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Essen müßte nicht teurer werden

Nahezu 1 Milliarde Menschen der Erde hungern. In den reichen Ländern werden Energie und Nahrung immer teurer. Das müßte nicht sein.

Die Ursachen

  • Bevölkerungswachstum
  • Erhöhter Energiebedarf der Schwellenländer
  • Verbrauch von Ackerflächen zur Gewinnung von Biosprit
  • Verbrauch von Ackerflächen für den Fleischkonsum
  • Asien übernimmt europide Eßgewohnheiten
  • Spekulantentum

Politik fängt bei uns zu Hause an

Energie sparen – die Verteuerung macht uns Beine: Viele fahren mit der Bahn, in Fahrgemeinschaften Auto und mit diesem nicht mehr so schnell. Mein 3-Liter-VW-Lupo verbraucht wirklich nur 3 Liter, wenn ich entsprechend maßvoll Gas gebe. Viele Wege lassen sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß bewältigen. Das nutzt obendrein der leiblichen und seelischen Gesundheit.

Und unsere Eßgewohnheiten sollten wir überdenken.

Dänemark

hat uns vor 90 Jahren schon einmal gezeigt, was mit der Umstellung unserer Eßgewohnheiten bewirkt werden kann:

Als 1917 die Alliierten die Hungerblockade über Europa verhängten, brauchten nur die Dänen nicht zu hungern. Die Regierung hatte den medizinischen Außenseiter Mikkel Hindhede zum Vorsitzenden des Haushaltsausschusses bestellt.

Der hatte mit Eigenversuchen erkannt, daß der Eiweißbedarf nicht nur des Menschen, sondern auch des Viehs weit überschätzt wird, ja, zu hoher Eiweißkonsum den Körper sogar schädigt.

Hindhede veranlaßte:

  • 80% der Schweine wurden an Deutschland und Frankreich verkauft
  • die Zahl der Milchkühe auf 2 Drittel vermindert
  • Bierbrauen halbiert, Schnapsbrennen gänzlich abgeschafft
  • Vollkornbrot eingeführt
  • Gemüse- und Obstanbau gefördert
  • Butter rationiert: 1/2 kg je Person und Woche
  • Fleisch rationiert: 40 g je Person und Tag

Kurz: die landwirtschaftlichen Flächen wurden zur Nahrungserzeugung für den Menschen und nur zu einem geringen Anteil für Tiere genutzt. Die Nahrungsmittel blieben weitgehend naturbelassen, Krankmachendes kam nicht mehr auf den Tisch.

Während in Europa die Grippewelle 1918/19 mehr Menschen dahinraffte, als der Krieg gefordert hatte, blieben nur in Dänemark die Auswirkungen in normalen Grenzen.

Doch sowohl in Dänemark wie in der übrigen Welt ist Hindhede vergessen. Während allerdings inzwischen viele Menschen erkannt haben, wie kultiviert und gesunderhaltend die naturnahe Ernährung sein kann, ernähren sich viele andere von „Fastfood“ mit viel zuviel Fleisch und mit Industrie-Nahrungsmitteln, erleiden in diesem Übermaß Mangel, werden zu dick und krank.

Bedauerlicherweise ahmen – bei ihrem steigenden Wohlstand – viele Asiaten diese Unsitte der Völlerei nach, statt bei ihrer bisherigen gesunden, schlankerhaltenden Ernährungsweise zu bleiben. „Gut“ für die weltweit agierende Pharmaindustrie, deren Geschäft boomt wie nie zuvor!

Milliarden Menschen stehen am Rande und hungern. Dabei wäre Abhilfe relativ einfach.

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