Beethoven!
Mittwoch, 16. Dezember 2020 von Adelinde
Heute vor 250 Jahren wurde einer unserer ganz Großen geboren, groß nicht nur im schöpferisch-genialen Können, groß auch in ihrer seelischen Gottnähe:
Ludwig van Beethoven
Wie so oft bei unseren großen Kulturschöpfern so auch im Falle Beethovens machen sich fremdartige, unsere Hochkultur Hassende und deutsche kleingeistige Nachbeter über sein höchsteigenes Privatleben her, schnüffeln und zerren Unwichtigstes hervor bzw. erfinden Schund und Schändlichkeit, um sie auf ihr erbärmliches Niveau herabzuzerren und sie dem Volk zu entfremden. Was liest man da nicht alles!
Doch eine wissenschaftlich saubere Forschung, die die Wahrheit ans Licht bringt, führt bis zum heutigen Tage ein Schattendasein im menschlichen Bewußtsein.
Die Musikwissenschaftlerin Marie-Elisabeth Tellenbach
war wohl die erste hellsichtig verstehende Forscherin, die 1983 in ihrem epochemachenden Buch „Beethoven und seine ,Unsterbliche Geliebte‘ Josephine Brunswick“ viele Einzelheiten zusammentrug und damit ein gültiges Beethoven-Bild schuf. mehr
Wie schrieb Josephines treue Schwester Therese weitsichtig:
Viele Jahre werden nach diesem Tage kommen u. verschwinden Eh wieder unsere Welt ausrufen kann da ist Josefine.
Und sie ist wieder da! Bleibt zu hoffen, daß sich jetzt auch international eine ernsthafte, an der Sache ausgerichtete Musikwissenschaft entwickelt.
Tellenbachs Buch kam 1983 heraus, also vor Öffnung des „Eisernen Vorhangs“, der Europa teilte. Daher waren ihr wichtige Dokumente aus Ungarn, der Slowakei und Tschechien – Teile des ehemaligen Österreich-Ungarn – zur Untermauerung ihrer Forschungsergebnisse noch verschlossen.
Nach Öffnung des „Eisernen Vorhanges“ war es möglich, an die Dokumente zu kommen. Auf solche Dokumente bezieht sich auch der Beethoven-Forscher John Klapproth, der Tellenbachs Forschung voll anerkennt. Er hat eine weitere Musikwissenschaftlerin entdeckt, die die neu aufgefundenen Dokumente erstmals 2002 in der „Österreichischen Musikzeitschrift“ 57/6 veröffentlich hatte:
Rita Steblin,
„Josephine Gräfin Brunswick-Deyms Geheimnis enthüllt: Neue Ergebnisse zu ihrer Beziehung zu Beethoven“.
Steblin „watete“ – bevor sie mit ihren Erkenntnissen vor die Öffentlichkeit trat – , wie Klapproth schreibt,
tireless … through literally mountains of letters, diaries and documents in Czech, Slovakian and Hungarian archives. She was not only able to correct many wrong dates and details that kept (and keep) permeating the literature (and, sadly, the Internet) … She also found more evidence (like the Deym’s love letters or Fritz Deym’s diary) which confirmed what should have been more than clear and evident all along:
(„… Josephine was Beethovens’s one and only ,Immortal Beloved‘”).
deutsch:
unermüdlich … durch wahre Berge von Briefen, Tagebüchern und Dokumenten in tschechischen, slowakischen und ungarischen Archiven. Sie konnte nicht nur viele falsche Daten und Einzelheiten berichtigen, die die Literatur durchzogen (und durchziehen) (und leider das Weltnetz) … Sie fand weitere Beweisstücke (wie Liebesbriefe der Deyms oder Fritz Deyms Tagebuch), die bestätigen, was schon längst mehr als klar und bewiesen sein sollte:
(„… Josephine war Beethovens eine und einzige ,Unsterbliche Geliebte‘”).
Jetzt gibt es keine Zweifel mehr daran, und Rita Steblin faßt die Erkenntnisse in den Bonner Beethoven-Studien 6, 2007 pp. 147-180 in dem schlichten Satz zusammen:
The „Immortal Beloved“ was Josephine and no one else.
Klapproth widmet sich nun der Lücke in der Beweiskette, die „Einzige Geliebte“ betreffend, die jetzt gefüllt werden konnte. Es fehlte bis jetzt
ein Dokument für Josephines Prager Aufenthalt (Schmidt-Görg 1957),
das zugleich beweisen würde, daß Beethovens Briefe an die „Unsterbliche Geliebte“ im Juli 1812 an Josephine gerichtet waren.
Trafen sich die beiden Liebenden wirklich im Juli 1812 in Prag?
Rita Steblin hat das Dokument 2007 beigebracht (Bonner Beethoven-Studien 6). Es ist Josephines Tagebucheintragung vom Juni 1812:
St. … ist gefühllos für bittende in der Noth. … Ich will Liebert in Prague sprechen. Ich will die Kinder nie von mir lassen. … Ich habe Stackb zu liebe (mich) physisch zugrunde gerichtet …
Klapproth bezeichnet den Fund Steblins zu Recht als
absolutely sensational.
Deutlich stellt er heraus: „ein Dokument für Josephines Prager Aufenthalt“,
Well, here it is, and together with the near certainty that she traveled incognito, what more do we need? (She also mentions Stackelberg having left or about to leave her.)
deutsch: Nun, hier ist es, und zusammen mit der an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit, daß sie incognito reiste, was brauchen wir mehr? (Sie erwähnt auch, daß Stackelberg sie verlassen hatte oder dabei war, sie zu verlassen.)
Es fallen also 3 Tatbestände zusammen:
das Geheimhalten der Beziehung zu Beethoven
das Ehezerwürfnis mit Stackelberg
dessen Absicht, die er wahrmachte, Josephine zu verlassen
Klapproth fügt einfühlsam hinzu:
The situation was by now such a difficult one for Josephine, that she not only required help to sort out the financial mess created by her incompetent husband, she was also so distrauht that she desperately needes someone to talk to, to be comforted by a friend. There were certainly several acquaintances and relatives in Prague (or nearby) whom she could have decided to visit – incognito.
deutsch: Die Situation war inzwischen dermaßen schwierig für Josephine, daß sie nicht nur Hilfe brauchte, ihre verfahrene finanzielle Lage zu ordnen, die ihr unfähiger Ehemann herbeigeführt hatte, sie war auch so verzweifelt, daß sie dringend jemanden zum Reden brauchte, einen Freund, der sie tröstete. Es gab sicherlich einige Bekannte und Verwandte in Prag (und Umgebung), die zu besuchen sie sich entschlossen haben könnte – incognito.
Klapproth führt nun all die Indizien an, die wir bei Marie Elisabeth Tellenbach schon gelesen haben. Alles paßt zusammen:
Stackelberg hatte Josephine verlassen.
Josephine sah sich als nicht mehr mit ihm vermählt an.
Sie und Beethoven trafen unvermutet in Prag zusammen.
Beethovens Briefe an die “Unsterbliche Geliebte” waren an Josephine Brunswick gerichtet.
Nach 9 Monaten wird ihre gemeinsame Tochter Minona geboren, Josephines 7. Kind.
Doch dieses Zeugnis wahrer tiefer Liebe und Begeisterung füreinander „mußte“ versteckt werden. Josephine vertraute es bereits während der Schwangerschaft ihrer Schwester Therese an, die das „Engelchen“ wie eine Mutter umsorgte. >mehr
Beethoven war nun Vater, aber konnte seine Vaterschaft nicht leben.
Verzicht, Verzicht, Verzicht – das war die Grundforderung, die das Schicksal an ihn stellte.
Klapproth:
He was a father, but could not claim fatherhood! He could have a family and „domesticity“ – but the „dreadful conditions“ prevented it.
Beethoven schreibt einen Spruch in sein Tagebuch:
Leben gleicht der Töne Beben
Und der Mensch dem Saitenspiel
Wenn es hart zu Boden fiel
Ist der rechte Klang verschwunden
Und es kann nicht mehr gesunden.
Klapproth faßt zusammen (S. 123):
Something must have been shattered in his life, which was never to be recovered: His beloved gone, his child gone, his deafness was increasing alarmingly, and likewise his isolation was growing.
deutsch: Irgendetwas mußte zerbrochen sein in seinem Leben, was nicht wiederherzustellen war: Seine Geliebte weg, sein Kind weg, seine Taubheit nahm besorgniserregend zu, und so wuchs seine Vereinsamung.
As if this was not yet enough, another disaster occurred with the effect of reducing his income: Prince Lobkowitz, one of his major patrons, went bankrupt and had to leave Vienna in disgrace.
deutsch: Als wäre das alles nicht schon genug, brach eine weitere Katastrophe herein mit dem Ergebnis, daß sein Einkommen sich verringerte: Prince Lobkowitz, einer seiner Mäzene, ging bankrott und mußte Wien in Schanden verlassen.
1814 läßt Stackelberg mit Hilfe der Polizei seine beiden Töchter mitsamt Minona ihrer Mutter Josephine entreißen und entführen. Josephine ist am Ende ihrer Kräfte.
Man kann sie nicht verlassen. Sie ist nervenkrank, immer einer inneren Marter ausgesetzt. (Thereses Tagebuch 1814-1815)
Doch nun schockt uns ein neuestes Forschungs-ergebnis: Josephine wird ein achtes Mal schwanger, wieder von einem andern Mann, dem dritten neben Beethoven!
Der dritte war Edouard Carl Freiherr von Andrian-Werburg, der gewisse Parallelen zu Stackelberg aufwies: Er war Lehrer der Kinder Josephines, bestach zuerst durch seine Liebenswürdigkeit und pädgogische Gelehrsamkeit, wurde ins Haus gelassen und entpuppte sich als Scharlatan. Therese notiert in ihrem Tagebuch:
Die Menschen die Kreaturen sind sich alle gleich … die Menschen voll Fehler persönlichkeit Dünkel u. Eigennutz. … a(ndrian) hat mißtrauen u. Eifersucht wie C(hristoph v. Stackelberg) einer wie der andre. … Voll eigennütziger Absicht handeln Kreaturen. – Zu trauen zu glauben ist keiner! Thor der glaubt u. traut. (Juli 1815)
Das abermalige höchst traurige Beispiel meiner unglücklichen Schwester lehrt mich daß man mit allen fremden Personen auf dem Freundschaftsfuß bleiben muß. leute ins Haus nehmen u. zu vertraulichkeit brauchen ist höchst gefährlich u. dumm. (Juli/August 1815)
Tellenbach hatte schon ausführlich über die Briefe und Tagebucheintragungen, Andrian betreffend, berichtet und auch eine Briefstelle angeführt, wo er eine gewisse Emilie erwähnt, hinter deren Namen jedoch in Klammern gesetzt „Schwester ?“.
Emilie war nicht Andrians Schwester, sie war seine und Josephines Tochter. Josephine hatte sie am 16. September 1815 unter dem Decknamen „Gräfin von Mayersfeld“ in einer Berghütte geboren. In Thereses Tagebuch findet sich die Aufzeichnung:
Geburt Emiliens 4 uhr 1/4 auf 4. Morgens. Empfindungen Gedanken, Ohdieu! Rein bleibe sie! wahr u seelig! darum ließest du Geschöpfe werden, Großes mächtiges Wesen!
Die zum Seelenverständnis unfähige Mutter der Brunswicks entzieht zur selben Zeit ihrer Tochter Josephine die finanzielle Unterstützung. Therese vermerkt erbittert:
Wie diese Mutter, stets kleinlich und beschränkt, oft bizarr, gemein mit ihren Urtheilen, Reden, Ansichten mir die Phantasie verdirbt, verwundet, die Gedanken zerreißt!
Etwas später:
Mutter untersteht sich, uns leichtsinnig zu nennen, wir, die wir unser Leben den solidesten Bestrebungen weihen mit grenzenloser Aufopferung! Leichtsinnig sind wir nicht – leichtsinnig ist sie, die ihr edles Kind weggab an einen Greisen ohne Vermögen … Enterbt hat sie uns. … Der Kleinlichkeitsgeist hat unsre Familie so extravagant unglücklich gemacht; darum ist er mir verhaßt.
1816 schreibt Therese in ihr Tagebuch:
Arme Jo! Wie bedaure ich dich wie muß es in deiner zerrütteten Seele aussehen was mußt du leiden! Zürnen kann dir wahrlich niemand.
Sie war das Opfer ihres Standes, des „Kleinlichkeitsgeistes” der eigenen Familie. Und Beethoven wurde mit ins Unglück gezogen.
Klapproth setzt sich in einem besonderen Kapitel des Buches mit dem amerikanischen, besonders in Deutschland einflußreichen Schriftsteller
„Maynard Solomon und seiner Weisheit“
auseinander. Solomon ist ein Meister des Mißverstehens einer großen Seele wie der Beethovens. Das „deutsche“ (??)
Beethoven-establishment (Klapproth) !!!
propagiert Solomons Thesen, so auch Sieghard Brandenburg (sic.), 1984 bis 2003 Direktor des Beethoven-Archivs in Bonn, der 1996 Beethovens Briefwechsel herausgab. Klapproth stellt fest:
However, this German edition of all the German correspondence by the most German of all composers has to say about the so-called „Letter to the Immortal Beloved“ (deutsch: Jedoch diese deutsche Ausgabe des gesamten deutschen Briefwechsels des deutschesten aller Komponisten mußte über den sog. „Brief an die Unsterbliche Geliebte“ sagen):
… Zum Problem der Identifizierung der „Unsterblichen Geliebten“ zusammenfassend Maynard Solomon, Antonie Brentano and Beethoven, sowie Recherche de Josephine Deym …“ (!!!)
Klapproth klagt an,
that the (mostly) German readers of these „Letters“ are told to obtain any additional knowledge from an English source – as if there were no useful ones in German! (S. 305)
deutsch: daß die (meist) deutschen Leser dieser Briefe neue Erkenntnisse aus englischen Quellen zu schöpfen hätten – als ob es keine brauchbaren auf Deutsch gäbe!
Das wäre noch nicht einmal so schlimm, wenn Solomons Beethoven-Schrift nicht so voller Irrtümer und Fehldeutungen wäre. Die ergeben sich
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aus zahlreichen sinnentstellenden Übersetzungsfehlern wie z. B.
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„liebevoll“ übersetzt Solomon mit „full of love“! Liebevoll kann man zu einem Menschen sein, ohne erfüllt zu sein von Liebe wie zu einem oder einer Geliebten.
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„… nur Sie vermag dir ein glückliches Leben zu geben – o Gott – laß sie mich – jene endlich finden – die mich in Tugend bestärkt – die mir erlaubt mein ist – Baaden am 27. Juli (1807) (von Beethoven geschrieben also zu einer Zeit, als sich Josephine nicht mehr von ihm finden ließ, ihre Dienstboten ihn an der Tür abwiesen). Solomon macht daraus: „O god, let me find someone (irgendeine!) whose love I am allowed“ (!!!) (K., S. 216).
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So mißversteht Solomon auch die deutsche Sprache, wie sie im 18. und 19. Jahrhundert gebraucht wurde, und kommt zu dem absurden Fehlschluß, die verheiratete Antonie Brentano sei Beethovens Auserwählte. Klapproth:
There is not a single document or letter by anyone. (S. 204).
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Solomon geht die Fähigkeit ab, sich in eine große Seele wie die Beethovens hineinzuversetzen. So psychologisiert er freiweg auf unterstem Niveau:
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Beethoven sei gegenüber seinem Neffen pädophil gewesen
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Beethoven habe sich mit Prostituierten abgegeben
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Solomons „Beethoven Essays“ charakterisiert Klapproth mit den Worten:
Written in a polemic style, a futile attempt to discredit the evidence in favor of Josephine as the most likely „candidate“ by pouring scornful ridicule on her „advocates“. By (mis)interpreting letters around the time in question, speculates that Josephine and Stackelberg „must“ have been (1) both in Vienna, (2) together and (3) happily so! Overall, sadly, disgraced by a prevailing misogynistic attitude. (S. 303)
deutsch: Geschrieben in polemischem Stil, ein sinnloser Versuch, die Offensichtlichkeit, die für Josephine als die höchstwahrscheinliche „Kandidatin“ (welch eine Wortwahl!) spricht, dadurch zu diskreditieren, daß er ihre „Advokaten“ verächtlich und lächerlich macht. Durch Fehldeutung der Briefe jener Zeit vermutet er, daß Josephine und Stackelberg (1) beide, (2) gemeinsam und (3) glücklich in Wien gewesen sein „müssen“. Insgesamt – traurig genug – geschändet durch eine vorherrschende frauenfeindliche Einstellung.
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Vor seiner Beschäftigung mit deutschen Musikern, u. a. Beethoven, hat sich Solomon betätigt
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als Plattenhersteller
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als Autor marxistischer Bücher
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Klapproth nimmt kein Blatt vor den Mund:
The trouble with Solomon is, that he comes across as haughty and arrogant, that he uses eloquent sounding language (often based on questionable – but really only superficial – „psychoanalytic“ concepts), obviously with the aim to impress and intimidate readers, rather than to educate and enlighten them. (S. 239)
deutsch: Der Ärger mit Solomon ist, daß er geringschätzig und überheblich daherkommt, sich redegewandt gibt (oft sich auf fragwürdige, aber wirklich nur oberflächliche – „psychoanalytische“ Begriffe stützend), offensichtlich mit der Absicht, die Leser zu beeindrucken und einzuschüchtern, anstatt sie zu unterrichten und aufzuklären.
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Die Einladung Tellenbachs, auf ihre Widerlegung zu antworten, die sie Solomon gegenüber aussprach mit ihrer Abhandlung „Psychoanalysis and the Historio-Critical Method: On Maynard Solomon’s Image of Beethoven,“ in „The Beethoven Newsletter“ 1993/94, lehnte er ab und trat vom Vorstand des Ira F. Brilliant Center for Beethoven Studies an der San José State University zurück. Der Direktor des Instituts William Meredith hält fest:
The resignation of one of the most popular Beethoven scholars in the United States … was hardly a fortuitous event in the history of the fledgling Center (in Walter 2011, K. S. 242)
deutsch: Der Rückzug eines der populärsten Beethoven-Gelehrten der Vereinigten Staaten … war kaum ein zufälliges Ereignis in der Geschichte des jungen Centers.
Denn Tellenbach hatte den Verleumder Beethovens ins Mark getroffen, ein weiteres Verdienst dieser herausragenden Beethoven-Forscherin!
Ebenso verdienstvoll ist es von Klapproth, sich so eingehend mit Solomon befaßt zu haben, da dessen Holzweg ja besonders den Deutschen anempfohlen wird.
Hoffen wir, daß auch Klapproths wertvolle Arbeit dazu beiträgt, Beethoven den Deutschen auch als Mensch wieder ins rechte Licht zu rücken. Beethoven war nicht nur einer der größten Musiker aller Zeiten, er war auch eine große dem Göttlichen nahe Seele.
Und er liebte eine geistig und seelisch hochstehende Frau, die sich selbst zwischen all ihren vermeintli-chen und wirklichen Pflichten als Angehörige des Adelsstandes und als Mutter von 8 Kindern zugrunderichtete und zugrundegerichtet wurde.
Beethoven selbst drohten dabei seine schöpferischen Kräfte zu versiegen. Welche Bewunderung erfüllt uns für seine Seelenkraft und Größe angesichts des erhabenen Werks, das er in seiner erneut anbrechen-den späten Schaffensperiode schuf. Er hatte wahrgemacht, was er sich einst auferlegt hatte:
Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen. Ganz niederbeugen soll es mich gewiß nicht.
„Benjamin D’israeli, der einzige jüdische Premierminister Englands, deutete an, dass Napoleon Jude war. Disraeli schrieb Belletristik, und in seinem Buch Tancred, (veröffentlicht 1847 – man beachte das Datum), sagte er durch seine Erzählerin Sidonia, dass Krypto-Juden überall in Machtpositionen waren, als Generäle, Akademiker und Staatsmänner. Er sagte, dass nicht nur Napoleon ein Jude war, sondern dass auch Mozart, Beethoven und Haydn Juden waren. Als Jude würde Disraeli das wissen. In seinem nächsten Buch, Lord George Bentinck, ging D’israeli noch weiter und sagte uns, die ersten Jesuiten waren Juden; die geheimnisvolle russische Diplomatie, die Westeuropa so alarmiert, wird von Juden organisiert und hauptsächlich betrieben. … Männer jüdischer Rasse finden sich an der Spitze jeder dieser [kommunistischen und sozialistischen] Gruppen.“
Die Frage:
Wollen sie, liebe adelinde zur Wahrheit gelangen? Auch, wenn SIE (sic. die Wahrheit) ein grausames Monster für uns ist? Sind sie bereit, sich von Illusionen und Lügen zu trennen-so süß und geschickt sie auch gewoben wurden-von ‚Helden‘, ‚Ikonen‘ die keine waren/sind?
Ich frage, weil ich weiß und merke, wie schwer ihnen das schon bei einem installierten Blender wie Trump fällt.
Beste Grüsse
Na prima, xyz! Weil’s Mister D’Israeli gesagt hat, darum müssen auch unsere Klassiker der Musik seiner Rasse angehören. Wär schön für ihn. Aber er hat doch Mendelssohn. Falls Sie ein Gespür für deutsche Gemütstiefe in der Musik haben sollten, werden Sie doch sicher den Unterschied erkennen.
XYZ sprach kryptisch, indem er seinen Roman voran stellte und dann selbst von Juden sprach. Nun war d´Israeli nicht nur Jude in gehobener Stellung; er hatte sicher auch ausgedehnte Kontakte und ideologische Kenntnisse über die freimaurerische Szene. Er wußte natürlich, was ein (künstlicher) Jude ist: Ein Freimaurer! XYZ weiß das offensichtlich auch.
Diese Masche dient natürlich dazu, einen vorbildhaften Menschen, der in der Öffentlichkeit nicht als solcher gelten soll, nieder zu machen. Im vorliegenden Fall ist das offensichtlich, in so fern weiß ich „woher der Wind weht“.
Solomons Argumentationen und Fehlschlüsse, weittragende Falschübersetzungen und abwertende, abstruse Unterstellungen, Beethovens Leben betreffend, erinnern mich sehr an den „Neusprech“ des kommunistischen Systems, wie es George Orwell in seinem fiktiven, aber wohl sehr wissenden Roman „1984“ beschreibt: Ein ganzes Ministerium mit einem Heer von Angestellten arbeitet Tag für Tag an der Um-Erzählung, sprich Verdrehung der Wahrheit. Solomon scheint auch so ein Arbeiter gewesen zu sein. Erstaunlich eigentlich, dass der Einsatz Tellenbachs ihn stoppen konnte!! Das macht Hoffnung! DANKE an adelinde für die unermüdliche Aufklärungsarbeit!!!