Erst der Seelentod, dann die Sittenlosigkeit
Sonntag, 5. Januar 2025 von Adelinde
In der Gemeinde Halbe in Brandenburg, Landkreis Dahme-Spreewald, ruhen auf dem größten Soldatenfriedhof in Deutschland 28.000 Menschen, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren haben.
Es sind in der Regel gefallene deutsche Sol-daten, daneben aber auch 6000 vom sowje-tischen Geheimdienst NKWD ermordete Deutsche, die hierher umgebettet worden sind.
Eine der selbstverständlichsten Sitten einer jeden zivilisierten Nation ist, ihrer im ewigen Schweigen entrückten Familienangehörigen und Volkszugehörigen liebend zu gedenken und sie, zumal bei besonderen Anläßen, zu ehren.
Daß in dieses Gedenken auch die dort Ruhen-den mit eingeschlossen sind, die nicht unse-rer deutschen Nation angehören, sondern im Völkerringen ihr Leben um das eigene Vater-land gegeben haben oder als zivile Opfer zu Tode gekommen sind, versteht sich von selbst.
Am letzten Tag des Jahres 2024 erstrahlten durch eine Lichteraktion Tausende von Ker-zenlichtern an den Gräbern dieser unverges-senen Toten. Dann geschah das, was jedem normal Empfindenden die Schamröte ins Gesicht treibt und gleichzeitig Wut und Ver-achtung auf die Verantwortlichen der Ge-meinde sowie auf die Polizei lenkt:
Mit tatkräftiger Unterstützung der Unifor-mierten wurden etwa 5000 entzündete Grab-lichter eingesammelt und in Müllcontainern entsorgt.
Wie verkommen können die Verantwortlichen einer Kommune denn sein, um solch schänd-liches, liebloses Handeln zu veranlassen? Und wie obrigkeitshörig müssen Polizeibeamte sein, um solch einen ekelerregenden Befehl auszuführen, der doch nahe an Grabschän-dung angesiedelt und als solche zu erkennen ist?
Grundsätzlich verhält es sich rechtlich so: Wenn ein Beamter einen Befehl erhält, der rechtlich zweifelhaft ist, dann hat er seinen Vorgesetzten darauf hinzuweisen; ist dieser Befehl rechtswidrig, dann kann, ja müßte er ihn verweigern.
Dieserhalb drängt sich die Frage auf. Würden die Beamten, die diese skandalöse Anord-nung ausgeführt haben, auch das Grab ihres Vaters oder ihrer Mutter des Schmuckes oder der Lichter berauben und als Müll entsorgen, nur weil sittlich und moralisch unter jeder Kritik stehende Vorgesetzte dies angeordnet haben?
Der altröhmische Historiker Tacitus (58-120 n.d.Z.) beneidete in seiner Germania die hohe Sittlichkeit unserer germanischen Vorfahren:
„Die gesunden Sitten wirken dort stärker als anderswo gute Gesetze.“
Heute sind an die Stelle der gesunden, guten Sitten ekelerregende Christopher-Street-Day-Veranstaltungen getreten, wo ver-schwitzte Leiber Porno-Sexismus zelebrieren, protegiert von der Polizei und teilweise von dieser gar mitgestaltet.
Wir wissen zwar um die Fremdbestimmtheit des BRD-Systems, doch dieser Skandal von Halbe zeigt wieder einmal, daß die Schande, die moralische Versumpfung bereits zum Selbstläufer geworden ist.
Der Tiefe Staat braucht sich kaum noch zu bemühen, unser deutsches Selbstwertgefühl in den Kot zu treten und Sitte und Brauchtum zu verhöhnen oder zu zerstören, seine Lakai-en führen die erbärmlichsten Handlungen im vorauseilenden Gehorsam in Eigenregie aus.
Marcus Tullius Cicero (106 – 43 v.d.Z.), der Zeit seines Lebens sich dem moralischen Niedergang seines römischen Volkes entge-genstellte und sich für die Wiederherstellung der alten römischen Tugenden wie Ehrgefühl, Stolz und Rechtlichkeit einsetzte, mußte am Ende seines Lebenskampfes feststellen, daß der Einzelne nicht den Untergang seines Volkes aufhalten kann, sofern das Volk nicht selbst zur Einsicht und Umkehr gelangt. In diesem Sinne schrieb er resigniert an seinen griechischen Verleger ud Freund Atticus u. a.:
„Wenn ein Volk bewußt der Sklaverei und Selbstentwürdigung zusteuert, ist es al-bern, in ihm wieder den Geist des Stolzes und der Ehrliebe und der Freiheit und Gesetzesfreude wecken zu wollen. Es wird die Ketten begeistert willkommen heißen, wenn sie ihm bloß ohne eigene Anstrengung die Daseinsnotwendigkeit gewährleisten.“
Dieser Verlust aller edlen, gottgegebenen Werte ist bei unserem deutschen Volk zu beklagen. Durch die 1945 eingetretene Umerziehung durch die Sieger des Zweiten Weltkrieges wurde des Deutschen Volkes Seele systematisch zerstört, sodaß es sich, verraten durch der Sieger verräterischen Handlanger in allen Bereichen des öffent-lichen Lebens – Politik, Kirchen, Schulen, Medien usw. – mit masochistischer Wollust selbst ans Kreuz geschlagen hat.
Es ließ sich seinen Charakter, seine Identität, seinen Glauben, seinen Gott nehmen und hat sich die allseits bekannte Ersatz-Religion aufschwatzen lassen. Und der Tanz um das Goldene Kalb dreht sich immer wahnwitziger. Bis zum bitteren Ende? Ist keine Rettung mehr möglich?
Ernst Moritz Arndt (1769-1860), ein Christ und dennoch einer der wackersten Söhne unseres Volkes, mahnte einmal, zu einer Zeit, als durch die französische Dominanz das Ende für Deutschland gekommen schien:
„Noch einmal, deutsche Männer und Landsleute, ein Wort des tiefsten Ernstes zu euch. Soll ich alles für Aberwitz halten, was ich deutsch geredet habe? Soll ich meinen Stolz, meine Zuversicht aufgeben auf mein Volk?
Nein, das kann ich nicht. (…) Weil wir die schönste, die unwiederbringlichste Zeit verträumt und verschlafen haben, weil wir auf den großen Punkt unserer Herr-lichkeit und Stärke noch nicht hinge-wiesen, als noch kein Tyrann uns verbot, deutsch zu denken und zu reden, so bleibt uns jetzt nur das stille Einver-ständnis der besseren Herzen und Köpfe, daß innere Zwietracht zerstört, daß deutsche Verzweiflung beseelt, daß deutsche Begeisterung geweckt werde, damit die Gewalt von außen an uns zerbreche.
(…) Dahin strebe das Leben, dahin die Erziehung, damit unsere Söhne die Freiheit tapfer wiedergewinnen, die wir dumm hingegeben haben.“
Und seine vor zweihundert Jahren an unsere altvorderen Kämpfer gerichteten Appelle müssen auch in der heutigen schlimmen Zeit des sittlichen Niedergangs Gehör finden, et-wa in seinem Gedicht „Deutscher Trost“, wo in der ersten Strophe das eigene Gewissen und die Furchtlosigkeit angesprochen wer-den, Tugenden, die alle Anordnungen einer knechtischen „Obrigkeit“ zuschanden machen:
„Deutsches Herz, verzage nicht,
Tu, was dein Gewissen spricht,
Dieser Strahl des Himmelslichts,
Tue recht und fürchte nichts!“
In einem Besatzungsland gelten die Gesetze des Besatzers (siehe Gesetz zur Bereinigung des Besatzungsrechtes – alles in Kraft).
Erst jetzt dürfen Trump und Putin an den neuen polaren Organisationen Veränderungen auf der materiellen Seite vornehmen, die der Entwicklung der Menschheit in ihrem geistigen Potential besser entsprechen.
„Den Charakter eines Volkes erkennt man daran, wie es seine Soldaten nach einem verlorenen Krieg behandelt. “
(Leopold von Ranke)
Das Volk, für das damals gekämpft, gelitten und gestorben wurde, gibt es nicht mehr!
Aus einer Volksgemeinschaft „70 Millionen ein Schlag“ wurde ganz gezielt ein überwiegend degeneriertes, willenloses und unterwürfiges Mischvolk, ohne Seele und ohne Selbstbewußtsein geschaffen.
Die Umerziehung, ja die Umvolkung ist deutlich erkennbar, gerade auch im Handeln und im Bewußtsein, das o.g. Thema betreffend.
Wenn man das Gesetz der Polarität kennt, weiß man, das der verordnete Haß mit der Ideologie des Faschismus über uns ausgegossen wurde. Nun wird die polare Gegenideologie zum Ausgleich ausgegossen. Was dürfen wir daraus lernen? Das ist die Frage?