Der türkische Führer in Deutschland
Sonntag, 10. Februar 2008 von Adelinde
Plakatwerbung auf Türkisch in Deutschland
Heil Erdogan!
Lideri, der Führer, vor dem Hintergrund der deutschen Fahne!
Wie gelegen kam doch der Brandanschlag in Ludwigshafen für Erdogans Vorstoß! Zwar hatten Aleviten das brandgeschädigte Haus bewohnt, Angehörige einer moslemischen Minderheit, die in der Türkei Repressalien – darunter Brandanschlägen – ausgesetzt war und ist. Aber was soll’s, einen geeigneteren Hintergrund für seine Auftritte in Deutschland konnte Erdogan sich gar nicht wünschen.
Da fand er in Ludwigshafen beschwichtigende Worte. Welch ein großer Staatsmann! Zu Hause aber war er es gewesen, der zur Hetze gegen die Deutschen angestiftet hatte. Welch ein Heuchler!
Als gläubiger Moslem erfüllt er damit vorbildlich Allahs Gebot, den Islam über die Welt zu verbreiten und zur Herrschaft zu bringen.
Ärgerlich, daß Lale Akgün, Islambeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, die Plakate für integrationsfeindlich hält! Diese Verräterin!
Die toten Aleviten aber wurden nun hochgeehrt: Ihre Särge schmückte die türkische Fahne. Sie werden nach der Türkei überführt. Die Heimat hat sie dann wieder.
Ein Schuft, wer da an politische Instrumentalisierung denkt!