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Fortsetzung der geschichtswissenschaftlichen Ab-handlung von

Gerhard Bracke

In Moskau wurde inzwischen eine Reihe bisher streng geheimer Dokumente veröf-fentlicht, die eine Nachzeichnung der Ge-schichte der sowjetischen militärischen Pla-nung 1940/41 ermöglichen.

Deutlich erkennbar sind damit auch die Ab-sichten der politischen Führung. Nach Un-terzeichnung des deutsch-sowjetischen Freundschaftsvertrages, schon Ende Septem-ber 1939, beauftragte Stalin den Generalstab mit der Ausarbeitung von Plänen für einen Krieg mit Deutschland.

Auf dokumentarischer Grundlage konnte Dr. Walter Post die Geschichte der operativen sowjetischen Planungen darstellen.

„Die sowjetische Führung wurde weder auf politischer noch auf strategischer Ebene überrascht, sondern hatte die Ge-schwindigkeit des deutschen Aufmar-sches falsch eingeschätzt. Mit diesem Buch wird die Vorgeschichte des deutsch-sowjetischen Krieges, die nach wie vor heftig umstritten ist, weitgehend geklärt.“,

heißt es im Klappentext des Verlages Mittler & Sohn.

• Bogdan Musial: Kampfplatz Deutschland. Stalins Kriegspläne gegen den Westen, Berlin 2 Aufl. 2008 (585 Seiten)

Dem polnischen Historiker Bogdan Musial gelang es erstmals, anhand neuer Archivfunde die Kriegspläne der sowjetischen Führung, denen die gesamte Innen- und Außenpolitik untergordnet war, minutiös aufzuzeigen.

Lückenlos ist es ihm gelungen, die klaren Angriffsabsichten von Partei- und Militär-führung nachzuweisen. Er schreibt über die sog. Präventivkriegskontroverse:

„Unbestreitbar ist, daß im Frühjahr 1941 Stalin dabei war, entlang der deutsch-sowjetischen Grenze die größte Invasi-onsarmee aller Zeiten aufzubauen, um im geeigneten Moment seinen deutschen Verbündeten zu überfallen.

Diese Absicht resultierte nicht aus der Furcht, Deutschland würde die Sowjet-union bald angreifen, sondern aus der kommunistischen Ideologie der Weltre-volution. Das Ziel war, Mittel- und West-europa, ja ganz Europa zu sowjetisieren, die nächste und entscheidende Etappe der Weltrevolution zu realisieren.

Denn ein Sieg über Deutschland wäre damals der Herrschaft über ganz Europa gleichgekommen. Der deutsche Angriff vom 22. Juni 1941 überraschte diese In-vasionsarmee inmitten ihrer Vorberei-tungen.“ (S. 456)

• Stefan Scheil: 1940/41 Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs München 2005

Der Historiker Stefan Scheil zeigt, daß Hitlers Strategie 1940/41 nicht auf Eroberung neuer „Lebensräume“ beruhte, sondern auf dem vielfach wiederholten Versuch, den Krieg zu beenden. Es wird deutlich, daß der Angriff auf die Sowjetunion eine Folge militärstrategischer Zwänge gewesen ist und prinzipieller Aus-druck machtpolitischer Schwäche.

• Stefan Scheil: Präventivkrieg Barbarossa. Fragen, Fakten, Antworten 4. Aufl. Schnellroda 2011

„Zusammengefaßt läßt sich sagen, daß der deutsche Angriff auf die UdSSR im Jahr 1941 militärische und strategische Gründe hatte und sich gegen eine als solche richtig erkannte, drohende sowje-tische Offensive richtete.“ (S. 77)

• Bernd Schwipper: Deutschland im Visier Stalins. Der Weg der Roten Armee in den Europäischen Krieg und der Aufmarsch der Wehrmacht 1941. Eine vergleichende Studie anhand russischer Dokumente

Mit einem Geleitwort von Dr. Stefan Scheil und einem Nachwort von Dr. Franz Uhle-Wettler, Generalleutnant a.D. Gilching 2015

Der Autor, Dr. rer. mil. Bernd Schwipper, Generalmajor a.D., Absolvent der Offiziers-schule Potsdam-Geltow, 1973-76 Studium an der Militärakademie Friedrich Engels, Dres-den, Abschluß als Militärwissenshaftler mit Sonderdiplom, 1977 Promotion an der Militärakademie, 1980-82 Studium an der Akademie des Generalstabes der Sowjetarmee in Moskau, zuletzt (1985-1990) Komman-deur der 3. Luftverteidigungsdivision der Nationalen Volksarmee, hat viele Jahre zum Thema „Überfall“ oder „Präventivschlag“ ge-forscht.

Mit intensiven Kenntnissen der russischen Archive und der russischen Sprache sowie der militärischen Strukturen der Roten Armee konnte er das 1939 beginnende Vorrücken der Sowjetunion nach Westen explizit nach-vollziehen.

Stalins Aufmarschpläne ließen sich auf Mai 1940 datieren, während die deutschen Aufmarschpläne gegen die Sowjetunion erst im Winter 1940/41 – nach dem Molotow-Besuch und den damit bekanntgewordenen Forderungen Stalins – Gestalt annahmen. Es begann ein Wettlauf um den Erstschlag, den die deutsche Wehrmacht am 22. Juni 1941 für sich entschied.

Dem Verfasser gelang es, vor allem russische Dokumente und Militärakten auszuwerten, die von der deutschen Forschung bisher unbeachtet blieben.

„Das Deutsche Militärlexikon definiert den Präventivkrieg als ‘Angriffskrieg, der dem geplanten oder auch nur vermuteten Angriff des Gegners zuvorkommt.‘

  • Die permanent gegen Deutschland gerichteten Teil-/Mobilmachungen (1923, 1938),

  • die Gespräche mit den Militärmissionen Großbritanniens und Frankreichs 1939,

  • die Feldzüge zur Formierung und zum Ausbau des westlichen Kriegsschau-platzes (Westweißrußland, Westukraine, Finnland – 1939; Litauen, Lettland, Estland, Bessarabien – 1940),

  • die Planung, Teilmobilmachung und begonnene Konzentration weit über-legener Verbände der Roten Armee für einen Ostpreußenfeldzug 1940,

  • der Ausbau und die Strukturierung der Roten Armee als Offensivinstrument 1940/41 sowie

  • der Aufmarsch der teilmobil gemachten Roten Armee, deren Konzentration und Entfaltung (1941) beweisen – die Rote Armee wurde für eine Offensive nach Deutschland bereitgestellt.

Hitler kam Stalin, die Wehrmacht kam der Roten Armee ca. 8 – 18 Tage zuvor.“ (S. 535)

Der Aufschrei etablierter Präventivkriegleug-ner, die in allem Apologetik (Verteidigung) wittern, erfolgte prompt. In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 29.11.2016 konnte man unter der Schlagzeile „Seiten-wechsel eines DDR-Generals“ lesen:

„Bernd Schwipper wärmt die alte These vom Präventivkrieg wieder einmal auf.“

Mit der bewußten Herabsetzung „Verschwö-rungstheorien führen auf dem Buchmarkt ein zähes Leben“ behauptet der Rezensent dreist:

„Wissenschaftlich ist die alte Propagan-dalüge längst widerlegt.“

Unwillkürlich kommt einem dazu der dia-lektische, drastisch formulierte Ausspruch Bertold Brechts in den Sinn:

„Wer die Wahrheit nicht kennt und auch nicht sucht, ist ein Dummkopf; wer aber die Wahrheit kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher“.

Da den Verfechtern der etablierten Ge-schichtsschreibung sachliche Argumente ausgehen, stützen sie sich auf die Behauptung, einen Präventivschlag könne es allein aus dem Grunde nicht gegeben haben, weil die deutsche Führung von den Vor-bereitungen der Roten Armee angeblich keine Ahnung hatte.

Dem tritt der Autor, dessen Studie einst der FAZ-Rezensent „wissenschaftliche Mindest-standards“ meinte absprechen zu müssen und ihn als „militärhistorisch dilettierenden Veteranen“ verunglimpfte, mit seiner neuen, zweibändigen, insgesamt über 1000 Seiten umfassenden Untersuchung entgegen.

Untersucht werden die profunden Ergebnisse der Aufklärung über die Offensivvorberei-tungen der Roten Armee, über die syste-matische Eskalation der Bedrohung aus dem Osten, die deutlichen Provokationen Stalins an der Nordflanke (Skandinavien) wie an der Südflanke (Balkan) des Deutschen Reiches, die Aufklärung der zunehmenden Luftbe-drohung sowie aller Hinweise auf eine erneute Einkreisung Deutschlands.

Der Verfasser legt in beiden Teilbänden Hunderte von Dokumenten der Wehrmacht vor, die aus den Beständen des Deutschen Historischen Instituts Moskau (Beutestücke), einem privaten Archiv sowie dem MgFA Freiburg stammen.

Schwipper hinterlegt diese Dokumente mit Zitaten, analysiert sie sachkundig in Tabellen und Grafiken, veröffentlicht sie mit farbigen Faksimiles und erbringt den Beweis, daß Wehrmachtsführung und Reichsregierung über die Bestrebungen der Einkreisung Deutschlands und die Angriffsvorbereitungen der Roten Armee vollständig und bis ins Detail informiert waren.

Eindrucksvoll gelingt es dem Autor, das zunehmende Anwachsen der Bedrohungslage im Osten vom ursprünglichen Friedenswillen Deutschlands nach dem Westfeldzug über die dringlicher werdenden Reaktionen der Wehr-macht bis zum Präventivschlag darzulegen.

5 Bernd Schwipper: Die Aufklärung der Bedrohung aus dem Osten. Die Prävention durch die Wehrmacht. Bd.1 1939 bis Dezember 1940 Eine vergleichende Studie anhand deutscher Dokumente. 480 Seiten, Bd.2 Januar bis 22. Juni 1941 Eine vergleichende Studie anhand deutscher Dokumente, 640 Seiten, jeweils mit über 500 Dokumenten. Gilching 2021

Auch für den informierten Zeithistoriker dürfte der Zusammenhang von erkannter Gefahr aus dem Osten und der Absetzung des Unternehmens „Seelöwe“ (Landung in England) neu sein.

Band 1 betrachtet die Aufklärungsdokumente der Wehrmacht und deren Reaktionen im Zeitraum 1939 bis Dezember 1940, Band 2 untersucht und analysiert wesentliche Auf-klärungsdokumente der Wehrmacht und de-ren Reaktionen im Zeitraum vom Januar 1941 bis zum 22. Juni 1941.

Es sind die nicht hoch genug einzuschät-zenden Verdienste des ehemaligen Gene-ralmajors der NVA, Dr. Bernd Schwipper (Jg. 1941) und des ehemaligen Generalmajors der Bundeswehr, Gerd Schultze-Rhonhof (Jg. 1939), mit seinem Werk „Der Krieg, der viele Väter hatte“, daß es ihnen überzeugend gelungen ist, gegenüber der verordneten Geschichtsschreibung den Grundsätzen Leo-pold von Rankes wissenschaflich  zum Durchbruch verholfen zu haben.

 

Leopold von Ranke

Die gern zitierte Macht rationalen Denkens bleibt stets illusorisch, wenn dogmatisch fixierte Denkschemata sich der Aufklärung verschließen. Deshalb sei jedem, der Wert legt auf historische Wahrheitsfindung, unbe-dingt empfohlen, die hier vorgestellten Forschungsergebnisse sorgfältig zu studieren gemäß der Forderung des Königsberger Philosophen Immanuel Kant:

„Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

 

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KWHugo
KWHugo
1 Jahr zuvor

Ich bin ja vielleicht naiv und meine, Adolf hätte über Diplomaten alles im Vorfeld regeln können, aber auch Putin sagte, daß mit diesen Gegnern nicht zu reden ist. Es sind dieselben Kräfte, die die Revolution in Rußland finanziert und organisiert haben. Ist klar, daß Stalin in England und Frankreich gute Freunde zum bevorstehenden Deal gegen das Deutsche Reich gefunden hat. Hitler sah sich als Bollwerk gegen den Kommunismus und opferte die deutsche Jugend, ein schwerwiegender Fehler. Dann hätten wir ohne Opfergang die heutigen Verhältnissen auch, denn die Hintermänner sind dieselben Gesellschaftsklempner von Adorno bis Hollywood. Unmoralisch, dreckig und bindungslos fallen sie in gutbürgerlichen Gesellschaften auf und werden isoliert wie Jahrhunderte davor. Aber sie haben sich ins Bürgertum eingekauft, heuchelten Abpassung und machen jetzt die Gesellschaften schmutzig. Die ersten Gesetze in der UdSSR waren Abtreibung und Ehescheidung, Dinge die in die USA und Westeuropa auf Samtpfoten schlichen.
Die Frage ist jetzt: Wer ist Putin?

Jörn Uhl
Jörn Uhl
1 Jahr zuvor

… ist das gut: Wahrheit bringt Klarheit. Danke für diese Beiträge.

Hartmann
Hartmann
1 Jahr zuvor

Die Sowjets hatten im Juni 1941 den Deutschen etwa achtmal mehr Waffen und dreimal mehr Soldaten entgegengesetzt – ihre Waffen waren qualitativ mindestens ebenbürtig. Zudem hatten die Sowjets genug Munition. Die Deutschen mußten Waffen, Truppen, Munition während des Angriffs mit- bzw. nachführen – jeder Infanterist trug etwa 50 kg Gepäck an Gebrauchsgegenständen, Waffen und Munition mit sich. Die Sowjets kannten ihr Gelände – für die Deutschen war das Neuland. Die Sowjets waren über die Pläne der deutschen Generalität informiert, da die zentralen Nachrichtenkanäle vom deutschen Hauptquartier zu den Frontkommandeuren abgehört, über normale Telefonleitungen in die Schweiz und von dort über Funk ins russische Hauptquartier führten. Die Deutschen waren den Sowjets im Zusammenwirken ihrer Waffen und Truppen (Grenadiere, Pioniere …) überlegen. Ihre Kommandeure, um Orden und Dienststellungen bemüht, ließen die Soldaten unter schwierigsten Bedingungen – oft ohne Essen, nur mit etwas Wasser – die Russen ständig verfolgen. Ein entschlossenes Vorgehen der Sowjets hätte bei diesen Mengen an Waffen, Munition, Soldaten – ob im Angriff oder zunächst in der Verteidigung eingesetzt – dem deutschen Vormarsch aber ein frühes Ende gesetzt. Als die Deutschen – wahrscheinlich gegen die Erwartung der eigentlichen, in den “Denkfabriken” sitzenden Kriegsplaner – bis Moskau kamen, ließ Hitler den Angriff nach Norden und Süden abbiegen und den Truppen keine Winterausrüstung schicken. Ob die Landser nun vor oder in (einem ruinierten) Moskau den Winter 41/42 zu verbringen hätten, nötig wäre die so oder so gewesen – die NS-Führung ließ die deutschen Soldaten, als sie alle Widrigkeiten gemeistert hatten, einfach erfrieren.

Dr. Gunther Kümel
Dr. Gunther Kümel
1 Jahr zuvor

Die Gespräche UdSSR-Westmächte 1939 werden immer so behandelt, als wäre dort nur ein bißchen geschwätzt worden.
Tatsächlich gab es am 24. Juli 1939 einen regelrechten VERTRAG über gemeinsame Kriegführung gegen Deutschland, der nach Abschluß einer Militärkonvention in Kraft treten sollte.
“–im Falle einer direkten oder indirekten Aggression DEUTSCHLANDS gegen (die Unterzeichner), ODER GEGEN EINEN ANDEREN STAAT, wenn ener (der Unterzeichner) irgendeine Aktionals … … als “bedrohend” bezeichnen und militärisch beantworten sollte”.

Der Vertrag wurde fest vereinbart, aber von den Parlamenten nicht ratifiziert. Er hätte jeden Pups in Deutschland zum Kriegsgrund erklären und Deutschland sofort in einen Dreifrontenkrieg mit den mächtigsten Imperien der Erde verwickelt!!

KWHugo
KWHugo
1 Jahr zuvor

Lüge durch Weglassen bei der Scheinopposition.

https://paz.de/artikel/von-loetzen-und-rastenburg-in-die-welt-a9161.html

Als Reichskanzler Hitler dann im Oktober 1933 den Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund und damit auch aus der Abrüstungskonferenz erklärte, hatte sich Nadolnys Mission in Genf erledigt, und er trat seinen Posten als Deutscher Botschafter in der Sowjetunion an, wozu er am 31. August 1933 ernannt worden war.

Was war der Völkerbund in Wirklichkeit? Sowas wie die verlogene UNO.

Als dieser dann 1941 trotzdem ausbrach, quittierte der Botschafter a. D. konsequenterweise sofort den Dienst.

Der Krieg brach aus – wie ein Gewitterguß? Niemand ist schuld?

Und hier die offene Lüge:

Da er die sowjetfeindliche NS-Außenpolitik mehrfach ritisierte und darüber sogar mit Hitler in ein Streitgespräch geriet, weil dieser jegliche Vermittlungsversuche ablehnte …

Kein Wort über das unselige Spiel von Molotow während der Verhandlungen. Wenn dieser Nadolny Russisch sprach, mußte er von den Kriegsvorbereitungen der Russen etwas mitbekommen haben.

Dem PAZ-Journalisten zu schreiben, ist sinnlos. Der weiß es besser. Weiß einer, daß Gruselgeschichtenerzähler Guido Knopp Schüler bei Werner Maser war?

Ingo Neitzke
Ingo Neitzke
1 Jahr zuvor

Wie KWHugo bereits unter Teil 1 dieses Beitrags sinngemäß kommentierte, ist das Wichtigste nicht das, was jeder von uns im Moment für die Wahrheit hält, sondern die Art und Weise, der Stil, die Werkzeuge, die Offenheit, derer man sich für bestmögliche Wahrheitsannäherung bedient und die man gleichzeitig versucht in einem permanenten Selbstlernprozeß zu optimieren (Metawissen).

DAS Kriterium der Wahrheit liegt eben nicht in den Argumenten und deren Akzeptanz, sondern in den GRUNDLAGEN der Wahrheitsfindung

schreibt Norbert G. in
Sciencefiles.org/2016/05/31/nazi-suechtig-politisch-korrekte-blockwarte-vergiften-das-oeffentliche-klima/

und empfiehlt allen, die immer noch Illusionen über die BRD-Justiz haben, den allgemeinverständlichen Einstiegsartikel von Hadmut Danisch:
https://www.danisch.de/blog/2016/05/25/recht-im-sinkflug-als-die-richter-jammern-lernten/

Methodischer Tipp für Rationalisten, denen I. Kant zu schwere Kost ist:
Wikireal.info/wiki/Täuschende_Argumentationen

René Descartes:
»Zur Erforschung der Wahrheit bedarf es notwendig der Methode
besonders dort, wo man Freidenker wie S. Stolz mundtot macht.

Sylvia Stolz: Denken und Sprechen, ein Verbrechen? Analyse zur Sach- und Rechtslagehttps://z-lib.io/book/14098844

Mit der Frage “Wie unterscheidest du Vermutungen von Wissen?” kann man zumindest auf rationaler Ebene schnell und einfach im privaten Umfeld die Spreu vom Weizen trennen, die menschenwürdigen Menschen von den dressierten … [starkes Abwertungswort].
Emotional ist es natürlich alles andere als einfach sich von … zu trennen, die man in der eigenen Familie hat oder denen man sogar ganz unmittelbar das eigene Leben verdankt.

Entscheidungshilfe und Willensstärker dazu:

Gibt es (noch) ein deutsches Volk und wenn ja, will ich zur Rettung beitragen, auch gegen den Widerstand meiner Sippe? Beitrag zum aktuell laufenden Genozid von Michael Klonovsky:
https://gettr.com/streaming/p1nwwil27d0

KWHugo
KWHugo
1 Jahr zuvor

Um das derzeitige Elend kurz zu umschreiben: Wir Deutschen führen einen 2-Frontenkrieg, einmal gegen die Macht, die Ursula Haverbeck ins Gefängnis trieb und gegen Rußlands Geschichtsfälschung. An beiden Fällen hängen finanzielle Folgen, bei den Russen geht es um die Rückzahlung der Reparationen. Das ideologische Feind-Mäntelchen heißt national, was schon seit Metternichs Zeiten in Deutschland bekämpft wird, und das ist die 3. Front, die eigene Obrigkeit, damals noch deutsch, aber die Kleinstaaterei (Adel+Kirche) unterstützend, heute US eingesetzt, die aus finanziellen und politischen Gründen beide Gruppen stützen.

Um ihren großen Plan, den Völkermord global weiterzuführen, um in den Mischvölkern ewige militärische Konflikte anzuheizen, sich dabei wie bisher einzumischen und beim geschaffenen Chaos diese Gebiete 1. als Umschlagplatz für Drogen, Organ- und Menschenhandel zu mißbrauchen, 2. neue Flüchtlingsströme anzuschieben (der Dollar muß wandern), 3. das Gebiet auszurauben und 4. als Absatzgebiet zu nutzen, müssen sie die Völker dieser Welt zerschlagen. Kein Land ist noch ethnisch homogen, sich selbst haben die USA seit Lyndon Johnson erfolgreich durchmischt mit Kontinentfremden. Ihr früheres Punktesystem haben sie durch die offene Grenze im Süden ausgehebelt. Die haben wohl selber keinen Plan mehr, man sieht es an der Führung.

Nichts fürchten sie mehr als ein national gesinntes deutsches Land, man sieht es an dem Mord von Jörg Haider und dem medialen Rufmord an der AfD.Wie viele Patrioten wurden ins Ausland getrieben, Kontoschließungen, Berufsverbote, Haussuchungen, mir fällt gerade die Mietkündigung von Bernhard Schaub ein, der die Schweiz verlassen hat und in Mek/Pom wohnt.

Wenn also Putin eine multinationale Weltordnung will, muß wenigstens er zurück zur Wahrheit über die Kriegsvorbereitungen von Stalin. Dann wäre Deutschland als allgemeiner Zahle- und Buhmann raus aus dem Spiel. Alle unsere Feinde setzen ja als Wortwaffe Antisemitismus gleich mit Nationalsozialismus= Nazi und schlagen auf uns ein, auch Putin selber. Er wartet auf die Wahrheit von uns, hat aber wohl jetzt begriffen, daß von uns nichts kommt, weil US-Kolonie. Denken wir an die alljährlichen aufdringlichen Siegesfeiern. Denken wir an das Angebot an Angela Merkel, ihr die deutsche Kriegsbeute zeigen zu wollen.
Diese hat er gleich 1999 zu russischem Staatseigentum erklärt, ein kluger Schachzug, sonst wäre der bei den Amis oder ihren besten Freunden, den Pollacken.

Aber er kann sticheln, soviel er will, von uns kann/darf/ wird nichts kommen. Wie ein Mitkommentator in seinem Link zu Teil I beweist, geht der Kampf gegen alles Deutsche seit 1960, Gerichtsverhandlungen enden vage und dauerten 15 Jahre. Ich erinnere noch an Günther Deckert, bereits verstorben, Aberkennung des Titels “Oberstudienrat”, für ein Zitat 5 Jahre Knast, das ist nur einer von vielen.

Warten wirs ab, wir warten schon 78 Jahre.

Ingo Neitzke
Ingo Neitzke
1 Jahr zuvor

KWHugo

sei Dank für seine indirekte Bewußtmachung meiner Wissenslücken. In meiner Aufgabenliste steht im Kopf (und jetzt auch hier), also nirgends privat gespeichert, folgendes:

Russia Today fragen, warum man dort immer wieder und trotz Metapedia so oberflächlich mit den Worten “Nazi” und “Faschismus” umgeht. (Wer meint über Naivität bei mir lachen zu dürfen, soll sich keinen Zwang antun. Ich weiß, daß ich immer noch im Aufwach- und Lernmodus bin.)

// freeassange . rtde . life/tag/Hitler-Stalin-Pakt/
abarbeiten.

// jungefreiheit . de/wissen/geschichte/2019/historikerin-hitler-stalin-pakt-nicht-ausreichend-erforscht/
abarbeiten.

Dugin/Putin-Analyse von
Expresszeitung . com/doppelausgabe-45-46-das-grosse-erwachen-vom-grossen-erwachen/ez10045-46.1
abarbeiten und Russia Today bitten, sich dazu zu äußern.

Zum Thema taktisches Exil bzw. der Frage “Vaterlandsverräter oder strategisch kluge, weitsichtige Volksrestretter?” — ja, es sind bereits Hunderttausende — gibt es interessanten Stoff bei

https://apolut.net/im-gespraech-ullrich-mies/

Abwarten und vom Sofa dem eigenen Genozid zuschauen ist sicher kein ehrbares Verhalten. Weiteres Aufklären und Rufen in der BRD-Wüste (Zombieland), wie hier in den Kommentarspalten, ist schon fast eine Heldentat die ich weder abwerten, noch als ausreichend bewerten kann — siehe oben Lernmodus.

Ingo Neitzke
Ingo Neitzke
1 Jahr zuvor

Bevor die üblichen Zersetzungsbeauftragten im Mäntelchen der Antizersetzer schreien “Zersetzer!”, möchte ich gleich selbst etwas Relativierung zu meinem gestrigen Kommentar und der apodings-Adresse nachreichen.

Der Volkslehrer ab Minute 19:
https://web.archive.org/web/20211031182055/https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=x0z4ufb0O5Q&t=343s

Als Deutscher alter Schule kann man selbstverständlich im Gegensatz zu Ullrich Mies keine 20 bis 25 Prozent relevant widerständige Menschen sehen. Fragen, die ich U. Mies stellen würde, wenn ich heute dazu Gelegenheit hätte, wären:

“Kennen Sie das Buch Der große Wendig? Sie sagen, daß ein Zurück zur Demokratie ohne strukturellen Umbau nicht möglich ist. Andere, von den Propaganda-Medien als “der braune Rand” bezeichnet, sagen “Das System ist das Problem, das System muß weg!”. Haben Sie Lust, daß wir mal miteinander vergleichen, wer das bessere Widerstandskonzept hat?

Sie haben realistisch und sinngemäß erkannt, daß von Unreifen, die sich immer und immer wieder wie Kinder an einen Weihnachtsmannglauben klammern, der ihnen von x-fach überführten Verbrechern eingeflüstert wird, keine Rettung zu erwarten ist. Schon vor sehr vielen Jahren gab es einen Herrn namens Ernst Jünger, der mit anderen Worten das Gleiche sagte. Kennen Sie ihn?

„Man kann sich heute nicht in Gesellschaft um Deutschland bemühen; man muß es einsam tun wie ein Mensch, der mit seinem Buschmesser im Urwald Bresche schlägt und den nur die Hoffnung erhält, daß irgendwo im Dickicht andere an der gleichen Arbeit sind.“

Faszinierende Geschichtswiederholung, nicht wahr?

Für das, was Sie kuschlig als “Die Menschen wollen an eine ihnen versprochene Vision glauben.” nennen, gibt es ein kurzes, klareres Wort:
Feigheit.
Denn die Mehrheit weiß, daß sie von sich selbst legalisierenden Volkswohlschädigern betrogen wird. Nicht erst seit Corona und auch nicht erst seit Herbst 2015. Beweisbeispiel:

Jede geistig gesunde Hausfrau und jeder Hausmann würde den Kassenwart der Familie zum Teufel schicken, wenn er auch nur ansatzweise so bereitwillig einen Schuldenberg auftürmen würde, wie es “unsere Volksvertreter” seit Jahrzehnten tun. Erkennen Sie, daß der erste Schritt für die Gesellschaftsrettung die Wiederherstellung einer klaren, unmißverständlichen Sprache sein muß, also die Abschaffung aller Verdunklungs-, Vertuschungs-, Maulkorb- und Wahrheitsbeschneidungsgesetze, damit wir Idioten, feige Mitläufer und Mittäter gemäß https://www.artikel5.info/ wieder öffentlich als das bezeichnen dürfen, als was wir sie wahrnehmen bzw. damit wir sie ehrlich, wahrheitsdienlich, klar und unmißverständlich be- und abwerten dürfen — auch dann straffrei, wenn da und dort mal dumme Tiervergleiche fallen (wie sie neulich den GEZ-Erpressern der ARD sanktionslos toleriert wurden)?

Hier ein ganz konkreter Einstiegspunkt für Spaltungsüberwinder und Macher von Links bis Rechts.

“Da die nächsten Zensurwellen bereits am Horizont aufsteigen, werden freie Medien nur überleben können, wenn sie möglichst zensurresistent sind. Gleichzeitig glaube ich, dass es dringend eines Journalismus bedarf, der die Leser stärker einbezieht. Gegen das gegenwärtige Medienkartell geht es nur mit vereinten Kräften.”

schreibt uralt und zugleich monatsaktuell
https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/widerstand-gegen-die-gelenkte-demokratie#details

Die spannende Doppelfrage ist:
Welchen legalen Durchsetzungsweg haben wir noch und wieviel BRD-AT-CH-Bürger WOLLEN dafür _ relevante _ Opfer bringen und Risiken eingehen? Z. B. bis hin zur Kontosperrung wie bei Michael Ballweg, Hadmut Danisch und … und …

Bei
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/nicht-nur-der-staat-kann-die-meinungsfreiheit-gefaehrden/
kann man schön öffentlich sehen, wie winzig und kurzfristig das _ relevante _ öffentliche Interesse an der täglich geforderten Zivilcourage für “wehrhafte Demokratie” ist:
99 Prozent Schwätzer.
Nun bitte dazu Ihre Stellungnahme, Herr Ullrich Mies.”

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