Die Todesfahrt der „Wilhelm Gustloff“
Mittwoch, 29. Januar 2025 von Adelinde
Die Todesfahrt der „Wilhelm Gustloff“
gewidmet den Opfern zum 80. Jahrestag des Unterganges des Schiffes
von Doris Mahlberg
Geboren aus Unendlichkeit
da gehn sie jeden Weg zu zweit,
sind füreinander bester Freund,
sind gleichgesinnt und größter Feind.
Sie trafen sich schon manche Nacht
und fürchten sehr des andern Macht,
die alle zwei zugleich bedroht,
die Liebe und der Tod.
Zu Beginn der 1990er Jahre zog eine alte Dame in unser Städtchen. Sie kam oft an unserem Haus vorbei. Sie grüßte immer freundlich, blieb aber ansonsten zurückhaltend und distanziert.
Manchmal traf ich sie auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt, und mit der Zeit kamen wir ins Ge-spräch. Hin und wieder gingen wir mit unseren Hunden spazieren, und eines Tages lud sie mich zu Kaffee und Kuchen ein.
Was mir zuerst auffiel in ihrer gemütlichen kleinen Wohnung im Dachgeschoß, waren die vielen ge-rahmten Fotos. Hochzeitsfotos, Familienfotos und immer wieder Fotos von einem jungen Mann in Uniform.
Während wir Kaffee tranken, erzählte sie mir von ihrer Heimat in Ostpreußen und wie schön das Leben dort vor dem Krieg gewesen war. Sie erzählte von ihrer Familie, wie sie ihren Mann kennengelernt und geheiratet hatte und daß er ihre große Liebe war. Er war bei der Marine.
Dann kam der Krieg. Ende Januar 1945 erreichte die Rote Armee die östliche Grenze Deutschlands, und auch aus dem südlichen Ostpreußen bis hinauf in die Küstenregion rollten die sowjetischen Panzer, so daß Ostpreußen vom Reichsgebiet abgeschnitten war.
Bei Nacht und Nebel, in allerletzter Minute, gelang der alten Dame die Flucht zu Verwandten in ein kleines Dorf in Sachsen. Als sie sich von ihrem Mann verabschiedete, zweifelte sie daran, ob sie es über-haupt noch bis dorthin schaffen würde. Ihr Mann wurde im Zuge der Evakuierungsaktion „Operation Hannibal“ der Besatzung der „Wilhelm Gustloff“ zugeteilt. Sie hat ihn nie mehr wiedergesehen. Er kam nicht mehr zurück.
Über die Todesfahrt der „Wilhelm Gustloff“ haben wir alle schon viel gehört und gelesen. Was wurde nicht alles darüber geredet und geschrieben? (auch bei Adelinde). Darum möchte ich mich nicht zu sehr mit den Details aufhalten, die sind den meisten ja bekannt.
Ursprünglich ein Kreuzfahrtschiff, wurde die „Gustloff“ am 22. September 1939 der Kriegsmarine als Lazarettschiff übergeben. Am 22. Januar 1945 begann man in Gotenhafen mit den Vorbereitungen zur Evakuierung von tausenden Flüchtlingen und Verwundeten. Der Rest ist Geschichte.
Beladen mit mehr als 10.000 Menschen, die meisten davon Frauen und Kinder, wurde die „Gustloff“ am 30. Januar 1945 um 21:16 Uhr von dem sowjetischen U-Boot S-13 unter dem Kommando von Alexander Marinesko torpediert und sank binnen 62 Minuten auf den Grund der Ostsee.
Der Besatzung war schnell klar, daß das Schiff nicht zu retten war. Es gab nicht genug Rettungsboote, und ein Teil davon konnte nicht zu Wasser gelassen werden, weil sie bei minus 18 Grad vereist und festgefroren waren.
9343 Passagiere ertranken in der eisigen Ostsee, davon waren 8000 Flüchtlinge, und mehr als die Hälfte davon waren Kinder und Säuglinge. Nur wenige konnten gerettet werden. Die Szenen des Grauens, die sich auf der „Gustloff“ abgespielt haben müssen, möchte ich mir nicht einmal ansatzweise vorstellen.
Dabei darf man nicht vergessen, daß der Tod durch Ertrinken furchtbar ist. Wenn man ins Wasser kommt, hält man zunächst automatisch die Luft an, aber irgendwann übernimmt das Atemzentrum die Kontrolle und man atmet Wasser in die Lungen ein. Auch dann ist man nicht sofort tot. Man bleibt noch lange genug bei Bewußtsein, um zu erleben, wie man langsam erstickt. Es mag sein, daß die eisige Kälte den Todeskampf der armen Menschen beschleunig-te, aber was soll das schon heißen ? Macht das die Tragödie weniger schlimm ?
Und das bringt mich zu all jenen Zeitgenossen, die mir in schöner Regelmäßigkeit und alle Jahre wieder erzählen wollen, daß der Angriff auf die „Wilhelm Gustloff“ kein Kriegsverbrechen war. Ja, ich habe sie gehört, die Stimmen der Experten, Juristen, Journa-listen (Spiegel etc.) und sogar von zwei Überleben-den:
Es war die schlimmste Katastrophe in der Geschichte der Seefahrt auf ein einzelnes Schiff bezogen, aber nein, es war kein Kriegsverbrechen. Die „Gustloff“ transportierte auch ein paar Soldaten und verfügte über eine Flak. Sie hatte nicht den richtigen Anstrich, sie hatte auch nicht die richtige Beleuchtung, so daß der arme stets mit reichlich Wodka abgefüllte Alexander Marinesko unmöglich erkennen konnte, um welches Schiff es sich handelte.
All das machte aus der „Gustloff“ ein legitimes militärisches Ziel, das angegriffen und versenkt werden durfte. Was für ein erbärmliches und jäm-merliches Gerede! Die ganz schlauen „Experten“ lehnen bis heute jede Diskussion darüber ab, ob die „Gustloff“ deshalb versenkt wurde, weil Marinesko sich geirrt hatte.
Kein Wort darüber, daß Marinesko ein schwerer Alkoholiker war (wie übrigens Churchill auch). Wir wissen alle, daß die Russen einen Stiefel vertragen können, aber selbst für russische Verhältnisse soff Marinesko wie ein herrschaftliches Spülbecken. Selbst bei seiner Mannschaft war er unbeliebt und galt bei seinen Vorgesetzten als unzuverlässig.
Ebenfalls kein Wort darüber,daß den Sowjets alle Fluchtrouten über die Ostsee bekannt waren, über die die Flüchtlingsschiffe in Richtung Westen fuhren. Statt dessen beeilt man sich, in schöner Regelmä-ßigkeit zu wiederholen, daß die „Gustloff“ ein feindliches Schiff war und nach geltendem Kriegs-recht torpediert werden durfte.
Ein deutsches Schiff, das in deutschen Gewässern unterwegs war, war ein feindliches Schiff?? All das erinnert mich sehr an die unsäglichen, menschen-verachtenden Worte eines gewissen FDP-Politikers namens Ingolf Roßberg im Jahre 2005:
„Die Bombardierung Dresdens war rechtens. Dresden war keine unschuldige Stadt.“
Will man eine solche Aussage heute auch auf 9343 getötete Flüchtlinge beziehen? War die Torpedierung der „Gustloff“ ebenfalls „rechtens“? Waren diese Opfer auch „nicht unschuldig“?
An dieser Stelle erscheint es mir angebracht, das Wort „Katastrophe“ einmal näher zu definieren. Wenn ein Schiff in einen Orkan gerät, kentert und unter-geht, dann ist das eine Katastrophe. Wenn ein Schiff von einem Eisberg gerammt wird und sinkt oder in ein Seebeben gerät und Kiel oben treibt wie z.B. die „Poseidon“, dann ist das eine Katastrophe. Wenn ein Zug entgleist und von einer Brücke in die Tiefe stürzt, das ist eine Katastrophe. Schwere Unglücke oder Tsunamis und andere Naturereignisse mit verheerenden Folgen, das sind Katastrophen.
Wenn aber ein Schiff torpediert und versenkt wird, das mit tausenden Verwundeten, Frauen und Kindern beladen ist, so ist das keine Katastrophe im Sinne des Wortes, sondern ein Kriegsverbrechen par excellence und nichts anderes! Ostpreußen war eingekesselt. Also erzähle mir doch bitte niemand, daß die Sowjets nicht ganz genau wußten, daß den Menschen in Ostpreußen nur noch die Flucht über die Ostsee blieb.
Selbstverständlich waren all die Schiffe überladen mit Flüchtenden, aber sie sollten nicht entkommen ! So viele wie möglich sollten sterben. Und wie grau-enhaft muß für die Flüchtlinge die letzte Zeit ihres Lebens auf der „Gustloff“ gewesen sein. Schreiende Menschen, weinende Kinder, Todesangst und Entsetzen!
Es gab kein Entkommen ! Sie hatten den Tod vor Augen und konnten nichts dagegen tun. Ein solches Verbrechen noch als „legitime Aktion“ zu bezeich-nen, ist m.M.n. eine nachträgliche Verhöhnung und Beleidigung der Opfer, was unserem heutigen per-vertierten Zeitgeist total entspricht.
Die Verdummung und Verlotterung einer Gesell-schaft spiegelt sich immer in den Handlungen verbrecherischer Regierungsmächte wider. Heute sehe ich weltweit mehr Ausbeuter, Zerstörer, Narzißten und Vollidioten in Machtpositionen als jemals zuvor. Wie viele Menschenleben hat dieses mörderische System schon gekostet?
Wie in England, Amerika, Polen etc. macht man es sich in Rußland ebenfalls sehr einfach mit der Auf-arbeitung der eigenen Verbrechen und Greueltaten während und nach dem zweiten WK. Mit anderen Worten:
Eine Aufarbeitung existiert nicht, denn in Rußland wurde vor 10 Jahren ein Gesetz erlassen, das jede Kritik bezüglich der grauenhaften Verbrechen der sowjetischen Armee an den Deutschen unter Strafe stellt. Und sie schlachteten alles ab, was ihnen in die Hände fiel. Millionen wurden von den Alliierten ver-gewaltigt, Millionen ermordet, Millionen gefoltert und versklavt. Es war eine Orgie der Bestialität und Barbarei!
So ist es selbst kritischen Historikern in Rußland unmöglich, eine wahrheitsgemäße Aufarbeitung der eigenen Geschichte zu betreiben. Es gab und gibt bis heute nur eine Nation, die für ihre Verbrechen vor Gericht gestellt wurde, und das ist Deutschland. Und auf der Seite der Ankläger saßen die perfiden Urhe-ber des Krieges, die gierigsten, schlimmsten Kriegs-verbrecher aller Zeiten.
Abschließend möchte ich es nicht versäumen, auch die Opfer der „Goya“ und der „Steuben“ zu erwähnen. Zehn Tage nach der Torpedierung der „Gustloff“ versenkte Alexander Marinesko das deutsche Laza-rettschiff „Steuben“, auf dem sich 900 Flüchtlinge, 3000 teils schwer verwundete Soldaten, medizini-sches Personal und 150 Mann Besatzung befanden. Einen Bericht über gerettete Personen konnte ich nicht finden.
Kommen wir nun zum Untergang der „Goya“. Die Goya war ein Frachter und verfügte daher über keinerlei bauliche Sicherheitsvorkehrungen, wie sie normalerweise für Kriegsschiffe vorgesehen sind.
Am 16. April 1945 um 23:52 Uhr torpedierte Kapitän Wladimir Konowalow die „Goya“ und riß ca. 7000 Menschen in den Tod, die aus Pommern, Danzig und Ostpreußen geflüchtet waren. Das Schiff sank binnen weniger Minuten. Dennoch konnten insgesamt 176 Schiffbrüchige gerettet werden.
Es war die fünfte und letzte Fahrt der Goya. In den vier Fahrten zuvor hatte sie ca. 20.000 Menschen nach Westen evakuiert.
Die letzten Sätze dieses Artikels möchte ich der alten Dame aus Ostpreußen widmen. Eines Tages erkrank-te sie und kam ins Krankenhaus. Ich habe sie dort noch ein Mal besucht. Nahe bei ihr auf dem Nacht-tisch stand die Fotografie ihres Mannes. Sie sprach nicht viel, aber sie freute sich sehr über meinen Besuch und den Rosenstrauß, den ich ihr brachte. Wenige Tage später verstarb sie.
Da sie keine Familie mehr hatte, wurde sie auf unserem Friedhof in einem anonymen Grab be-stattet. Von ihrem Leben blieb nicht einmal ihr Name auf einem Holzkreuz. Aber vielleicht ist das gar nicht wichtig. Vielleicht ist es so wie Shakespeare einmal schrieb:
„Die Reise endet, wenn Liebende sich finden.“
Eine von vielen traurigen bis dato unerzählten Geschichten. Ich finde es einfach furchtbar, daß diesen Menschen noch nicht mal ein Grabstein bleibt, um an sie zu erinnern. Genauso schlimm, daß diese Grabsteine nach 25-30 Jahren verschwinden. So verschwindet nicht nur ein Mensch aus der Geschichte, sondern auch dessen Geschichte.
Ein Onkel mütterlicherseits war bei der Marine, und sein Schiff wurde im Januar 45 torpediert. Er wurde bei der Explosion mit voller Winterdienstuniform (Marine) von Bord geschleudert, legte sich dann auf ein Stück Holzkonstruktion und wurde nach 19 Stunden gerettet. Seine Nieren waren kaputt, aber er lebte noch und ist Mitte der 50er Jahre an den Folgen gestorben.
Er war einer der wenigen, die die Torpedierung überlebten. Aber auch andere starben im Krieg. So übersetzte die im Afrikakrieg eingesetzte alliierte Flottille die offizielle Abkürzung ihrer Flotte in „Wir sterben wie die Fliegen“.
Die Bruttoregistertonnen-Versenkungszahlen durch deutsche U-Boote, die in Sondermeldungen durch den Äther drangen, trafen auch Menschen, dessen sollten wir uns bewußt sein. Auf der anderen Seite starben nicht die Schiffe, die gingen nur unter. Wenn wir nicht begreifen, daß Menschen gegen Menschen kämpfen und nicht die Frage stellen: Für wen und wozu, dann haben wir nicht viel dazugelernt. Solange wir uns durch dämliche Ideologien einfangen lassen und nicht die polare Bedeutung erkennen, haben wir verloren. Das Erkennen, was hinter diesen polaren Ideologien steckt, dürfte jetzt auf der Tagesordnung stehen.
Das Erkennen, was hinter diesen polaren Ideologien steckt, dürfte jetzt auf der Tagesordnung stehen.
Ja, liebe(r) Drusius, ich habe Hoffnung, daß es jetzt bald soweit ist. Gerade eben hörte ich am Telefon, daß Dr. Heiko Schönings neues Buch phänomenale Aufklärung leistet, ich aber gebe den Rat von Heidrun weiter, sich Erich Ludendorffs Buch „Kriegshetze und Völkermorden“ anzuschaffen. Empfehlen kann ich den Bohlinger Verlag, Nachdruck, nagelneu für 16,20 €, weil es in den Antiquariaten entweder gar nicht oder sündhaft teuer ist. Es ist unfaßbar, wie verschachtelt sich Kirche und Zionisten mit all ihren Untergruppen über Jahrhunderte haben. Darum sind sie schwer zu fassen. In einem sind sie sich einig: Sie wollen die Völker und deren Kultur zerstören.
Normale Menschen können auch nicht glauben, daß die Impfung tötet und Chemtrails Menschen vergiften. Die Feinde der Menschheit handeln so schlecht, wie wir nicht einmal denken können.
Mit dem Niederringen des Deutschen Reiches dachten Franzosen und Engländer, sie wären nicht betroffen. Wenn die sich heute umschauen im eigenen Land, erkennen sie es nicht wieder. Unser Feind ist derselbe…
KWHugo
Sie Wissen schon, daß ein Warburg den Geheimdienst des Kaisers leitete. Der Bruder gründete die FED, die zu garantieren hatte, das der 1. Weltkrieg immer weiter finanziert werden konnte. Des Kaisers Geheimdienstchef kümmerte sich darum, daß Ludendorff Lenins Zug absicherte, während der Warburg-Bank-Bruder dafür sorgte, daß der Schwiegersohn des Bankdirektors Schiff, der Bronstein hieß und sich Trotzki nannte, in die USA kam, um dort die seit 1871 geplante Umgestaltung Rußlands vorzunehmen.
Wie sehr Ludendorff in die Hintergrundplanungen einbezogen war, mag ich nicht abschätzen. Ich habe mir das Buch als PDF geholt und habe es auch gedruckt bestellt, mal sehen, welcher Geist es beseelt. Ich habe schon einige Bücher des Verlages gelesen, aber das war bisher nicht zu bekommen.
Vielleicht kennen Sie den Brief von Rathenau an einen Freund, in dem er sinngemäß schreibt, daß die deutsche Jungend an ihm vorbei gehen würde und nicht wisse, daß sie ihm die Revolution gegen den Kaiser verdanke.
KWHugo
Übrigens, es gibt Bücher über Chemtrails und auch HAARP. Sogar russische Wissenschaftler sprechen darüber. Außer hat Prof. Dijaschew aus dem mitlitärisch-industriellen Komplex Rußland vor ein paar Jahren schon darüber gesprochen, daß 85 Länder ihre Bevölkerung regelmäßig bestrahlen (gepulste Mikrowellenstrahlung). Ich habe die auch ein paar Jahre gemessen. Das nur, um mein Vorstellungsvermögen zu zeigen. Es gibt sogar ein freigegebenes Handbuch der US-Army zum Einsatz von Haarp.
Jetzt braucht man keine Schiffe mehr untergehen zu lassen.
Den Nationalismus als Ideologie zu benutzen, ist auch ein Weg, um Kriege zu erzeugen, wenn das Bewußtsein nicht mitwächst.
Während die Zahlen der Opfer „fremder Kulturen“ ständig weiter nach oben korrigiert werden, sogenannte Zeitzeugen und Überlebende, damals noch im Kinder oder Babyalter, ganz genau in allen Einzelheiten auch die furchtbarsten Erlebnisse gebetsmühlenartig wiedergeben können, ist die Nennung von Kriegsverbrechen an Deutschen nicht erwünscht, ja sie wird als revisionistisch abgetan.
Die Versenkung Wilhelm Gustloff mit weit über zehntausend Menschen an Bord ist so ein Beispiel. Die größte Schiffskatastrophe aller Zeiten findet in der BRD kaum noch Erwähnung, während die Existenz einer Geige, die Hitler „überlebte“, frenetisch bejubelt wird. Was ist das bloß für eine Zeit, wo selbsternannte Demokraten so ein menschenverachtendes Geschichtsbild vorschreiben – können?
„Deutschland ist eine Art Canossa-Republik geworden, eine Republik der Reue. Aber wenn man die Moral zur Schau trägt, riskiert man, nicht ernst genommen zu werden. Als Nichtdeutscher erlaube ich mir die Bemerkung:
Man kann einem Volk nicht trauen, das sich rund um die Uhr in intellektueller Selbstverachtung übt. Um glaubwürdig zu sein, muß man auch bereit sein, alle Verbrechen zu verurteilen, überall in der Welt, auch dann, wenn die Opfer Deutsche waren oder sind. Für mich als Estes ist es kaum nachzuvollziehen, warum die Deutschen ihre eigene Geschichte so tabuisieren, daß es enorm schwierig ist, über das Unrecht gegen die Deutschen zu publizieren oder zu diskutieren, ohne dabei schief angesehen zu werden – aber nicht etwa von den Esten oder den Finnen, sondern von den Deutschen selbst.“
Lennart Meri, Festvortrag anlässlich des 5. Jahrestages der deutschen „Teilvereinigung“ am 3. Oktober 1995
@Heinrich Seidelbast, 6 Stunden zuvor
Wieder einmal ein sehr guter Kommentar von Ihnen. Ja, während die Verbrechen der Nazis seit 80 Jahren ins Unendliche potenziert und instrumentalisiert werden, verschwinden die bestialischen Kriegsverbrechen der Alliierten auf wundersame Weise immer mehr, bis sie irgendwann ganz verschwunden sein werden. Das ist das erklärte Ziel.
Aber die Wahrheit wird nicht sterben, nicht so lange es noch Menschen gibt wie mich, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, an die Barbarei der Briten, Amerikaner, Russen usw. am deutschen Volk zu erinnern. Das werde ich tun bis zu meinem seligen Ende, und ich tue es vor allen Dingen für die Jugend. Die müssen endlich verstehen, wie sie belogen werden, wie man auch mich belogen hat.
Und noch etwas: Ich war 30 Jahre lang regelmäßig in England, und ich kann Ihnen versichern, daß die meisten Briten bis heute von ihren eigenen Völkermorden und Verbrechen rund um den Globus nichts hören und wissen wollen.
daß die meisten Briten bis heute von ihren eigenen Völkermorden und Verbrechen rund um den Globus nichts hören und wissen wollen.
Die Russen auch nicht. Mein Mann ist das beste Beispiel. Wenn ich von den Kriegsverbrechen der Russen spreche, meint er, es wäre Vergangenheit. Sie wollen genau sowenig davon hören wie die Impfopfer.
Die Russen sind genau solche Feinde wie die Briten, und weil ich das so sehe, bin ich bei Thomas Röper gesperrt. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung: USA und udSSR sind 2 Seiten derselben Medalle. Und wenn das die Welt nicht begreift und ahndet, wird es keinen Frieden geben.
KWHugo
Sie haben die negative Seite der Polarität erfaßt, die Menschen lösten bisher die Probleme unmenschlich, die von geistigen Kräften erzeugt wurden. Ziel ist es, daß Menschen die Probleme menschlich lösen und sich weiterentwickeln, meinen manche. Die Steiner-Leute sehen den Geist der Freiheit von Manipulation und damit von Gewalt als eine wichtige Voraussetzung für die Erkenntnis von Wahrheit.
Die USA und Rußland werden von den gleichen Leuten beherrscht oder vom gleichen Geist. Beide sind Elite-Masse-Systeme. Auf dieser Ebene gibt es Verbindungen im System. Es gibt gemeinsame Entwicklungen, gemeinsame militärische Projekte, die oft arbeitsteilig bewältigt werden. Sie können die Stellung Rußlands daran sehen, daß Rußland die längsgestreifte Trikolore loswerden will, die anzeigt, daß sie nicht mehr Rechte international haben, als ein Stabsunteroffizier beim Militär, lediglich ein Rohstofflieferant sind. Mit der roten Fahne zeigen sie an, daß sie ein Projekt der Weltregierung sind und eigene Generäle stellen und alle Rechte haben wollen, ihr eigenes System zu gestalten. Mit der Nutzung des Systems unterstellen sie sich der zentralen Steuerung, die auch die USA steuert und auch China.
Alle Systeme dienen auf einer Ebene der Begrenzung der verschiedenen Länder, der begrenzten Entwicklung und der Beherrschung von Menschen auf materieller Ebene und durch Ideologien auch der geistigen Beherrschung.
Schauen Sie sich den Ukraine-Krieg an. Es gibt Strategie-Computer, denen Sie eingeben können, was sie brauchen, um ein Land in kürzester Zeit zu besetzen. Die Pläne werden mit allen Einsatzplänen und Ressourcenanforderungen bereitgestellt. Ein Krieg wäre dann in zwei Wochen beendet. Was macht Rußland statt dessen, es vernichtet die eigenen jungen Männer und zerstört systematisch die Infrastruktur. Ein Bevölkerungsanstieg ist damit ausgeschlossen und es wird die Voraussetzung für neue Infrastrukturaufgaben geschaffen.
Genutzt wird auf beiden Seiten die Ideologie des Nationalismus, man könnte auch sagen, die Verdummungsstrategie Nationalismus. Wer zusätzlich reinspielt, unterstützend, ist dabei egal. Außerdem hat Rußland Technologien, die den Krieg sofort beenden würden. Ich erinnere nur an den Überflug von russischen Flugzeugen über einen amerikanischen Flugzeugträger, bei dem die gesamte Elektronik ausfiel.
Schon im Krieg am Ussuri gegen die Chinesen, um die 70er Jahre, hatte die Sowjetunion Mikrowellenwaffen eingesetzt und eine komplette chinesische Division vernichtet. Da ein Krieg mit adäquaten Waffen geführt wird, soll der solange fortgeführt werden, wie er gebraucht wird. Ziel scheint es zu sein, die eigene Bevölkerung zu reduzieren – auf beiden Seiten. Danach wäre auch der Widerstand gegen eine Neubesiedelung, wie die in Europa betrieben wird, viel geringer.
Die Mischung der Menschenrassen, wie sie Blavatsky für die nächste Wurzelrasse postuliert, scheint zielgerichtet durchgesetzt zu werden. Dadurch wird der Nationalismus als Manipulationsmittel schwieriger einsetzbar.
Jedes Elite-Masse-System ist darauf angewiesen, Bedrohungen zu erzeugen, die das Land stabilisieren. Ein Feindbild gibt dem jeweiligen Staat Struktur, erlaubt grenzenlose Verdummung durch Ideologien, wie der Ideologie des Nationalismus. Ein schneller Ersatz von Ideologien deutet auf Stabilitätsprobleme des Systems hin oder auf notwendige Ablenkungen für Umstrukturierungen im System selbst. Das zeigt sich zum Beispiel durch Pandemieideologien, Erderwärmungsideologien oder der Ideologien des Transhumanismus oder der Digitalisierung.
… wo bleiben die Erinnerungsveranstaltungen auf den Marktplätzen und in den Rathäusern, wo die Mahngottesdienste in den Kirchen, wo die Gedenkreden in den Parlamenten? Vor 80 Jahren wurde das deutsche Flüchtlings- und Lazarettschiff WILHELM GUSTLOFF durch ein sowjetisches U-Boot versenkt. Nahezu 10.000 Menschen starben in den eisigen Fluten der Ostsee.
Wen juckt’s?
MICH juckt’s!
Deshalb gebe ich … das „Historische Kalenderblatt“ der N.S.HEUTE von 2023 weiter sowie den aktuellen Beitrag von „Adelinde“!
@Patriot, 3 Stunden zuvor
Sie sprechen mir aus der Seele ! Wo sind die Lichterketten, die Mahnwachen oder Worte der Erinnerung an die armen Opfer, die zu Zigtausenden auf den Grund der Ostsee gesunken sind ?? Deutsche sollen sich nicht beklagen, Deutsche sollen den Mund halten. Aber da mache ich nicht mit !!
Drusius – 7 Stunden zuvor
Die Gefahr liegt nicht im Nationalismus, sie liegt im Internationalismus/Globalismus, in dem sich Verbrecher-Ethnien verstecken seit Jahrhunderten. Weltausstellungen, Großstädte, die Anonymität, sind für sie ein Eldorado. Wer trägt die Unmoral, das Glücksspiel, die Drogen in uns herein? All das gab es nicht bei Adolf oder auch nicht in der dDR. Also ist es das erklärte Ziel einer Schicht. Welcher? 3x darf man raten. „Eis am Stiel“…
@KWHugo
Sie haben natürlich Recht, Ideologien können immer polar behandelt werden, oder es ist ein Nationalismus auf der Ebene der Trinität, des Erkennens und der Entwicklung im Interesse der Menschen.
Dagegen ist jede Ideologie einem bestimmten Entwicklungsstand in der Polarität zuzuordnen. Auch der Nationalismus in zwei Ländern kann für Kriege benutzt werden. Die anderen Ideologien mit verschiedenen -mus-Typen arbeiten nach den selben Prinzipien der Polarität und der erkennenden Trinität.