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Man soll wissen,
daß es Pöbel überall gibt,
selbst im schönen Korinth,
in der auserlesensten Familie:
Jeder macht ja die Erfahrung
in seinem eigenen Hause.
Baltasar Gracián y Morales

Eine US-hegemoniale „regelbasierte Welt-ordnung“ bahnt den Weg in einen ewigen Krieg. Dieser gewaltige zivilisatorische Rückschritt tarnt sich mit der rhetorischen Formel „ regelbasiert “.

Doch jede Macht, wie willkürlich sie auch ist, ist regelbasiert; sie basiert nämlich auf den Regeln der jeweils Stärkeren. Regelbasiert ist auch die Organisation der Mafia. Jede Macht-ordnung stützt sich auf eine regelbasierte Ordnung. Regeln sind noch kein „Recht“. Nur „Recht“ kann ein Instrument der Zivilisierung von Gewalt und der Friedenssicherung sein.

Ein Beispiel:

Athen hatte innenpolitisch eine Form der egalitären partizipatorischen Demokratie erfunden und (weitgehend) verwirklicht. Außenpolitisch betrieb es eine aggressive Hegemonialpolitik gegenüber den umge-benden Stadtstaaten und zwang sie im Konflikt mit Sparta in eine Organisations-form, die eine ähnliche Rolle spielte wie die NATO für  die USA. Athen duldete – ver-gleichbar mit der Monroe-Doktrin – keine neutralen Staaten in seiner Umgebung und stellte die benachbarten Stadtstaaten vor die Wahl: Unterwerfung oder Vernichtung.

Melos, eine kleine Insel in der Ägäis, die seit 700 Jahren neutral und kaum bewaffnet war, wollte auch im Konflikt zwischen Athen und Sparta neutral bleiben. Athen jedoch erklärte jede Form von Argumenten für belanglos und antwortete, daß Recht nur zwischen gleich starken Parteien gelten könne.

Danach belagerte Athen den Hauptort der Insel so lange, bis der Stadt die Vorräte aus-gingen und sie sich unterwerfen mußte; an-schließend wurden alle männlichen Einwoh-ner getötet und alle Frauen und Kinder versklavt.

„Ihr wißt ebenso gut wie wir, daß das Recht nur bei gleichem Kräfteverhältnis zur Geltung kommen kann. Ansonsten aber setzen die Starken durch, was ihnen möglich ist, und erleiden die Schwachen, was sie zu erleiden haben.“ Thukydides

US-Anspruch auf „world leadership“

Kollektiver Gedächtnisverlust zur hegemonialen Weltgewaltordnung:

  • April 1950 Truman-Doktrin/NSC 68 des National Security Council (Paul H. Nitze) „responsibility of world leader-ship“. Seit 1991 streben die USA aus-drücklich eine hegemoniale Weltge-waltordnung an.

  • 1992 Wolfowitz Doctrine: USA bean-spruchen globale Hegemonie und das alleinige Recht, jederzeit und an jedem Ort militärische Interventionen durch-führen zu können.

  • 2000 Bill Clinton – „Joint Vision 2020“: alleiniger Anspruch auf „full spectrum dominance“, eine Dominanz zu Land, zu Wasser, in der Luft, im Weltraum sowie im gesamten „Informationsraum“.

  • Clinton Doctrine: alleiniges Recht der USA, jederzeit und überall zur „Ge-währleistung des ungehinderten Zu-gangs zu Schlüsselmärkten, Energie-lieferungen und strategischen Res-sourcen“ militärisch intervenieren zu können …

Die „regelbasierten“ US-Bombardierungen von Ländern seit 1945 (kollektiver Gedächt-nisverlust elementarer Fakten der hegemo-nialen Weltgewaltordnung !):

2014 ff. Irak and Syrien
2011 ff. Somalia
2011 Libyen
2004 ff. Jemen
2004 ff. Pakistan
2003-11 Irak
2001ff. Afghanistan
1999 Jugoslawien/Serbien
1998 Afghanistan
1998 Sudan
1998 Iran
1995 Bosnien
1992-94 Somalia
1991 Kuwait
1991 Irak
1989-90 Panama
1989 Libyen
1987-88 Iran
1979-90 Nicaragua
1986 Libyen
1983-84 Grenada
1982-84 Libanon
1981-92 El Salvador
1969-70 Kambodscha
1961-73 Vietnam
1964-73 Laos
1965 Peru
1965-66 Dominikanische Republik
1964 Guatemala
1964 Belgisch-Kongo
1961 Kuba
1960 Guatemala
1959-60 Kuba
1958 Indonesien
1954 Guatemala
1950-53 China
1950-53 Korea
1945-46 China

Adelinde

Jener Wunsch nach Vorherrschaft gleicht dem Zu-kunftsbild Coudenhove-Kalergis für Europa, jetzt auf die Völker des gesamten Erdballs ausgedehnt, des-sen weiße Völker durch Vermischung mit Dunkel-häutigen entraßt und von einer „Adelsrasse“, beste-hend aus den Auserwählten des HErrn, beherrscht werden sollen.

Da dieser Spintisierer selbst der von ihm so genann-ten Adelsrasse angehört, paßt er mit seinem Plan in die „regelbasierte Weltordnung“, die den heutigen „Wertewesten“ wie alle Welt- und Vormachtsüchtigen kennzeichnet.

Ich möchte hier einmal auf die von den Nationalso-zialisten verfemte, dann ins Vergessen gestoßene große deutsche Philosophin und Psychiaterin Mathilde Ludendorff hinweisen:

Sie zeigt die Wahlmöglichkeit des Menschen auf, die jedem Menschen in die Wiege gelegt ist durch einen Selbsterhaltungswillen, der im Gegensatz zu aller sonstigen Erscheinung im vollkommenen Weltall unvollkommen ist. Der Mensch kann seiner Selbst-erhaltung entgegen handeln und damit seinem Organismus Schaden zufügen, indem er auf Ge-nüsse nicht verzichten kann und will, die ihn aber auf Dauer krank machen (siehe u.a. Zucker-, Nikotin-, Alkoholsucht).

Über dies kann dieser unvollkommene nach Lust suchende, Leid meiden wollende Selbsterhaltungs-wille dazu führen, daß Menschen von gewissen Vorteilen nicht genug kriegen können, jegliche Rücksicht, jegliches Mitgefühl abstreifen, das heißt in sich verkümmern lassen und stur den eigenen Vorteil erstreben, daß diese Menschenseelen dem wahren Leben absterben und schließlich als leben-de Leichen, als „plappernde Tote“ die Welt bevölkern.

Können wir diese Art von Lebewesen in verschiede-ner Ausprägung schon um uns herum im Alltags-leben entdecken, so sehen wir sie bei den welt-machtgierigen „Geldsäcken“ in Rein„kultur“. Sie wollen die zur Herde von wurzellos Gewordenen beherrschen, um sie für ihre Zwecke und Ziele zu gebrauchen.

Doch jeder Mensch hat die Freiheit der Wahl. Er kann das Lebendige, das Göttliche im Ich seiner Seele ent-falten bis hin zur Unantastbarkeit durch Machen-schaften der „plappernden Toten“. Er ist himmelhoch erhaben über sie und unerreichbar von denen, mö-gen sie ihm auch Bomben auf den Kopf werfen, seine Lebensgrundlage zerstören, ihn in den Kerker werfen.

Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei,
Und würd er in Ketten geboren,

Laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei,
Nicht den Mißbrauch rasender Toren.
Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht,
Vor dem freien Menschen erzittert nicht.
Schiller

Und wir heute Alten haben es in unserer Kindheit und Jugend erlebt: Wenn unsere Welt auch in Trümmer fiel – die Lebendigen unter den Menschen gaben Halt in ihrer menschlichen Wärme, ihrer Menschenliebe und ihrem Wahrheitswillen. Und auch die Trauer um die im Feuer, das über ihre Heimat gekommen war, wie die an der Front und bei ihrer Vertreibung aus der Heimat Umgekommenen hielt die Seelen am Leben, wenn sie es selbst so wollten.

Andere zerbrachen daran, näherten sich dem Zu-stand der „plappernden Toten“. Wer Augen hatte, nach innen zu sehen, sah deutlich die Freiheit der Wahl, die den Menschen gegeben ist und sie so verschieden erscheinen läßt in ihrem Verhalten, das sich aus ihrer Seelenverfassung ergibt. Doch kann sich der Sinnende fragen:

„Warum sind wir nicht ohne die Wahlmöglich-keit gleich als Vollkommene, mit dem alles durchwaltenden Göttlichen Geeinte geboren? Warum die Möglichkeit zu soviel Schlechtem?“

Und nun die Weisheit der Philosophin: Die Schöpfung ist durchseelt von dem Willen zur Bewußtheit und hat so ihre neuentstandenen Arten in langen, langen Zeiträumen aus der Unbewußtheit (der Einzeller) über die Unterbewußtheit (der Tiere) zum Menschen entfaltet.

Dessen Bewußtsein, die „reine Vernunft“ – wie schon Immanuel Kant sah – ermöglichte dem Menschen, Bewußtsein des Weltalls zu sein, und wie Mathilde Ludendorff erkannte, den Menschen zum Bewußtsein des alles durchwaltenden und erhaltenden Wesens der Dinge, des Göttlichen, zu werden befähigt, zur Gottesbewußtheit.

Das Göttliche ist in seinem Wesen „spontan“, d.h. ohne Ursache da und wirksam. Die menschliche Seele erkennt ebenso spontan das Göttliche, wenn sie dazu aufgeschlossen ist. Wollen kann man es nicht, das wäre verursacht, nein, nur spontan öffnet sich die Seele dem Göttlichen, „spontan wie Gott selbst“, sagt die Philosophin.

Die „reine Vernunft“ ist in ihrer Denkart – genau wie die Dinge des Weltalls – in Raum, Zeit und Ursäch-lichkeit eingeordnet. Daher versteht sie die Funk-tionen der Dinge. Aber sie hat keine Ahnung vom inneren Wesen der Dinge, vom Göttlichen.

Die Religionen haben da allerhand zusammenge-sponnen, es ist das Werk ihrer Phantasie und ihrer abmessenden Vernunft, hat aber mit dem wahren Göttlichen nichts gemein bzw. ist ihm geradezu entgegengesetzt.

Nun ist es das Schicksal der Menschenwelt, daß sich die Seelenblindheit für das Leben der Völker und der Einzelmenschen zerstörerisch auswirkt. Mathilde Ludendorff spricht hier von den „Nebenwirkungen der menschlichen Unvollkommenheit“.

Schauen wir, ob wir was ändern können, und wo nicht, freuen wir uns an all dem Guten und Schönen, am Streben nach Wahrheit, was deutsche Menschen um uns in unserem Deutschland noch immer aus-strahlen und damit Heimat geben!

 

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Drusius
Drusius
16 Tage zuvor

Die USA hatten auf der materiellen Ebene die Funktionen des „big Stick“ von England zu übernehmen. Zur Durchsetzung dieser vorgegebenen Ziele hat die USA – laut einer Stanford-Studie – im Durchschnitt jedes zweite Jahr ihres Bestehens einen Krieg geführt. Die Angleichung der Bank- und Logenstruktur als Herrschaftsmethode, war z.B. ein Ziel.

Da die USA mit etwa mit 5 Prozent der Weltbevölkerung rund 50 Prozent der Energie der Erde verbrauchen, stand auch immer die Sicherung von Energieressourcen im Blickpunkt. Da die Strukturen der zu verwendenden Energien, der Ressourcenlieferungen, der Produktion für alle Länder vorgebeben werden, waren diese Strukturen durchzusetzen und wurden durchgesetzt.

Auch das private Zentralbankensystem wurde dazu ausgerollt mit Besitzerfirmen für die Personen und die Liegenschaften. Im Rahmen der Umstrukturierung der Welt, werden neue Energiestrukturen erforderlich. Es scheint möglicherweise die serienreife Tachyonenenergieproduktion, wie schon vor 50 Jahren angekündigt, freigegeben zu werden. Das würde zu neuen Energiestrukturen führen.

Das hängt aber von den geistigen Entwicklungen ab, die die Menschheit macht. Die katalytische Wasserspaltung war auch schon vor beinahe 80 Jahren serienreif und wurde genutzt.

Bei der Entwicklung der Menschheit unter dem luziferischen materiellen Herrschaftssystem ist die Entwicklung nicht einfach. Es steht immer die Auslöschungsoption im Hintergrund, falls die gewünschte Entwicklung nicht erreicht wird, meinen manche. Der abgeschossene Meteor über Tscheljabinsk vor ein paar Jahren soll ein Warnschuß gewesen sein.

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