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Ihre Altäre sollst du umstürzen
und ihre Götzen zerbrechen
und ihre Haine ausrotten.
2. Mose 34, 13

Wieder bringt uns

Thomas Engelhardt

mit einem Eintrag eine wichtige Übersicht. Der aber birgt einen Fehler, und die Gelegenheit ist günstig, hier einmal grundlegend aufzuklären:

Unsere Fest-Tage sind nicht christlichen Ursprungs. In ihnen hat sich das Heidentum über die jahrtau-sendelange Umerziehung bewährt. Das Wort Fest-Tage sagt es dem Denkenden bereits: Nicht der Mensch, sondern die Gesetze des Weltalls haben die Festpunkte vorgegeben, Festpunkte, die für das Leben unserer vorchristlichen Ahnen bedeutungsvoll waren und für uns noch immer sind, wenn auch durch die zivilisatorischen Mittel abgemildert.

So ist das Fest der Wintersonnenwende das erfreu-lichste und schönste, denn von diesem Festpunkt an werden die Tage allmählich wieder länger und die dunklen, kalten Nächte wieder kürzer. Alles freut sich auf den kommenden Frühling und Sommer. Zuverlässig folgt eins auf das andere.

Die Festpunkte bleiben unwandelbar, erhaben über allen menschlichen Machenschaften. Gerade dies war und ist es, was das Vertrauen in die Natur schenkt, mit der wir unausweichlich verbunden sind und nie enttäuscht werden.

Erst die künstliche Bibel-Ideologie fährt mit „Wun-dern“ auf, Wunder der Widernatur, die ein herrsch-süchtig und naturwidrig gedachter sog. Gott angeb-lich geschehen läßt, was natur- und gottfern Gewor-denen als besonders „großartig“ und ihrem „Gott“ angemessen, ja anbetungswürdig erscheint.

Wir erleben es in allen Zeitaltern, so auch heute, mit was für Unsinn und Widernatur man die sog. Masse beeindrucken und führen kann.

Daß die Wintersonnenwende genau auf den 21.12. fällt, konnten die biblischen Missionare selbstver-ständlich nicht so stehen lassen: Sie verschoben das uralte Fest auf den 24.12.!

Ebenso erging es uns mit dem Oster-Fest: Ostern, das Fest des Frühlingsanfangs, fiel ursprünglich auf den Zeitpunkt der Tag-und-Nacht-Gleiche, der genau zwischen der Winter- und der Sommerson-nenwende liegt. An diesem Tag, dem 21. März, geht die Sonne genau im Osten auf. Was hat das mit der Auferstehung Jesu Christo zu tun? 

Unsere bäuerlich-heidnischen, der Natur seelisch so nahe lebenden Vorfahren zündeten in der Osternacht die Osterfeuer an, ein Brauch, der sich auf dem Lan-de noch erhalten hat. Und sie beschenkten einander mit dem Sinnbild des geheimnisvollen, keimenden Lebens, dem Osterei. Ostereier ließen sie den Hasen bringen. Der galt mit seiner reichen Nachkommen-schaft ebenfalls als Sinnbild großer Fruchtbarkeit.

Wenden wir uns nun dem Anliegen Engelhardts zu: Dem heute und schon lange fehlenden 3. Feiertag unserer Feste. Unseren Vorfahren waren die Him-melskörper Sonne, Mond und Erde von besonderer Bedeutung. So belegten sie die drei Tage am Ende der Woche Sams-Tag, Sonn-Tag und Mond-Tag mit den Namen dieser Himmelskörper und zugleich ihrer weiblichen Sinnbilder, der drei „Beten“:

 

Die drei Beten Ambet, Borbet, Wilbet – Wormser Dom (Wikipedia)

Die drei Beten versinnbildlichen:

  • s‘Ambet den Samstag, Tag der Erde;

  • Borbet den Sonntag, bor-warm, Tag der Sonne;

  • Wilbet den Montag, Wil von Weile, der Mond, ursprünglich weiblich die Mane, als Zeitgeber. 

Die Festtage umfaßten jeweils 3 Tage, der Mond-Tag als Festtag ist bereits gestrichen, jetzt wollen unsere lieben Volksfeinde auch den Erd-Tag, den Tag der Ambet, streichen. Das ungebildete, von seinen Wur-zeln abgeschnittene Volk läßt es sich womöglich gefallen.

Th. Engelhardt

… Einer dieser … Einzelschritte war die Ab-schaffung des dritten Weihnachtsfeiertages und anderer jahrhundertealter Feiertage wie der dritten Oster- und Pfingstfeiertage.

Dieser Vorgang hatte jedoch darüber hinaus auch ganz praktische Gründe, nämlich wirt-schaftliche bzw. finanzielle.

Mit Erlaß einer Verordnung vom 13.04.1780 wurde zum Beispiel im Fürstentum Anhalt-Bernburg die Abschaffung des dritten Feier-tages zu Ostern, Pfingsten und Weihnachten deklariert (Verordnung der Fürstlichen Cam-mer an die Ämter und Stadtgerichte): [1]

„Da der höchsten Landesherrlichen In-tention ausdrücklich entgegen ist, daß der dritte Oster-, Pfingst- und Weih-nachtstag von denen Unterthanen, son-derlich von denen Ackerknechten und Gesinde im Müßiggang hingebracht und bloß zu Saufen und Üppigkeiten ange-wendet, solchemnach zugleich mit dem Ackergespann die Arbeit versäumet werde; als wird hiermit ein vor allemal ernstlich erinnert und anbefohlen, daß ein jeder sein Gesinde, sonderlich die Ackerknechte an bemeldeten Tagen zu der ordentlichen und gewöhnlichen Arbeit anweisen und anhalten, keines-wegs aber die Gespanne im Stalle müßig stehen lassen solle; im widrigen Falle die Brodherren zu gewärtigen haben, daß hierüber ein ernstliches obrigkeitliches Einsehen werde getroffen werden.

Dahingegen aber auch in dem Fall, wenn die Knechte auf erhaltene Anweisung ihre Schuldigkeit hierin zu thun sich weigern sollten, diese auf beschehene Anzeige unnachlässig bestraft, und denen Brod-herren hierin zu Erhaltung guter Ordnung obrigkeitlich wird assistiret werden. Fürstliche Stadtgerichte und Aemter haben diese Verordnung zur Publication zu bringen, und aufs genaueste darüber zu halten.“ Bernburg den 13. April 1780, Fürstliche Cammer.

Dazu paßt, daß die politische Klasse Bundes-deutschlands bereits seit langem die ersatz-lose Abschaffung bisher geltender hoher Feiertage plant.

Als gesetzliche Feiertage sollen der Oster- und Pfingstmontag und der zweite Weih-nachtsfeiertag wegfallen. Dazu werden abenteuerliche Begründungen hervor geholt. Es werden entsprechende Regelungen im Ausland genannt, andere internationale Gepflogenheiten. Die sinkende Zahl von Kirchenmitgliedern in den christlichen Landeskirchen, der wachsende Anteil von Migranten, Zuwandererern, Füchtlingen usw.

Die Mächtigen dieses Landes (Groß- und Finanzkapital, politische Parteien, politische Wahlbeamte, Angehörige der politischen Klasse) planen bereits seit Jahren die Ab-schaffung aller (sic.) zweiten Feiertage (2. Weihnachtsfeiertag, Ostermontag, Pfingst-montag).

A l l e (!) politischen Parteien haben entspre-chende Arbeitsvorlagen entwickelt, und be-reits vor einigen Jahren (2018/2019) wurden mit dem DGB und den großen Einzelgewerk-schaften entsprechende Sondierungsge-spräche geführt (aus dieser Quelle stammt auch die mir vorliegende Information. Th. E.).

Begründet werden diese Pläne folgender-maßen: Zum einen mit der Tatsache, daß das Gros der Bevölkerung keineswegs mehr christlich orientiert sei, zum anderen mit der Tatsache des inzwischen hohen Anteils von sog. Migranten (Zuwanderer, Asylsuchende, Flüchtlinge usw.).

Vorbereitende Absprachen bezüglich der geplanten Feiertagsstreichung wurden mit den großen Kirchen und den institutiona-lisierten Branchengewerkschaften bereits geführt! Nur wurde darüber in den Medien bislang kaum berichtet!

Christlichen Arbeitnehmern soll demnach zum Beispiel künftig ein Sonderrecht bei der Beantragung von Urlaub an den (ehemaligen) christlichen Feiertagen eingeräumt werden! So jedenfalls eine Empfehlung an die Arbeit-geber, die vorgeblich in die Gesetzesvorlage aufgenommen werden soll.

Bislang wurden diese Pläne, die von der Wirtschaft ausgehen, nicht umgesetzt. Erstaunlicherweise nicht.

Erstaunlicherweise vor allem deshalb, weil sich der größte Teil der Großunternehmen in der Bundesrepublik längst im Besitz des internationalen Großkapitals und der US-Hochfinanz von der US-Ostküste befindet.

In erster Linie wohl aus Rücksicht auf die Gunst der Wähler wurden diese Pläne bislang (noch) nicht umgesetzt. Innerhalb der näch-sten Dekade ist das jedoch zu erwarten. Die großen Gewerkschaftsführer jedenfalls haben dem Vernehmen nach – was Wunder – diese Vorhaben keineswegs kritisch kommentiert geschweige denn abgelehnt.

Ebenso typisch für die Vorgänge im demo-kratischen Gemeinwesen BRD, daß derlei Dinge quasi im Hinterzimmer ausbaldowert werden. Erst die Gesetzesvorlage geht dann durch die Bundestagsausschüsse.

Wenn es so weit ist, wird das Gesetz (wie viele andere) in kleiner Lesung durchge-peitscht, immer schön „rechtsstaatlich“ und „demokratisch“, um den notwendigen Schein zu wahren (das lief im Falle der sog. Grund-steuer-Reform genauso !!!). So geht „Demo-kratie“. Der Dumme ist dann wieder der kleine Bürger. Ohnmächtig, machtlos, sprachlos, orientierungslos.

Die beiden großen christlichen Konfessionen repräsentierten 2018 noch 29 % (Katholiken) bzw. 26 % (Protestanten) der Gesamtbevöl-kerung in der Bundesrepublik! Bis Ende 2021 hatten sich die konfessionellen Verhältnisse weiter verschoben:

26 % Katholiken, 23 % Protestanten, 42 % konfessionslos. Und 2030 ??? Stehen die christlichen Feiertage also irgendwann vollständig zur Disposition? Möglicherweise. Denn in diesem Land müssen Symbole unserer Kultur eliminiert werden.

Die Weihnachtsmärkte werden vielfach be-reits umbenannt, in vielen Städten wurden sie bereits als sog. Wintermärkte bezeichnet. Das hohe Fest der Christenheit wird zur Schlecht-wetterfolklore abgewertet und soll langfristig zum Verschwinden gebracht werden.

Bereits 2016 wurde aufgrund eines Protokolls des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg verfügt, den örtlichen Weihnachtsmarkt Win-termarkt zu nennen. Aus Rücksicht auf die religiösen Gefühle Andersgläubiger müsse ein neutralerer Begriff wie Wintermarkt her.

Als Beispiel wurde der „Kreuzberger Winter-markt“ herangezogen, der angeblich nur auf Druck des Bezirksamtes auf den Begriff Weihnachten im Namen verzichtet habe. Oft sind es aber Marktbetreiber und andere Verantwortliche, die in vorauseilendem Ge-horsam derartige Entscheidungen fällen. Man kann dieses Spiel auch „vorbeugende uneh-renhafte Unterwerfung“ unter vermeintliche andere Interessen nennen.

Weitere Beispiele: 2019 verkaufte die Han-delsfirma Aldi Süd statt Weihnachtssterne sog. „Wintersterne“ als Topfpflanzen.

In der Vorweihnachtszeit 2023 geriet ein Kindergarten in Hamburg in die Schlagzeilen, weil das Team (so die Berichterstattung) der „Kita Mobi“ in Hamburg-Lokstedt beschlos-sen hatte, keinen Weihnachtsbaum mehr zuzulassen und auch zukünftig keine christ-lichen Feste mehr zu berücksichtigen. Dem-entsprechend wurde den Eltern der Kita-Kinder in einer Nachricht mitgeteilt:

„Wir haben uns im Team dagegen ent-schieden, da wir kein Kind und seinen Glauben ausschließen wollen.“ Die Dekoration werde daher „angepaßt“. … „Es sollen jedoch keine christlichen Feste gefeiert werden.“

Die hier aufgezeigte Vorgehensweise entspricht dem herrschenden Zeitgeist der sog. „Cancel Culture“. Im konkreten Fall wurde dann vom zuständigen Träger der Kindergarteneinrichtung im Nachhinein dementiert und die folgende Mitteilung veröffentlicht:

„Die betroffene Kita hat diese Behauptung bereits dementiert.“

Irrenhaus BRD!

Feststellbar ist jedoch, daß keineswegs von Behörden oder zentralen Stellen Erlasse und Richtlinien angepaßten Verhaltens ergehen, die zu den genannten Absurditäten führen.

Vielmehr handelt es sich, jedenfalls noch zum gegenwärtigen Zeitpunkt, in der Regel um Mitglieder von Leitungsgremien oder auch um einzelne subalterne Personen mit einge-schränkter Entscheidungsbefugnis, die in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Be-reichen, in den Kommunen, in Vereinen, in Behörden, in Organisationen, Verbänden versuchen, die modern gewordenen neuen ideologischen Grundmuster in einem über-schaubaren Rahmen durchzusetzen.

Gelingt das im Kleinen sozusagen im Feld-versuch, wird man das auf das gesell-schaftliche Ganze auswalzen. Darin liegt die große Gefahr.

In dem Maße, wie sich die Zusammensetzung der bundesdeutschen Gesellschaft ändert, werden sich auch die Normen des Zusam-menlebens ändern. In 10 bis 20 Jahren werden alle deutschen Großstädte hin-sichtlich des Anteils der ausländischen Wohnbevölkerung und ihrer Nachkommen umgekippt sein.[2]

Eine Stadt wie Offenbach im Rhein-Main-Gebiet weist bereits heute einen Auslän-deranteil von etwa 80 % auf[3], im nieder-sächsischen Salzgitter liegt er bei etwa 50 %.[4]  In der niedersächsischen Landeshaupt-stadt Hannover betrug der Anteil der ausländischen Bevölkerung Ende 2022 21,5 %. Jedoch weisen 41,4 Prozent der Bevölke-rung einen sog. Migrationshintergrund auf.

[1]  Qu..: Gröning, Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Gesetzessammlung für das Herzogthum Anhalt-Bernburg, Dritter Band, Zweite Abtheilung. Bernburg: F.W. Gröningsche Hof- und Regierungsbuchdruckerei, 1832, S. 529].

[2]  Vgl. Michael Rasch: In deutschen Städten sieht die Mehrheitsgesellschaft ihrem Ende entgegen. Qu.: NZZ. In: Neue Zürcher Zeitung. 9. Juli 2019 (nzz.ch). [abgerufen am 23. Juli 2019]).

[3]  Im Dezember 2015 betrug der Anteil von Bürgern ohne deutsche Staatsangehörigkeit an der Gesamtbevölkerung 37 %. Offenbach hat damit prozentual den höchsten Ausländeranteil aller deutschen Städte. In der Bevölkerung dieser Stadt sind insgesamt 152 Nationen vertreten. Im Jahr 2020 wurden die meisten Ausländer von Einwanderern aus der Türkei gestellt (5.969), es folgten Rumänien (5.471), Griechenland (5.180), Bulgarien (4.884), Polen (4.112), Kroatien (3.952), Italien (3.919), Serbien und Montenegro (3.127), Bosnien und Herzegowina (1.980), Marokko (1.256) sowie Spanien (1.004).[40] Der Anteil der Bevölkerung mit sog. Migrationshintergrund nimmt weiter stark zu, im Dezember 2016 betrug er 60,7 Prozent im Jahr 2019 63 Prozent, aktuell nahezu 80 %.

[4]  In Salzgitter sind Ausländer aus der Türkei mit 4.954 Einwohnern am stärksten vertreten. Es folgen Syrien mit 4.405 und Rumänien mit 1.697. Der offizielle Ausländeranteil wird mit 22,5 % angegeben (Stand 2023).In dieser Zahl sind die eingebürgerten Türken und andere Ausländer mit deutschem Paß nicht enthalten.

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Drusius
Drusius
1 Monat zuvor

Das Abrißteam darf mit immer neuen Absurditäten punkten. Danach wird erst das Aufbauteam für die neuen Absurditäten sichtbar. Bisher Undenkbares wird plötzlich Normalität, so meinen manche.

KWHugo
KWHugo
1 Monat zuvor

Gestern auf Terraherz „Die heidnischen Wurzeln des Weihnachtsfestes“ gefunden und für interessant befunden. Stelle ich hier mal zur Diskussion.

„Die heidnischen Wurzeln“…
ist eine platte Behauptung und dient leider letztendlich auch dazu, das Christentum zu diskreditieren. Der genaue Geburtstag Jesu ist leider nicht direkt zu ermitteln. Aber es gibt durchauch Indizien, daß der 25. 12. zumindest nicht ausgeschlossen werden kann. Der Umstand, daß die Hirten auf dem Felde waren, spricht nicht unbedingt dagegen. Auch in unserer Gegend haben wir schon mal wärmere Zeiten um die Weihnachtszeit.

Und selbst wenn, warum ist denn eine Umwidmung so verkehrt? Ähnlich wie es eine gute Sache wäre, Schwerter zu Flugscharen umzuschmieden. Wenn man um die Zeit den Sieg der aufgehenden Sonne gefeiert hat, was eigentlich auch nicht so genau belegt und eine Mutmaßung ist, dann wäre es durchaus passend, die Geburt des von Gott verheißenen Retters, der in der Bibel auch mit einer Sonne verglichen wird, zu feiern!

Zugegeben, die Annahme, daß bei wichtigen Persönlichkeiten der Tag der Empfängnis und der Tag der Geburt – 9 Monate später – auf denselben Tag fällt, ist auch nicht belegt. Aber dennoch darf man sich fragen, wie man in der Kirche der alten Zeit, z.B. darauf gekommen ist. Einfach nur so aus der Luft gegriffen?

In der kath. Kirche feiert man den Tag der Empfängnis Mariä am 25. März, was in etwa dem 14. Nisan entspricht, neun Monate später kommen wir auf den 25. Dezember. Daß bei einer so wichtigen Person gewisse astronomisch wichtige Daten auch eine Rolle spielen, wie der equinoxe im Frühjahr, wäre durchaus eine einleuchtende Erklärung.

Schon in der Genesis wird gesagt, daß die Gestirne als Zeichen dienen! Deswegen ja auch die Weisen aus dem Morgenland. Es muß ein bes. stark leuchtender Stern der Anlaß für ihe Mutmaßung und ihre Reise gewesen sein, was dann auch in diese Richtung deutet.

Johannes M. Schwarz geht von der Tatsache aus, daß der 14. Nisan in der jüdischen Vorstellung eine herausragende Bedeutung hat. An diesem Tag wird nicht nur das alljährliche Pascha-Fest gefeiert; an einem 14. Nisan hat auch der Auszug aus Ägypten stattgefunden. Sogar der Beginn der Welterschaffung wird auf einen 14. Nisan datiert.

Der 14. Nisan wäre nach unserem heutigen Kalender (für das Jahr 30) der 25. März gewesen. Nimmt man nun dasselbe Datum für den Beginn des irdischen Lebens Jesu (= die Empfängnis) an, und rechnet die Dauer von Marias Schwangerschaft von neun Monaten dazu, landet man beim 25. Dezember.

Dasselbe gilt für die Miesmacherei anderer christlichen Traditionen, wie dem Weihnachtsbaum der nachweislich keine „heidnischen“ Wurzeln hat, auch nicht der Schmuck daran. Es war ursprünglich ein Symbol für den Baum des Lebens im Garten Eden, ursprünglich mit Äpfeln behängt, später mit Glaskugeln.

Leif
Leif
1 Monat zuvor

Gerne möchte ich im Bezug zu dem wertvollen Beitrag, ein Gedicht von S. Horn an dieser Stelle teilen:

Das Unvergängliche bleibt

Wieviele Tage noch werden und hellen,
wieviele Nächte noch rühren uns an
in diesem Wechsel, dem uralten schnellen,-
die Stunde liebt oft die Maske, den Wahn.

Wir tränken die Adern aus allen Beginnen,
wie unser Dasein im Zeitlichen treibt,
wir saugen den Schmerz und saugen Gewinnen,
das Unvergängliche ist und bleibt.

KWHugo
KWHugo
1 Monat zuvor

Liebe Adelinde, auf mich trifft Dein Beitrag mit Sicherheit nicht zu, denn ich war in kirchlichen Angelegenheiten das letzte Mal zu meiner Taufe in der Kirche. Später oft wegen der Herrlichkeit innen und außen. Vieles ist anders als man schablonenhaft denkt. Erst gestern stieß ich durch eine Biografie auf die Familie Fugger, die bis heute ihren großen Reichtum bewahrt hat, die aber nie Thema ist, dabei haben sich die Rothschilds ihre Methoden 1:1 abgeschaut.
Man sagt ja, daß diese Clique vieles nicht selbst entwickelt hat, Einstein und Bill Gates sind nur 2 Beispiele.

Drusius
Drusius
1 Monat zuvor

Alle Herunterfahrveranstaltungen von alten Werten und Zielen deuten darauf, das für unser Theater neu Werte und Ziele erforderlich sind, die uns durch die Unbrauchbarmachung der alten Werte schmackhaft gemacht werden sollen.

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Deine Gedanken interessieren mich, bitte teile diese mit!x