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Wie heute – so damals vor 100 Jahren!

Die folgende Abhandlung von

Matthias Köpke

entnehme ich der Zeitschrift „Mensch und Maß“, 8/2020:

Warum hat sich Erich Ludendorff von Hitler getrennt?

Gundolf Fuchs schrieb bereits 1993 zu diesem Thema in der „Mensch-und -Maß“-Ausgabe Nr. 1 vom 9.1. einen Beitrag,  in dem es unter der Überschrift „Ludendorff und Hitler“ u.a. heißt:

„Im einzelnen ist über das Verhältnis von Ludendorff zu Hitler folgendes festzuhalten:

1923 lag das deutsche Volk und Reich infolge der Knechtung durch das Versailler Diktat lebensbedroht am Boden; nicht nur in geistig-seelischer Hinsicht durch eine auch damals schon volkszersetzende Propaganda, sondern auch durch rein wirtschaftliche Verelendung, begleitet von Hunderttausenden von Hungertoten.

Wenn in solcher Zeit Menschen den Mut haben, aufzustehen und den Volksuntergang abwehren zu wollen, dann ist es eine Selbstverständlichkeit, daß sich solche Menschen, wenn sie einander bekannt werden, zunächst einmal als Bundesgenossen gegen die internationalen Verderber fühlen und zu gemeinsamer Abwehr schreiten.

Erich Ludendorff 1924

Selbst wenn ein herausragender Mensch, wie es der Feldherr Ludendorff allein schon wegen seiner militärischen Leistungen war, unter den Mitstreitern bedauerliche Unvollkommenheiten entdeckte, die aber noch nicht ins Verbrecherische führten, mußte er versuchen, durch Vorbild und Mahnung und mit dem Bewußtmachen der ungeheuren Verantwortung für das Volk diese Mitstreiter emporzuziehen.

Daß solch ein Einfluß auf Menschenseelen möglich ist, hat Mathilde Ludendorff in ihren philosophischen Werken nachgewiesen. Möglich ist allerdings auch die seelische Entscheidung in anderer Richtung. Wenn Menschen der Größe eines anderen Menschen nicht folgen ,können‘, d.h. wollen, dann stürzen sie bildlich gesprochen, tief unter den seelischen Standort, auf dem sie bei der ersten Begegnung mit dem wahrhaft großen Menschen noch standen. Bei einem solchen Absturz ist für den Vertreter der ,reinen Idee‘ eine Trennung natürlich unvermeidbar.

Adolf Hitler 1924 in Festungshaft (Bild: BR.de)

Bei Hitler lag der Zeitpunkt für diese seelische Wandlung zwischen 1924 und 1925. 1924 war er noch ergriffen von der Größe und den unantastbaren Beweggründen Ludendorffs für seinen Abwehrkampf, die aus Ludendorffs Ausführungen vor dem Volksgerichtshof sprachen.

Hitler verband zweifellos vorhandenes edles Wollen doch mit persönlichem Machtstreben, das Ludendorff fremd war.

Bereits 1924, während seiner Festungshaft, beschloß er, sich aus den Anhängern der völkischen Bewegung ein persönliches Machtinstrument zu schaffen.

Um damit zur Macht zu kommen, war er bereit, trotz der Warnung Erich Ludendorffs, mit der katholischen Kirche, einer weltumspannenden, Volksbelange mißachtenden Glaubensmacht, einen Bund zu schließen.

Sowohl die menschliche, als auch die ,sachliche‘ Entscheidung Hitlers war für Erich Ludendorff ein unbedingter Grund zur Trennung.

Da Hitler aber bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Verbrechen begangen oder Verbrechen Vorschub geleistet hatte, sondern nur eine für Ludendorff untragbare Lebenshaltung an den Tag legte, fand die Trennung noch nicht in Feindstellung zueinander statt. In seinen Lebenserinnerungen Band I, S. 408, schrieb General Ludendorff über die Trennung in vornehmer Zurückhaltung ganz haßfrei:

,Ich sprach mich nun noch einmal sachlich mit Herrn Hitler aus, dann schieden sich unsere Wege. Wie ich nochmals hervorheben will, ohne irgendwelchen Zusammenstoß. Es gingen zwei Männer auseinander, die jeder ihr Ziel, allerdings auf erheblich verschiedenen Wegen, erreichen wollten und wohl auch aus recht verschiedenen Beweggründen.

Erich Ludendorff bleibt also auch bei der Schilderung des Geschehens im Rückblick unbeeinflußt von späteren tief traurigen Erfahrungen mit Hitlerscher Verhaltensweise.

Da die katholische Kirche, wenn es ihr notwendig erscheint, zum Machterhalt völkischen Regungen Rechnung tragen zu müssen, sich auch national gebärden kann, war die Notwendigkeit der Trennung Ludendorffs von Hitler damals manchem gutwilligen, aber christgläubigen Deutschen nicht verständlich, und sie setzten weiterhin auf Hitler.

Wie sehr nationales Gebaren bei der katholischen Kirche aber nur Schein ist, folgt nicht nur aus der eindeutig internationalen Lehre, sondern enthüllt sich auch gerade jetzt wieder ganz klar in der Stellungnahme zur Asylfrage, wie dem Beschluß zu entnehmen ist:

,Katholische Bischöfe halten am individuellen Recht auf Asyl fest‘, FAZ, 26.09.1992, — und zwar auch an dem ,einklagbaren Recht‘! — obwohl die Gegenwart zeigt, zu welch unhaltbaren Zuständen diese in der Welt einmalige Regelung führt, wie dadurch bereits starke Volksgefährdung eingetreten ist.

Wie steht es nun mit dem Vorwurf der Steigbügelhalterschaft? Diesen Begriff verwendet man doch nur, wenn ein Mensch sich einem bereits Mächtigen in dienender oder gar ,dienerischer‘ Weise unterordnet und diesem dadurch zur endgültigen Machtergreifung verhilft.

Dieses Verhältnis lag zwischen Ludendorff und Hitler nie vor! Wenn überhaupt, hätte der Gefreite Hitler für den General Ludendorff ein Steigbügelhalter sein können. Es widersprach aber dem Wesen Erich Ludendorffs, sich ,Steigbügelhalter‘ zu halten. Er wollte freie und selbstverantwortliche Einzelkämpfer heranbilden.

Damit ist wohl der Unterschied in Wegen und Zielen zwischen Ludendorff und Hitler bereits in sehr früher Zeit eindeutig dargelegt und jede Belastung Ludendorffs mit einer Mitverantwortung für den Weg der NSDAP als Geschichtslüge erwiesen!

Der Vollständigkeit halber sei nur noch an den scharfen Abwehrkampf des Hauses Ludendorff von 1929–1933, also Jahre vor der Machtergreifung erinnert, der sich besonders gegen den in den Unterorganisationen schon klar ersichtlichen Gewaltkurs der Partei richtete. Im Rahmen des Möglichen wurde dieser Abwehrkampf durch scharfe Kritik an Rechtsverletzungen auch nach der Machtergreifung noch fortgeführt.

Wer Näheres über das hier nur kurz angedeutete Verhältnis zwischen Ludendorff und Hitler erfahren will, dem sei das Lesen weiterer Stellen aus den Lebenserinnerungen Erich Ludendorffs ,Vom Feldherrn zum Weltrevolutionär und Wegbereiter deutscher Volksschöpfung empfohlen, und zwar Band I (ab S. 269, insbesondere S. 288/89) und Band II, S. 355/56, sowie die im Anhang zusammengestellten Überschriften aus ,Ludendorffs Volkswarte‘, insbesondere ab 1931 und Band III der Lebenserinnerungen, ab Seite 22 besonders S. 27/28 der Protest gegen eine kaum versteckte Androhung der Ermordung von inhaftierten Kommunisten.“

Was sagt nun Erich Ludendorff bezüglich seines damaligen Verhältnisses zu Adolf Hitler? Im 1. Band seiner Lebenserinnerungen schreibt er:

„Herr Hitler wurde zusammen mit Herrn Oberst Kriebel aus Landsberg am 20.12. entlassen1). Er besuchte mich einige Tage darauf. Irgendeine Entscheidung war von ihm nicht zu erhalten, er meinte, er müsse sich erholen und zunächst einmal Ausschau halten.

Es kam immerhin insofern zu einer bestimmten Aussprache zwischen uns, als ich auf dem Standpunkt stand, daß die völkische Bewegung den Kampf gegen Rom2) zu führen habe, während Herr Hitler es ablehnte, gegen Rom kämpfen zu wollen.

Ich konnte darauf nur erwidern, daß dann das völkische Freiheitsringen zwecklos und erfolglos bleiben müsse; Rom nähme den Deutschen die Freiheit nicht anders als der Jude2a und es wäre unmöglich, daß Deutsche mehr auf das hören, was ihnen von den Beamten des jenseits der Alpen lebenden Kirchenoberhaupts3), das zudem kaum je deutschblütig sei, gesagt würde, als von einer deutschen Regierung. So endete die Begegnung nicht erfreulich und enttäuschte.“ (S. 396) …

„Ich habe nie der NSDAP, aber ebensowenig der Deutschvölkischen Freiheitspartei als Mitglied angehört.4) Ich gewann so meine Freiheit wieder zurück und war, nachdem ich menschliche Enttäuschungen überwunden hatte, froh darüber. Ich hatte auch erkannt, wie ich ja schließlich von beiden Seiten nur ausgenutzt werden sollte, was bei meiner Selbstlosigkeit nicht allzu schwer war.

Herr Hitler gedachte, mit meinem Namen in Norddeutschland Anhänger zu gewinnen, während Herr von Graefe und Freunde glaubten, durch mich eine Einigung mit Herrn Hitler zu erreichen, dessen Wirken sie fürchteten.

Bald konnte ich mir noch weiteres Freisein verschaffen.

Es war natürlich, daß mit dem Zerplatzen der Reichsführerschaft der völkischen Bewegung ich nun auch meine Beziehungen zu dem ,Frontbann‘ des Herrn Röhm löste, der innerlich zu Herrn Hitler neigte.“ (S. 398-399) …

„Die Zeit um den Februar 1925 herum war ein Abschnitt in meinem Leben. Die völkischen Gruppen, die Deutschvölkische Freiheitsbewegung und die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei gingen ihre besonderen Wege. Ich hatte nichts mehr mit ihnen zu tun. Von den völkischen Wehrverbänden löste ich mich, ebenso von den Offiziersverbänden und den entsprechenden Mannschaftsverbänden. Hinter mir blieben nur wenige Deutsche.

Zunächst entsprach ich noch der Bitte Herrn Hitlers, mich als Bewerber zu der Ende März infolge plötzlichen Ablebens des Herrn Ebert stattfindenden Reichspräsidentenwahl aufstellen zu lassen. Ich tat es, weil die anderen Anwärter Anhänger der Erfüllungspolitik waren und ich meinte, das Ausland müsse sehen, daß wenigstens noch eine kleine Gruppe Deutscher solcher Erfüllungspolitik, außer der kommunistischen, widerstrebte, und weil ein endgültiges Wahlergebnis in Anbetracht der fünf Bewerber in dem ersten Wahlgang überhaupt nicht zu erwarten war.

Herr Hitler hatte wohl bei Herantreten an mich mit seiner Bitte gehofft, auf diese Weise die Aufmerksamkeit auf seine Person zu lenken und meine Anhänger in Norddeutschland, die er wohl an Zahl für größer hielt als sie waren, zu sich herüberzuziehen. Jedenfalls waren es eigennützige Beweggründe, die ihn bewogen.

Leider hatte das Eintreten der Nationalsozialistischen Partei für meine Person in Norddeutschland die Ansicht verbreitet, ich gehöre seiner Partei an.“ (S. 404-405) …

Herr Hitler wußte damals genau, daß ich seine Wege nicht gehen würde, da er auch in späteren Unterredungen ,jeden Kampf gegen Rom ablehnte. Ich glaube, er hatte sich auch dem bayerischen Ministerpräsidenten, Herrn Held, als Gegenleistung für die Genehmigung der Wiedergründung5) der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei hierzu verpflichtet, vielleicht auch zu anderem. Dieser Grund zu einem Auseinandergehen war für viele Deutsche zu einfach, anderes lag nicht vor.“ (S. 405-406) …

 … „Ich persönlich wollte meine Freiheit, die ich im Frühjahr 1925 gewonnen hatte, um kompromißlos die Wege zu gehen, die ich als richtig erkannt hatte oder noch als richtig erkennen würde, um das Volk zur wirklichen Volksschöpfung zu führen.

Die Wege, die die völkischen Gruppen einschlugen, waren für mich nicht gangbar.

Ich war mir bewußt geworden, daß auch ich noch tief in die Zusammenhänge zu blicken hätte, auf die ich wohl gestoßen war, die mir aber noch nicht enthüllt waren. Den Schlüssel zur Weltgeschichte hatte ich noch nicht gefunden, aber ich wollte ihn finden, um dem Volk zu geben, was ihm Rettung sein könnte.

Der Abend des 8.4.1925 [Tag vor Ludendorffs 61. Geburtstag] endete versinnbildlichend mit einem Zapfenstreich im Isartal, den ich von dem hohen Talrand meines Gartens anhörte. Es war gleichsam so, als ob durch diesen Zapfenstreich das Ende eines Lebensabschnitts angedeutet werden sollte.

Das war in der Tat so, wenn das auch erst allmählich klar in die Erscheinung trat. Mit dem Beginn meines 61. Lebensjahres begann ich den Abschnitt meines Lebens, in dem ich nicht mehr national, nicht mehr völkisch, sondern allein nur noch Deutsch für Deutsche Volksschöpfung und für die Befreiung aller Völker von den überstaatlichen Geheimmächten wirkte, wenn auch dieses Wirken naturgemäß an erster Stelle dem Deutschen Volke galt.“ (S. 408-409)

Warum wollte denn Erich Ludendorff gegen Rom, d.h. gegen die römisch-katholische Kirche, kämpfen? Eine Antwort gibt er in seiner Verteidigungsrede zum sog. Hochverratsprozeß (bzgl. „Hitlerputsch“ vom 9.11.1923) 1924, wo er u.a. sagte:

„Nicht ich habe Rom neben dem Juden angegriffen, sondern Juda und Rom befinden sich seit über tausend Jahren im Angriff gegen unser deutsches Volkstum, und wir Deutschen sind nur in der Lage, sie abzuwehren.“

Hat Hitler das nicht gesehen? Jedenfalls blieb Hitler bis an sein Lebensende ein Katholik, er ist nie aus der röm.-kath. Kirche ausgetreten und auch nie exkommuniziert worden..

General Ludendorff und Frau Dr. Ludendorff waren der Überzeugung, daß der deutsche Mensch seit der Einführung der christlichen Lehre den Einklang seiner Seele verloren hat, weil die aus der jüdischen Eigenart geprägte Religion mit unserem deutschen Erbgut nicht im Einklang steht.

Der Jude Marcus Eli Ravage schreibt in „The Century Magazine“ Januar 1928:

„Wir haben Euch ein fremdes Buch und einen fremden Glauben aufgebürdet, den Ihr nicht genießen und verdauen könnt, der mit Eurem angeborenen Geist im Widerspruch steht und Euch unaufhörlich unruhig macht. — Wir haben Eure Seele gespalten.“

Das könnte nun nur so dahergesagt worden oder sogar eine Nestbeschmutzung sein. Bis heute aber hat sich keine der vielen jüdischen Stimmen von Ravage distanziert.

Genau das ist es, was Ludendorff sagt: durch eine fremde, aus dem Orient, aus anderem Rasseerbgut entsprungene Religion, die unseren Vorfahren aufgezwungen wurde, ist ein Zwiespalt in unsere Seele gekommen. Aus dieser Zwiespältigkeit erklärt sich zum großen Teil unser trauriges Volksschicksal. Das ist eine tiefe Ursache dafür, daß so viele unserer Volksgeschwister nicht für die Volkserhaltung leben.

Noch einen grundlegenden Unterschied zwischen Ludendorff und Hitler hat der General in seinen „Lebenserinnerungen“ klar festgestellt (III, Seite 88):

„Der Nationalsozialismus sah — im Gegensatz zu meinen An-schauungen — in der ,Organisa-tion alles; durch sie wollte er das Volk einigen. Ich sah in der Durchdringung des Volkes mit klaren weltanschaulichen Gedanken das Wesentliche der Volksschöpfung.“

Ludendorff wußte selbstverständlich, daß es leichter sei, das Volk durch Massenversamm-lungen aufzurütteln, es durch Massenauf-märsche in Begeisterung zu versetzen und es auf diesem Weg organisatorisch zu erfassen.

Aber er sah auch, daß auf diese Weise eine die Zeit und alle Not überdauern-de Grundlage des Volkslebens nicht geschaffen werden konnte. Dafür war eben die „Durchdringung des Volkes mit klaren weltanschauli-chen Gedanken“ notwendige Voraussetzung.

Das gilt auch für die friedlichen Massenversammlungen in Berlin im August 2020. Die Macher wissen das, und die Volksfeinde ließen es zu, um Bilder zur Diffamierung „der Rechten“ zu erhalten. Die regime-gefügigen Medien folgten brav (meint Adelinde).

Sehr ausführliche Dokumentationen zum Thema Ludendorff und Hitler bzw. Ludendorff-Bewegung und Nationalsozialismus finden sich in folgenden Büchern:

  1. „Die Ludendorff-Bewegung und der Nationalsozialismus“ mit Originalabdrucken der Wochenzeitung „Ludendorffs Volkswarte“ der Jahre 1929 bis 1933. A4-Format, 152 Seiten.

  2. „Ludendorff und Hitler“ 204 Seiten.

  3. „Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur“, 155 Seiten.

  4. „Nationalsozialismus, Faschismus und römische Kirche“, 212 Seiten.

Erhältlich im Verlag Hohe Warte.

Matthias Köpke

____________________

Anmerkungen

1 ) Anm. M.K.: Hitler saß eine Haftstrafe ab, die er wegen des sog. Putschversuches vom 9.11.1923 im München erhalten hatte. Er wurde am 20.12.1924 entlassen.

2 ) Anm. M.K.: gemeint ist damit die römisch-katholische Kirche.

2a) Mit Jude ist hier natürlich nicht der einzelne Jude gemeint, sondern jene mächtige Bewegung, die sich aufgrund von religiösen Lehren für auserwählt hält und damit für berechtigt, über alle Nichtjuden zu herrschen. Die Formulierung ist vergleichbar damit, wie wir heute von den Amerikanern, den Russen usw. in politischen Aussagen sprechen, ohne natürlich den einzelnen Volksangehörigen zu meinen.

3) Anm. M.K.: gemeint ist der Papst in Rom.

4) Anm. M.K.: Erich Ludendorff hat 1924 als Parteiloser versucht, eine gewisse Einigung der damals zwei großen völkischen Parteien, der Deutschvölkischen Freiheitspartei in Norddeutschland unter K. A. von Graefe und der NSDAP in Süddeutschland unter A. Hitler, zu erreichen. Hitler saß damals noch in Landsberg in Haft. Beide Parteien traten am 4. Mai 1924 unter dem Namen „Nationalsozialistische Freiheitsbewegung“ zur Reichstagswahl an. E. Ludendorff entschloß sich als Parteiloser, seinen Namen auf die Wahlliste setzen zu lassen in der Hoffnung, dadurch der völkischen Bewegung und weiterhin dem Volk zu nutzen. Er zog dann bis zu den darauffolgenden Neuwahlen am 7. Dezember 1924 als Abgeordneter in den Reichstag ein. Ausführlich in den Lebenserinnerungen von Erich Ludendorff Band 1 S. 327 bis 409 nachzulesen.

5) Anm. M.K.: Die NSDAP wurde am 26.2.1925 neu gegründet. Siehe S. 405 der Lebenserinnerungen Erich Ludendorffs Band 1.

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