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Inquisition

Der Papst wollt lieber ganz Deutschland
in seinem Blute ersoffen sehen,
denn daß darinnen Frieden wäre.
Martin Luther

Die untenstehende Aufarbeitung eines Ereignisses im Kirchenkreis Rinchnach am Bayerischen Wald wird nicht jedem Christen gefallen, der noch an der Insti-tution „Kirche“ hängt, einer im Angesichte ihrer Völ-kerverdummungs- und Völkermord-Geschichte „kri-minelle Vereinigung“ zu nennende Einrichtung der Macht über die Seelen der Menschen und der Mittä-terschaft „weltlicher“ Machtergreifungen.

Adelinde nimmt sich das im Grundgesetz verbriefte Recht der Meinungsäußerung und bringt dennoch diesen Stein des Anstoßes von

Reinhard Heuschneider

Rinchnach – eine abgemilderte Inquisition

Im Hexenhammer des Dominikaners Heinrich Kramer, dem Vorläufer des § 130 StGB, wurde der Ritt einer Hexe auf dem Besenstiel zum Blocksberg im Harz sowie die anschließende Kopulation der Hexe mit dem Teufel mit Fol-ter und Verbrennung auf dem Scheiterhaufen geahndet.

Die Fortführung dieser mittelalterlichen In-quisition im 21. Jahrhundert durch christliche Schwarzröcke fällt dagegen sehr viel milder aus: Der Delinquent wird nicht in der Folter-kammer, sondern im Pfarrzimmer verhört, und das Urteil lautet nicht Flammentod, son-dern Degradierung und Ausschluß aus der Gemeinschaft der Heiligen. Immerhin ein kleiner kirchlicher Fortschritt.

So geschehen in Rinchnach, einer Gemeinde im Vorderen Bayerischen Wald. Historisch hat diese Ortschaft etwas Besonderes vorzuwei-sen, weil von ihr aus der aus dem nicht allzu fernen katholischen Kloster Niederaltaich stammende selige Bruder Gunther vor tau-send Jahren den „Nordwald“ (= Böhmerwald, dessen Ausläufer der Bayerische Wald ist) zu roden begann. Wieviel dem gegenwärtigen Gemeindepfarrer von Rinchnach diese volks-wirtschaftliche Leistung bedeutet, ist nicht bekannt, sein Aufsehen erregendes Verhalten nährt aber den Verdacht, daß er den Fokus auf die heilige Inquisition gerichtet hat.

Was war geschehen? Der 16-jährige Ober-ministrant Sepp Neugiering1 ist von Haus aus sehr wißbegierig (was aber in einer Demokra-tie und in den etablierten Kirchen verpönt ist) und hatte sich über mehrere politische Par-teien sachkundig gemacht; und mit dem namhaften AfD-Parteifunktionär Maximilian Krah ließ er sich sogar, mittels eines soge-nannten „Selfis“, fotographieren. Etwas völlig Normales und in keiner Weise erwähnens-wert.

Und doch! So, wie vor fünfhundert Jahren einem frommen Kirchenmann zugetragen wurde, daß die Hexe Rosa Wunderkraut die Milch der Ziege des Nachbarn vergiftet habe, so wurde dem Gemeindepfarrer Heini Kra-mer2 die Ablichtung seines Oberministran-ten mit dem Satansgehilfen Maximilian Krah zur Kenntnis gebracht.

Die Folge: Bodo Neugiering wurde im Pfarr-zimmer verhört und als „Nazi“ erkannt, weil, so der heilige Inquisitor, man

„nicht Christ sein und gleichzeitig die Positionen der AfD vertreten kann.“3

Die milde Strafe: Bodo Neugiering wurde seines Amtes als Oberministrant enthoben.

Wer noch immer nicht weiß, welches schreck-lichen Verbrechens sich Maximilian Krah zuschulden kommen ließ, dem sei es jetzt enthüllt: Krah kennt keinen Haß und keine Hetze gegen das eigene Deutsche Volk, wie es sich bei den maßgeblichen deutschhas-senden Personen und Kreisen und deren mitheulender Meute eingebürgert hat.

Und was sagt das Bischöfliche Ordinariat Passau, das vorgesetzte Amt der Pfarrei Rinchnach, zum törichten Knieschuß ihres Bruders Kramer?

Bischof Stefan Oster ist, im Wissen um den Mangel an christlichem Nachwuchs, freilich nicht begeistert, andererseits aber ist er ge-fangen durch die Erklärung der antideut-schen Bischofskonferenz vom März 2024, welche die Partei AfD zum Beelzebub erklärt hat. Derzufolge ist jedermann ein Anhänger des Teufels, der sich mit Beelzebub fotogra-phieren läßt.

Diese Erklärung hatte der mit dem Mittelalter liebäugelnde Pfarrer Heini Kramer dem armen Sünder in die Hand gedrückt, mit den Worten,

„wenn Du mutig genug bist, dann lies dir das durch!“4.

Der Jugendliche kam dieser Aufforderung nach, konnte aber die kirchliche Heuchelei dennoch nicht begreifen, was er mit seiner Weigerung, das „großzügige“ klerikale Ange-bot, nämlich das Ministrantenamt wieder aufzunehmen und dem Mittelalterpfarrer wieder zu dienen, zum Ausdruck brachte.

Ob der Passauer Bischof Oster wohl jemals auf den naheliegenden Gedanken käme, seinerseits dem Seelbesorger von Rinchnach das Buch „Der Hexenhammer“, die Schande der Katholischen Kirche, in die Hand zu drücken, mit der Aufforderung:

„Wenn Sie mutig genug sind, dann lesen Sie das durch!“?

Begeisterung: Hitler-Kirchen-Freundschaft (tagesspiegel.de)

Kein Schwarz- und kein Violettrock hätte den Mut dazu. Sie hätten auch nicht den Mut, das Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 zu erwäh-nen, geschlossen zwischen Adolf Hitler und dem Vatikan; ein Vertrag der noch immer gültig ist und den kein katholischer Kleriker vermissen will. Sie schämen sich nicht, zum Erbrechen auf „Nazis“ zu hetzen und selbst einen ahnungslosen Meßdiener als „nazisti-schen“ Gottseibeiuns zu verstören, aber gleichzeitig sich an einem vor fast hundert Jahren mit „Nazis“ geschlossenem Vertrag gierig zu bereichern.

Michael von Faulhaber, ehemaliger Erzbischof von München-Freising, sowohl Kritiker als auch Befürworter des Nationalsozialismus, schrieb bezüglich des Reichskonkordats in einem Telegramm an den Führer und Reichs-kanzler lobend: 

„Was die alten Parlamente in 60 Jahren nicht fertigbrachten, hat Ihr staatsmän-nischer Weitblick in sechs Monaten welt-geschichtlich verwirklicht … Uns kommt es aufrichtig aus der Seele: Gott erhalte unserem Volk unseren Reichskanzler!“5

Und 1936 besuchte der Kirchenmann Adolf Hitler und Rudolf Heß auf dem Berghof am Obersalzberg, was er später kommentierte mit den Worten: 

„Der Reichskanzler lebt ohne Zweifel im Glauben an Gott.“6

Will nun der Rinchnacher Gemeindepfarrer, dieses Musterbeispiel an geschichtlichem Wissen und Toleranz, etwa die sterblichen Überreste des Erzbischofs von Faulhaber posthum auf den Scheiterhaufen bringen, wegen „nazistischer Umtriebe“? Oder möchte er im Nachhinein Kardinal Joseph Frings als Häretiker exkommunizieren, weil dieser, angesichts der ständigen Behauptung von angeblich sechs Millionen ermordeter Juden, dem Präsidenten der amerikanischen Sektion des Jüdischen Weltkongresses, Dr. Max Nußbaum, einst geantwortet hatte: 

„Sind Sie sicher, daß es sechs Millionen waren?“7

Noch ein Wort an das Gemeindeoberhaupt von Rinchnach, das sich als quasi Vermittler zur Verfügung stellte und meinte:

„Ich kann beide Seiten verstehen.“8

Etwas mutiger und realistischer in diesem Fall zu sein, wäre angebracht. Wie kann man einen Pfarrer verstehen, der einen langge-dienten Ministranten schaßt, nur weil dieser sich mit einer Person, die einer völlig legalen Partei angehört, fotographieren ließ? Wenn Sie als Gemeindevorstand gefeuert würden, weil Sie sich mit dem Funktionär einer Partei fotographieren lassen, die der eine Hans oder Franz nicht mag, würden Sie das auch verste-hen?

Dennoch gebührt dem Gemeindepfarrer Dank: Er hilft tatkräftig an der Beschleu-nigung der Kirchenaustritte mit. Möge den deutschfeindlichen klerikalen Hetzern das Handwerk gelegt sein, bevor unser deutsches Vaterland, einschließlich unseres herrlichen Bayerwaldes, afrikanisiert ist!

Bleibt die Frage im Raum: Wie konnte sich der selbsternannte, machtergreifende „Führer“ des Deutschen Volkes Adolf Hitler mit dem Vatikan verbünden, diesem zweitausendjährigen Erzfeind des Deutschen Volkes? Wie kann man sich derart offensichtlich einem solchen Feind an den Hals schmeißen!

Erich Ludendorff war bereits damals der Einzige, der diesen Verrat der Deutschen an Rom geißelte in seiner Schrift aus dem Jahre 1931:

„Hitlers Verrat der Deutschen an den römischen Papst“*

_____________

Anmerkungen

1Name verändert

2Name verändert

3Passauer Neue Presse, 3. 04. 2025

4ebenda

5Wikipedia

6ebenda

7National-Zeitung, 22. 12. 1978, S. 10

8Passauer Neue Presse, 3. 4. 2025

*) erhältlich beim Celler Versandantiquariat, Preis: 21,00 € incl. MwSt zzgl. Versandkosten innerhalb Deutschlands 3,00€, Lieferzeit ca. 3-5 Werktage

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Heinrich Seidelbast
Heinrich Seidelbast
18 Tage zuvor

Der „Alliierten- Inquisition“ fiel nach dem Kriege alles, was man zum Bearbeiten der Wahrheit braucht, in die Hände.
Behördenbriefpapier mit Originalbriefköpfen, Schreibmaschinen, Stempel, Staatsdruckereien uvm.

Hier sollten nicht nur die gut bezahlten Historiker, Wahrheitsdeuter und andere Geschichtsinteressierte besondere Vorsicht walten lassen!

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