Der 8. Mai 1945 und der 8. Mai 2024
Mittwoch, 15. Mai 2024 von Adelinde
Thomas Engelhardt
berichtet:
Vor wenigen Tagen wurde folgende Anzeige veröffentlicht:
(V.i.S.d.P. Dr. Hartmut Kluge, Alfred E. Zips und Klaus Grotjahn).
Der 8. Mai 1945 und der 8. Mai 2024. Feiern wir 79 Jahre nach dem Ende des Krieges un-sere Befreiung?
Zur Erinnerung:
– Im zweiten Weltkrieg fielen über 5,3 Milli-onen deutsche Soldaten für ihr Vaterland. Mehr als 2,2 Millionen starben in Gefangen-schaft, davon 1 Million in der Hand der USA, Englands und Frankreichs. Das Schicksal von ca. 1,4 Millionen deutscher Soldaten ist ungeklärt – bis heute!
– Mehr als 800.000 Zivilisten starben im völkerrechtswidrigen Bombenkrieg gegen deutsche Städte.
– Ca. 15 Millionen Deutsche wurden unter eklatantem Bruch des Völkerrechts vertrie-ben, davon ca. 3,5 Millionen getötet- ein Völkermord!
– Mehr als 300.000 deutsche Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt, geschändet, erschlagen.
– Über 7 Millionen Deutsche starben 1945-1947 an Hunger und Krankheiten!
– Deutschland wurde ca. ein Drittel seines Landes geraubt – auch dies ein absichtlicher, eklatanter Bruch des Völkerrechts.
Wir erinnern an die Worte des ehemaligen US-Präsidentschaftskandidaten Patrick J. Buchanan:
„Die Welt weiß alles, was die Deutschen getan haben. Sie weiß nichts darüber, was den Deutschen angetan wurde.“
Daran erinnert keine staatliche Gedenkstätte, bis heute! Das ist eine Schande!
Nein: Wir feiern nicht! Für uns ist dies ein Tag der Trauer und des Gedenkens.
[Qu.: Anzeige in der „Jungen Freiheit“, Nr. 20/24, 10. Mai 2024, S. 9]
Die Tatsache, daß eine solche Zusammen-fassung als Anzeige veröffentlicht wird oder werden muß, noch dazu nicht etwa auf S. 1 oder 2 einer etablierten Wochenzeitung sowie das offenbar hohe Alter der Beteiligten (Alfred E. Zips, Bundeswehroberstleutnant a. D., ist Jahrgang 1938, * Raase, Sudetenland) spricht Bände.
Die in der Anzeige genannten Zahlen müssen durch weitere Angaben ergänzt werden:
Die Zahl der Gefallenen der Deutschen Wehr-macht erscheint bis heute unsicher. Die Zahl von 5,3 Millionen Gefallenen ist ein Schätz-wert (nach anderen Angaben 5,5 Mill. Gefalle-ne 1939-1945).[1]
Das OKW erstellte, anders als in den Vorjah-ren, für 1945 keine genauen Analysen über die gefallenen Wehrmachtssoldaten mehr. So geht man heute durch nachträgliche Berech-nungen davon aus, daß zwischen Januar und Mai 1945 über 1,1 Millionen deutsche Solda-ten starben. Anders ausgedrückt, entfielen auf die letzten etwa 130 Tage des Zweiten Weltkrieges in Europa ein Drittel aller gefallenen deutschen Soldaten!
Die in der Anzeige genannte Zahl von 800.000 Opfern der alliierten Terrorbom-bardements muß korrigiert werden. Diese liegt vielmehr im Bereich von etwa 1-1,1 Millionen Ziviltoten.
Die Unschärfe solcher Angaben liegt in der Tendenz begründet, daß der bundesdeutsche Staat die Zahl der Bombenopfer systematisch nach unten korrigiert. Exemplarisch deutlich wird das am Beispiel Dresdens.
In der Anzeige werden 300.000 Opfer von Vergewaltigungen durch Soldaten der Invasi-onsarmeen genannt. Auch diese Zahl ist fraglich und liegt mit hoher Wahrscheinlich-keit wesentlich höher. Die Gesamtzahl der vergewaltigten Frauen wird teilweise mit 800.000-900.000 angegeben.[2]
Aber auch diese Zahl erfaßt nicht annähernd das gesamte Ausmaß.
Nach Reichling wurden 1,9 Millionen deut-sche Frauen und Mädchen während des Vormarsches bis Berlin von Soldaten der Roten Armee vergewaltigt, davon 1,4 Milli-onen in den preußischen Ostprovinzen und während Flucht und im Zuge der anschlie-ßendenVertreibung sowie 500.000 in der späteren sowjetischen Besatzungszone.
Wie genau diese Zahlen berechnet worden sind, wird nicht konkreter aufgeschlüsselt. Diese genannten Zahlen zu Vergewaltigungen durch die Rote Armee werden jedoch in meh-reren Publikationen aufgegriffen und wieder-holt, ohne daß neue eigene Berechnungen oder Überlegungen dazu angestellt werden.[3]
Die Autorin Ingeborg Jacobs nennt zwei bis zweieinhalb Millionen Frauen, die während des Vormarsches durch Soldaten der Roten Armee vergewaltigt worden sind.[4]
Bezüglich der Zahl der Opfer von Flucht und Vertreibung werden bis heute erheblich von-einander abweichende Angaben gemacht. Die relativ bekannte und auch von den Vertriebe-nenverbänden genannte 2,2 Millionen-Zahl Vertreibungsopfer bezieht sich auf die innerhalb der Grenzen Deutschlands vom 31. Dezember 1937 lebende deutsche Bevölke-rung (1944: 9.5 Mill.).
In der Anzeige werden 3,5 Millionen Tote infolge Flucht und Vertreibung genannt. Realistisch ist jedoch eine Gesamtopferzahl von 5 bis 5,5 Mill. Toten, die infolge Flucht und Vertreibung aus den deutschen Ostge-bieten und den deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa sowie aufgrund der Deportationen in die Sowjetunion getötet wurden bzw. starben.
Allein in Ostpreußen sind von den etwa 660.000 Einwohnern, die sich bei Kriegsende noch in der Provinz aufhielten (nicht geflüch-tet oder nach Beginn des Trecks in die Hei-matorte zurückgekehrt bzw. auf der Flucht von der sowjetischen Front überrollt) bis 1947 etwa 500.000 bis 520.000 zu Tode gekommen (verhungert, erschossen, an Krankheiten und in den Zwangsarbeitslagern zugrunde gegangen). Ein Thema im BRD-Staat? Mitnichten!
Insgesamt waren etwa 3 Millionen Deutsche und Auslandsdeutsche, z. B. Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben, Schwarz-meerdeutsche, Wolgadeutsche usw. von den Deportationen betroffen. Allein etwa 900.000 bis 1 Million Frauen wurden aus den sowje-tisch besetzten Gebieten Deutschlands und Osteuropas zur Zwangsarbeit in die UdSSR deportiert (Todesrate im GuLag etwa 60 %).[5]
Den alliierten Militärdiktaturen und dem Besatzungsterror fielen 1945-1949 in der SBZ 600.000, in den Westzonen etwa 800.000 Deutsche zum Opfer. Aufgrund der desolaten Ernährungslage[6] sowie der fehlenden medi-zinischen Versorgung starben im gleichen Zeitraum mehrere Millionen Deutsche. Genaue Zahlen können nicht genannt werden, da zu dieser Thematik zu keinem Zeitpunkt wissenschaftliche Forschungen betrieben wurden.[7]
Alleine im Hungerwinter 1946/1947 starben jedoch mehrere Hunderttausend (offiziell 400.000, wahrscheinlich aber 450.000 – 600.000) Kinder in den Westzonen sowie in der SBZ.
Die in der Anzeige genannte Zahl von 7 Millionen deutschen Opfern in den Jahren 1945-1947 ist quellenmäßig nicht belegbar und erscheint im Vergleich mit den vorlie-genden statistischen Angaben (Einwohner-zahlen in den Besatzungszonen, Entwicklung der Gesamtbevölkerungszahl, Zahl der Gebur-ten, Zahl der Sterbefälle etc.) als zu hoch angesetzt.[8]
Jedoch weichen die hierzu in der veröffent-lichten Literatur genannten Zahlen ebenso in erheblichem Maße voneinander ab wie alle Zahlenangaben, die sich auf deutsche Welt-kriegsopfer beziehen.
Die grundlegende Arbeit hierzu liegt aber mit der Veröffentlichung von Heinz Nawratil vor.[9] (1948 waren beispielsweise noch 3,4 Millionen Deutsche in Zwangsarbeitslagern der Kriegssieger, die heute „Befreier“ genannt werden müssen, gefangen !!!).
Relativ sichere Verlustzahlen lassen sich aus vorliegenden bevölkerungsstatistischen An-gaben ableiten, die aber ebenso stets quel-lenkritisch zu bewerten sind.
Die Gesamteinwohnerzahl Deutschlands wird im Jahre 1943 mit 70,4 Millionen angegeben, 1946 mit 64,2 Millionen[10], davon lebten etwa 45 Millionen Menschen in den drei West-zonen (bis 1951 wuchs diese Zahl durch den weiteren Zustrom von Millionen Flüchtlingen aus der SBZ/DDR sowie von Vertriebenen und Ausgesiedelten auf 51 Millionen an).
Die vorstehenden Angaben können dennoch nur anähernd das Ausmaß der Tragödie und des Leides, das die Zeitgenosesen erlitten, benennen.
Kein Gedenken erinnert in der neudeutschen Republik BRD an diese Geschehnisse. Das Gros der Bundesdeutschen ist ahnungslos, weiß so gut wie nichts.
[1] Zu beachten ist, daß allein in den letzten zehn Kriegsmonaten mehr deutsche Soldaten gefallen sind als in den fünf Kriegsjahren da-vor. Etwa 3,8 Mill. Soldaten der Wehrmacht fielen an der Ostfront (das sind mehr als 2/3 der deutschen Gefallenen).
In der Zeit von Januar 1945 bis Kriegsende sind etwa 800.000-1 Million deutsche Sol-daten gefallen. Aber auch diese Zahl ist ein reiner Schätzwert, der auf Hochrechnungen beruht.
Die Gesamtverluste der Deutschen Wehr-macht sind nicht zu beziffern, weil eine namentliche Vollerhebung der Gefallenen-zahlen nach 1945 zu keiner Zeit vorgenom-men wurde (bzw. mangels Quellen auch nur bedingt möglich gewesen wäre). Wissen-schaftliche Forschung hierzu fand nach Kriegsende bis heute nicht statt.
Aus dieser Konstellation resultieren die zum Teil erheblich voneinander abweichenden Angaben zu den Gefallenenzahlen (3,8 Mill. (DRK-Suchdienst: Statist. Bundesamt Stand 1949); 3,1 Mill. Gefallene u. 1,2 Mill. Ver-mißte, (Deutsche Dienststelle/Wehrmachts-auskunftsstelle WASt, Jahresbericht 1985); 5,3 Mill. Gefallene, Qu.: Rüdiger Overmans: Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg. Oldenbourg, München 2004).
Ab Ende 1944 bzw. Januar 1945 wurden auf-grund der zusammenbrechenden Fronten und der harten Abwehrkämpfe gegen die Invasi-onsarmeen der Alliierten keine Verlustmel-dungen mehr erfaßt. Anders ausgedrückt: Die Militärbürokratie brach zusammen, weil sich Einheiten, Truppenteile, Formationen unter dem Ansturm der feindlichen Armeen auflö-sten.
Die zunehmende Härte der Kampfhandlungen gegen Ende des Krieges brachte es mit sich, daß die Gräberoffiziere und ihre Helfer nicht mehr in der Lage waren, ihre Aufgaben ent-sprechend der geltenden Vorschriften und Regularien zu erfüllen; die tatsächliche Reali-tät an den Kampffronten in Ost und West ent-fernte sich zusehends von dem an und für sich geforderten Procedere einer milit. Solda-tenbeisetzung.
Die bekannten Angaben zu den Gefallenen-zahlen (Deutsche Wehrmacht) beziehen sich in der Regel deshalb nur auf die bis Ende Februar 1945 namentlich (bereits nur noch lückenhaft) gemeldeten Verluste und auch diese waren nicht mehr vollständig.
Zwei Beispiele: Die nach der Stalingrader Schlacht neu aufgestellte 6. Armee wurde 1944 erneut vernichtet. Großdeutschlands 6. Armee starb zweimal: zuerst vor Stalingrad im Februar 1943, dann in Rumänien im August 1944. Und die Niederlage am Pruth, bislang kaum beschrieben, war noch kata-strophaler als die vielgeschilderte, verlorene Schlacht an der Wolga.
Ein weiteres Beispiel: In der Schlacht von Ostpreußen (13.01.-25.04.1945) gegen die Rote Armee verloren etwa (geschätzt) 250.000-350.000 deutsche Soldaten ihr Leben, alleine in der Schlacht um Königsberg 42.000 Soldaten (sowjetische Angaben) und im Heiligenbeiler Kessel mind. 80.000, wahrscheinlich jedoch mehr als 120.000.
Sichere und belastbare Zahlen hierfür liegen jedoch nicht vor (zum Vergleich: Im Kessel von Stalingrad fielen bzw. starben 150.000 Wehrmachtssoldaten).
Die Situation im Westen sah nicht viel anders aus. In nahezu jeder Ortschaft liegen unbe-kannte deutsche Soldaten begraben. (Anm. hierzu: In den vergangenen Jahrzehnten wur-de eine Vielzahl von Gräbern unbekannter deutscher Soldaten abgeräumt, eingeebnet, vernichtet, sehr oft aufgrund von Entschei-dungen örtlicher Pfarrer, anderer Personen oder volksfeindlicher Vereinigungen und Aktionsbündnissen).
Zur zweiten Tragödie der 6. Armee:
Innerhalb von fünf Tagen – vom 20. bis zum 25. August 1944 – vernichtete die Rote Ar-mee in Rumänien das Gros von 19 Infanterie-divisionen, einer Panzer- und einer Panzer-grenadierdivision. 150 000 deutsche Soldaten starben (bei Stalingrad: 80 000), 106 000 Landser gerieten in Gefangenschaft (bei Stalingrad: 108 000); weitere 80 000 Deut-sche blieben verschollen.
Der ehemalige Wehrmachts-Generalmajor Hans Kissel hat den endgültigen Untergang dieser 6. Armee, die nach dem Desaster von Stalingrad neu formiert worden war, an Hand von amtlichen Akten, Kriegstagebüchern und Augenzeugenberichten nachgezeichnet.
Nach Kissel zeigte sich bei der Schlacht um Rumänien 929.000 Rotarmisten aus der 2. und 3. »Ukrainischen Front« unter dem Oberbefehl von Sowjet-Marschall Timo-schenko und den Armeegeneralen Malinowski und Tolbuchin standen 360.000 Deutsche und ebenso viele Rumänen in der Heeres-gruppe Südukraine gegenüber, deren Aufga-be es war, die für die deutsche Kriegführung unentbehrlichen Ölquellen Rumäniens zu schützen. Die Front der Heeresgruppe verlief von der Dnjestr-Mündung bis nach Borsa in den Karpaten, die Flüsse Pruth und Sereth schneidend.
Lit.: Hans Kissel: »Die Katastrophe in Rumänien 1944, Beiträge zur Wehrforschung, Band V/VI«. Wehr und Wissen Verlag, Darmstadt, 1964.
[2]Die Autoren Ilko-Sascha Kowalczuk und Stefan Wolle gehen von 110.000 bis 800.000 Vergewaltigungsfällen 1945 allein in Berlin aus. Schätzungsweise 40 % der Opfer erlitten mehrfache Vergewaltigungen. Etwa 10.000 vergewaltigte Frauen starben an den Folgen, vielfach auch durch Suizid.
Ilko-Sascha Kowalczuk, Stefan Wolle: Roter Stern über Deutschland: sowjetische Truppen in der DDR. Berlin: Links-Verlag, 2001.
[3]Helke Sander, Barbara Johr (Hrsg.): BeFreier und Befreite – Krieg, Vergewaltigungen, Kinder, München 1992, 55 u. S. 58.
Gerhard Reichling: Die deutschen Vertriebenen in Zahlen, 1: Umsiedler, Verschleppte, Vertriebene, Aussiedler : 1940 – 1985. Bonn: Kulturstiftung der Dt. Vertriebenen, 1986.
Anthony Beevor: Berlin 1945. Das Ende, München 2002, S. 445.
Hubertus Knabe: Tag der Befreiung? Das Kriegsende in Ostdeutschland, Berlin 2005, S.56.
Miriam Gebhardt: Als die Soldaten kamen – Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkrieges, München 2015.
[4] Ingeborg Jacobs: Freiwild – Das Schicksal deutscher Frauen 1945, Berlin 2008, S.10. (die Autorin macht jedoch keine Angaben zu den Quellen und den Berechnungen).
[5] Lit.: Daniela Hendel: Die Deportationen deutscher Frauen und Mädchen in der Sowjetunion 1944/1945. Berlin 2008 (hrsg. von Bund der Stalinistisch Verfolgten Förderverein e. V.).
Freya Klier: Verschleppt ans Ende der Welt: Schicksale deutscher Frauen in sowjetischen Arbeitslagern. (5. Aufl.), München: Ullstein, 2000.
ZWANGSARBEITERINNEN: Gefangen, gepeinigt, vergessen. Focus, 9.08.2018.
Als „lebende Reparationen“ wurden von 1944 bis Ende April 1945 mehrere Hunderttausend deutscher Zivilisten aus den Ostprovinzen des Deutschen Reiches sowie aus den Sied-lungsgebieten in Rumänien, Ungarn und Jugoslawien zur Zwangsarbeit in sowjetische Arbeitslager verschleppt. Laut Historiker Andreas Kossert überlebte fast jeder zweite der Zivildeportierten, unter ihnen zahlreiche Frauen und Mädchen, die Lagerhaft nicht.
[6] Während in den Westzonen 1946 rund 97 Kinder je 1.000 Lebendgeborene das erste Lebensjahr nicht erreichten, lag dieser Wert in der SBZ bei über 130 Säuglingen. Insge-samt verstarben in den Jahren 1945-1948 in allen Besatzungszonen etwa 400.000 Kinder.
Am höchsten war die Kindersterblichkeit in der französischen Zone. Dort lag die tagtäg-lich zur Verfügung stehende Kalorienmenge auch am niedrigsten (900 Kalorien). Im Vergleich US-Zone: 1.330 Kalorien, SBZ: 1083 Kalorien, britische Zone: 1.050 Kalorien).
Anfang 1946 veröffentlicht die „Süddeutsche Zeitung“ ein Foto. Zu sehen ist ein Tisch. Darauf verteilt: ein halber Teelöffel Zucker, ein fingernagelgroßes Stück Fett, eine Käse-portion von der Größe eines Streichholzes, ein radiergummigroßes Stück Fleisch, ein Schluck Milch, zwei Kartoffeln. Die Tagesra-tion eines Durchschnittsdeutschen.
In einigen Regionen des besetzten Deutschland lag die Säuglingssterblichkeit insbesondere 1946/1947 bei 65 bis 90 %.
Qu.: Dirk Hoffmann: Von der Kapitulation zur doppelten Staatsgründung in: Informationen zur politischen Bildung, Nr. 358, 1/2024, hrsg. von der Bundeszentral für politische Bildung).
Anm.: Auf der Seite https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/S10-Saeuglingssterblichkeit-ab-1872.html werden ausgerechnet für den hier genannten Zeitraum 1945-1949 keine Angaben gemacht (sic.).
Dennoch liegen entsprechende Zahlen aufgrund vorgenommener Erhebungen vor!
[7]Hungerwinter 1946/1947: insgesamt etwa 700.000-900.000 Tote (Schätzwert) deutschlandweit.
Lit.: Victor Gollancz: Leaving them to their fate: the ethics of starvation. London, 1946. (in der dt. Übersetzung: Ihrem Schicksal überlassen: Die Ethik der Aushungerung)
[8]Vgl. hierzu die auf der Seite Demographie Deutschlands genannten Zahlen, die als sicher eingeschätzt werden können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands
[9]Heinz Nawratil: Die deutschen Nachkriegsverluste. Vertreibung. Zwangsarbeit. Kriegsgefangenschaft, Stalins deutsche Kzs (überarbeitete und erweiterte Neuauflage). Graz: Ares-Verlag, 2008.
[10]Qu.: https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands
Es ist eine historisch einmalige mediale Höchstleistung unseres Feindes, daß ein Opfervolk selber seine Geschichte aus der Sicht der Sieger verbreitet, und das seit Karl, dem Kleinen, dem ausführenden Arm von Rom.
Ich bin froh, keine Geschichte mehr unterrichten zu müssen. Noch immer werden Lehrer ausgebildet mit einem völlig verzerrten Geschichtsbild. Niemand fordert von der eingesetzten deutschen Vasallenregierung eine objektive Sicht der historischen Ereignisse. Die Sieger halten alle an ihren Lügen fest, im Osten wie im Westen. Das sagt mir, daß sie bis zum heutigen Tag von derselben Hintergrundmacht geführt werden und an Wiedergutmachung oder Richtigstellung der Ereignisse nicht denken. Fakt.
Wer von Putin etwas für uns Deutsche erwartet, wird enttäuscht werden. Wer von der AfD eine Wende erwartet, wird ebenso enttäuscht. Es steht und fällt alles mit der Kriegslüge, mit der Lüge des 100 jährigen Krieges gegen das deutsche Reich. Von Karin Zimmermann (auch Autorin auf diesem Blog) erreichte mich heute die Sammelmail, daß sie es ablehnt, Buchautoren bei der Verbreitung ihrer Bücher zu helfen.
Das täte ich auch, der Grund:
Ich glaube, daß es genug historische Literatur gibt, die die Kriegsgeschichte geraderückt, nur wird sie permanent unterdrückt, verschwiegen, im Netz überteuert gehalten oder gar nicht erwähnt. Dazu muß man wissen, daß unser Feind sich des Internets bemächtigt hat. Man schaue sich nur an, in wessen Händen sich die großen Netzportale befinden. Nur was dort verbreitet wird, gilt als wahr, alles andere geschah nicht. Und so verschwinden Spuren meiner Vorfahren in Ostpreußen, die vor Jahren noch zu finden waren.
Vor mir liegt die Broschüre „Gedächtnisstätte“ für die 12 Millionen zivilen deutschen Toten im und nach dem Zweiten Weltkrieg von Wolfram Schiedewitz, 119 Seiten Wahrheit, mit welchen Schwierigkeiten deutsche Patrioten zu kämpfen hatten, einen Platz für eine entsprechende Gedächtnisstätte zu finden. Mich hat beim Lesen erschlagen, welch dunkle Macht das im Hintergrund über Jahrzehnte verhindert hat, bis dann endlich die Gedächtnisstätte in Guthmannshausen eröffnet werden konnte.
Meine Worte an Wolfram vor Jahren: „Das müßte Schullektüre werden.“ Man könnte lesen, wie einträchtig Pfaffen, Bürgermeister, Parteien und ganze Organisationen sich in den Weg stellten, mit welch List und Heuchelei, auch mit Geld, das jahrzehntelang erfolgreich verhindert wurde.
Schulkindern müßte diese Macht gezeigt werden, aber das wird verhindert, und so erfahren es nur wenige.
Diese Macht im Hintergrund hält zäh zusammen, wenn es gegen uns geht. Und sie scheut nicht vor Gewalt zurück, wie der fachmännisch heimtückisch dort gelegte Brand vor Jahren beweist.
Man zertritt seit Jahrzehnten ungestraft Gräber von Kriegstoten, gräbt Patrioten wieder aus der Erde, arbeitet an der Vernichtung der Erinnerung. Mir zeigt das in großer Deutlichkeit den Fanatismus des Feindes, der über einfachen Haß hinausgeht. Das alles hat etwas erschreckend Religiöses.
Übrigens auch die Geldstrafe eines Björn Höcke für die Worte „Alles für Deutschland“—13 000 Euro.
Auch der Kampf gegen deutsche Tote auf brD-Friedhöfen, die innerhalb von 30 Jahren eingeebnet werden müssen. Johann Thießen beschreibt diese Tatsache im neusten Heft „Deutsche Warte“, aber wieviel Leser hat er?
Warum wird so etwas angeordnet? Wieder ist die Richtung dieselbe. So tilgt man Geschichte. Irgendwann stehen nur noch Gräber mit fremden Namen, denn jüdische und islamische Friedhöfe betrifft die Frist nicht. Wer macht hier die Gesetze? Wir Deutschen?
Dann beweisen irgendwann einmal Steine, daß es hier nie Deutsche gab. Aber die Türken haben nach 1945 lt. fremder Geschichtsschreibung unser Land wieder ins Rollen gebracht. Auch diese Lüge darf frech und ungestraft wiederholt werden.
Mich erschreckt die Richtung und Intensität des Kampfes gegen uns, mich erschreckt die Bosheit und und das Geld, das dafür eingesetzt wird. Noch mehr erschreckt mich der Zusammenhalt der Gegenkraft, den wir leider nie hatten.
Wo ist die Gegenwehr? Hier, bei Adelinde? Ein kleiner Beitrag, aber zu wenig!!!!
Wir haben keinen Grund, den 8. Mai zu feiern. Feiern sollen diejenigen, die sich für die Sieger halten. Wie unsere früheren Gegner, die sich heute als unsere Freunde bezeichnen, ihre Feiern am 8. Mai mit dieser Freundschaft 1945 in Einklang bringen, ist allerdings nicht nur ihr eigenes Problem. Für uns ist es eine Gelegenheit, daran zu erinnern, daß die neue Zukunft, die uns von den Siegern 1945 beschert wurde, für unser Reich das Grab und für Deutschland und das deutsche Volk die Katastrophe seiner Zer-stückelung bedeutete.
Die Siegesparaden der früheren Alliierten werden uns nur zeigen, daß wir noch immer die Besiegten von 1945 sind, unser Land besetztes Land ist und unsere regionale Souveränität eine von Gnaden der Sieger mit Vorbehalten gewährte Souveränität. Daran müssen wir denken.
Die 40. Wiederkehr des 8. Mai 1945 ist das Fest der Sieger. Es ist nicht unser Fest. Uns dagegen steht die Erinnerung an Wahrheiten zu, deren Gehalt von keinem Datum abhängt.
Zur Lebensgeschichte des Einzelnen wie zur Geschichte eines Volkes gehören die Niederlagen genauso wie die Triumphe. Nur dann, wenn sich der Einzelne, wenn sich ein Volk selbst aufgibt und sklavisch unterwirft, geht alles verloren – in der Variante einer Feststellung des römischen Kaisers Mark Aurel:
»Laß dir die Vergangenheit, laß dir die Zukunft nicht verfälschen. Du wirst, wenn es nötig ist, schon hinkommen, mit Hilfe derselben Geisteskraft, die dich das Gegenwärtige ertragen läßt.«
Unter Befreiung versteht man die Unabhängigkeit eines Volkes von Fremdherrschaft, die es so aber niemals, bis 1945, in Deutschland gab.
Hier soll bewußt suggeriert werden, daß die NSDAP gegen den Willen des Volkes gehandelt hat, obwohl 1933 weit mehr als 17 Millionen wahlberechtigte Deutsche, 44,5%, diese Partei gewählt haben.
„Hitler wurde in Versailles geboren“, jeder der sich mit deutscher Geschichte befaßt, kennt diese tiefgründige und absolut richtige Aussage, denn es war ein Aufschrei nach Gerechtigkeit und Hilfe, durch Hoffnungslosigkeit und Demütigung entstanden – in tiefster Depression.
Jede Lüge darüber ist heute erlaubt, die Wahrheit hingegen wird unterdrückt, ja verboten. Denn die Wahrheit darf nicht ans Licht kommen, sie würde die gesamte „antifaschistische“ und deutschfeindliche Opferlehre ruinieren, vieles würde in einem gänzlich anderen Licht zu Tage treten (Katyn ist nur ein ganz kleines Bsp. dafür).
1945 schrieb Adenauer in seinen „Erinnerungen“:
„Nur 7,3 Millionen sind in der Ostzone und in den drei Westzonen angekommen. Sechs Millionen Deutsche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind verdorben, gestorben.“
Daß eine Opferzahl von weit über 10 Millionen für den Zeitraum von 1945 bis 1950, in dem auch die Vertreibung stattfand, der Wirklichkeit nahekommt, belegt diese Aussage. Wenn wir aber heute von „unzähligen“ Opfern, im Millonenbereich sprechen, so ist das keine Übertreibung.
Jeder starb für sich allein, ohne Hilfe, ohne Beistand, ohne Hoffnung, wie furchtbar, allein dieser Gedanke! Gepeinigt, zerstückelt, gemartert, verhungert, vergewaltigt und vertrieben, nur weil wir fleißiger, strebsamer und erfolgreicher waren als die – „Befreier“, Befreier, die sich alle vordem einen Großteil der Welt einverleibt hatten, auch durch Völkermord, kolonialer Unterdrückung und Ausbeutung und die Angst um ihre Pfründe hatten.
Nach Berechnungen, die sich an den niedrigsten, in den 1950er und 1960er Jahren amtlich ermittelten Zahlen orientieren, wurden nach der Kapitulation der Wehrmacht nur im Zeitraum von 1945 bis 1950 wenigstens 8,8 Millionen – wahrscheinlich über 10 Millionen – Deutsche von den Hauptkriegssiegern und von Tätern aus den Vertreiber Staaten Polen, Tschechoslowakei und Jugoslawien(Sühnemärsche) umgebracht. Verübt wurde der Völkermord hauptsächlich durch absichtliches Verhungern-Lassen (allein vier Millionen Opfer), durch Vertreibung und Vertreibungsmassaker.
Heute nennt man das Befreiung, d.h. wir sollen es so sehen!!! Welch ein Hohn!!!
Die Hungerjahre „durfte“ ich miterleben, Mutti hungerte und schickte uns Buben zur Bäuerin nebenan. Sie hieß Eisenhauer. Was wir von ihr bekamen, war ein Festmahl. Allerdings die andere Seite: „Jungs, wenn Ihr mir das von der Spezen bringt, dann guckt genau, daß die nicht den Finger auf die Waage legt. Die hat uns doch schon so oft beschissen!“
Und die Bomben? Für mich war es eine Schande, was uns Mutti davon erzählte. Sie ging verbotenerweise während der Angriffe mit Brandbomben auf den Dachboden, sammelte dort sogar die schon glosenden Phosphorbomben ein und steckte sie in den dort oben bereits lagernden Sandbehälter. Nur so wurden sie wirkungslos. Der Blockwart, ein „Volks“genosse, wollte meine Mutter am Verlassen des Luftschutzkellers hindern…
Vielleicht wurde das später einer unserer wohlbekannten Gutmenschen…
Sogar das ging nicht an uns Jungs vorbei: Die Frauen unter sich erzählten sich von den Vergewaltigungsexzessen in Berlin. Eine Freundin meiner Mutter, mit der sie erst in den späten 50ger Jahren wieder Kontakt bekam, hatte sich total zurückgezogen: Sie schämte sich bald zu Tode, weil sie Mutter nach einem brutalen Überfall geworden war.
Diese Not und das Leid ging damals im Volke um, heute wird es verschwiegen. Aber sicher noch schlimmer. Die Bücherverbrennung im 3. Reich mag schlimm gewesen sein. Aber die Aussonderung der hier bei Adelinde genannten Verfasser über all das Leid und der Not damals läuft bei mir unter dem Verdacht des Landesverrats. Vielleicht sollten wir, wir Leser von Adelinde, mal in den öffentlichen Büchereien nachfragen bis hinauf zu den wissenschaftlichen Bibliotheken, ob nicht vielleicht eines der hier genannten Bücher ausgeliehen werden kann.
Zum Tag des Waffenstillstands fiel mir noch was ein.
Damit wurde der Krieg gegen Deutschland und das deutsche Volk ja nicht beendet.
Dem Hunger fielen viele Alte, Frauen und Kinder zum Opfer.
Der übrig gebliebne Rest fiel der geistigen Umerziehung zum Opfer.
Aus dem Magel an Männern in der industiellen Produktion wurden die Frauen zur Arbeit in der Industrie „traiiniert“.
Aus dem zu geringen Verdienst der Männer wurden die Doppelverdiener.
Endlich war klar: „Wir können uns keine Kinder mehr leisten!“
Nun war es leicht: Erst war es der freiwillige Verzicht auf Kinder.
dann wurde es der bewußte, gezielte Verzicht durch
Das ist die sehr wirkungsvolle Fortführung des Krieges mit anderen Mitteln.
Damit ist aber noch nicht genug:
Konsequenz:
An @ Cochius, Markwart:
KondomAbtreibung (110000 pro Jahr)die Pille (etwa 15 mio Frauen zwischen 17 und 27 benutzen sie).
Danke, daß Sie das erwähnen, und es ist zu vermuten, daß die lange Einnahme der Pille kastrierende Wirkung hat. Viele Frauen verlieren das erste Kind. Nach der Lebendgeburt kommt kein Geschwisterchen nach.
Dann lassen sich heute die Mädels reihenweise alles weibliche wegschneiden, damit sie ein Mann werden…. Der Deutsche Kinderpsychiater Dr. Michael Winterhoff schreibt, daß der übermäßige Konsum von digitalen Geräten in der Kindheit im Gehirn Veränderungen hervorruft! Man sieht Babys in ihren Wägelchen sitzen, noch nicht fähig, zu gehen, aber fähig mit den Fingerchen auf kleine Geräte zu drücken !!!!
Andere stellen ihre Babys beim Wickeln ruhig, indem sie ihm das Handy vors Gesicht halten oder in die Händchen geben !!!
Andere telefonieren ununterbrochen im Beisein der Kinder, so daß diese autistisch werden! Zu wenig Aufmerksamkeit in der ersten Wachstumsphase mindert die Intelligenz der Kinder und ihre emotionalen Fähigkeiten.
Ich sah eine junge Mutter, die trug ihr Baby am Bauch und legte beim telefonieren das Handy auf dem Köpfchen des fast Neugeborenen ab !!! Es bleibt einem die Spucke weg, wenn man das alles ansehen muss.
Einmal redete ich einen Vater drauf an, der ein Kind im Wägelchen schob und dabei telefonierte, der fing dann lautstarken Streit mit mir an. Ich ging einfach weg.
Das Geschehen ist in einem Stadium angelangt, wo es schon längst Eigendynamik entwickelt. Nicht mehr zu kontrollieren.
Sie nahmen ihm das Handy weg – Teenager (16) erschießt seine Eltern (rtl.de)
An @ KW Hugo
„Niemand fordert von der eingesetzten deutschen Vasallenregierung eine objektive Sicht der historischen Ereignisse.„
Wenn Sie heute in einer Stadt einige Straßenzüge lang gehen, sehen Sie beinahe an jeder Ecke große 5G-Masten. Der Verkehr läuft, die Leute gehen, fahren mit dem Rad, NIEMAND regt sich auf, alle tun so, als wäre das natürlich und in bester Ordnung !
Bei den Debatten vor der EU Wahl wird gestritten, dass die Fetzen fliegen, kaum jemand kann sich vorstellen, was da in echt hinter den Kulissen vor sich geht. Wir leben auf dem Planeten der Lügen und wir können davon ausgehen, dass über 90% unserer Gesamtbildung auf Theorien aufgebaut sind und keinem Test standhalten.
Urknalltheorie
Evolutionstheorie
Quantentheorie
Die blaue Murmel (NASA)
Das Logo der NASA wurde bereits enttarnt.
https://th.bing.com/th/id/OIP.bzSlTvdxL9PwUovkx1Pg3QHaGj?w=168&h=180&c=7&r=0&o=5&dpr=1.1&pid=1.7
NASA = Not A Space Agency