Anerkennungsschreiben für Annalena Baerbock, unsere weitschauende Außenministerin
Sonntag, 10. Juli 2022 von Adelinde
Auch mal nett, solch köstliche Briefe lesen zu dürfen wie diesen an eine so hohe Persönlichkeiten wie
Außenministerin Annalena Baerbock
von Reinhard Heuschneider
<heurein.wordpress.com>:
Keine falsche Bescheidenheit, Frau Baerbock!
10. Juli 2022
Außenministerin Annalena Baerbock
Auswärtiges Amt
Werderscher Markt 1
10117 BerlinHöchstverehrte Frau Außenministerin!
Bekanntlich hat der imperialistische Putin völlig grundlos die friedliebende Ukraine am 24. Februar dieses Jahres überfallen und als lächerlichen Vorwand die NATO-Einkrei-sungspolitik angegeben, was Rußland angeb-lich wegen seiner minimalsten Sicherheits-bedürfnisse nicht mehr hinnehmen konnte. Selbst wenn es so wäre, ist dies, Ihrer ge-nialen Einschätzung als erfahrene Weltpoli-tikerin gemäß, aus völkerrechtlichen Grün-den nicht hinnehmbar.
Was für ein Segen für die Deutschen und für die ganze Welt, daß der weise Cum-Ex-Hasardeur Olaf Scholz Sie ins Kabinett geholt hat, denn durch Ihre unglaublichen Fähig-keiten haben Sie dem russischen Imperial-bestreben nicht nur Einhalt geboten, sondern Sie – man kann’s nicht anders nennen – zerbröseln geradezu die russische Macht, sodaß man schon fast Mitleid mit Putin haben könnte. Dies wurde erst jetzt wieder durch den dpa-Artikel
„G20-Treffen: Baerbock setzt auf Isolie-rung Rußlands“,
vom 7. 7. 2022, wunderbar veranschaulicht.
Ja, die „Isolierung“ Rußlands wird ihm zum Todesstoß werden! Die Ländchen der halben Welt, auf die er noch zählen kann, sind die bevölkerungsarmen Entwicklungsländer Chi-na, Indien und Pakistan, die südamerika-nischen Hungerleider Brasilien, Argentinien, Venezuela u.a.m., der völlig unbedeutende Iran, das bankrotte Syrien, und nicht zu vergessen der jämmerliche afrikanische Kontinent mit seinen armseligen Negerkrals.
Was will dieser Strohhalm Putins gegen die Weltmacht BRD und vor allem gegen die Jeanne d’ Bärbock ausrichten?! Gewiß, Ihr Todfeind hat für sein Öl und Gas genug Abnehmer, aber WIR kaufen es ihm nicht mehr ab. Ätsch! Der Einfaltspinsel hat gewiß nicht damit gerechnet, daß wir bereit sind, in die Steinzeit zurückzugehen, um eisern un-sere heroisch-amerikanisch-völkerrechtli-chen Prinzipien zu bekunden. Und das ist unsere Stärke!
Ferner schreibt die Presse-Agentur begei-stert, Sie seien als G20-Heldin nach Indo-nesien gereist,
„um Putin deutlich zu machen: Wir überlassen Rußland nicht die internati-onale Bühne.“
Das hatte Lawrow geahnt. Deshalb reiste er panikartig noch vor Ihnen nach Bali, um dort mit seinem chinesischen Kollegen Wang Yi und dem türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu hilfesuchend zu sprechen, nur um für Rußland zu retten, was noch zu retten ist.
Da wird es gar nicht mehr nötig sein, daß Sie ihn noch weiter züchtigen, was Sie ankün-digten mit den hammerschweren Worten, Sie würden nicht zulassen, daß Putin „die Welt in ein Chaos stürzt.“ Und ebenso werden Sie, gemeinsam mit den anderen G7-Vertretern, auf das übliche bilaterale Treffen mit Lawrow verzichten, denn, wie Sie so schön blumig sagten:
„Wer unsere internationale Friedensord-nung bombardiert, der kann nicht davon ausgehen, daß wir über bilaterale Han-delsbeziehungen sprechen.“
Das wird Putin und Lawrow bis ins Mark treffen! Denn so dumm sind die beiden auch wieder nicht, um nicht zu wissen, daß Rußland dem Hungertod ausgeliefert ist, wenn wir ihm unser überschüssiges Getreide nicht mehr liefern.
Nach unseren heißen Waffen haben wir auch unsere wirtschaftlichen in Stellung gebracht; nun kommt es darauf an, den Russen auch symbolisch unsere Verachtung zu zeigen; das macht man am besten, wenn man das Hän-deschütteln verweigert. Diese vernichtende, von Ihnen ausgeklügelte Waffengattung kün-digten Sie bereits an:
„Wir sind ja auf einer internationalen Konferenz, wo ich nicht lächelnd mit jemand an der Seite stehen kann, der zeitgleich die Ukraine bombardiert“, und überhaupt, „wenn ein Staat die inter-nationale Ordnung und damit die Staaten, die auch hier am Tisch sitzen, angreift, dann können wir ja nicht einfach zum netten Abendessen überge-hen.“
Das kann ich Ihnen gut nachfühlen, weil ich ein Herz für Kinder habe. Denn wenn zum Beispiel ein Kind die Lieblingspuppe eines anderen Kindes mißhandelt, dann wäre es wahrlich zuviel verlangt, daß die beiden Kinder anschließend gemeinsam ein Eis essen gehen.
Sogar das übliche offizielle Familienfoto wollen Sie den Russen verweigern, dafür aber in Ihrer Rede in Anwesenheit Lawrows
„sehr deutliche Worte finden, daß wir diesen Bruch des internationalen Völ-kerrechts nicht akzeptieren.“
Wollen Sie, verehrteste Ministerin des Aus-wärtigen Amtes, Lawrow wirklich so schwer bestrafen? Ihm nicht wenigstens ein Selfie gönnen? Ich meine, er ist doch schon genug gestraft, jetzt, wo Rußland kurz vor dem Kol-laps und der bedingungslosen Kapitulation steht.
Gewiß, er und Putin können sich Ihres Vor-wurfs, das „internationale Völkerrecht“ ge-brochen zu haben, nicht entziehen. (In Sa-chen Völkerrecht macht Ihnen schließlich keiner etwas vor, das haben Sie in England studiert, wie Sie in Ihren literarischen Werken, die Sie dann aus reiner Bescheidenheit zu-rückgezogen haben, glaubhaft versicher-ten).
Aber nicht einmal ein klitzekleines Foto mit einem Russen an Ihrer Seite, das würde Lawrow so tief verletzen wie einen Schutz-suchenden vor sieben Jahren, dem damals die Merkel herzlos ein Selfie verweigerte.
Rückblickend erweist es sich als Segen, daß Selensky im Auftrag unserer amerikanischen Freunde das Minsker Abkommen gebrochen hat, jahrelang die Ostukraine bombardieren ließ, am 19. Februar dieses Jahres, unter dem Beifall Amerikas samt Vasallen, den NATO-Beitritt ankündigte und Putin zum Eingreifen zwang.
Ein Friede, der nicht im Sinne der westlichen Verwertungs-Gemeinschaft ist, taugt nichts und muß vermieden werden. Im übrigen können Sie m. E. Ihre Talente in friedlichen Zeiten nicht im Entferntesten so entfalten wie im Krieg.
Daher: Waffen, Waffen und nochmals Waffen. Und wenn die Amerikaner schon zu feige sind, Atomwaffen einzusetzen, dann sollten wir wenigstens Knallfrösche liefern; die sind besser als nichts. Diplomatie könnte nur zum Frieden führen und ist daher schädlich!
Wie gerade zu hören und zu lesen, hat Lawrow in Bali ostentativ den Saal verlassen, als Sie zu reden begannen.
Böse Zungen behaupten, Sie langweilten ihn, weil ihm der Wortlaut der Leviten, die Sie ihm ein ums andere Mal vorlesen, zum Erbrechen bekannt und gähnend langweilig seien. Ich hingegen vermute, seine Reaktion ist nur noch das letzte Aufbäumen eines – von Ihnen! – weidwund geschossenen Keilers. Nur noch ein klein wenig Geduld, dann streckt er die Waffen!
Meine letzte Bitte an Sie lautet: Wenn es soweit ist und Putin Sie um Gnade anfleht, gehen Sie nicht zu hart mit ihm ins Gericht! Allein durch Ihre Existenz ist der Mann doch schon genug gestraft. Und andere mit ihm.
Mit der Versicherung meiner unaussprechli-chen Hochachtung verbleibe ich
Heuschneider
Herzergreifend waren immer schon die humanen Werte- und Gesprächsauslassungen der grünen BRD-Außenministerin, nur komischerweise kann ich mich nicht an 1944/45 erinnern, wenn uns tagsüber die Amerikaner, nachts die Briten bombardiert haben, daß da Busse für uns Kinder bereit standen, um uns außer Landes zu bringen, oder hätte dies für Nazi-Kinder gar nicht gegolten ?
Was hätte sich die damalige Regierung gefreut, die gesamten Kosten für uns anderen ausländischen Staaten aufzubürden, wie es ja jetzt ständig gemacht wird?
Ob sie´s liest? Und wenn, was wird sie an Konsequenzen draus ziehen? Sie hat ja nicht mal kapiert, was aus dem Weggang von Lawrow aus der Konferenz von Bali zu schlußfolgern ist.
M. Grandt beschrieb im Teil V „Fazit“ in seiner Broschüre „Schlachtfeld Ukraine…“ die zu erwartenden fatalen, nein katastrophalen Folgen für unser höchst industrialisiertes Land, das sich z.B. mindestens seit Ende des II. WK nicht mal mehr selbst ernähren kann. Und das wird mit jedem Migranten schlimmer. Bisher war unsere internationale wirtschaftliche Verflechtung ein Segen.
Das hat sich bis heute ganz „gemütlich“, allmählich geändert, weil es für die sogenannten westlichen Staaten keine echte Souveränität gegen über den USA gibt, und das gilt insbesondere für dies heute bestehende Staatswesen, das sich Bundesrepublik Deutschland nennt. Ein Segen, daß sich dieses Händlersystem nicht als Deutsches Reich bezeichnet.
Grandt unterläßt es in seinem Fazit festzustellen. daß der russisch-ukrainische Konflikt wegen der Nicht-Anerkennung der russischen Eigenständikeit durch die USA z.Z. nicht zum Stillstand kommt. Die Folgen werden weltumwälzend werden.
Das ist wirklich ein Volltreffer!!!
Danke!
Liebe Frau Beißwenger, welch eine Hymne auf diese Frau Außenministerin! – Ich glaube, daß man in Rußland den Kopf schüttelt über die Produkte der Umerziehung, die jetzt in Deutschland regieren, wie der Kinderbuchautor und „Philosoph“ als Wirtschaftsminister, sowie die Blondine in Brüssel. – Es wurden Sanktionen beschlossen, die uns Bürgern mehr schaden als denen, für die sie gedacht waren. Wir sollen hungern, frieren und Waschlappen benutzen. Ich warte darauf, daß sich jemand erhebt und sagt, daß wir das nicht gewählt haben und das getan wird, was die Politiker mit ihrem Amtseid besiegelt haben: Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.
… einfach exzellent, sehr geehrter Herr Heuschneider!
Lieber Herr Heuschneider,
ich kann mich der kurzen, jedoch sehr treffenden „Rezension“ von Gerald Schiller nur anschließen.
Wirklich hervorragend, und „Chapeau“!
Ihr Lüder Osmers
Wir alle werden von globalen Banditen regiert. Wenn man sich nur die Biographie von Boris Johnson durchliest, weiß man, daß solche Figuren schon ihrer Herkunft nach kein Vaterland kennen (können) oder wie in der bRD man von Roth bis Baerbock durch die Grünen besondere Geistesgrößen aussucht, die nicht einmal merken, wie sie dem deutschen Volk schaden. Fischer war ja auch nicht übel.
Herr Heuschneider, gut gemacht, aber mehr als ein Piekser ist es für die auch nicht. Die sind an der Macht, und wir Intelligenten haben es zugelassen.