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Wer wollte 1918 den “Siegfrieden”?

Das heutige deutsche Volk lebt zum großen Teil ohne Geschichtskenntnisse.

Es ist fast vollständig einer seit 1918 betriebenen Lügenpropaganda aufgesessen:

  • zuerst der der Feindmächte, die das unsägliche Versailler “Friedens”-Diktat verfaßten,

  • dann auch von deutschen, den Feinden gefälligen Schreiberlingen.

Die Auswirkungen von “Versailles” will ich hier nicht nochmals alle aufzählen. Wir können sie im Adelinde-Eintrag über Ludendorff nachlesen.

Was aber damals neben dem ganzen Wahnsinn noch nicht geahnt wurde, ist die

Tatsache, daß wir Deutsche seit 1918 in unserem angestammten Land als Staatenlose leben,

soweit wir nicht aufgewacht sind und bemerkt haben,

  • daß unser „Personalausweis“ uns nicht als echte Menschen meint und uns keine Staatsangehörigkeit bescheinigt – „deutsch“ bezeichnet keine Staatsbürgerschaft! -,
  • sondern daß wir Personal einer US-abhängigen Aktiengesellschaft sind,
  • daß wir aber eine echte Staatsangehörigkeit – beim Ausländeramt! – einfordern und uns bescheinigen lassen können.

Das ist ungeheuerlich. Es gehört zum Plan der Weltherrscher, die keine Völker, sondern eine Masse Eintagsfliegen und Konsumenten dirigieren wollen.

http://www.adelinde.net/wp-content/uploads/2015/04/E-und-M-Ludendorff-am-Schreibtisch.bmp

Erich Ludendorff, der Feldherr des 1. Weltkrieges

Ludendorff hatte ein solch gigantisches Unglück verhindern wollen.

Als Feldherr kannte er nur ein Ziel, für das er die 4 Jahre des 1. Weltkrieges Tag und Nacht arbeitete:

die Rettung Deutschlands und des Deutschen Volkes.

Als das Volk, angefeuert von Volksfremden, erlahmen wollte, trommelten diese Leute auf es ein:

  • Wollt Ihr den Verständigungsfrieden, den wir Guten vorschlagen,
  • oder wollt ihr etwa den Siegfrieden, den Ludendorff so unbarmherzig vom erschöpften Volk fordert?

Für den Siegfrieden galt es, gegen den unerbittlichen Vernichtungswillen des Feindes noch einmal alle Kräfte der Heimat und der Front zu einer letzten Kraftanstrengung zu ballen, um das zu halten, was bisher gehalten werden konnte, und das zu verhindern, was Ludendorff kommen sah und was Versailles uns dann brachte.

Am 26. Oktober 1918 wurde Ludendorff entlassen, und so war der Weg frei für den ach so gutmenschlichen, glorreichen „Verständigungsfrieden“, der – wie von Ludendorff erwartet – weder Verständigung brachte noch Frieden.

Ludendorff wurde nun propagandistisch dem Volk entfremdet.

Er wurde von der damaligen Lügenpresse zum Kriegstreiber, ja zum Bluthund schlecht- und zum Versager niedergeschrieben. Heute kennen ihn die wenigsten.

Das Volk wurde dieses großen Vorbildes beraubt.

Da ist es spannend, einen Aufruf vom 22. Oktober 1918 zu lesen, den folgende Gruppen unterschrieben (entnommen der Zeitschrift Mensch und Maß, 1/17):

  • Sozialdemokratische Partei
  • Christliche Gewerkschaften
  • Zentrumspartei
  • Fortschrittliche Volkspartei
  • Konservative Partei
  • Bund der Landwirte
  • Nationalliberale Partei
  • Deutsche Gewerkvereine Hirsch-Duncker
  • Kartell der freien Gewerkschaften
  • Unabhängiger Ausschuß
  • Ausschuß für Kriegshilfe
  • Vaterländischer Frauenverein
  • Katholischer Frauenbund
  • Rheinisch-Westfälischer Frauenbund

Auf einem Plakat war zu lesen:

Wir alle wollen dem unmenschlichen Blutvergießen ein baldiges Ende bereiten, aber wir wollen nicht einen Frieden um jeden Preis, sondern nur einen Frieden, der die Ehre unseres Volkes wahrt und seine Zukunft sichert.

Deshalb wollen wir in der schweren Gefahr, in der sich unser Vaterland befindet, alle Sonderwünsche unserer Parteien und Verbände zurückstellen und einmütig hinter unserer Regierung stehen.

Dieselbe Geschlossenheit in der inneren Front muß aber unser ganzes Volk zeigen.

Volksgenossen! Verhütet den wirtschaftlichen Zusammenbruch! Von der Rohstofförderung, der Warenerzeugung und der Aufrechterhaltung des Verkehrs hängt das Schicksal des schwer bedrängten Reiches ab.

Der wirtschaftliche Zusammenbruch wäre auch der militärische. Hungersnot und der Kampf aller gegen alle wäre die unbedingte Folge.

Das Beispiel Rußlands muß uns warnen.

Heute haben alle Bewohner des Vaterlandes, ob arm oder reich, die gleiche Not, nämlich den eroberungssüchtigen Feind vom deutschen Lande fernzuhalten.

Brechen wir jetzt zusammen, so muß das ganze Volk es für eine lange Zukunft büßen.

Wir sind deutsch bis auf die Knochen und wollen deutsch bleiben.

Das Unglück wäre unübersehbar, wenn der Feind ins Land käme.

  • Täuscht Euch darüber nicht und tretet all denen scharf gegenüber, die da mit dem Feuer spielen.
  • Verachtet die Flaumacher!
  • Vernichtet nicht durch Kleinmut, Gleichgültigkeit oder Selbstsucht Euer ganzes Zukunftsglück!

Sollte unsere Regierung durch die Unerbittlichkeit und den Übermut gegnerischer Gewalthaber gezwungen sein, das Volk zum Entscheidungskampfe aufzurufen, um die Vernichtung unseres Reiches abzuwenden, dann müssen alle wie ein Mann aufstehen und auch das Letzte hergeben für die Freiheit und die Zukunft unseres Vaterlandes!

Hamm (Westf.), den 22. Oktober 1918

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