht durch die Zuwendung und Ermunterung unserer Mütter und Großmütter.

Gefahr droht von Zuwanderergesellschaft

Doch die globalisierte Welt und das unvermeidliche Drehen des Rads der Zeit bewirkt, daß man sich auf den vermeintlich erreichten Standards nicht ausruhen darf.

Der große Backlash droht. Und jeder, der ihn sehen will, sieht ihn; auf den Straßen, in den Schulen, in allen unseren öffentlichen Einrichtungen und nicht zuletzt in den Kriminalitätsstatistiken.

Der Backlash droht uns nicht im Geringsten von den derzeit unter Druck stehenden alten weißen Männern und noch weniger von den Frauen, die als „rückständig“ gebrandmarkt werden, weil sie sich überwiegend ihren Kindern und Familien widmen wollen.

Er droht uns von einer sich ausbreitenden Zuwanderungsgesellschaft, in der die Frau ganz offiziell rechtlich und faktisch weniger wert als der Mann ist.

Rückbesinnung auf Mütter und Großmütter

Unsere Mütter und Großmütter haben uns vorgelebt und gelehrt, zu kämpfen und nichts als selbstverständlich zu nehmen. Auf ihre Eigenschaften müssen wir uns zurück-besinnen, um nicht unsere Errungenschaften der letzten Jahrzehnte – und noch viel mehr – zu verlieren.

Und verlassen wir uns nicht allzu sehr auf die angebliche weibliche Solidarität, sondern bauen wir eine Brücke der Solidarität zwischen allen vernünftigen Frauen und Männern, die unseren freiheitlichen westlichen, europäischen Lebensstil mit Zähnen und Klauen verteidigen wollen!

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Heinrich S.
Heinrich S.
3 Jahre zuvor

Feminismus der letztendlich auf die Zerstörung von Familie, Mutterschaft und Familie und damit der Gesellschaft ausgerichtet ist,
ist nur ein Teil einer unheilvollen, gelenkten Entwicklung.
Verschwulung , Vernegerung, Verweichlichung und Unterwerfung kommen im Gefolge.
Die LGBT-Gruppe( Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) setzt sich dafür ein, dass bis 2025 20 Prozent aller Fernsehcharaktere LGBT sind.
Ähnlich ist zu beobachten, dass in Fernsehsendungen, Serien und Filmen eine spürbare Vernegerung stattfindet. Kaum eine Sendung kommt zunehmend ohne den „guten“ hilfsbereiten Neger oder Südländer von nebenan aus.
Ich kann es nicht ertragen , schlimm ist nur, dass ich diese Subjekte auch noch finanzieren muss.

KW
KW
3 Jahre zuvor

Die dunkle Kraft im Hintergrund schuf eine lebensfeindliche Ideologie, die gegen das Leben selbst gerichtet ist. Dazu gehören die Zerstörung von Familien, Sprachen und Völkern, diesmal nicht mit Bomben und Granaten, sondern mit Hilfe der Medien und psychologischen Winkelzügen. Es begann der Angriff Mitte der 60er mit vollem Beschuß auf allen Lebensbereichen, wie auch Kunst und Architektur, Musik, der plötzlich der Mode unterworfene Sexismus, der an sich ja frauenfeindlich ist, was aber nie unter Beschuß genommen wurde, der Angriff auf Schönheit und Harmonie. Häßlichkeit wird seitdem medial in Schönheit umgedeutet, Gier und Betrug in Cleverness und Erfolg(Maschmeyer). Berufe, die früher zu Recht unterbezahlte nur Unterschicht waren, wie Gaukler und Schausteller werden seit Jahrzehnten medial und finanziell hofiert, wie Spitzensportler oder Schauspieler und Sänger, ich vergaß die Kleiderständer, genannt Model. Die Welt wurde auf den Kopf gestellt. Vielleicht wird uns durch die Mikrobe gerade vorgeführt, was wir alles nicht brauchen, allen voran die Okkupanten in unserem Land. Feminismus ist da nur eine Sparte in diesem walzenähnlichen Zerstörungswerk von Sprache (Schlechtschreibreform), Natur (Vogelhäcksler, Graffiti, “Architektur”) und Zusammenleben. Schon die Uhrenumstellung hätte uns zeigen können, daß jemand in unseren natürlichen Lebensrhythmus eingreift. Die Mehrheit hat noch immer keine Ahnung, wie schlecht und zerstörerisch diese Kräfte in Wirklichkeit sind. Wir leben in der beklopptesten Gesellschaft aller Zeiten, weil Irre und Psychopathen an der Macht und am Geldtopf sind. Wenn letzterer leer ist, können wir vielleicht aufatmen und uns eine natürliche Welt schaffen. Alle Medien gehören gleichzeitig abgeschaltet und neu übernommen von Menschen mit Kraft und Gesundheit. Ich frage mich schon lange, warum die Akteure in der Glotze so furchtbar häßlich sind und dabei ein schiefes Maul haben. Weil sie von ihrem eigenen Schmutz und Geifer innerlich ausgehöhlt, vergiftet und krank sind.

Cochius, Markwart
3 Jahre zuvor

´Der Krieg hat viele Väter´ oder ´von nix kommt nix´.
Meine Vorredner haben erwähnt, in welcher Kleinarbeit über Generationen in unserem gutgläubigen und toleranten Volk Veränderungen eingebracht wurden. Negativ wirkende.
Die Kernzelle des Lebens der Völker ist die Familie. Dort wächst oder wächst eben nicht für die Kinder ihre spätere Lebensart. Und ich glaube, je intensiver das Familienleben gepflegt wird, desto kritikbewußter gehen die Kinder in ihr eigenes Erwachsenenleben. Hier entstehen die Werte, die später weitergelebt werden, oder eben nichts.
Alle wir Älteren – heute sicherlich Großeltern – sollten uns fragen “Hat´s bei uns geklappt?”
Kommandowirtschaft oder antiautoritär sind die negativen Eckpfeiler, Familie ist der Grundstein für eine funktionierende Gemeinschaft mit gesunden Werten und Kritikbewußtsein.
Ich war völlig platt, als meine kleine 11-jährige Tochter, ohne gefragt zu sein, sagte: “Ich will auch Familie, aber mit Kindern!”

Lö Sung
Lö Sung
3 Jahre zuvor

“… der im Hintergrund herrschenden kleinen Clique.”

Ein ROSENTHAL weiß es besser:

“… Auf der ersten und fundamentalen Lüge, die daraus besteht, daß man die Leute [nichtj. Völker] glauben macht, wir seien nicht ein Volk, sondern [nur] eine Religion[sgemeinschaft], lassen sich anschließend weitere Lügen aufbauen.

Unsere größte Angst

ist, daß diese Unwahrheit entdeckt wird, denn in dem Moment, wo das allgemeine Publikum in den Besitz dieser Wahrheit gelangt und danach handelt, werden wir zertrampelt werden.”

Heinrich S.
Heinrich S.
3 Jahre zuvor

Die Neue Weltordnung selbst wird unter anderem über das links rot-grüne Gewand eingeführt. Feminismus ist nur ein Baustein dazu.
Unbemerkt , weil abgelenkt wird still und heimlich die Infrastruktur für ein neues Wirtschaftssystem auf Grundlage von Private Public Partnerships aufgebaut, um das freie Unternehmertum zu zerstören und die Besitzer von Vermögen ,Eigenheimen sowie von Grund und Boden nach und nach zu enteignen.
All das geschieht unter dem Deckmantel von Umweltschutz und Nachhaltigkeit, von Feminismus , Gleichberechtigung , Antirassismus und Antifaschismus….
Die sogenannte Corona-Epidemie, ich kenne niemanden der allein daran gestorben ist, ist zusätzlich ein geschickt genutztes Werkzeug, um einen Finanzcrash zu tarnen, der sich abzeichnet,
Bargeld zu entziehen, Zwangsimpfungen und möglicherweise auch ein Chippen von Menschen zu erwirken.
Auch die Vermischung der Völker , welche einem Völkermord gleichkommt gehört dazu!!!

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