Was kümmert die „Verfassungspatrioten“ das Recht!
Sonntag, 20. Oktober 2024 von Adelinde
Ein Weltreich wird
von äußeren Feinden erst besiegt,
wenn es sich von innen her zerstört hat.
Anthony Mann (1964)
Roland Wuttke
schreibt im Vorwort seiner Zeitschrift „Volk in Bewegung“ Folge 4/5-2024 unter der Überschrift „Internationale Interessen gegen die Völker der Erde“:
Ein Staat, der Bestand haben will, bedarf der ideellen Wechselbeziehung zwischen sich und seinen Bürgern. Der Bürger muß sich mit dem Staat identifizieren können. Dies ist keine Sache einer Willenserklärung gegenüber der Grundordnung. Es ist eine gemeinsame Ver-bindung durch Sprache, Sitte, Menschenart und Kultur.
Dies zusammen ergibt einen Mythos, der eine gefühlsmäßige Beziehung, ein Zugehörig-keitsgefühl zum Volksstaat herstellt. Ein Staat, der diese Verbindung nicht hat, wird zum bloßen Apparat.
Die BRD ist mit dem Abtreten der Erlebnis-generation zum Apparat ohne Staatsmythos geworden. Der einzige Mythos dieses Gebil-des ist ein negativer: Der Schuldkult, der die Abschaffung des Volkes zum Ziel hat.
An die Stelle einer gemeinsamen Identifi-kation ist ein „Verfassungspatriotismus“ getreten, der keine Bindewirkung besitzt. Seit dem 17. Januar 2017 hat zudem der Apparat die Rechtsordnung der Gründungsväter (und -mütter) des Grundgesetzes auf den Kopf gestellt, indem das sog. Bundesverfassungs-gericht (BVG) ein Bekenntnis zum deutschen Volk als „verfassungsfeindlich“ deklarierte.
Damit hat sich das staatliche Konstrukt offen als eine Fremdverwaltung zu erkennen gege-ben. Nach dem Willen der Gründungsväter galt das Grundgesetz ausschließlich für das deutsche Volk und nicht für die ganze Welt.
Dementsprechend gab es eindeutige Be-schlüsse des BVG, die zur Wahrung der deutschen Identität aufriefen und den Fort-bestand des Deutschen Reiches feststellten. Und dementsprechend war das Asylrecht (Artikel 16, GG) auf Deutsche beschränkt.
Doch was kümmert die Verfassungspatrioten das Recht? Das Asylrecht wurde planmäßig millionenfach mißbraucht. Und der fragwür-dige „Volksverhetzungsparagraph“ § 130 StGB ist in grundrechtswidriger Weise nach politischem Tagesgebrauch zurechtgebogen worden.
Der Apparat BRD erfüllt auch nicht den Willen des Volkes. Er scheint erkennbar die Inter-essen internationaler Konzerne und anony-mer Mächte zu vertreten. Trotz fortwährender Propaganda will das Volk weder die Massen-einwanderung noch die Unterstützung US-amerikanischer oder israelischer Kriege.
Und wenn dies bei Wahlen zunehmend zum Ausdruck kommt, vereinen sich die soge-nannten demokratischen Parteien, um den Kurs übernationaler Interessen fortzusetzen.
Auf unserem diesjährigen Leser- und Auto-rentreffen ist die Frage behandelt worden, ob das Volk jemals geherrscht habe. In der Par-teiendemokratie ist die Herrschaft des Volkes absurd geworden.
– Wie kann der Volkswille in der Regierung ankommen?
– Wie ist die zerstörerische Macht des inter-nationalen Finanzmarktes einzudämmen?
– Wie überwinden wir das Wachstumspara-digma?
– Wie kann sich Europa von den USA emanzipieren und die vom Finanzkapital geschleuderte Brandfackel des Krieges austreten?
In den Vorträgen zu Rußland, zur Geopolitik und zur Remigration sind diese Fragen nur tangiert worden. Das abendliche Referat zum deutschem Mythos, begleitet von Liedern und Gedichten, wies uns aber einen Weg:
In einer Zeit, in der die politische Welt voll-kommen vergiftet ist, wird es notwendig, in den kulturellen Raum auszuweichen, der uns eine gemeinsame Basis zur Verteidigung der inneren und äußeren Souveränität ermöglicht. Hier hat Europa einen sicheren Pfad. Drücken wir es mit den Worten des Schriftstellers Georg Schott (1882-1962) aus:
„Wir haben den Zusammenhang mit der Welt verloren, in der unsere Väter einst ihre Weltanschauung und ihren Glauben sich schufen.
Und nur, wenn wir zu diesen letzten Tiefen den Zugang wieder finden, wenn wir wieder glauben lernen, wie sie glaub-ten, wenn wir die Welt im Ganzen wieder anschauen lernen, wie sie sie anschau-ten, wenn wir im Herzensgrund wieder seelisch eins mit ihnen werden, wieviel sich auch in unserem äußeren Weltbild verändert haben mag im Vergleich zu dem ihren:
Nur dann haben wir Aussicht für die Zukunft. Nur wenn der Genius unseres Volkes, sein tiefstes Ahnen, wieder vernehmbar wird und zu einer Macht erwächst, an die wir glauben, weil wir sie als lebendig und wirksam unter uns spüren.“
UPIK.de, alles Firma oder was?
1990-1992 gab es keinen Aufruf zur Abstimmung über das Grundgesetz.
Nicht gültig… alles Betrug
„Der Bürger muß sich mit dem Staat identifizieren können.“
Das wird zunehmend immer schwieriger, weil all diese Verbindungen ganz bewußt gekappt worden sind, sie sind verschwunden. Wahrscheinlich für eine sehr, sehr lange Zeit.
In der DDR war es ähnlich, man zog sich in ein Schneckenhaus zurück, blieb aber deutsch im Denken und sehnte eine Vereinigung herbei.
Welch ein Irrglaube, wie man heute sieht, daß man sogar für eine Veränderung sogar einen ökonomischen Niedergang in Kauf nehmen würde. Der von allen nur noch belächelten Lokomotive Deutschland geht der Dampf aus, gut so, sollen andere in Zukunft den Karren aus dem Dreck ziehen.
– Wie ist die zerstörerische Macht des inter-nationalen Finanzmarktes einzudämmen?
Es ist nicht alles so schlimm, wie es scheint. Ich habe mich heute früh mit dem RGW beschäftig und dabei herausgefunden, daß Rußland die von Molotow gegründete Internationale Bank für wirtschaftliche Zusammenarbeit (IBWZ=scheußlicher sozialistischer Buchstabensalat) nie verlassen hat. Es ist mit Vietnam und der Mongolei noch Mitglied und tätigt internationale Geschäfte in Euro oder auf Goldbasis. China greift im Bankwesen auf uralte Mönchsgeschäfte zurück. Die wird man kaum finanziell übers Ohr hauen können. Der Petrodollar=Papierdollar muß fallen und mit ihm die Spekulationsgeschäfte eines Soros, der mit seinem zusammengerafften Geld die Politik der Welt bestimmt.
Diese Leute lieben Zentralismus auf allen Gebieten, weil sie einen Kontrollwahn haben. Die haben nicht nur das Geldsystem, sie sind auch machtsüchtig, überschätzen sich aber regelmäßig und werden auch jetzt wieder kläglich landen.
Als erstes müssen sie ihre Medienmacht abgeben, die sie im Grunde schon verloren haben. Wer schaut noch das Drecksfernsehen, wer liest die schmuddeligen Stern und Co? Wenn diese Leute entmachtet sind, haben wir alle unsere Kultur zurück.
Sie haben sich Macht und Einfluß auf Samtpfoten erschlichen, es wird folglich wohl auch nicht mit einem Knall enden. Mir dauert es auch zu lange, aber daß sie verlieren, kann man heute schon erkennen.