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Vom Leben, Denken und Schaffen eines Großen unseres Volkes

Wir leben gegenwärtig in einem Zeitalter, in dem die über Jahrhunderte gehegten und zielgerichtet verfolgten Pläne für jeden nicht ganz Blinden sichtbar vor ihrer Erfüllung stehen: der Abschaffung der Völker um der Errichtung einer anonymen Weltregierung über eine entwurzelte, durcheinander gewürfelte, versklavte Konsum-„Gesellschaft“ willen. Diese Ziele hatte

vor 90 Jahren Erich Ludendorff gemeinsam mit seiner Frau Mathilde Ludendorff

durch reichhaltige Quellen-Forschung erkannt und den Völkern bekannt gegeben. Der Lohn war damals, wie er heute – vor allem in Deutschland – allen zuteil wird, die sich zur menschlichen Natur mit ihrer Sehnsucht nach Geborgenheit in der Gemeinschaft mit Gleichen, zur Liebe zum eigenen Volk und zur angestammten Heimat bekennen: Verlästerung, Verfolgung, Totschweigen. Die Keulen, die totschlagen sollen, liegen allzeit bereit: „Nazi“, „Rechtsextremist“, „Rassist“.

Heute bekommt man den Doktortitel verliehen, wenn man sich auf der geistigen Ebene von Klein-Lieschen-Müller an der Verlästerung dieser bedeutenden Menschen der Vergangenheit und Gegenwart beteiligt.

Deutschland soll seine Großen vergessen, um sich selbst zu vergessen. Geschichte wird – wenn überhaupt – ideologisiert vermittelt von Leuten, die selbst in gleicher Weise gehirngewaschen wurden.

Erich Ludendorff sah voraus, was sich heute abspielt. Seine Erkenntnisse haben sich inzwischen weltweit verbreitet, meist ohne daß sein Name noch genannt wird. Die Schweigespirale hat der Persönlichkeit des Aufklärers gegenüber bisher recht erfolgreich funktioniert, nicht jedoch gegenüber dessen Aufklärung selbst.

Doch das Schweigen wird enden, wenn – wie es jetzt geschieht – sich immer mehr Menschen von der „Lügenpresse“ abwenden und deren Manipulationen eigenes Denken und vor allem Rückgrat entgegensetzen und innerlich frei werden.

Das Genie Erich Ludendorff

Zunächst wurde Ludendorff bekannt durch seine gewaltigen Leistungen im 1. Weltkrieg. Er führte

unser stolzes Heer,

wie er es nannte, gegen eine Übermacht von Feinden zu Siegen, wie die Weltgeschichte sie nur selten gesehen hat.

Für die militärische Laufbahn wurde er durch seine Eltern bestimmt. Hochbegabt, fleißig, umsichtig, verantwortungsfreudig erklomm er jeweils in ungewöhnlich jungen Jahren Stufe um Stufe der Soldatenlaufbahn und wurde sich in steigendem Maße dessen bewußt, was sein Beruf von ihm forderte: die erfolgreiche Verteidigung der Heimat, seiner deutschen Heimat, die verletzlich wie kaum ein anderes Land mit ihren ungeschützten Grenzen mitten in Europa liegt.

Um der Aufgabe gerecht zu werden, traf er zielgerichtet die Auswahl dessen, was er lernen und erkunden wollte.

  • Er schaute sich in den deutschen Landschaften um und studierte die Schauplätze von Schlachten der Vergangenheit.
  • Er lernte Russisch, bestand die Dolmetscherprüfung und erhielt ein Stipentium, um in Rußland seine Sprachkenntnisse zu vervollständigen.
  • Er erkundete das fremde Land von Petersburg über Moskau bis zur Krim und widmete sich

… ganz der Erlernung der russischen Sprache … (Mein militärischer Werdegang – Blätter der Erinnerung an unser stolzes Heer, München 1937, S. 31)

Hauptmann Erich Ludendorff im Großen Generalstab 1895

Zurückgekehrt, kam er im Großen Generalstab in die russische Abteilung, jedoch

in eine Sektion dieser Abteilung, in der ich zwar mit x-Staaten, aber nur nichts mit Rußland zu tun hatte. (a.a.O., S. 32)

Das zahlte sich dennoch aus. Als 1894 die Spannungen zwischen Japan und China zunahmen, verfaßte er eine Denkschrift über einen Krieg zwischen diesen beiden Staaten,

die am Schluß die Erwartung aussprach, daß Japan über China mit Leichtigkeit siegen würde. Ich gab diese Denkschrift meinem Abteilungschef, dem Württembergischen General v. Sick … Er war über sie ziemlich entsetzt,

konnte aber durch den jungen Ludendorff eines Besseren belehrt und überzeugt werden und

entschloß sich, nun auch die Denkschrift dem General Graf v. Schlieffen zu geben, der nun auch meine Ausführungen zu den Seinigen machte. (a.a.O., S. 33)

Der Krieg nahm den Ausgang, den der 29 Jahre junge Ludendorff vorausgesagt hatte.

Das Genie zeigte zum erstenmal seinen Weitblick.

So wurde ich denn im März 1895 zu eigener Genugtuung und zur großen Freude meiner Eltern und Geschwister als Hauptmann in den Generalstab der Armee versetzt. (ebd.)

Er wurde

  • Ib des Generalkommandos IV. Armeekorps in Magdeburg,
  • Kompagniechef in Thorn,
  • Generalstabsoffizier bei der Division in Glogau,
  • Ia des Generalkommandos V. Armeekorps in Posen,
  • Sektionschef in der 2. Abteilung.

In allen diesen Dienstgraden und Tätigkeitsfeldern machte er reiche Erfahrungen, die er ab dem 1. Oktober 1906 als

Lehrer

seinen Rekruten vermitteln konnte.

Ich fühlte die ernste Verantwortung, meinen Zuhörern das Beste zu geben und sie auf die höheren Wirkungsbereiche vorzubereiten, die sie doch zu erreichen strebten. Sie folgten  mir auch mit gespannter Aufmerksamkeit, und ich fühlte mich bald persönlich mit ihnen verbunden. Ich gab ihnen mein Wissen in möglichst einfacher Darstellung und hatte die Freude zu sehen, wie sich bei vielen ihre militärische Schau erweiterte und vertiefte. (a.a.O., S. 105)

Bei der Behandlung des preußisch-österreichischen Krieges 1866 vertrat er noch die gängige Lesart,

daß der Krieg von 1866 durch den schweren Entschluß Bismarcks entstanden sei, die Deutsche Frage durch den Ausschluß Österreichs aus dem Deutschen Bunde zu lösen, und Bismarck in allen Sachen der Treibende war.

Heute weiß ich, daß die römische Politik des Hauses Habsburg die Kriegsursache war, da Rom durch Österreich dem protestantischen Preußen und damit auch dem Protestantismus den Garaus machen wollte.

Bismarck hatte also allein in berechtigter Selbstverteidigung seines Landes das Geschick sozusagen am Schopfe gepackt und mit Hilfe Moltkes gemeistert. … (a.a.O., S. 106)

An diese Betrachtung des Bruderkrieges schließt Ludendorff die Feststellung an:

So war das Blutsbewußtsein innerhalb des Deutschen Volkes durch die Christenlehre vernichtet worden. (a.a.O., S. 107)

Das war und ist ja das Ziel, das in der Bibel sowohl im Alten wie im Neuen Testament an zahlreichen Stellen angegeben ist.

Seine Erziehungsideale als Lehrer

1901 Major im Generalstab der 9. Division

Bei der Darstellung der Kriegshandlung versuchte ich, mich, wie meine Zuhörer, nach fleißigen Studien immer verständnisvoller und gründlicher in die Lage der Führer hineinzudenken, deren Feldzüge ich besprach, mir ein Bild von den zahlreichen Reibungen und auch von den Verhältnissen und den Nachrichten vom Feinde zu machen, unter denen die Führer ihre Entschließung zu treffen hatten, und Klarheit über die Wirkung zu gewinnen, die der Krieg auf die Truppe ausübte.

Ich überlegte mir, was ich in den betreffenden Lagen gemacht haben würde …

Scharf hielt ich darauf, daß die jungen Offiziere stets maßvoll auch über falsche Führerentschlüsse urteilten und eine Bescheidenheit in der Kritik sich zu eigen machten, deren sich jeder befleißigen sollte, der über militärisches Handeln glaubt, urteilen zu müssen.

Nichts ist mir damals schon so verwerflich erschienen als ein Nachplappern von Urteilen, ohne eine Sachkenntnis, die nur auf ernstem Studium beruhen kann. (a.a.O., S. 107-108)

Dem ist nichts hinzuzufügen angesichts der bis heute üblichen Besserwisserei von Laien und deren Nachplapperei von Laienurteilen insbesondere gegenüber der Persönlichkeit Erich Ludendorffs und seiner Feldherrn-Leistung. Dazu klatscht der heutige Mainstream Beifall.

Ludendorff dagegen war zum Fachmann herangereift, und als solcher hatte er bei seinem Klarblick das Recht zur Kritik an Führungspersönlichkeiten, deren Autorität allgemein als unantastbar galt. So urteilte Ludendorff z. B.

über Graf v. Schlieffen:

Chef des Generalstabes der Armee war bis zum 31. Dezember 1905 General Graf v. Schlieffen …

Über die außerordentliche Befähigung des Generals Graf v. Schlieffen und seinen vornehmen Charakter ein Wort zu verlieren, hieße Eulen nach Athen tragen. Er war ein Lehrmeister der Strategie, wie er besser kaum gedacht werden konnte, und oft von einem wundervollen Sarkasmus.

In seinem Streben nach Ausbildung der Generalstabsoffiziere in richtigen strategischen Gedankengängen … vernachlässigte er indes taktische Fragen.

Schon im Herbst 1914 hatte ich Anlaß, die Generalstabsoffiziere der unterstellten Armeen darauf hinzuweisen, sie sollten der taktischen Durchführung der Gefechte mehr Aufmerksamkeit schenken. Es fehlte hier an geschultem Blick. Der Generalstabsoffizier wollte infolge seiner Ausbildung im Frieden lieber „Strategie“ treiben und vergaß darüber die Taktik, d. h. in diesem Fall das sorgsame Ansetzen der Truppen in ein Gefecht unter Ausnutzung von Geländevorteilen und örtlichen Schwächen des Gegners …

Als ich im Frühjahr 1918 bei der Vorbereitung des Angriffs im Westen aus dem Stellungkrieg heraus mit Absicht aussprach, die Taktik wäre über die Strategie zu stellen, „versündigte“ ich mich bewußt gegen herrschende Ansichten, die auf den General Graf v. Schlieffen zurückzuführen sind … (S. 87-88)

An der Stelle seines Buches erklärt Ludendorff, warum er dieser Ansicht war, und auch als Laie kann man seinen leicht verständlichen Darlegungen ohne weiteres folgen (siehe dort!). Spannend in Bezug auf den berühmten Strategen Graf v. Schlieffen und kennzeichnend für Ludendorff als selbständig Denkendem ist auch seine Darlegung:

General Graf v. Schlieffen hat nicht am Feinde geführt. Das Größte und Verantwortungsreichste, was einem Offizier zufallen kann, ist ihm nicht beschieden gewesen, deshalb ist es eine müßige Frage, wie der Krieg verlaufen wäre, wenn er an Stelle des Generals v. Moltke geführt haben würde.

General Graf v. Schlieffen hat mein strategisches Denken bereichert und gefestigt, doch bin ich meine eigenen Wege gegangen, als ich die ganze Last der Verantwortung sowohl als Chef im Osten, wie als erster Generalquartiermeister vor mir selbst und dem Heere trug. (ebd.)

Die Liebe zum eigenen Land und Volk

Ich lernte auf den Generalstabsreisen das Deutsche Grenzgebiet von Basel bis nach Aachen kennen und erfreute mich der großen Naturschönheiten der Vogesen, des Schwarzwaldes und der Eifel, des Mosel- und des Rheintals.

Es ist schön unser Deutsches Heimatland.

Die Schlußübungsreisen der Kriegsakademie … führten mich nach Thüringen zu beiden Seiten des Thüringer Waldes. Wie schön ist die Landschaft auch dort!

Immer mehr lernte ich das Deutsche Land kennen und lieben.

Am 22. August 1914 erreichten ihn die Briefe der Generale v. Moltke und v. Stein, die ihn als Chef in den Generalstab im Osten beriefen mit den Worten:

Sie werden vor eine neue schwere Aufgabe gestellt, vielleicht noch schwerer als die Erstürmung Lüttichs … Ich weiß keinen anderen Mann, zu dem ich so unbedingtes Vertrauen hätte als wie zu Ihnen. Vielleicht retten Sie im Osten noch die Lage … Auch der Kaiser sieht mit Vertrauen auf Sie. Sie können natürlich nicht für das verantwortlich gemacht werden, was geschehen ist, aber Sie können mit Ihrer Energie noch das Schlimmste abwenden … (Moltke)

Also Sie müssen hin. Hier fordert es die Staatsraison. Schwer ist die Aufgabe, aber Sie werden es schon machen. (Stein)

Dazu Ludendorff:

Ich war stolz auf meine neue Aufgabe und auf das Vertrauen, das zu mir aus den Briefen sprach. Ich war gehoben von dem Gedanken, dem Kaiser, der Armee und dem Vaterlande in schwerster Lage an entscheidender Stelle zu dienen.

Vaterlandsliebe und Königstreue sowie die klare Erkenntnis, daß jeder einzelne der Pflicht für Familie und Staat zu leben hat, waren das Erbteil, das ich aus meinem Elternhause in das Leben nahm. …

Was ich als Kind in mich aufgenommen, erweiterte sich. Ich wurde stolz auf mein Vaterland und seine bedeutenden Männer. Glühend verehrte ich Bismarcks gewaltige und leidenschaftliche Größe. Das Wirken unseres Herrscherhauses für sein Preußen-Deutschland zeichnete sich deutlich ab.

Aus der Treue, die ich geschworen hatte, wurde ein tief inneres Gefühl der Hingabe.

Wird fortgesetzt.

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