• Home
  • Wer bin ich?
  • Impressum

Das Adelinde-Gespräch

Was mich bewegt, bewegt vielleicht auch andere.

Feed für
Beiträge
Kommentare

Stammen die “19 Punkte zur Versklavung der Völker” von Karl Marx?

Dienstag, 26. November 2019 von Adelinde |

Horst Dahlke

hat sich die Mühe gemacht, im Weltnetz nach der Quelle zu suchen. Folgen wir seiner Spur! Er schreibt:

Auf zahlreichen Seiten im weltweiten Netz werden „19 Punkte, die Karl Marx zur Versklavung der Völker empfiehlt“, aufgelistet, so z.B. auf der Seite „Morbus Ignorantia – Krankheit Unwissen“ (1) Sie lauten:

1. Die Jugend durch falsche Grundsätze verderben

2. Die Familien zerstören.

3. Die Menschen durch eigene Laster beherrschen.

4. Die Kunst entweihen und die Literatur beschmutzen.

5. Die Achtung vor der Religion vernichten.

6. Priester in Skandalgeschichten verwickeln.

7. Grenzenlosen Luxus und verrückte Moden einführen.

8. Misstrauen zwischen sozialen Schichten säen.

9. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverhältnisse vergiften.

10. Das Volk gegen die „Reichen“ aufwiegeln.

11. Die Landwirtschaft durch Industrie ruinieren.

12. Löhne ohne Vorteil für die Arbeiter erhöhen.

13. Feindseligkeit zwischen den Völkern hervorrufen.

14. „Ungebildete“ regieren lassen.

15. Gestrauchelte Regierungsbeamte erpressen.

16. Vermögenschluckende Monopole schaffen.

17. Durch Wirtschaftskrisen Weltbankrott vorbereiten.

18. Massen auf Volksbelustigungen konzentrieren.

19. Menschen durch Impfgifte gesundheitlich schädigen.

Als Quelle wird stets „Katalog-Nr. 3926 im britischen Museum London“ genannt.

So erfreulich grundsätzlich eine Quellenangabe ist, so ungewöhnlich ist die Art der Angabe in diesem Fall.

Üblicherweise enthält eine Quellenangabe

  • den Autor,

  • den Titel,

  • das Jahr der Veröffentlichung,

  • ggf. auch den Zeitschriftenband, wenn es sich um einen Zeitschriftenartikel handelt.

Die Angabe der Katalognummer einer Bibliothek ist dagegen sehr ungewöhnlich.

Ganz selten werden auf den vielen einschlägigen Netzseiten auch Zweifel an der Echtheit der Quelle geäußert. Auf der Seite „gloria.tv“ schreibt z.B. der Leser „Zaunreiter“:

„Lieber Autor, ich habe über das Dokument etwas recherchiert. Das darfst Du natürlich auch. Suche doch bitte im britischen Museum das Dokument. https://bmus.ent.sirsidynix.net.uk/client/en_US/default/search/results?qu=3926&te=&lm=ALL.

Leider gibt es das Dokument nicht!

Aber vielleicht findest Du es ja. Das würde mich sehr freuen für Dich. Allerdings gibt es da überhaupt kein Dokument von Karl Marx, auch nicht von Marx, Karl. Ich habe als Beweissicherung Screenshots angefertigt. Die stelle ich bei Bedarf zur Verfügung.“

Der Leser „Zaunreiter“ hält das Dokument für „Lug und Betrug“. Wie kam er zu seinem Urteil? Er hatte auf der Netzseite des Britischen Museums im Onlinekatalog die Ziffer 3926 eingegeben und daraufhin 1107 Treffer erhalten.

Wie er angesichts dieser Trefferzahl zu seiner Aussage kommt, es gäbe dieses Dokument nicht, ist allerdings nicht ganz klar. Er hat sicherlich nicht alle 1107 Treffer angeklickt und schon gar nicht alle 1107 Publikationen ausgeliehen und durchgelesen (sofern das überhaupt technisch und organisatorisch möglich wäre).

Genau das wäre aber nötig, da aus der Katalognummer 3926 nicht hervorgeht, ob es sich um eine Primärquelle, also ein Schriftstück von Marx selber handelt oder nur um eine Sekundärquelle, in der Marx zitiert wird (auch wenn man spontan ersteres vermuten würde).

Die Online-Suche auf der Seite des Britischen Museums bietet jedoch auch die Möglichkeit, aus einer Liste Autoren auszuwählen und deren Titel im Bestand aufzulisten. In dieser Liste fehlt Marx tatsächlich. Darauf gründet sich vermutlich die Aussage von „Zaunreiter“, es gäbe gar keine Dokumente von Marx im Bibliotheksbestand.

Es gibt jedoch noch eine andere Möglichkeit nach Autoren zu filtern. Gibt man dann „Karl Marx“ in Anführungszeichen ins Suchfeld ein, erhält man 33 Treffer. Darin sind aber auch Quellen von Institutionen, die nach Karl Marx benannt sind, z.B. die Karl-Marx-Universität Leipzig, enthalten.

Es sind außerdem viele Bücher dabei, die nicht nur Texte von Marx umfassen. Alles in allem wäre es auch bei dieser geringeren Trefferzahl eine Zumutung, diese ganzen Quellen auf der Suche nach den 19 Punkten zu beschaffen und durchzulesen.

Auf den ersten Blick gibt jedenfalls keiner der Treffer zu erkennen, daß er diese 19 Punkte enthält.

Dies alles zeigt, wie unsinnig die Angabe der Katalognummer statt einer ordentlichen Quellenangabe ist.

Inhaltlich macht auch der Punkt 19 „Menschen durch Impfgifte gesundheitlich schädigen“ mißtrauisch.

Marx wurde 1818 in Trier geboren und starb 1883 in London.

Er hätte damit die Anfänge der ersten Impfversuche, die gegen die Pocken gerichtet waren, noch kennenlernen können. Laut Wikipedia gab es in Europa erste Impf-Erfahrungen Mitte des 18. Jahrhunderts.

„Der Arzt Jean de Carro hatte als erster 1799 die Impfung auf dem europäischen Kontinent durchgeführt. Diese erste moderne Art der Impfung gegen die Menschenpocken wurde rasch in Europa aufgegriffen.“

Erste nationale Impfprogramme begannen aber erst Ende des 19. Jahrhunderts.

Die Pockenimpfung wurde 1867 in England und 1874 im Deutschen Reich eingeführt. Eine kurze Weltnetz-Suche ergibt jedoch keinerlei Hinweise, daß sich Marx irgendwann mit dem Impfen auseinandergesetzt hätte und wie er die Einführung der Pockenimpfung beurteilt hat.

Interessanterweise findet man keine englischsprachigen Seiten mit den 19 Punkten.

Ob dies daran liegt, daß der tatsächliche Erfinder der Punkte aus Deutschland kommt und es in Deutschland besonders viele Impfgegner gibt?

Aus der Angabe „Katalog-Nr. 3926“ geht nicht hervor, ob es sich bei den zitierten 19 Punkten um die wörtliche Wiedergabe einer schriftlichen Aussage von Marx handelt. Dies erscheint aber eher unwahrscheinlich.

Auch wenn man im Marx‘schen Schrifttum nicht bewandert ist, dürfte die Wortwahl und der Sprachstil eher zum 21. als zum 19. Jahrhundert passen. Nach diesen Überlegungen erscheint es eher als zweifelhaft, daß Karl Marx (wörtlich oder sinngemäß) diese Liste der 19 Punkte erstellt hat und es ist unwahrscheinlich, daß es tatsächlich ein Dokument mit diesem Inhalt im Britischen Museum gibt.

Dieser Schlußfolgerung steht nicht entgegen, daß viele der genannten Punkte tatsächlich geeignet sind, ein Volk zu zerstören und daß viele dieser Maßnahmen auch tatsächlich von verschiedenen Gruppen angewendet wurden und werden.

Dem steht auch nicht entgegen, daß gerade der Marxismus hervorragend geeignet ist und auch tatsächlich dazu gedient hat, Völker zu zerstören.

Dies ist für aufmerksame Beobachter der Weltgeschichte offensichtlich. Gerade wegen dieser Offensichtlichkeit besteht aber die Gefahr, die Liste, ohne sie gründlich zu prüfen, für wahr zu halten, weil sie grundsätzlich „ins Bild paßt“.

Andererseits übersteigt es natürlich die Möglichkeiten eines einzelnen Menschen, alles, was er liest und hört, zuerst auf Herz und Nieren zu prüfen, bevor er es sich zu eigen macht. Selbst eine solche kurze Netzrecherche ist aufwendig genug. Wie soll man also mit diesem grundsätzlichen Problem umgehen?

Im „Skeptiker. Zeitschrift für Wissenschaft und kritisches Denken“ (3) werden fünf Fragen genannt, die man sich stellen kann, um eine Quelle oder Aussage zu beurteilen:

(1) Wer behauptet etwas und wie vertrauenswürdig ist die Quelle?

(2) Gibt es noch andere unabhängige Quellen, die das gleiche aussagen?

(3) Stimmt die Argumentationskette? Besteht eine Behauptung aus einer Kette von aufeinander aufbauenden Argumenten, so muß jedes Argument für sich stichhaltig sein, sonst bricht die Argumentation auseinander.

(4) Gibt es alternative Erklärungen für eine Behauptung? Es hat sich bewährt, als Arbeitshypothese zunächst von der einfachsten Erklärung auszugehen, ehe man neue, unbekannte Vorgänge als Erklärung heranzieht.

(5) Handelt es sich bei einem behaupteten Zusammenhang um einen zufälligen Zusammenhang (Korrelation) oder um eine ursächliche Beziehung? Ein Beispiel: Je mehr Störche in einer Stadt nisten, desto mehr Kinder werden dort geboren. Das ist richtig, aber deshalb bringt der Storch noch lange nicht die Kinder. In einer großen Stadt leben mehr Störche, aber eben auch mehr Menschen und damit ist die Wahrscheinlichkeit, daß mehr Kinder geboren werden auch größer!

Angewendet auf unseren Fall, wäre die Frage nach der Vertrauenswürdigkeit der Quelle mit „sehr gering“ einzustufen.

Es sind in keinem Fall wissenschaftliche Netzseiten.

Die zweite Frage ist oberflächlich betrachtet mit einem „Ja“ zu beantworten. Man findet tatsächlich nicht nur eine, sondern viele Netzseiten, die wortwörtlich die gleichen 19 Punkte auflisten und die gleiche Quelle nennen.

Da es ja scheinbar eine eindeutige Quelle, nämlich die Katalog-Nr. 3926 im Britischen Museum, gibt, erübrigt sich auch für die meisten Seitenbetreiber die Angabe, von wem sie die Liste abgeschrieben haben.

Es ist daher nicht festzustellen, wer der erste war, der sie veröffentlichte.

Abwegig erscheint jedoch der Gedanke, daß alle unabhängig voneinander die Originalquelle im Britischen Museum gefunden hätten. Wären die Eigentümer der Netzseiten tatsächlich unabhängig voneinander auf die Liste gestoßen, dann hätte zumindest einer darunter sein müssen, der genaueres über das Dokument, das sich hinter der genannten Katalognummer verbirgt, zu berichten weiß.

Damit sind auch die zwei Hauptkettenglieder der Geschichte ziemlich brüchig: Die Existenz der Liste im Museum ist sehr fraglich, und für die Urheberschaft von Karl Marx gilt dasselbe.

Der Hauptgrund für den erstaunlich großen Verbreitungsgrad der Liste dürfte in der Tatsache liegen, daß mit den 19 Punkten bei gegenwartskritischen Beobachtern offene Türen eingerannt werden und damit die kritische Distanz leidet.

Die Kritikfähigkeit wird außerdem durch eine auf den ersten Blick seriösen Quellenangabe geschwächt. Eine Katalognummer ist eine exakte Angabe und das Britische Museum eine weltweit angesehene, wissenschaftliche Einrichtung. Gleichzeitig ist es aber gerade die völlig unübliche Angabe einer Katalognummer als Quelle, die sofort mißtrauisch machen sollte.

Das Internet ist Segen und Fluch zugleich.

Trotz aller Zensurbestrebungen ist es noch immer eine Fundgrube für Wissen aller Art und eine Möglichkeit, vorbei an gesteuerten Massenmedien, vielen Menschen wichtige Kenntnisse zu vermitteln.

Allerdings ist es im Netz noch wichtiger, sich kritische Fragen zu stellen, da die Gefahr, auf Unsinn zu stoßen, viel größer ist als bei gedruckten Medien.

Ins Netz stellen kann jedermann seine Gedanken, ohne großen Aufwand.

Damit ist es ein Leichtes, seinen politischen Gegner auf falsche Fährten zu locken, um ihn anschießend als unglaubwürdig bloßzustellen.

Quellen:

  1. https://morbusignorantia.wordpress.com/2016/08/26/neue-weltordnung-19-punkte-die-karl-marx-zur-versklavung-der-voelker-empfiehlt/).

  2. https://gloria.tv/post/KgR4GuMFCxN9478vBWtoJthRj

  3. Zeitschrift für Wissenschaft und kritisches Denken (3/2019), S. 135

Einsortiert in Politik, Zitate | Keine Stellungnahmen »

Das Bündnis zwischen Nazis und Zionisten

Samstag, 16. November 2019 von Adelinde |

Elke und Dr. Gundolf Fuchs

haben vor einigen Jahren ihre noch heute höchstaktuellen

Gedanken zur Reichskristallnacht

veröffentlicht, jetzt wieder in der Zeitschrift „Mensch und Maß“, 11/19, und nun auch hier bei Adelinde:

Die einseitige Empörung über uns Deutsche wegen der „Reichkristallnacht“ fordert die Beachtung anderer Geschichtsereignisse heraus.

Der 9. November ist ein geschichtsträchtiges Datum.

  • Es steht für den Ausbruch der Revolution am Ende des Ersten Weltkriegs 1918,

  • für den Marsch auf die Feldherrnhalle 1923, der als „Nazi-Unrecht“ gilt, obwohl von der bayerischen Regierung ein vielfacher Mord an Teilnehmern eines friedlichen Bekennerzuges verübt wurde.

  • 1938 fand die sogenannte Reichskristallnacht statt, in der Rache an Juden in Deutschland geübt wurde, weil in Frankreich ein Jude den deutschen Botschafter von Rath in eindeutig deutschfeindlicher Tendenz erschossen hatte. Die Antwort auf den Mord war sicher nicht angemessen. Aber wenn man die Geschichte Esther aus dem Alten Testament kennt, dann weiß man, daß im „Purimsfest“ eine noch viel umfangreichere Racheaktion gefeiert wird. Weil ein Minister des Königs die Juden vernichten wollte, erreichen die Königin Esther und ihr Ziehvater Mardochai, daß die Juden ihrerseits ihre Feinde umbringen dürfen. Es werden 75.000 Perser ermordet.

  • Schließlich ist noch der 9. November 1989 zu nennen, an dem mit der Öffnung des Brandenburger Tores die Teilvereinigung eingeleitet wurde.

Dieses jüngste Ereignis am 9. November tritt immer mehr in den Hintergrund. Um so mehr wird an die Kristallnacht erinnert.

Dieses einseitige Gedenken veranlaßte einen Geschichtsbetrachter, einmal in das Jahr 1977 zurückzublicken und in Erinnerung zu rufen, was „Der Spiegel“ damals herausstellte. In dieser Wochenzeitschrift wurde am 19.12.1977 ein Beitrag veröffentlicht:

„Das Blut an ihren Händen – die sowjetische Illustrierte ,Ogonjok’ berichtet über ein

Bündnis zwischen Nazis und Zionisten“.

Im Text heißt es:

„Der Zionismus rechnete sich (1933) aus, mit Unterstützung Deutschlands, des größten imperialistischen Raubtiers der damaligen Zeit, die Positionen der Zionisten in Palästina zu festigen, mit Hilfe des Nazi-Partners seine Eroberungspläne im Nahen Osten abzusichern und die deutschen Juden auszuplündern und zu ,zionisieren’“.

Die Tatsache ist geschichtsbewußten, nicht politisch korrekten Bürgern lange bekannt. Bereits im Spruchkammerprozeß 1949 gegen Mathilde Ludendorff enthüllte die Angeklagte u.a. jüdische Banken als „Hitlers Geldgeber“.  Weiter wird im „Spiegel“ dargelegt:

„Unter dem Trommelfeuer der antisemitischen Propaganda wurden in ganz Deutschland zionistische Lager zwecks Vorbereitung von jungen Juden auf die kolonisatorische Tätigkeit in Palästina errichtet. Der Abteilungsleiter 11/112 des SD, 55-Untersturmführer Mildenstein, hat die Tätigkeit der zionistischen Organisationen in jeder Weise begünstigt.“

In etwas weniger wortgewaltiger Weise wurde das Thema in einem Bericht des Hamburger Abendblattes vom 28.11.1995 dargestellt. In der Abhandlung

„Der Traum von Palästina – Sozialistischer Kibbuz in Rissen bis 1941“

heißt es u.a.:

„Der Kibbuz „Ejn Chajim“ lag in Rissen. Dort, wo heute der Tronjeweg verläuft, bereiteten sich junge Juden von 1933 bis 1941 auf ihre Ausreise nach Palästina vor.

Die Hamburger Historikerin Erika Hirsch hat für ihre Dissertation über jüdisches Selbstverständnis in jüdischen Vereinen in Hamburg die vergessene Geschichte des Kibbuz jetzt rekonstruiert“.

In dem Bericht wird auch darauf verwiesen, daß den jungen Juden ihr Jüdisch-Sein erst richtig bewußt geworden ist, „nachdem die Nationalsozialisten begonnen hatten, es zum Objekt staatlichen Terrors zu machen.“

Diesen Gedanken, daß die jahwehgläubigen Juden antijüdische Maßnahmen für notwendig halten, um ihre verweltlichten Rassegenossen wieder auf „biblischen Kurs“ zu bringen, findet man bei vielen jüdischen Publizisten, wobei einige die nazistischen Verfolger geradezu als Abgesandte Jahwehs ansehen, die Gottes Geißel darstellen. Weil das so ist, fährt der Bericht fort:

„Es gibt bekanntlich nichts Paradoxeres als das Augenscheinliche. Im Mai 1933 stellte die zionistische Englisch-Palästinensische Bank Kontakte zu dem Wirtschaftsministerium Hitler-Deutschlands her. Die Vermögensverhältnisse, der nach Palästina ausreisenden Emigranten wurden zur Grundlage für die wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit von Zionisten und Nazisten in vielen Fragen.

Für die Nazisten garantierte diese Vereinbarung den Absatz deutscher Waren auf dem für Deutschland verschlossenen Markt des Arabischen Ostens durch die Vermittlung der Zionisten. Die Ergebnisse zeigten sich sehr schnell im deutschen Export nach Palästina.“

Den Zionisten scheint dieses Projekt sehr wichtig gewesen zu sein, wenn sie dem Deutschen Reich dafür sogar wirtschaftliche Vorteile verschafften. An sich wurden die Interessen beider Gruppen gleichermaßen dadurch beachtet, daß die Zionisten einen Auswanderungsdruck auf Juden in Deutschland benötigten, um ihr Ziel zu erreichen, den Judenstaat in Palästina wiederzugründen. Die Nazis wollten dadurch ein judenfreies Deutschland erreichen.

„Der Spiegel“ beschreibt dann im Einzelnen, wie diese gemeinsamen Pläne von Zionisten und Nazis durch die Kristallnacht einen erheblichen Anschub bekamen:

„In der Nacht auf den 9. November 1938 wurde in Hitler-Deutschland das größte Juden-Pogrom der Periode 1933 bis 1941 veranstaltet: die „Kristallnacht“. Es wurden 267 Synagogen verbrannt und vernichtet, 30 000 Juden verhaftet, 72 Menschen ermordet und verletzt. Einige Tage später wurden alle Verhafteten unter der Verpflichtung, nach Palästina auszureisen, freigelassen. Mit ähnlichen Auflagen erhielten die in Buchenwald eingesperrten Juden die Freiheit wieder.

Die Gesetzlosigkeit der Nazisten in der Kristallnacht wurde mit Pino Ginsburg, einem Agenten des zionistischen Geheimdienstes, verabredet. Dessen Hauptaufgabe war es, die deutschen Juden zur Ausreise nach Palästina anzutreiben.

Ginsburg selbst, ein Neffe des Millionärs Horazius Ginsburg, wurde in der Kristallnacht nicht behelligt. In seiner Villa, die ein halbes Jahr früher mit Erlaubnis der Gestapo gemietet worden war, blieben sogar die Fensterscheiben ganz.“

An späterer Stelle wird die Schuld der zionistischen Fanatiker am Untergang vieler Juden von einer „Selbstschuld-Theorie“ aller betroffenen Juden unterschieden.

So wollen wir an dieser Stelle klarstellen, wie fahrlässig es ist, die Politik nur oberflächlich zu betrachten. Denn Unheil und Verbrechen kann in Zukunft nur verhindert werden, wenn man die wahren Ursachen kennt.

Wer sie nicht kennt oder nicht kennen will, der sucht nicht nur die Alleinschuld bei den „Nazis“, sondern lastet die Schuld für die Judenverfolgung auch der gesamten Wehrmacht an.

Aus diesen falschen Gedanken heraus beging General Eisenhower u.a. das Menschheitsverbrechen an Millionen von gefangenen deutschen Soldaten, indem er einen Teil an die Sowjets auslieferte und einen Teil auf den Rheinwiesen grausamer als Vieh zusammentreiben und massenweise verhungern ließ.

Rheinwiesenlager – Hunderttausende Deutscher Soldaten als Gefangene General Eisenhowers mit voller Absicht unter freiem Himmel Wind und Wetter, Hunger, Durst und Seuchen ausgesetzt und zu Tode gebracht – nur wenige überlebten den Horror (Bild: Equapio.com)

Seine spätere Begründung für diese Handlungsweise, die wohl eine Entschuldigung sein sollte, war, er habe gemeint, daß die gesamte Wehrmacht für die „Nazi-Verbrechenspolitik“, also auch für die Judenmorde mitverantwortlich sei. [1]

Rheinwiesenlager – Elend und Tod auch für Deutsche Frauen (Bild: rheinwiesenlager.de)

Diese falsche Sicht, die Haßgefühlen gegen die Deutschen entsprach, hätte er zumindest abschwächen müssen, als er sah, daß einer seiner nächsten Untergebenen, der General Patton, ein ganz anderes Bild von uns Deutschen besaß. Von ihm stammt die folgende Bewertung der Deutschen:

General Patton (Bild: Wikipedia)

Patton spricht hier vom deutschen Volk, nicht von seiner damaligen Regierung. Trotzdem kann man über die Bewertung, daß das

„Feindvolk“ der Alliierten in Ost und West „das einzige anständige in Europa lebende Volk“

sei, etwas verlegen werden. Denn auch wenn es aufgrund der Volksverhetzungen bei den alliierten Gegnern in unterschiedlichem Maße zu Greueltaten kam, die man scharf verurteilen muß, kann man den Völkern an sich den Anstand nicht absprechen.

Sicher waren Patton Akte der Rachsucht von Engländern, Franzosen, Holländern, Dänen und Norwegern bekanntgeworden, als der deutsche Widerstand am Zusammenbrechen war. Auf jeden Fall hätte Eisenhower seine Meinung von uns Deutschen erheblich korrigieren müssen.

Und dann gab es noch deutsche Nestbeschmutzer, die Eisenhowers Fehlmeinung über die deutsche Wehrmacht Jahrzehnte später mit einer „Wehrmachtsausstellung“ bestätigen wollten, in der selbst polnische Historiker Fälschungen zu Ungunsten Deutschlands erkannten und öffentlich bekanntmachten.

In dem „Spiegel-Bericht“ wird abschließend festgestellt:

„Natürlich kann man nicht behaupten, daß die Juden sich selbst vernichtet hätten, nur weil sich genügend Juden fanden, die für die Gestapo arbeiteten und an den antijüdischen Operationen teilnahmen, zum Beispiel am Abtransport der Juden in die Vernichtungslager.

Tatsache aber bleibt: Die Zusammenarbeit von Zionisten und Nazisten trug einen vielseitigen, lang andauernden Charakter.

Der Zionismus trägt einen bedeutenden Teil der Verantwortung an der Vernichtung Dutzender Millionen Menschen durch die Nazisten. Darunter sind auch einige Millionen Juden; eine genaue Zahl dieser Opfer kann man nicht feststellen.

Neben den Nazisten tragen die Zionisten die Verantwortung für die Vernichtung von Juden in Europa 1941 bis 1945. Das Blut der Millionen von Opfern ist an ihren Händen und auf ihrem Gewissen.“

Wie ist es nur möglich, daß die Schuldzuweisung an das deutsche Volk in einem so ausschließlichen Maße über viele Jahrzehnte aufrechterhalten werden konnte und kann? Die einfache Antwort darauf ist, daß

die jeweils siegreichen Ideologen die Geschichte schreiben und sich dabei in Form einer „Holocaust-Gesetzgebung“ noch eine gerichtliche Unterstützung schufen.

Die Hintergrundmächte bleiben dabei weitgehend verborgen.

Ein Parallelbeispiel beschäftigt gerade deutsche und ausländische Historiker. Nach fast 100 Jahren wird die Darstellung von der Alleinschuld Deutschlands am Ersten Weltkrieg als Zwecklüge entlarvt, mit der das deutsche Volk u.a. in wirtschaftliche Verelendung getrieben wurde.

Bedenkt man dann noch, daß das Diktat von Versailles 1919 nie den Frieden für die europäischen Völker einläuten konnte, sondern extreme Gruppen der Volksmehrheit als Retter aus dem Elend erscheinen mußten, dann muß auch die Schuldfrage am Zweiten Weltkrieg erneut überprüft werden.

Dann wird man auch immer klarer erkennen, daß nicht die Völker Kriege vom Zaun brechen, sondern Hintergrundmächte über ihnen hörige, im Vordergrund stehende Figuren das Weltgeschehen bestimmen.

Die Völker trifft nur insofern eine Mitschuld, als sie sich von den Propagandisten der Hintergrundmächte verlocken, aber auch verängstigen lassen, und die Warner nicht beachten, sondern als Verschwörungstheoretiker abtun.

Dieser Mißstand kann nur durch Denken und Freiheitswillen beseitigt werden. Dazu muß sich jeder selbst aufraffen. Das ist insbesondere für uns Deutsche sehr schwer.

Das zeigt sich bei der Antifa und allen ähnlich gesonnenen Gutmenschen, sie sind in dieser Beziehung das Paradebeispiel des Deutschen Michels.

______________

[1] Als er seinen Fehler einsah, gab Dwight D. Eisenhower am 23. Januar 1951  als der damalige Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte, gegenüber Bundeskanzler Konrad Adenauer eine Ehrenerklärung für die Soldaten der Wehrmacht ab.

Einsortiert in Geschichte, Politik, Religionen | 3 Stellungnahmen »

“Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode!”

Donnerstag, 14. November 2019 von Adelinde |

So war es immer schon, wie wäre sonst

Shakespeare (1564-1616)

in den Sinn gekommen, seinen Hamlet so treffend sagen zu lassen, was auch uns Heutige umtreibt:

Der herrschende völkervernichtende Wahnsinn hat Methode.

Ihre Antreiber wollen verständlicherweise vor dem vollen Erreichen ihres Zieles

„in dreifache Nacht gehüllt“

bleiben. Wer ihre Schleier hebt, den treffen ihre „Pfeil’ und Schleudern“. Daher stellt sich auch uns Heutigen die Frage Hamlets:

Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:
Ob’s edler im Gemüt, die Pfeil’ und Schleudern
des wütenden Geschicks erdulden oder,
sich waffnend gegen eine See von Plagen,
im Widerstand zu enden.

Viele Erkennende leiden an der Blindheit der schlafenden Zeitgenossen.

Sie sind ratlos, wie es zu dieser Weltschlafstube kommen konnte, und schelten die Schlafmützen. Doch die sind ziemlich schuldlos. Nur wenigen sind die Quellen der Wahrheit zugänglich. Sie haben nie davon gehört. Dabei liegt alles offen zu Tage. Man muß es nur auffinden.

Schon 1927 zitierte Erich Ludendorff* – in seiner furchtlosen Seelengröße innerlich gewappnet gegen die Giftschleudern der Entdeckten – einen Insider der Freimaurerei, den Br. (Bruder) Köthner**, der die Suggestivkraft der Loge beschrieb:

„In ,dreifache Nacht‘ … hüllt der I. M O.***) sein Werk für jeden, der nicht weiß, welcher Art diese Nächte, diese Schleier sind.

Wir werden hineinleuchten in diese ,dreifache Nacht‘.

  • Der erste Schleier ist gezogen zwischen der profanen Welt und der freimaurerischen Welt:

  • der zweite innerhalb der freimaurerischen Welt zwischen den Brüdern und den Oberen ihrer Großlogen:

  • der dritte und dichteste zwischen den Oberen aller freimaurerischen Großlogen und der internationalen Zentrale des I. M. O.

Von der profanen Welt trennen die geschlossenen Tempel der Freimaurer, trennen die Geheimnisse der Einweihung und die gute und hohe Meinung, welche über den Wert der Freimaurer im Volke verbreitet wird.

Was aber hinter diesen ,heiligen Mauern‘ wirklich vorgeht, das ist sogar durch den Eid der Brüder nicht genügend geschützt.

Sähen diese das Ziel, was der Orden notwendig verborgen halten muß, so würden sie, wenn auch vielleicht nur um sich interessant zu machen, ,unter dem Siegel der Verschwiegenheit‘ sich vertrauten Freunden draußen verraten; und alsbald wäre die Fama geschäftig, diese Neuigkeit in alle Winde zu tragen.

In diese zweite Nacht also müssen die Brüder selber gehüllt werden.

Dies geschieht durch die

 

Hypnose

… Die Brüder werden stets von Neuem in einen Rausch versetzt, der schon beginnt, sobald sie den Fuß über die Schwelle des Logengebäudes gesetzt haben, und während der Tempelarbeit vollkommen wird.

Erst dann, wenn Verstand und Wille schlafen, wird ihnen in schönen idealen Formen gesagt, was sie wissen sollen.

Sie werden also hypnotisch zu denjenigen Anschauungen und Betätigungen erzogen, welche den geheimen Zwecken des I. M. O. dienen. –

Posthypnotisch führen sie dann im profanen Leben alles gewissenhaft aus.

Auch der Logenmeister selber kann diesen zweiten Schleier meist nicht durchdringen und träumt wie die Brüder seiner Loge nur von einer idealen Arbeit. Er hat meist nicht den geringsten Verdacht von der Bedenklichkeit dessen, was er auftragsgemäß und willenlos lehrt.

Wenn also kein Einziger von den vielen tausend Freimaurern Bescheid weiß, wie sollte das Volk Bescheid wissen?

Die dritte, schwärzeste Nacht aber verhüllt auch dem Oberen der freimaurerischen Großloge seine eigene hypnotische Abhängigkeit von dem I. M. O. in Gestalt der rein judaistischen Orden, die er vielleicht sogar offen bekämpft, besser: zu bekämpfen glaubt.“

Dazu Ludendorff:

„Solche Abhängigkeit der Freimaurerei vom Judentum erschwert nicht nur die Befreiung des deutschen Volkes von seinen Feinden, sondern sie vertieft die Versklavung und macht vornehmlich zahlreiche Deutsche zu Mitarbeitern an der Errichtung der jüdischen Weltherrschaft. Sie entwürdigt Deutsche und preßt sie in jüdisches Denken.“

Nun verstehen wir auch die Presse, die ihre Aufgabe der Einlullung ihrer Leser so eifrig betreibt – für den Sehenden eine Lachnummer, wenn’s nicht so traurig kulturzerstörend wäre.

Unbedingt anklicken! „Warum so viele Menschen einfach nicht aufwachen“:

https://www.legitim.ch/post/wissenschaftlich-erkl%C3%A4rt-warum-so-viele-menschen-einfach-nicht-aufwachen-k%C3%B6nnen

_________________

*) Erich Ludendorff, „Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse“, 1. Auflage 1927, neuaufgelegt 1957 im Verlag Hohe Warte, Pähl, S. 10

**) 3. Heft des 1. Buches seiner Elemente Deutscher Kultur „Wesen und Unwesen der Freimaurerei“, das auf Weisung der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland vernichtet wurde (E.L.)

***) I. M. O. heißt abgekürzt nach Br. Köthner der Internationale Mammonisten-Orden, zu dem nach seiner Ansicht die Freimaurerei heute „entartet“ ist. Tatsächlich aber ist die „Entartung“ das Wesen der Freimaurerei, und es gibt nur diese Freimaurerei. (E.L.)

Einsortiert in Philosophie | Keine Stellungnahmen »

Immer beide Seiten anhören!

Dienstag, 12. November 2019 von Adelinde |

Ursula Haverbeck wurde am 8.11.2019 91 Jahre alt

Sie befindet sich wegen verbotener Meinungsäußerung seit Mai 2018 in der LVA Bielefeld in Haft.

Am 9.11.19 versammelten sich vor dem Landgericht Bielefeld Deutsche, teils parteilos, teils der Partei „Die Rechte“ angehörend, die die schwarz-weiß-rote Reichsfahne trug. Sie alle werden von der Presse als „Neonazis“ bezeichnet.

Erwartungsgemäß erschien die „Antifa“ zur Gegendemonstration. Ich versuche, mir ein Bild zu machen:

1. Die „Neue Westfälische“ gibt einen Polizeibericht wieder (10.11.19), der die Sitzblockade der Antifa betrifft:

… An der Elsa-Brändström-Straße setzten sich gegen 14.10 Uhr etwa 100 Personen auf den Aufzugsweg und versuchten, diesen zu blockieren. Die Blockade wurde von der Polizei als gesonderte Versammlung qualifiziert. Der Aufzug der Partei „Die Rechte“ konnte ohne Störung vorbeigeführt werden.

Sitzblockade an der Elsa-Brändström-Straße. - © Andreas Zobe
Sitzblockade an der Elsa-Brändström-Straße. | © Andreas Zobe

Im späteren Verlauf durchbrach eine männliche Person in Höhe der Kunsthalle die Absperrung und versuchte, dort erfolglos eine Fahne der Partei „Die Rechte“ zu ergreifen. Dabei stürzte der Mann. Er wurde vor Ort nach Personalienfeststellung entlassen. Größere Störungen seien bis zum späten Nachmittag unterblieben.

Insgesamt wurden elf Personen von der Polizei in Gewahrsam genommen. Zudem wurden 14 Strafverfahren eingeleitet. „Unter anderem wurden gegen mehrere Personen Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Vermummungsverbot eingeleitet“, hieß es von der Polizei.

Der Polizeibericht kennzeichnet die Zugehörigkeit der Gewalttätigen zu der einen oder anderen Gruppe nicht unmittelbar, gibt aber Hinweise auf gruppentypische Verhaltensweisen. So kann der Leser nicht daran zweifeln, von welcher Gruppe Gewalt ausgeübt wurde.

2. Susanne Lahr von der „Neuen Westfälischen“ nimmt in ihrem groß aufgemachten Kommentar unverhohlen Partei:

Susanne Lahr
10.11.2019 | Stand 11.11.2019, 07:10 Uhr

Nachdem der Aufmarsch der Neonazis ausgerechnet am Jahrestag der Reichspogromnacht nicht verhindert wurde, hat das Bündnis gegen Rechts so viele Menschen wie nie zuvor mobilisiert. Sie waren wie schon vor einem Jahr kraftvoll, kreativ und konfliktfähig. Bielefeld ist und bleibt ein schlechtes Pflaster für Rechtsextreme und Holocaust-Leugner.

Das Gemeinschaftsgefühl, mit so vielen gegen braune Hetze und für die Demokratie auf die Straße gegangen zu sein; die vielen Gänsehaut-Momente werden in Erinnerung bleiben. Es ist gut, daß dies so ist, denn nun, Bielefeld, kommt wieder der Alltag. Und mit ihm das Wissen, daß diese 230 Faschisten nur die Spitze eines Eisberges sind, der schon lange durch unsere Gewässer schwimmt.

Antisemitismus, Rassismus und Faschismus sind weiter verbreitet, als viele wahrhaben wollen. Wie sonst kann es sein, daß laut Umfragen jeder vierte Deutsche antisemitische Gedanken hat, daß 41 Prozent der Meinung sind, Juden würden zu viel über den Holocaust reden, daß fast ein Viertel der Menschen in Thüringen die AFD wählt?

Frau Lahr bekennt sich also klar zur Seite der Antifa. Diese Seite wird gehätschelt, die andere Seite verfemt. So baggert sie mit an der Spalt-Vertiefung und den Brücken-Sprengungen in unserem Volk.

3. Eine, die bei dem Geburtstagsgedenken dabei war, ist Anna Schmidt.

Sie erlaubt, ihre Zeilen, die sie auf Grund des Kommentars von Frau Lahr an die Neue Westfälische schrieb, als Offenen Brief zu veröffentlichen.

Sie vertritt die Seite der Verfemten in unserem Lande. Auch sie sollte gehört werden:

Frau Lahr,

einigermaßen fassungslos habe ich Ihre kommunistischen Kommentare gelesen.

Als Großmutter für das Recht habe ich an der Demonstration für die Freilassung einer 91-jährigen Greisin teilgenommen, die in ihrem Leben noch niemandem etwas Unrechtes getan hat.

Es ist unerträglich, daß auf der einen Seite jugendliche Intensivtäter die Gerichte immer wieder als freie Leute verlassen können, während auf der anderen Seite kritische Meinungen mit schwersten Strafen belegt werden.

Irgendwann in der Zukunft wird man diese Zeit mit dem tiefsten Mittelalter vergleichen, was die Rechtsprechung betrifft.

Ich laß mich von Ihnen nicht als Rassist, Rechtsextremist, Neonazi, Faschist und Antisemit beschimpfen, weil ich mich für die Freiheit einer alten Dame einsetze!

Ach ja, Holocaust-Leugner habe ich noch vergessen. Auf der Demo am Sonnabend ist weder irgendeine „braune Hetze“ betrieben worden, noch wurde von irgendjemandem der Holocaust geleugnet.

Die Hetze und der Haß, der unbändige, extreme Haß kamen von den Leuten, deren Treiben Sie als „kraftvoll, kreativ und konfliktfähig“ bejubeln und beschönigen, was ebenfalls Hetze ist.

Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viel Haß erfahren wie auf den beiden Demos in Bielefeld im letzten und in diesem Jahr, geäußert von Leuten mit Plakaten, daß kein Platz für Haß in Bielefeld sei.

Wie schizophren das ist, merken sie (und Sie) nicht einmal. Sie mögen es als „witzig und kreativ“ empfinden, politische Gegner als braune Scheiße zu beschimpfen. Ich empfinde es als Beleidigung.

Sie bejubeln das „Nazi-Bashing“ und zitieren mit Begeisterung einige Plakate: „Braunes gehört ins Klo“ – „Mit scharfen Borsten gegen stumpfe Gesinnung“ – „Hafergebäck statt Haverbeck“ – „Nazis ham’ne Scheißfrisur“ – „Das B in Rassismus steht für Bildung“ …

Jedes einzelne eine Beleidigung und wirklich kein Zeichen überragender Bildung oder Diskussionskultur.

Ja, es ist immer leicht, auf einen Prügelknaben einzudreschen, und die Masse der Menschen hat sich zu allen Zeiten in der Masse wohl gefühlt und mit der Masse gegrölt.

„Verstand ist stets bei wen’gen nur gewesen“, wußte schon Schiller.

Da kann man froh sein, nicht mit der Masse zu marschieren.

Sie reden von rechter Gewalt, obwohl es keine gab, und verschweigen linke Gewalt, die es mehrfach gab, aber das war nur „Kreativität“. Lügenpresse.

Sie erwähnen auch mit keinem Wort, auf welcher Seite es die Festnahmen und die Strafverfahren gab, das Verschweigen von Tatsachen ist AUCH eine Lüge.

„Zu oft ist die Würde des Menschen dann doch antastbar und wird zu wenig verteidigt. Auch und vor allem im Alltag“, beklagen Sie und treten selbst die Menschenwürde mit Füßen.

Wie verlogen ist das! Ich bin ein Mensch und alle, die mit mir demonstriert haben, ebenfalls. Sie haben nicht das Recht, auf unserer Würde herumzutrampeln, wie Sie es immer wieder mit Wonne tun.

Zu guter Letzt zitieren Sie noch Wilhelm Heitmeyer von der Uni Bielefeld,

„ … sensibel zu sein für Grenzüberschreitungen, für schleichende Normalisierung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit …“

Das sollten Sie sich wahrhaftig zu Herzen nehmen, denn die Hetze „gegen Rechts“ ist schon seit vielen Jahren zur Norm gewordene gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Es ist so normal geworden, daß es geradezu eine Selbstverständlichkeit für Politiker und Mainstream-Medien ist, pauschal „gegen Rechts“ zu hetzen.

Westfalen war eines der Zentren der Hexenverfolgung.

In Bielefeld ist mir mit großer Bestürzung klargeworden, wie es zu solchen Exzessen kommen kann. Gott schütze uns vor Ihnen und den von Ihnen und Ihresgleichen manipulierten und fehlgeleiteten Massen, die nur zu einem Schwarz-Weiß-Denken fähig sind.

Schreibtischtäter sind die schlimmsten Täter.

Fassungslos

Anna Schmidt

(Da ich weiß, daß dieser Brief bei Ihnen gar nichts ausrichten wird, denn Menschen mit festgefahrenen Überzeugungen kann man nicht mit Argumenten erreichen, werde ich ihn als offenen Brief betrachten und möglichst weit verbreiten.)

Können wir uns nun ein Bild machen von den Vorgängen in Bielefeld? Vielleicht eher von der Berichterstattungsweise der Systempresse. War Goebbels schlimmer?

Nachtrag:

Ursula Haverbeck ist inhaftiert wegen Verstoßes gegen §130 StGB.

Auf der 102. Menschenrechtskommittee-Tagung der UNO im Juli 2011 in Genf wurde dazu folgender u.a. für Deutschland, Österreich und die Schweiz verbindlicher Beschluß gefaßt:

Gesetze, welche den Ausdruck von Meinungen zu historischen Fakten unter Strafe stellen, sind unvereinbar mit den Verpflichtungen, welche die Konvention der Unterzeichnerstaaten hinsichtlich der Respektierung der Meinungs- und Meinungsäußerungsfreiheit auferlegt. Die Konvention erlaubt kein allgemeines Verbot des Ausdrucks einer irrtümlichen Meinung oder einer unrichtigen Interpretation vergangener Geschehnisse.

Das wird bis zur Seite des herrschenden Links-Systems und damit der Antifa noch nicht durchgedrungen sein. Halten wir es mit

Friedrich dem Großen:

Die Festigkeit besteht im Widerstand gegen das Unglück. Nur Feiglinge entwürdigen sich unter dem Joche, schleppen geduldig ihre Ketten und ertragen ihre Unterdrückung.

Carl Jaspers muß es uns nicht sagen, aber wir freuen uns, daß er sagte:

Friede ist nur durch Freiheit, Freiheit nur durch Wahrheit möglich.

Einsortiert in Geschichte, Heimat, Kultur, Politik | 4 Stellungnahmen »

Ältere Beiträge »

  • Über mich

    Stellung nehmen und mit Nachdenklichen ins Gespräch kommen, das ist Zweck dieses Tagebuches.

    Adelinde

  • Beliebteste Kategorien

    Familie Frauen und Männer Geschichte Gesundheit Heimat Kultur Naturwissenschaft Philosophie Politik Religionen Umweltschutz Zitate
  • Neueste Beiträge

    • Stammen die “19 Punkte zur Versklavung der Völker” von Karl Marx?
    • Das Bündnis zwischen Nazis und Zionisten
    • “Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode!”
    • Immer beide Seiten anhören!
    • Fememord auf dem Parnaß!
    • Der CANT vom “deutschen” “Rechtsstaat”
    • Der totale Krieg und die lachenden Deutschen – 3. Teil
  • Jüngste Stellungnahmen

    • Adelinde bei Das Bündnis zwischen Nazis und Zionisten
    • dv bei Das Bündnis zwischen Nazis und Zionisten
    • dv bei Das Bündnis zwischen Nazis und Zionisten
    • Maurer bei Wie sie sich gleichen: Faschismus und Antifaschismus – In ihren Fängen der geniale Ausnahme-Musiker Erich Kloss (2. Teil)
    • Anna bei Der CANT vom “deutschen” “Rechtsstaat”
  • Besucherzahlen

    • 2
    • 75
    • 34
    • 911
    • 276
    • 6.332
    • 24.946
    • 68.637
    • 368.174
    • 604

Das Adelinde-Gespräch © 2019 All Rights Reserved.

WordPress Themes | Web Hosting Bluebook