Die Deutsche Wehrmacht im Urteil ausländischer Fachleute
Donnerstag, 18. Mai 2017 von Adelinde
Wenn ideologisch getrimmte Laien wie Ursula von der Leyen in zu großen Schuhen ins eigene Unglück tappen:
von Gerda Wittuhn gesandt, von mir etwas gekürzt:
Bewertung der Armeen beider Weltkriege
Die Bewertung der Armeen der Weltkriege war eine weitreichende und fundierte Studie des Generalstabes des Staates Israel aus dem Jahre 1958 mit höchstem militärgeschichtlichen Wert. Die Studie für Taktik und Militärtheorie kam zu dem Ergebnis, daß
die deutschen Soldaten sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg mit deutlichem Abstand die Besten waren.
Bewertung
Der israelische Generalstab, der durch Aktionen wie Entebbe in der ganzen Welt Aufsehen erregte, hat der Ausbildung der israelischen Truppen sehr fundierte Studien über die Heere zugrunde gelegt, die am Ersten und Zweiten Weltkrieg teilgenommen haben.
Mehr als tausend Militärspezialisten sind nach einem vom 10. Mai 1958 aus Tel Aviv stammenden Bericht zu der Frage der Qualität der verschiedenen Armeen eingehend befragt worden.
Der Fragenkatalog enthielt unter anderem folgende Punkte:
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Welche Armee halten Sie für die beste?
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Welche Soldaten halten Sie für die tapfersten?
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Welche Soldaten sind am anpassungsfähigsten, welche am diszipliniertesten gewesen?
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Welche Soldaten besaßen die meiste Initiative, welche die größte, persönliche Geschicklichkeit und Kampfgewandtheit?
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Welche Einheiten oder Formationen liegen nach ihren kriegerischen Leistungen und ihrer Kampferfahrung an der Spitze?
Hohe Offiziere aller Nationen, wie
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der verstorbene VS-General George C. Marshall,
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der französische General Marie-Pierre Kœnig und
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der britische Militärschriftsteller Liddell Hart waren an dieser Rundfrage beteiligt.
Diese militärischen Sachkenner haben sich zu den Fragen geäußert, welche Armee sie für die beste hielten, welche Soldaten am diszipliniertesten gekämpft und welche die größte Initiative besessen hätten.
Nach diesen Gesichtspunkten erarbeiteten die Israelis eine Rangliste. Aus ihr ergibt sich, welche Einheiten und Formationen aufgrund ihrer soldatischen Leistungen im Kampf als die besten galten.
Als tapferste Soldaten beider Weltkriege wurden von den Israelis die Deutschen ermittelt.
Es folgten die Franzosen für den Ersten und die Japaner für den Zweiten Weltkrieg.
Die deutschen Streitkräfte wurden als die diszipliniertesten beider Kriege sowohl einzeln als auch in der Gesamtheit ermittelt.
Als Elitetruppen des Zweiten Weltkrieges wurden folgende Truppen hervorgehoben:
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die deutsche Waffen-SS
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US-Marines (Marineinfanteristen; Ledernacken)
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die britischen Kommandotruppen (Commandos)
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die französische Fremdenlegion
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die sowjetische Arbeitermiliz
Punktzahl
Die Gesamtbewertung nach Punkten, die eine Höchstzahl von 100 Punkten zuließ, hatte folgendes Ergebnis:
Im Ersten Weltkrieg |
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Die deutsche Armee |
86 Punkte |
Die französische Armee |
65 Punkte |
Die englische Armee |
59 Punkte |
Die türkische Armee |
52 Punkte |
Die amerikanische Armee |
49 Punkte |
Die russische Armee |
45 Punkte |
Im Zweiten Weltkrieg |
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Die deutschen Streitkräfte |
93 Punkte |
Die japanische Armee |
86 Punkte |
Die sowjetische Armee |
83 Punkte |
Die finnische Armee |
79 Punkte |
Die polnische Armee |
71 Punkte |
Die britische Armee |
62 Punkte |
Die amerikanische Armee |
55 Punkte |
Die französische Armee |
39 Punkte |
Die italienische Armee |
24 Punkte |
Würdigende Zitate
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Der VS-amerikanische Militärhistoriker Oberst a. D. Trevor N. Dupuy, Absolvent der amerikanischen Elite-Militäranstalt West Point, im Zweiten Weltkrieg Artillerie-Offizier, danach Professor in West Point:
„The Germans were better solidiers than we were.“ (Die Deutschen waren bessere Soldaten als wir).
Die Arbeit des deutschen Generalstabs müsse zu den größten Leistungen der Geschichte gerechnet werden.
Der deutsche Generalstab habe die Verkörperung dessen dargestellt, was man „militärischen Genius“ nennen könne.
Zur Charakterisierung des deutschen Wehrmachtsoldatentums benutzt der VS-Militärwissenschaftler sogar das Wort von den „supersoldiers“, den „Supersoldaten“.
Abschließend erklärt er,
die „Deutsche Wehrmacht sei die hervorragende Streitmacht im Zweiten Weltkrieg gewesen, die sich aufgrund ihrer ganz außergewöhnlichen Leistungen einen Spitzenplatz in der Geschichte gesichert habe“.
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Feldmarschall Sir Harold Alexander in einer kanadischen Wochenzeitungvom 22. März 1956:
„Die deutschen Soldaten sind von einem starken Sinn für Pflicht und Disziplin beseelt gewesen und haben überall tapfer und zäh gekämpft. Ihre hohe Kampfmoral haben sie sich bis zuletzt bewahrt. Die Deutschen sind geborene Soldaten. Wir kämpften gegen die besten Soldaten der Welt!“
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Der nicht frei von Vorurteilen schreibende Zeitgeschichtler Heinz Höhne räumte ein:
„Freund und Feind waren sich einig:
In der Waffen-SS kämpfte ein Kriegertum, das von keiner anderen Truppe erreicht oder gar übertroffen wurde.
Die Waffen-SS war zu einem Inbegriff soldatischer Standhaftigkeit und Angriffslust ohne Beispiel geworden.“
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Feldmarschall Lord Alanbroke, Chef des Empire-Generalstabs im Zweiten Weltkrieg, ranghöchster britischer Offizier, in seinem Tagebuch:
„Die Deutschen sind ohne Frage die wunderbarsten Soldaten!“
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Der britische Unterstaatsekretär Sir Alexander Cadogan notierte:
„Die Deutschen sind prächtige Kämpfer und ihr Generalstab besteht aus wahren Meistern der Kriegskunst.“
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Der israelische Militärschriftsteller Martin van Creveld:
„Die Deutsche Wehrmacht war ein großartiger Kampfverband, der hinsichtlich Moral, Elan und innerem Zusammenhalt unter den Armeen des 20. Jahrhunderts nicht seinesgleichen fand.“
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Andre Bayle, französischer Buchautor und Freiwilliger der SS-Division „Charlemagne“ an der Ostfront über die Verehrung der Waffen-SS an der Militärakademie West Point:
„Ich war, um es gelinde auszudrücken, überrascht, als ich durch die Hallen von West Point wandelte, denn dort sah ich Bilder und Kunstwerke von einer großen Anzahl deutscher Waffen-SS-Soldaten. Darunter der General der Waffen-SS Felix Steiner, Kommandeur der berühmten Wikinger-Division.
Als ich meine Überraschung darüber kundtat, wurde mir mitgeteilt, daß die Taktiken der Waffen-SS nicht nur in West Point, sondern in vielen Ländern einschließlich Rußland und Israel gelehrt werden.
Als ich ihnen sagte, daß ich einst Angehöriger der Waffen-SS war, wurde ich von VS-amerikanischen Offizieren begierig über die SS und die Russen ausgefragt. Ich wurde behandelt, als ob ich der Held von Guadalcanal gewesen wäre.“
Quelle: Metapedia
Das geschichtsvergessene Wirken (eher „Wüten“) der Laienspielerin ist im Grunde genommen mehr als skandalös.
Es ist daher sehr zu begrüßen, daß der Blick auf die Bewertungsmaßstäbe des Auslandes gelenkt wird.
Diese und noch mehr Zitate finden sich auch in dem von Oberst a.D. Hajo Herrmann herausgegebenen, reich bebilderten Band „Supersoldiers“ – Die Wehrmacht im Urteil ausländischer Experten (FZ-Verlag, 2. Auflage, München 2008)
Offensichtlich ist für die heutige CDU nicht einmal der erste CDU-Bundeskanzler Konrad Adenauer „traditionsstiftend“, hatte dieser doch vor dem Bundestag am 3. Dezember 1952 eine Ehrenerklärung für die Deutsche Wehrmacht abgegeben, die ausdrücklich die ehemalige Waffen-SS einbezog, „soweit sie ehrenhaft für Deutschland gekämpft hat.“
Bevor ich heute morgen fort ging, habe ich den Text noch übersetzt und ihn meinen beiden Freundinnen geschickt, die eine wohnt in England, die andere in Schottland. Es wird sie interessieren, aber nicht erstaunen.
Während den zwei Jahren, die ich in Schottland und auch in England verbrachte, hörte ich nie etwas Negatives über Deutschland und die Menschen. Sie bewunderten die Deutschen, für ihren Fleiß, die Disziplin und die Tapferkeit, und sie tun es heute noch.
Es waren die Franzosen, die sie nicht besonders mochten und es auch äußerten. Sie waren fast einwenig neidisch und staunten über den Wiederaufbau in so kurzer Zeit.
Mein Schwiegervater hat wenig vom Krieg erzählt, aber wenn er etwas gesagt hat, dann über den Mut, die Liebe fürs Vaterland und die Tapferkeit der deutschen Soldaten.
Dass die Expertise ehemaliger Wehrmachtsoffiziere nach dem zweiten Weltkrieg sowohl von NATO-Armeen einschließlich der Bundeswehr als auch von der israelischen Armee genutzt wurde, mag als kuriose historische Randnotiz noch von allgemeinem Interesse sein. Wenn allerdings außerhalb militärhistorischer Publikationen kritiklos die angeblichen militärischen Qualitäten der Wehrmacht besungen werden, hat das mindestens schalbraunen Beigeschmack.
Hier geht es aber um die Frage, ob die Streitmacht des NS-Regimes in irgendeiner Weise traditionsstiftend sein kann für die Bundeswehr, die qua Grundgesetz ausschließlich der Verteidigung dient und dem Leitbild eines Bürgers in Uniform verpflichtet ist, für eine Armee, die die Ausführung rechtswidriger Befehle ausdrücklich unter Strafe stellt.
Die Antwort kann natürlich nur „NEIN!“ lauten, denn die Wehrmacht – das sollten Sie, lieber Herr Bracke, als Historiker wissen – war tief in die Verbrechen des NS-Regimes verstrickt. Ausnahmslos allen höheren Offiziere der Wehrmacht war klar, dass der Krieg im Osten dem Ziel diente, Land zu erobern, die ansässige Bevölkerung durch Völkermord zu dezimieren und in Teilen zu versklaven. Das konnten Sie nicht nur in „Mein Kampf“ nachlesen, Hitler hat es ihnen zur Sicherheit gleich mehrfach persönlich gesagt.
Warum haben die ganzen Generäle dennoch mitgemacht? Nicht weil sie überzeugte Nazis waren, nein, das waren sie nicht, dafür hatten sie viel zu viel Standesdünkel gegenüber dieser proletarischen Bewegung. Sie haben mitgemacht, weil sie glaubten, sie würden gewinnen. Das war nicht nur eine völlige moralische Bankrotterklärung, sondern sagt auch viel über ihre militärischen Qualitäten, denn der Ostfeldzug war bekanntermaßen spätestens seit Dezember 1941 nicht mehr zu gewinnen. Der Krieg ging trotzdem noch über drei Jahre weiter und am Ende lagen 70 Millionen Tote auf den Schlachtfeldern.
Es ist allerhöchste Zeit, dass die letzten Symbole eines der Hauptwerkzeuge dieses unfassbaren Gemetzels aus den Unteroffiziersheimen der Bundeswehr verbannt werden. Ich bin kein Freund von Frau von der Leyen, aber wenn sie nur das schafft, hat sie sich um die Bundeswehr mehr verdient gemacht als viele ihrer Vorgänger.
Danke für das A-Gespräch vom 18. 05.2017 von mir als 90jährigen.
Wo sind deutsche Historiker, welche wie Sie den Mut haben im Sinne von Leopold-Ranke und lCarolo Quickllay über die Zeit von 1891 bis nach 1945 zu berichten?
Danke
GR
Seit 35 Jahren lebe ich in den USA. Während dieser Zeit habe ich fast nur positive Kommentare und Bewunderung fuer die Reichswehr als auch die Wehrmacht von Seiten aller Bevoelkerungsschichten gehört und gelesen. Von allen militärischen und historischen Fachleuten der Welt wird das auch meistens so gesehen.
Leider ist diese Achtung vor den Leistungen der Wehrmacht durch die Niederlage im 2.WK in Deutschland weggewischt worden. Aber das schmälert deren Leistungen nicht.
Was man der Führung der Wehrmacht allerdings vorhalten muss, ist die Tatsache, dass es viel zu wenige Anstrengungen gab, dem Spuk des Nationalsozialismus ein Ende zu machen. Und die Wehrmacht war die einzige Institution im Lande, die dazu die Gelegenheit und Macht hatte.
Hier kam wieder mal der hier wohl überbewertete Treue-Eid auf Hitler zum Tragen. Fuer viele Generäle war dieser Treue-Eid wichtiger als die Zukunft Deutschlands. Und das war der Untergang Deutschlands.
Wirklich sehr aufschlussreich für mich, fühlte ich mich doch immer angezogen vom deutschen Militarismus und doch immer mit schlechtem Gewissen, sind doch ab den Siebzigern lediglich die entsetzlichen Untaten Mittelpunkt etwaiger Medienbeiträge gewesen. Schön sich als Deutscher wertig fühlen zu dürfen, mehr davon! Gruß vom Tommy