Ein SS-Mann kehrt heim
Dienstag, 28. Januar 2025 von Adelinde
Wir, die Alliierten,
führten eine ethnische Säuberung
an 12 Millionen Deutschen durch.
Was ist das mit Hitler? Warum
wird er als das absolut Böse bezeichnet?
Das Erste, was die Leute sagen, ist,
daß eine ethnische Vernichtung
fast stattgefunden hätte. Dann sage ich:
Sie meinen, eine ethnische Vernichtung,
wie wir sie an einem unschuldigen Volk
begangen haben? Ja,
das ist der Unterschied.
Candace Owens,
prominente Trump-Aktivistin
am 12.07.2024
Fortsetzung
des Adelinde-Eintrags „Ein SS-Mann 1936 an sein erstes Kind“
Ein SS-Mann kehrt „heim“ – doch was war das für eine Heimkehr?
Zuallererst mußte er sich von Versteck zu Versteck aus Italien über die Alpen in sein deutsches Heimat-land stehlen. Wäre er als SS-Mann und damit als Angehöriger der „schlimmsten Verbrecherbande aller Zeiten“ entdeckt worden – was wäre wohl sein Schicksal gewesen! Er wollte heim zu Frau und Kindern, inzwischen vier an der Zahl, das jüngste 1 Jahr alt.
Er veränderte sein Äußeres durch Bartwuchs und verdingte sich zeitweise als Stallknecht bei Bauern. Vormals war er promovierter Landwirtschaftsrat gewesen. Statt die katholische Heimatstadt anzu-steuern, deren Bewohner „schon immer dagegen gewesen“ und zu jedem Verrat bereit waren, steuerte er Westfalen an, inmitten deren verläßlich verschwie-genen Menschen er einen Kameraden wußte, bei dem er zunächst einmal eine Bleibe finden würde.
Frau und Kinder bekam er auf diese Weise vorerst nicht zu sehen. Was denen vonseiten der franzö-sischen Besatzer angetan worden war, wußte er nicht: Die Mutter mit vier kleinen Kindern wurde im November 1945 aus ihrer Wohnung ausgewiesen. Da stand sie – obdachlos – auf der Straße und wußte nicht wohin. Eine freundliche Frau stellte ihr ein kleines Zimmer zur Verfügung. Doch da fanden sie noch nicht einmal für jedes einen Platz zum Schlafen.
Die beiden ältesten Mädchen konnten bei einem Bauern untergebracht werden, liefen aber – un-glücklich – gleich wieder zu ihrer Mutter zurück. Der kleine Einjährige hatte Pocken bekommen. Ihn gab die Mutter schweren Herzens in eine Kinderklinik, wo sie glaubte, daß er – im Gegensatz zu der Enge in ihrem Zimmer – in guten Händen und guter Pflege sei – für das kleine Bürschlein ein Trauma. Er kratzte sich die Pocken auf und starb an Blutvergiftung.
Sechs Wochen danach erkrankte das zweitälteste Mädchen an Hirnhautentzündung. Wegen Aus-gangssperre konnte die Mutter das notwendige Medikament nicht von der Apotheke holen. Das Mädchen lag eines Morgens tot auf seinem Lager.
So hatte die von Franzosen obdachlos gemachte Mutter innerhalb von 6 Wochen zwei Kinder verloren. Welch ein Leid war ihr von den „Befreiern“ angetan!
Dies alles galt es, dem Mann eines Tages mitzutei-len, als die Mutter und die verbliebenen zwei Töch-terlein zu ihm nach Westfalen kamen. Welch ein Schmerz!
Der ehemalige Landwirtschaftrat ging nun mit einem Bauchladen von Tür und Tür und versuchte, Klein-kram zu verkaufen. Eine Errungenschaft war nach einiger Zeit ein klappriges Fahrrad, mit dem er als Hausierer schneller vorankam.
In einem Brief vom Juni 1951 schreibt er einem Freund von einer Zeit, in der er „schwersten Bela-stungen in jeder Beziehung ausgesetzt“ gewesen war, und gibt seiner Freude Ausdruck darüber, daß der Freund „alle Widerwärtigkeiten der letzten Jahre glücklich überstanden“ habe und seelisch nicht daran zerbrochen sei.
Das ist der größte Gewinn, daß wir letzten Endes bereichert aus der großen Katastrophe hervorgingen, weil wir gezwungen wurden, uns zu verinnerlichen, wenn wir nicht dem Materialismus verfallen wollten.
Die dadurch entstandenen geistigen und seelischen Kräfte sind groß, wirken noch im Stillen und werden schließlich unsere Zukunft gestalten. Es ist möglich, daß durch diesen umfassenden Zusammenbruch das Deutsch-tum schlechthin gerettet worden ist. Die dau-ernden „Erfolge“ hätten uns charakterlich restlos verdorben.
Wenn wir Nachgeborenen mit unseren heutigen Er-fahrungen das lesen, können wir nur milde lächeln über soviel Zuversicht auf eine Zeit, in der wir Deut-schen – verinnerlicht – zu uns selbst und unserer reichen Kultur zurückfänden. Er konnte damals noch nicht wissen, mit welcher Macht die Walze der Ge-schichts- und anderer Lügen und Schuldzuweisun-gen über unser Volk kommen und versuchen würde, uns von uns selbst abzudrängen. Helfer dazu waren das Fernsehen, die Lizenzzeitungen und später das Händi.
Doch lesen wir noch weiter:
… In den letzten Jahren habe ich mich viel mit Goethe, Shakespeare, Carossa, Schopenhauer und Spengler beschäftigt und mir aus diesen unversiegbaren Brunnen immer wieder neue Kräfte geholt. Dem verdanke ich, daß ich nicht, wie so viele, verbittert wurde und eine große Geduld bekam!
Beruflich sieht es bei mir noch sehr schlecht aus. Auf Grund des Gesetzes vom 12.12.48 entließ mich das Staatsministerium Tübingen aus dem Beamtenverhältnis Ende 1950 und zahlte einen einmaligen Unterhaltsbeitrag in Höhe von 50,- DM, die ich postwendend zurückgehen ließ!
Dieser Stolz, diese Unbestechlichkeit bei aller Not! Wo finden wir die bei heutigen Politikern!
Monatelang führte ich einen oft scharfen Briefwechsel mit dem Landwirtschafts-ministerium und dem Staatskommissar für die politische Säuberung Tübingens. Aber ohne Erfolg. Da ich in Gruppe IV ohne Be-rufsbeschränkung eingestuft wurde, falle ich unter Gesetz nach Artikel 131 GG …
Nach seiner „Entnazifizierung“ und damit Wiedereingliederung in die Gesellschaft der „Sauberen und Gesäuberten“ gelang es ihm nach Jahren, in einem Schwarzwaldstädtchen wieder in seiner alten Stellung als Landwirtschaftsrat ein-gestellt zu werden.
Als Naturliebhaber beschäftigte er sich in seiner Freizeit mit dem Ge-müsegarten und begann mit seiner Imkerei.
Seine Tagebüchlein, die er wohl stets in seiner Jackentasche bei sich trug, enthalten tiefsinnige Gedanken. Unter dem 6.12.48 lesen wir:
Weihnachtsvorfreuden, und meine Mutter (in der russischen Besatzungszone) ist abge-schnitten! Nicht mal ein Päckchen können wir ihr schicken! … Warum alle Liebe ertöten? Verhindern?!! Das müssen Teufel sein, die das tun!
Ich gebe den Glauben nicht auf, daß diese Welt zusammenbrechen wird. Vielleicht ist sie schon morsch? … Ich vertraue auf die Kraft des Guten, die hat mich geführt und mich be-wahrt vor allem, was mich hätte zerbrechen können.
Am 3.1.49 erinnert er sich an die durchlebten Weihnachtstage:
Viel liegt hinter uns … Rosi (das jüngere der beiden überlebenden Kinder) erkrankte am 15.12.48 an Diphterie und mußte am 18.12. abends ins Krankenhaus nach … Ich fuhr mit. Meine Sorgen waren und sind noch groß, trotzdem alles normal verläuft.
Ja normal, aber welche Schicksalswege gehen wir alle! Diese Krankheit ahnte ich wochen-lang voraus, das waren meine Beklemmun-gen. Ja, ich träumte nicht, was dann Rosi Schweres mitmachen müsse, ich sah es klar vor Augen! O, es waren Tage der Sorge und Fürsorge. Armes Kindchen. Weihnachten, Vorweihnachten nicht daheim in der Helle und im heiligen Licht.
Am Heiligenabend fuhr ich mit L. (seiner Frau) zu ihr. Vom Fenster aus durch Fliegen-draht sprachen wir mit ihr. Ein kleines Bäumchen, das wir geschmückt hatten, brachten wir ihr. Sie war so tapfer!
Als ich sagte, Rosi, das Christkindchen hat gesagt, daß es noch einmal kommt, wenn Du heimkommst, sagte sie: „Feiert nur auch Weihnachten ohne mich.“ Alles mit so weh-mütiger, gebrochener, leiser Stimme. Und schließlich fing sie an zu weinen …
Ja, L. hat recht. Nicht die bösen Kräfte heran-ziehen, indem man sie fürchtet und sie im-mer fühlt und beachtet. Es war ein einsames Weihnachten und doch so reich! Helgas Freude überstrahlte alles, die Freude, daß Rosi wiederkommt, gab uns den Weih-nachtsfrieden …
Ich fühle wieder Grund trotz allem … Ingrid und Egbert (die beiden toten Kinder) sind nun wieder täglich bei uns, sie helfen und führen. Die Toten leben, wenn wir nur wollen. Wir dürfen sie nur nicht vergessen, und dies ge-schieht, wenn wir den Erwerb allem voran-stellen.
Die Toten helfen, sie leben. Welch herrliches Wunder und Glück!! … Ich freue mich wieder auch an fremden Kindern! Wie mag es Rosi gehen?
19.1.49: Rosi wird wahrscheinlich in 4 Tagen, am Sonnabend wieder nach Hause kommen. Wir holen sie. Ich besuchte sie, und sie hatte zum ersten Male negativ! Wie sie sich freute! „Hoffentlich ist das das letzte Bazille,“ sagte sie.
Ja, liebe Zeitgenossen, hoffentlich ist auch in unserem politischen Leben und Volksbewußtsein bald „das letzte Bazille“ der Lügen – nicht nur, aber auch – über unsere deutschen Soldaten der Wehr-macht und der SS aus unserem Volkskörper getilgt.
Die SS war kein Gesangsverein. Mein Vater erzählte einmal, das sie am Anfang des Krieges in der Sowjetunion russische Verwundete zu einem Verbandsplatz trugen. Dort kam die SS und bedrohte die Soldaten und erschoß die russischen Verwundeten. Sie verbanden dann nur noch die gefangenen russischen Soldaten, wenn es die Möglichkeit gab und schickten die zurück. Wir sollten uns aber nicht täuschen, ein Krieg ist immer ein Krieg gegen die Menschlichkeit in einem selbst. Alle meine Onkel kamen geistig oder körperlich verletzt zurück. Meinen Opa mütterlicherseits habe ich nie kennengelernt, er hatte eine „Gaslunge“ aus dem ersten Weltkrieg und war früh gestorben und hatte eine Frau und sieben Kinder hinterlassen. Was es für die Frauen bedeutete in einer mit einer Hungerzeit gespickten Zeit, allein die Kinder aufzuziehen, zeigte sich an einer vaterlosen Gesellschaft. Meinen zweiten Opa habe ich kennengelernt. Das wäre nicht der Fall gewesen, wenn ihn nicht die weibliche Energie meiner Oma mit einer Bratpfanne beim Einmarsch der Sowjetarmee am Endkampf gehindert hätte. Er hatte sich schon mit einem Maschinengewehr auf dem Dachboden in Stellung gebracht und war nicht anders davon abzubringen. Wenn das in der Familienrunde später erwähnt wurde, lächelte er immer verlegen.
Durch den körperlichen Einsatz meiner Oma fanden die 10 Kinder, als sie aus dem Krieg, aus der Gefangenschaft nach Hause kamen, noch ein Heim vor. Allerdings war ihr Heim in Ostpreußen verloren. Meine Oma vaterlicherseits hatte im Vorharz einen Bauernhof geerbt, wohin sie Ende 1944 von Tilsit aus umziehen konnten. Das Haus in Tilsit wurde nur noch von meinen Eltern genutzt und steht auch heute noch. Ein netter Russe wohnt dort, sagte ein Cousin, der dorthin gereist war. Wir haben im Osten nie einen Ausgleich dafür bekommen und auch nicht erwartet. Es war verloren, wie der Krieg. Mein Vater konnte wohl aus diesem Verlust heraus auch nie ein Haus kaufen, obwohl er extra an einem See ein Haus für einen Apfel und ein Ei von einem guten Bekannten angeboten bekam. Und es setzte sich fort, auch ich wurde ausgebürgert, aus einem Staat, den es kurze Zeit später nicht mehr gab, auch dieses Thema „Flucht“, das Verlassen des zu Hause wurde eine Generation weiter gegeben. Was wohl noch weitergegeben wird ? Bis zu 5 Generationen nach einem Krieg sollen an diesen Kriegstraumatas leiden, darüber werden viele ein Lied singen können.
Ich glaube, die Träger der polaren Energien haben sich gegenseitig nichts geschenkt. Wie konnten sie das auch. Das wofür läßt sich materiell beantworten, für die Leute, die den Krieg angezettelt haben mit ihren Ausschließlichkeitsideologien. Man zeigt uns immer nur eine Schachfigur, die an allem Schuld sei. Es sind aber die Ausreicher der Ideologien, die ein kollektives Problem erzeugen und alle anderen dazu bringen, es zu behandeln. Das wofür läßt sich auch geistig beantworten, um eine aus einer Fremdbeeinflussung heraus übernommene Einstellung bis in die extremsten Erlebnisse zu erfahren. Es geht auf einer höheren Ebene vermutlich darum, zu verstehen, daß die polaren Einstellungen nicht zu Leben führen, sondern zu Tod und Verderben. Es geht um geistige Weiterentwicklung und den Weg zur Lösung der Probleme auf menschliche Art. Es geht wieder um den alten Schiller, um das tiefere Eindringen in die Hintergründe und deren geistiger Verarbeitung:
Das ist nicht des Deutschen GrößeObzusiegen mit dem Schwert, in das Geisterreich zu dringen Männlich mit dem Wahn zu ringen Das ist seines Eifers wert.
Nein, ein Gesangsverein war es ganz sicher nicht!
„Und wenn sich die Reihen auch lichten,
Für uns gibt es nie ein Zurück.
Wo wir sind, da geht’s immer vorwärts,
Und der Teufel, der lacht nur dazu!
Ha, ha, ha, ha, ha! Wir kämpfen für Deutschland“……
Das sangen sie, und es war auch ihr Credo.
Die Männer der Waffen-SS war eine gesamteuropäische Elitetruppe, ihre Männer standen aus Liebe zu Volk und Heimat zumeist freiwillig und ohne Zwang an vorderster Front.
Sollte es zu Ausschreitungen im Zuge der Kampfhandlungen oder danach durch SS-Männer gekommen sein, liegt dies daran, daß der Feind, gerade auch Partisanen, dazu einen Anlaß lieferten. Die Tat der SS-Soldaten war also eine Reaktion auf eine vorausgegangene Aktion. Einzelheiten möchte ich mir ersparen, auch Forderungen eines Ilja Ehrenburg wird man auf deutscher Seite nicht finden.
Ihre Verbände wurden stets an den Schwerpunkten eingesetzt, dort wo der Kampf besonders hart und blutig war, oftmals aussichtslos.
Die Hälfte der rund eine Million SS-Männer kehrte nicht zurück. SS-Männer waren nicht nur im Dienst, sondern auch privat geschriebenen und ungeschriebenen Gesetzen unterworfen, die sich an höchster Disziplin, Anständigkeit und Ehre maßen.
Das kann ich absolut bestätigen, denn zwei aus dieser Truppe zählten zu meinen langjährigen Patienten.
Viele der heute lebenden Deutschen haben ihre Existenz diesen tapferen Männern zu verdanken.
Das Schlimmste ist, sie, die für ihr Vaterland alles gaben, wurden nach dem Kriege kriminalisiert, verfolgt, ermordet,—– ganz gezielt.
Hier ein Gedicht
Für die Soldaten der ehemaligen Waffen-SS
„Ihr habt uns Eigen und Ehre gestohlen,
Ihr habt unsere Taten der Nachwelt verhohlen,
Ihr habt die gefallenen Brüder verhöhnt,
Ihr habt euch nicht einmal mit ihnen versöhnt,
Ihr gönnt selbst den Toten keine Ruh,
Ihr schändet die Gräber noch immerzu.
Ihr habt uns bespien und habt uns verlacht,
Ihr habt uns zum Spott uns’rer Kinder gemacht,
Ihr habt uns durch jeden Schmutz gezogen,
Ihr habt uns geschmäht und habt uns betrogen.
Ihr seid winselnd vor jedem Sieger gekrochen
– Doch unseren Stolz habt ihr nicht gebrochen!
von Hans Festge