Die „Heiligen 3 Könige“ – die 3 Bethen
Montag, 6. Januar 2025 von Adelinde
Ein Kenner der deutschen Vorgeschichte (derpatriot56@gmx.de) sandte den nachfolgenden, Adelinde sehr willkommenen Beitrag ein:
Die „Heiligen 3 Könige“ – die 3 Bethen
Die „Heiligen 3 Könige“ sind selbst nach bib-lischen Angaben weder heilig noch 3 noch Könige:
„Als nun Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa, in den Tagen des Königs Hero-des, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, die spra-chen:
Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgen-land gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten!“ Mt.1,1-2
(Das mit «Weise» übersetzte griechische Wort (magoi) bezeichnete zunächst die Mitglieder einer persischen Priesterkaste, die sich mit Sternkunde und Astrologie befaßten, so-dann allgemein babylonische und sonstige Astrologen. Sie wirkten oft als Berater von Königen, Fürsten und reichen Leuten.)
In der „traditionellen“ Weihnachtsgeschichte bei Lukas kommen diese Figuren überhaupt nicht vor! Dort bleibt es bei dem Besuch der Hirten an der Krippe (Lk.2,8-20).
Die „Heiligen 3 Könige“ sind ein sehr beredtes Beispiel für kultische Geschlechtsumwand-lung mit Einzug des Christentums in Europa. Sie werden kirchlicherseits einfach an die Stelle von 3 weiblichen mythologischen Figu-ren gesetzt:
Zunächst ersetzten sie aus der germanischen Zeit die 3 Nornen aus der nordischen Mytho-logie. Doch auch diese sind sekundäre Fi-guren und traten an die Stelle dreier anderer weiblicher Schicksalsfiguren, der 3 Bethen.
Diese stammen aus der mutterrechtlichen Zeit Europas, aus der altdeutschen, atlän-dischen, odischen Zeit bis zu 7.000 Jahren vor heute.
Zusammengefaßt: Die Kirche hat in kultus- und geschlechtsübergriffiger Manier sowohl Feier-Tage mit kultischen Inhalten als auch die betreffenden mythologischen Sinnge-stalten mit erfundenen Figuren übermalt, um die Deutungshoheit über Inhalte wie Kultus zu gewinnen – bei den „Heiligen 3 Königen“ inklusive der altdeutschen Heischebräuche, die nun zu einer Spendensammlung für kirchliche Umtriebe verkommen sind!
Die 3 Bethen Ambeth, Wilbeth und Barbeth (Warbeth) sind die dreifaltige Ausformung der Erd- und Naturmutter Holle (= Percht). Sie stehen für die geistige Dreifaltigkeit des Erdenprinzips im dreifachen „W“ als „War“ (Vergangenheit), „Währt“ (Sein in der Gegen-wart) und „Wird“ (Zukunft) im ewigen Zyklus des irdischen Seelenlaufes.
Es geht um das Ineinandergreifen der drei Hinsichten bzw. drei Zeitebenen: Wenn das Werde nun ist, so wird das War zum Werde und das Währende/Ist zum War.
Im Einzelnen:
– Wilbeth: (Werde/Zukunft) – Zeichen: W (C), Mond/Rad (Jahresrad?)* Farbe: Weiß, Namenstag: 06.12. RK = 14.13. NNK kirchlich in Katharina umbenannt– Ambeth: (Ward/Gegenwart) Zeichen: A (M), Erde/Wurm, Farbe: Rot; Namenstag: 24.12. RK = 03.01. NNK kirchlich in Margarete umbenannt, als Lichtbringerin („Leuchtende“) wurde sie zur „Lucia“ und schließlich zum „Christkind“, später dann zum „Weihnachts-mann“ geschlechtsoperiert!
– Barbeth (Borbeth): (War/Vergangenheit) Zeichen: B (B), Sonne/Turm (Mutterturm), Farbe: Schwarz, Namenstag: 15.12. RK = 23.13. NNK, kirchlich in Barbara umbenannt
Wichtig: Die 3 Bethen sind keine Götterge-stalten, sondern personale Verkörperungen elementarer Daseinswahrheiten. Der alt-deutsche Himmel ist götterfrei!
Die Farben der Urdreifaltigkeit bzw. der Erdmutter sind zusammengefaßt: Schwarz, Weiß und Rot.
Dies entspricht merkwürdigerweise den altnordischen kultischen Farben des alten Landes (Atland), so abgebildet auf Funden und sich ehemals auch widerspiegelnd an den Sinnbildfelsen auf dem Heiligland (= Helgo-land).
Diese odischen Farben tauchten erstaunlicherweise genau an diesem alten Nordseegebiet 1867 wieder auf, und sie sind so bis heute die völkerrechtlichen deutschen Farben und bilden auch die Flagge des Deutschen Reiches: Schwarz-Weiß-Rot!**
Daß diese Farben auch in uralten deutschen Märchen ihre zentrale Bedeutung haben, zeigt Schneewittchen: „Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz.“***
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Anmerkungen
*) Wil, die Mondscheibe, zeigt die Zeit, die Weile, an: Langwil, Kurzwil. So war den Altvorderen die Mane, geschlechtsumgewandelt der Mond, der Zeitanzeiger.
**) aus/nach: Heinrich Bauer, Das entschlüsselte Geheimnis der Rauhnächte – Die deutschen Farben weisen auf unsere Urgeschichte hin. Kein deutsches Schulkind lernt es in der Schule, doch der Feind des Deutschtums weiß um den Urgrund eines Volkes und verteufelt uns die Farbzusammenstellung Schwarz-Weiß-Rot.
***) Die mütterlich gedachte Hervorbringerin des Alls erschien selbst in den Farben Weiß-Rot-Schwarz: weiß war sie als Sinnbild des jungen Frühlings, rot als Sinnbild vollentfalteter Fruchtbarkeit, schwarz als Sinnbild des Altgewordenen, der Hel, die sich im dunklen Untergrund erneuert zur zukünftigen Frühlingserscheinung. Das alles ist Sinnbild der Jahreszeiten des Nordens.
Die 3 steht für Körper, Geist und Seele auf einer Ebene, für die Überwindung der Dualität auf einer anderen. Auch die Pyramide steht für die 3. Die Farben Rot-Schwarz-Gold stehen z.B. für die Geschlechter, die das Bankwesen der Welt kontrollieren. Rot und Weiß sind auch die Kronen von Ägypten. Die Kriegskrone Ägyptens wäre blau. Diese Farben (rot) stehen für Entwicklung und für die entwickelte Materie (weiß). Schwarz steht in einer Interpretation für die unentwickelte Materie.
Übrigens gibt es für die 3 Magoi und auch für ihre Geschenke okkulte Interpretationen.
Die Sprache der Symbolik ist auf vielen Ebenen auch eine kosmische Sprache für den universellen Austausch, wenn man den will und sich dafür bereit zeigt, meinen einige.
„Kultische Geschlechtsumwandlung mit Einzug des Christentums in Europa.“ Völliger Quatsch! Europa war über tausend Jahre christlich, und die Christenheit war es, die eine ungeahnte Kulturblüte entfachte. S. Wilhelm Stapels „Über das Christentum. An die Denkdenden unter seinen Verächtern.“
Ohnehin wurden Frauen nirgendwo besser behandelt als in der Christenheit. Selbst Schopenhauer mußte einräumen, daß erst in der Christenheit Europa eine tiefe Metaphysik bekam, daß auch ein Homer nicht an die Dante, Shakespeare, Goethe heranreicht. Ja die Römer und Griechen, so wichtig deren Recht und Philosophie auch waren und sind, kannten weder Windmühlen, noch das Klavier! Und die Malerei ist gar nicht richtig existent gewesen.
Schwache Kinder wurden im Altertum einfach zum Sterben auf die Straßen gelegt oder von Klippen geworfen; unsere Moral ist christlich, d. h. Moral muß ohnehin von Gott kommen und kann nicht „ausdiskutiert“ werden.
Auch ein Agnostiker wie Günter Maschke hat den Katholizismus als einziges Bollwerk gegen die Moderne im 19 Jhdt. verteidigt. Man lese Gómez Dávila oder Donos-Cortès, auch de Maistre oder de Bonald.
Nein, hier gehe ich nicht mit, sondern verweise auf Thomas E. Woods‘ „How The Catholic Church Built Western Civilization“ oder Vox Days „Voxiversity“ „Why Western Civilization Needs Christianity“.
Es gibt auch sonst keine Antworten auf die letzten Dinge; ja ich tötete mich, fürchtete ich nicht Gott, Christus und die ewige Verdammnis.
Der mit dem Buckel
Diese Adelinde-Einträge sind nichts für suggerierte Christen. Tut mir leid, wenn Sie sie gelesen und sich geärgert haben.
Ihre germanisch-deutsche Geschichte ist zu kurz gedacht. Sie geht um viele Jahrtausende weiter in der Zeit zurück.
1000 Jahre Christentum langen auch nicht, es sind 2000. Das Christentum hat eine heile Volkswelt mit seinem Odal-Gesetz und seiner mutterrechtlichen Ordnung durch Feuer und Schwert und entsetzlicher Menschenquälerei durchgesetzt. Keineswegs folgte aus dem, wie Sie schreiben, eine kulturelle Hochblüte. Die erfolgte trotz des Christentums. Sie kommt aus dem Inneren des Menschen und kann ihm nicht von außen beigebracht werden.
Die bis Einführung des Christentums freie, teils führende Frau wurde erniedrigt wie nie zuvor ganz nach orientalischem Vorbild, woher das Christentum ja stammt.
Der mit dem Buckel
Gerade hatte ich einen Mailwechsel mit einem in Frankreich lebenden Exilanten, der mir schrieb, daß wir seit 1871 unsere kulturelle Bestimmung zugunsten der Krämerseele Englands vergessen haben. Viele Deutsche, darunter die Schwester Nietzsches, verließen damals aus diesem Grunde das Deutsche Reich Richtung Paraguay. Sie versprachen sich nach der Reichseinigung einen kulturellen Schub, der ausblieb. Wilhelm II hing an seiner englischen Großmutter, 2. war er technikbegeistert.
Wir Deutsche müssen unsere Kultur weiterentwickeln, aber das geht nur ohne die Fesseln der Religion, und nicht nur der christlichen. Mir gefällt ein Spruch von Friedrich II, den ich mir notiert habe:
„Geht man allen Religionen auf den Grund, so beruhen sie auf einem mehr oder minder widersinnigen System von Fabeln. Es ist unmöglich, daß ein Mensch mit gesundem Verstand, der diese Dinge kritisch untersucht, nicht ihre Verkehrtheit erkennt.“
Rom war für uns Deutsche immer gefährlich. Es war/ist immer eine Macht- und Geldinstitution. Ulrich von Huttens Kampf ist nicht umsonst in Vergessenheit geraten. Das will die Kirche. Religionen spalten Völker, sie sind überstaatlich. Wenn jetzt das große Reinemachen beginnt, dann auch damit. Da paßt dann auch Putins und Erdogans Frömmigkeit nicht in diese Welt.
Rom „erlaubte“ uns einen König oder Kaiser, Rom saugte fast alle unsere Silbervorräte auf. Man sagt, Rom hortet Jahrhunderte alte Geheimnisse. Warum? Der christliche Urglaube mag barmherzig gewesen sein, aber nicht die Kirche als Institution, die war grausam und bis heute geldgierig. Sie ist so unmoralisch geworden, daß sie gegen ihre 10 Gebote verstößt. Sie läßt Unmoral zu bis zur Tötung des Menschen im Mutterleib.
Bei ihr passen Floskeln mit der von ihr vorgelebten Realität nicht überein. Wenn das offensichtlich wird wie 1989 in der dDR, dann ist das das Ende eines Systems. Die Kirche ist heute nicht mehr annehmbar, da macht ein wacher Verstand nicht mit, da hat Friedrich II Recht.
Man kann bei den Begriffen auch Interpretationen von Namen die von Herrn Landmann finden. Man kann den Ger-mann, den Speermann interpretieren, aber nach viel älternen Interpretationen – wir sollen bereits die siebte oder achte technische Zivilisation auf der Erde sein, würde ein Ger-mann, einer sein, der mit einem Raumschiff hierhier kam. Man kann immer weiter suchen und die Bilder, die die Begriffe in unseren Köpfen erzeugen, sind immer solche von Geschichtskonzeptionen. Unser Geschichtsbild stammt meist von Petavius, einem Jesuiten, soweit man lesen kann. Dieses Geschichtsbild ist genauso in eine Interpretation eingepaßt, wie zum Beispiel der Name Cheopspyramide, die angeblich Cheops gebaut haben soll, sich aber inständig weigert, irgendetwas in seinen zahlreichen Publikationen zum Pyramidenbau zum Besten gegeben zu haben.