80 Jahre „Befreiung“?
Dienstag, 6. Mai 2025 von Adelinde
Hier erzählt uns ein 1932 geborener Soltauer, wie er den 8. Mai 1945 als Zwölfjähriger erlebt hat, und berichtigt als späterer Studiendirektor und Historiker
Gerhard Bracke
das heute in der Welt herumgeisternde Falschbild und Fehlurteil vom damaligen Geschehen:
Der Tag der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 ist mir immer noch in lebendiger Erinnerung, so daß der größtenteils geschichtslos aufgewachsenen Nachwelt davon Mitteilung als Erkenntnis-gewinn zuteil werden sollte.
Am 11. April 1945 erfolgte der schwerste Bombenanagriff auf meine Heimatstadt Soltau, den unsere Familie nur knapp und durch unglaubliches Glück überlebte.
Ziel war zwar gemäß Archivunterlagen der nahe Rangierbahnhof, auf dem sich zur Zeit ein Munitionszug befand, von dem gewaltige Explosionen bis in die Nacht ausgingen. Die insgesamt vier Bombenteppiche forderten unter der Zivilbevölkerung nahezu 60 Tote und richteten Totalschäden und verheerende Zerstörungn an.
Da die Wohnung in unserem Zweifamilien-haus nicht mehr bewohnbar war, entschied meine Mutter, mit mir und den beiden Schwestern auf zwei Fahrrädern und mit Notgepäck über Lüneburg – Züge fuhren nicht mehr – zu unseren Großeltern nach Timmendorfer Strand (Ostsee) zu gelangen.
An der noch nicht gesprengten Überführung zur Bahnstrecke nach Buchholz/Hamburg kontrollierte ein Soldat alle nach Norden strebenden Fahrzeuge und hielt einen Wehr-machts-LKW mit Holzvergaser an, auf dessen offener Ladefläche sich bereits mehrere Sol-daten befanden, im Schlepp ein VW-Kübel-wagen mit Frauen.
Der Fahrer wollte uns aber nicht auch noch mitnehmen, worauf der Posten uns mit den Rädern ohne Zögern auf die Ladefläche ver-half. Was wir nicht ahnten, war die drohende Tieffliegergefahr. Zum Glück fuhren wir im-mer dann zwischen Wäldern oder einzelnen Bäumen, wenn Feindflieger gesichtet wurden. Runter vom Wagen und Deckung gesucht!
Beim Weiterfahren zeigten tote Pferde und ausgebrannte Fahrzeuge an, was uns ständig drohte.
In Lüneburg konnte meine Mutter noch eine Fahrkarte für den Zug nach Lübeck erhalten, doch der Zug startete wegen der Tieffieger-gefahr erst um Mittelnacht. Im überbesetzten Zug verteilten wir uns auf die Abteilwagen und fuhren die Nacht durch bis Lübeck und zwei Stationen weiter bis Timmendorfer Strand.
Das Haus meiner Großeltern war zwar durch KLV*-Belegung nur eingeschränkt verfügbar, aber wir fühlten uns vorläufig gerettet, ob-wohl auch hier die Bedrohung aus der Luft nicht nachließ.
*) Kinder-Land-Verschickung
Am 29. April konnte man den Artilleriebe-schuß der Engländer bei Lauenburg zum Übergang über die Elbe vernehmen. Bereits am 2. Mai besetzten die englischen Truppen Lübeck und durchfuhren mit ihrer Panzer-spitze kampflos Timmendorfer Strand am 3. Mai 1945.
Gegen Mittag desselben Tages hörten wir plötzlich Bordwaffenbeschuß, mit dem bri-tische Jagdbomber die unbewaffneten Schiffe „Cap Arcona“, „Thielbeck“ und „Deutschland“ mit Bomben und Raketen in Brand setzten.
Die Tragödie in der Neustädter Bucht forderte unter den an Bord untergebrachten KZ-Häft-lingen aus Neuengamme über 7000 Tote, un-mittelbar vor deren Befreiung.
Insgesamt starben 8000 Menschen in der eis-kalten Ostsee, während die englischen Trup-pen bereits Neustadt erreicht hatten. Als Zeitzeuge habe ich vom Nachmittag dieses Tages das Bild der gekenterten und auf der Seite liegenden großen Schiffe, aus denen schwarzer Qualm Richtung Osten trieb, im-mer noch vor Augen.
Erleichtert durch das Nachlassen der unmit-telbaren Bedrohung durch Bomben und Tief-flieger erwarteten wir das nahe Kriegsende und vernahmen schließlich die Nachricht von der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht.
Erst viele Jahre später, im Zuge der Beschäfti-gung mit geschichtlichen Fragen, nahm man Kenntnis vom Wortlaut des letzten Wehr-machtsberichtes vom 9. Mai 1945, in dem es u.a. hieß:
„Die Wehrmacht gedenkt in dieser schweren Stunde ihrer vor dem Feind gebliebenen Kameraden. Die Toten verpflichten zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsam und zu Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland.“
Die Kriegsmarine hatte in einer beispiellosen Rettungsaktion über die Ostsee bis zum Schluß noch Millionen Geflüchtete und Ver-wundete auf der Flucht vor der Roten Armee in Sicherheit gebracht.
Doch man spürte die Unsicherheit der Zu-kunft und die allgemeine Bedrücktheit in der Trauer um die Gefallenen und der Sorge um die Vermißten. Bilder der Erinnerung verblas-sen nicht, wenn man unsere besiegten Sol-daten in geschlossenen Formationen durch die Straßen kommen sah, während die Be-völkerung ihnen aus unverbrüchlichem Zu-sammengehörigkeitsgefühl zuwinkte und ihnen Getränke reichte.
Befreit waren mit dem Kriegsende selbstver-ständlich alle Gefangenen der Diktatur, alle politisch Verfolgten sowie alle Insassen von Konzentrationslagern, soweit diese nicht bald danach vor allem von der Roten Armee wieder in Betrieb genommen wurden.
Aber wer die Tage des Mai 1945 selbst er-lebte, konnte sich nicht vorstellen, selbst Regimekritiker nicht, daß 40 Jahre später einmal ein Bundespräsident auf den absurden Gedanken käme, den 8. Mai 1945 generell und geschichtswidrig zum Tag der Befreiung zu erklären.
Im allgemeinen Bewußtsein dominierten vielmehr ganz andere Wahrnehmungen:
– die Verschleppung von Siebzehnjährigen in die GPU-Folterkeller, nur weil sie untadelige HJ-Führer gewesen waren,
– die millionenfache Deportationen in die sibirischen Arbeitslager, die Tausende nicht überlebten,
– die Massenvergewaltigungen,
– Besetzung und Teilung Deutschlands und
– völkerrechtswidrige Annexion eines Drittels des deutschen Staatsgebiets mit fortgesetzter Vertreibung aus den angestammten Heimat-gebieten.
Und gilt „Befreiung“ auch von denen, die das Land gegen Feinde, die auf totale Zerstörung setzten, nach Churchill überhaupt das Ziel des „englischen“ Krieges von 1939 an, bis zuletzt tapfer verteidigten?
Da sollte an die Ehrenerklärung für den deut-schen Soldaten von Konrad Adenauer vor dem Deutschen Bundestag 1952 erinnert werden:
„Wir möchten heute vor diesem Hohen Haus im Namen der Regierungen er-klären, daß wir alle Waffenträger unseres Volkes, die im Rahmen der hohen solda-tischen Überlieferungen ehrenhaft zu Lande, zu Wasser und in der Luft ge-kämpft haben, anerkennen.
Wir sind überzeugt, daß der gute Ruf und die große Leistung des deutschen Solda-ten trotz aller Schmähungen wäh-rend der vergangenen Jahre noch le-bendig geblieben sind und auch bleiben werden.“
Nur Geschichtsvergessene sind in der Lage, eine Niederlage von unvorstellbarem Ausmaß zu „feiern“.
Ein solcher Vorgang ist auch weltweit ein-malig, obwohl die historische Wahrheit durch die Direktive JCS 1067 für die amerikanischen Besatzungstruppen allzu deutlich macht, daß die Alliierten diesen angeblich von Deutsch-land „angezettelten“ Krieg nie als Befreiungs-krieg für Deutschland geführt haben:
„Deutschland wird nicht besetzt zum Zweck der Befreiung, sondern als eine besiegte Feindnation.“
Wann wird diese historische Tatsache endlich das fehlgeleitete politische Bewußtsein korri-gieren?
„80 Jahre Befreiung“ sind faktisch mit 80 Jahren Knebelung und Unterdrückung von Deutschland gleichzusetzen. (Siehe z.B. gigantische Reparationszahlungen in Billionenhöhe und Landabtretungen). Alle anderen Auslegungen sind zielgerichtete Volksverdummung.
Die von Bundeskanzler Dr. Adenauer am 3. Dez. 1952 für ALLE Soldaten abgegebene Ehrenerklärung galt übrigens auch für Soldaten der SS.
Aus Kreisen der ehemaligen Waffen-SS war an den Bundeskanzler die Frage gestellt worden, ob er auch die Angehörigen der Waffen-SS einbeziehe. Der Bundeskanzler hat dem Sprecher der Angehörigen der Waffen-SS, Oberst Gruppenführer (Generaloberst) a. D. Hausser, am 17. Dezember 1952 eine klare Antwort gegeben, diese hier nachfolgend im Wortlaut:
„Sehr geehrter Herr Generaloberst! Einer Anregung nachkommend, teile ich mit, daß die von mir in meiner Rede vom 3. Dezember 1952 vor dem Deutschen Bundestag abgegebene Ehrenerklärung für die Soldaten der früheren deutschen Wehrmacht auch die Angehörigen der Waffen-SS umfaßt, soweit sie ausschließlich als Soldaten ehrenvoll für Deutschland gekämpft haben.
Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung bin ich Ihr gez. Adenauer“
Befreiung, schlimmer kann man kein Volk verhöhnen und demütigen!
Und es hört nicht auf, derzeit werden wir von unserer nationalen Identität befreit, die Flüchtlingslüge macht es möglich.
Adenauer ist so ein Zwielichtswesen, das für uns nichts Gutes bewirkte. Es hatte einen amerikanischen Verwandten in der Regierung der USA. Und von wem die seit 1865 regiert wird, muß bekannt sein. Beim National Journal gibt es einen erhellenden Artikel zum Sezessionskrieg und wer warum Abraham Lincoln ermordete. Man darf sie nicht beschwichtigen, sondern isolieren. In der AfD sitzen sie wieder. Ignoriert sie, mein Rat. Wer ihnen Aufmerksamkeit widmet, ist verloren. Ihre verschiedenen Strömungen können uns egal sein. Laßt sie außen vor, und der Menschheit geht es besser.
Der Verfasser nennt als Grund für die Verhaftung von Jugendlichen durch die Sowjets deren ‚HJ-Führerschaft‘. Das ist unzutreffend, wie ich für mich belegen kann.
Unmittelbar nach meiner Verhaftung am 24.10.1945 wurde ich bei der ersten Vernehmung vor Ort nicht einmal nach meiner HJ-Mitgliedschaft befragt, auch nicht im folgenden ‚GPU-Folterkeller‘ und vor dem sowjetischen Kriegsgericht. Auf abenteuerliche Weise habe ich Ablichtung des Vernehmungsprotokolls des Politoffiziers erhalten, der mich 1947 in Sibirien noch einmal befragt hat. Auch darin steht nichts zu meiner HJ-Führerschaft.
Als HJ-Gefolgschaftsführer war ich am Ende der Kampfhandlungen 1945 der höchste HJ-Führer in unserem Ort. Die Verhaftungen durch die Sowjets erfolgten willkürlich. In meinem sowjetischen Spezial-Lager Ketschendorf waren die jüngsten Häftlinge 12 Jahre. Die waren noch im Jungvolk, nicht einmal in der HJ!
Vielen Dank, daß Sie den Beitrag von Herrn Bracke, dem ich nur uneingeschränkt zustimmen kann, veröffentlicht haben. Der Verfasser, ehemaliger Lehrer an meiner Schule, ist mit persönlich bekannt.
Im Frühjahr 1945 vereinbarten Heinrich Himmler und der Präsident des Schwedischen Roten Kreuzes, daß 15.000 Kriegsgefangene aus Dänemark und Norwegen nach Schweden in Sicherheit gebracht werden sollten. Die Häftlinge wurden auf drei Schiffe verladen, auf die „Cap Arcona“, die „Thielbek“ und die „Athen“ (nicht „Deutschland“). Auf dem Weg nach Schweden wurden alle drei Schiffe von britischen Tieffliegern angegriffen, obwohl sie als Lazarett-Schiffe gekennzeichnet waren. 8000 Menschen ertranken, verbrannten oder wurden von den Briten erschossen. Dieser Angriff wurde später untersucht und als schändliches Kriegsverbrechen eingestuft. Wie es für Engländer üblich ist, logen sie das Blaue vom Himmel und beschuldigten die Deutschen, die Schiffe angegriffen zu haben, was in diesem Fall aber nicht funktionierte. Die Überlebenden bestätigten, daß es die Briten waren.
Ich finde es sehr traurig, daß die Deutschen ohne jede Gegenwehr die verlogene, dreckige und charakterlose Geschichtsschreibung der USA und England über den 2. Weltkrieg angenommen haben und die Kriegsverbrechen und bestialischen Morde an deutschen Soldaten und Zivilisten immer noch als „Befreiung“ feiern. Das ist wirklich erbärmlich ! Amerika und Großbritannien —–, der altbewährte Bund des großen und des kleinen Satans !
Wolfgang Lehmann
Es ging vermutlich darum, Angst und Schrecken zu verbreiten, damit man die Bevölkerung unten halten konnte. Man müßte die Befehle zur massenhaften Deportation anschauen, falls die freigegeben sind.
Danke für diesen Beitrag zu diesem traurigen Tag!
Zwei kleine Geschichten will ich hierzu auch beitragen.
Dresden war gefallen.
Mutti und wir Kinder waren von Schlesien her bei meiner Tante in Würzburg untergekommen. Der Untergang Dresdens war ein lautes, aufgeregtes Thema zwischen Mutti und meiner Tante. Das bekam ich damals schon als 5jähriger mit.
Ich glaube, es war abends, als der Ortsgruppenleiter mitteilte, binnen 12 Stunden haben alle Familien Würzburg zu verlassen.
In der Tat: Er hatte organisiert, daß anderntags ein LKW vorfuhr, der schon wußte, daß er uns in einem 30km entfernten Dorf abzusetzen hatte und wir dort in einem ehemaligen KLV-Lager Quartier beziehen konnten. Mutti schickte uns ins Bett, das waren Strohsäcke.
Kurz drauf – es war dunkel geworden – mußten wir wieder raus. Meine Mutter war plötzlich sehr ernst, redete nicht, nahm mich an die Hand, und ging mit uns raus auf den Dorfplatz. Da stand ich nun mit Blickrichtung dorthin, wo Würzburg sein müßte.
Es war unheimlich, ich sah dort ein merkwürdiges Schauspiel, der Himmel schaurig-blutrot, andauernd Grollen und Krachen dort in der Ferne, ständig zuckten grell Blitze …, aber komisch, die kamen von unten. Blitze kommen doch aus dem Himmel, was ist das?
Muttis schwieg, ist sie traurig? Endlich traute ich mich zu fragen: „Mutti, was ist das? Ist das ein Gewitter? Die Blitze…“ Ich brach ab, schwieg, mit Mutti war etwas nicht in Ordnung. Nach einer Weile sagt sie nur drei Worte:
„Würzburg … Würzburg brennt!“
Das war der 16. März 1945! Diese Szene und diese Bilder sind fest verschweißt in meinem Kopf. Wann das war, weiß ich nicht mehr.
Im Dorf ging das Gespräch um „Die Amis kommen!“ Mutti befahl: „Heute geht ihr mir nicht raus!“ Gegen Mittag verstärkte sich das Brummen, und dann kamen sie, die Amis. Mutti wollte nicht, daß wir rausschauten, wir taten es trotzdem. Panzer, LKWs, Jeeps, das war für uns Kinder schon was Tolles. Aber da: ein Panzer – wir sahen schon vorher, er zackte auf der Dorfstraße so komisch – fuhr plötzlich voll in ein Haus, machte rückwärts und fuhr weiter ohne Anhalt. Wir Jungs waren jetzt sehr, sehr betroffen. Mutti stellte kurz fest: „Besoffen, diese Bande!“
War das eine Befreiung mit Bomben und besoffen? Das war keine Freundschaft, bis heute. Nun kam die Besatzungszeit, trotz Lebensmittelmarken hatten wir Hunger. Auch vom Sattessen waren wir nun befreit.
Drusius
Befehle wird man nicht finden, wohl aber Zitate:
Kurz nach der Jalta-Konferenz 1945 wiederholte W. Churchill öffentlich, was er zuvor nur intern geäußert hatte:
„Deutschland brauche seine Ostgebiete nicht mehr, da weitere sechs oder sieben Millionen Deutsche im nächsten Jahr umkommen würden.“
zitiert in: Stefan Scheil deutscher Historiker, Politiker, Churchill, Hitler und der Jahrel, S. 99, Duncker & Humblot, 2008, 2. Taschenbuchausgabe 30. Juni 2009
„Wir haben sechs oder sieben Millionen Deutsche umgebracht. Möglicherweise werden wir eine weitere Million oder so töten, bevor der Krieg zu Ende ist.“ Zitiert in: Foreign Relations of the United States: Diplomatic Papers, Conferences at Malta and Yalta, 1945, III. „The Yalta Conference“, S 720, Office of the Historian, 1945
„Aber wer die Tage des Mai 1945 selbst erlebte, konnte sich nicht vorstellen, selbst Regimekritiker nicht, daß 40 Jahre später einmal ein Bundespräsident auf den absurden Gedanken käme, den 8. Mai 1945 generell und geschichtswidrig zum Tag der Befreiung zu erklären.“
Roger Guy Dommergue Polacco de Ménasce kommentierte dies in seinem brillanten Vortrag „Das Schweigen Heideggers“ in einem Satz:
„Denken Sie einmal über die BRD mit ihrem Präsidenten nach, der sich mit fanatischem Eifer der Verewigung der geistigen und moralischen Sklaverei seines Volkes hingibt.“
Befreit kann nur der werden, der besetzt ist!
Seit 1945 wird uns Deutschen fortlaufend eine angebliche Verbrecher-Schuld eingehämmert, dies führt zwangsläufig zur Bildung eines neuen Volkscharakters. Es ist dem Verlangen nach ewigem Büßen und Brav-Sein geschuldet und natürlich auch Geben.
Die Schuldreflexe sind bei der jüngeren Generation schon größtenteils genetisch angeboren und erzeugen reflex-gesteuerte Demut und unkontrollierbare Trauerausbrüche. Diejenigen, die durch richtige Erziehung und Einsatz ihres Gehirns von der angeblichen Erbschuld unberührt blieben, werden mit hysterischer Aggression vor die Wahl gestellt: Entweder Gutmensch oder – kein guter Mensch – die ewige Verdammnis ins rechte Reich der Unbelehrbaren, Revisionisten, Antisemiten und Rassisten.
In stiller Trauer Gedenken an über 13 Millionen deutsche Opfer durch Alliierten Höllen-Genozid.