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Bild: Lübecker Nachrichten v. 3.11.2020

Dem braven Herrn

Pastor Karsten Wolkenhauer

in seiner christlichen Nächstenliebe paßt es nicht, daß die Timmendorfer ihren Gefallenen des 2. Weltkrieges ein schlichtes Denkmal gesetzt haben, denn es fehlt ihm „die pazifistische Botschaft“ dabei.

Als Pastor und damit als Vertreter der biblischen Botschaft, die wir in der „Bergpredigt“ lesen können, handelt er folgerichtig.

Bild: a.a.O.

Denn

Lukas 6:27: „Liebet eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen.“ –

Matthäus 5,39: „Wehret euch nicht, wenn euch jemand Böses tut! Wer euch auf die rechte Wange schlägt, dem haltet auch die andere hin.“

Das sind naturwidrige Empfehlungen, die man wohlfeil predigen, aber kaum befolgen kann und sollte:

Wenn die Seinen, Frau und Kind, das eigene Volk angegriffen werden – welcher Mann mit Anstand und Ehre läßt das geschehen?

1914, als es hieß: „Drohende Kriegsgefahr“, stand das Deutsche Volk geschlossen hinter dem aus seinem Innern, seiner Volksseele gegebenen Befehl, das Land zu verteidigen, auch diejenigen, die die christlichen und linken Predigten zum „Pazifismus“ in sich aufgenommen hatten.

Wer’s nicht glaubt oder sich nicht vorstellen kann, lese die Lebenserinnerungen von Menschen, die dabei waren, z.B. die der Sozialdemokratin Käthe Kollwitz oder die der Nervenärztin Dr. Mathilde Ludendorff.

Hier kam nicht mehr die christlich-künstliche Lehre über „Gott“ zum Tragen, sondern das Göttliche in den Menschenseelen selbst. Es wollte aus seinem göttlichen Willen zur Erhaltung der Eigenform und seinem Willen zur Mannigfaltigkeit in der Schöpfung, daß das Volk um die Erhaltung seines Daseins, seiner „Eigenform“ kämpfte. Täte das nicht jedes Lebewesen mit der Zähigkeit seines Willens zur Selbst- und Arterhaltung, so wäre das verbliebene Leben zumindest trostlos einförmig, wenn nicht Schlimmeres.

Wir erleben heute den Pazifismus der Linken in Form der aggressiv unduldsamen, gewalttätigen Antifa so, wie wir es im ganzen internationalistischen „Sozialismus“ mit seinem Haß gegen Andersdenken-de erlebt haben, wo immer er den Völkern aufgezwungen wurde und wo er zur Zeit mit Hilfe des „Lockdowns“ zugunsten einer kleinen weltmachtgierigen Clique wieder errichtet werden soll.

Über diese Clique der Reichen meldete die FAZ am 10.12.2020:

Während der Corona-Krise haben die 200 Reichsten der Welt ihren Wohlstand um 2,7 Billionen Dollar gesteigert (das sind im Durchschnitt für jeden von denen 13,5 Milliarden! Adelinde), während zugleich mehr als 150 Millionen Menschen wieder unter die Armutsgrenze von 1,90 Dollar täglich zurückgefallen sind.

Doch – und wie schön wäre das für diese Gewinnler ihres Krieges gegen die Völker – wenn diese nach der Bergpredigt handelten. Zum Glück tun sie es nicht. Der Widerstand von Seiten der Selbstdenkenden wächst unaufhaltsam. Und der

Historiker Gerhard Bracke

antwortete dem Herrn Pastor Karsten Wolkenhauer, Pfarrhaus, 23669  Timmendorfer Strand, am 6. November 2020:

Sehr geehrter Herr Pastor Wolkenhauer!

Nicht als Enkel des am Ehrenmal verzeichne-ten Johann Lange, vermißt seit der Schlacht an der Somme 1916, sondern als Historiker, der sich intensiv mit den multikausalen Ursachen und Auswirkungen der beiden Weltkriege wissenschaftlich befaßt hat und 1945 als Kind den Bombenkrieg knapp überlebte, sehe ich mich veranlaßt, zu dem Beitrag in den „Lübecker Nachrichten“ vom 3.11.2020 („Kein Gedenken am Ehrenmal“) Stellung zu nehmen.

Die Kirchen beider Konfessionen haben sich stets dem jeweils herrschenden Zeitgeist geflissentlich angepaßt, nicht nur in der NS-Zeit („Gott schütze den Führer!“). Warum sollte das heute anders sein?

Die Formen des Gedenkens am Volkstrauer-tag sind natürlich ebenso dem Wandel der Zeiten unterworfen. Was jedoch immer beachtet zu werden verdient, ist die Ehr-furcht vor den Toten. Heldenverehrung war gestern, aber daß die Trauernden nach dem Ersten Weltkrieg anders dachten und empfanden, sollten auch die Nachkommen, die nie Krieg, Not und Elend persönlich kennenlernten, zu respektieren wissen.

Wenn Sie, Herr Pastor, die „pazifistische Botschaft“ vermissen, dann stellt sich die Frage: Wo blieb diese Botschaft bei dem blutigen Gemetzel in den jahrhundertelangen Glaubenskriegen, bei den Kreuzzügen gegen Albigenser und Waldenser („Schlagt sie alle tot, Gott kennt die Seinen schon!“), bei der grauenvollen Inquisition mit den Ketzer-und Hexenverbrennungen „im Namen Gottes“? Wo vor 75 Jahren, als die amerikanischen B-29-Bomber, von christlichen Priestern gesegnet, ihren mörderischen Auftrag in Hiroshima und Nagasaki erfüllten?

Zum Schluß stellt sich mir noch die Frage: Was hat das Erinnern an die verlorenen deutschen Ostgebiete und die Vertreibungs-opfer mit „Revanchismus“ zu tun?

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Bracke

Autor der Biographie „Melitta Gräfin Stauffenberg. Das Leben einer Fliegerin“, Geleitwort von Berthold Graf Stauffenberg, Sohn des Hitler-Attentäters

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Papmahl, Sepp
Papmahl, Sepp
3 Jahre zuvor

Sehr geehrter Herr Bracke,

ich stimme Ihnen zu in allen Punkten. Als Lübecker, 1936 in der (damals) freien und Hansestadt geboren als Bürger des Deutschen Reiches (noch existent, B.Verf. Gericht, Urteil v. 1973) und zweimal Bombenabgriffen (29.03.42 Lübeck; 24/25. 07.43, HH) knapp entgangen, also Bombenholocaust-Überlebender, kann ich mitempfinden. Richtig der „Liebe Gott“ wurde immer von jeder Seite zur Segnung der Waffen und Vernichtung des Gegners angerufen. Zweimal hat er sich wohl gegen uns Deutsche entschieden.

Würde gern von Ihnen etwas hören oder lesen.
Sepp Papmahl 85095 Denkendorf OBB

Dr. Gunther Kümel.
Dr. Gunther Kümel.
3 Jahre zuvor

Eine „Revanche“ ist es, wenn dem Schädiger das angetan wird, was er gegen mich unternommen hat.
Wenn also in den Gebieten von Krakau und Warschau die polnischen Einheimischen vertrieben und ermordet würden, so müßte das als „Revanche“ gewertet werden, und die Forderung nach einem solchen Vorgehen könnte man durchaus als „Revanchismus“ bezeichnen.
Wenn aber Schlesien, Pommern, Danzig, Stettin und Königsberg, sowie Deutsch-Böhmen an das Deutsche Volk zurückgegeben würden, dann wäre das nichts weiter als die Wiederherstellung des Rechtsfriedens.
Und die Forderung danach ist eine rechtliche und gerechtfertigte.

Allerdings stellt sich die Frage, wie das Deutsche Volk damit umgehen sollte, wenn durch irgendeine Fügung diese Gebiete zurückgegeben werden würden: In der heutigen Verfassung könnten wir Ostdeutschland gar nicht mehr besiedeln! Es fällt uns ja schon schwer, auch nur Mecklenburg zu besiedeln.

R. Heuschneider
R. Heuschneider
3 Jahre zuvor

Pastor Wolkenkuckucksheimer ist um 500 Jahre zu spät geboren. Vermutlich hätte er auf die Scheiterhaufen, wo die bösen Hexen verbrannt wurden, aus pazifistischen Gründen noch ein Bündel Holz gelegt.

Gerhard Bracke
Gerhard Bracke
3 Jahre zuvor

Sehr geehrter Herr Papmahl,
vielen Dank für Ihre Zustimmung zu meinem Brief an den Pastor. An die Angriffe auf Lübeck und Hamburg erinnere ich mich sehr deutlich, denn meine Familie verbrachte regelmäßig die Sommerferien in Tdf. an der Ostsee, dem Geburtsort meiner Mutter. Teilen Sie mir Ihre Netzpostanschrift mit, damit ich Ihnen etwas zuschicken kann.
Beste Grüße
Gerhard Bracke

Gunnar von Groppenbruch
3 Jahre zuvor

Zu den immer reicher werdenden Reichen heißt es im „Liede der Linde“ (LdL) zu Staffelstein:

10. Arme werden reich des Geldes rasch,
Doch der rasche Reichtum wird zu Asch,
Ärmer alle mit dem großen Schatz,
Minder Menschen, enger noch der Platz.

https://huettendorferansichten.wordpress.com/endzeit-geschehen/2-das-lied-der-linde/

dv
dv
3 Jahre zuvor

„Hier kam nicht mehr die christlich-künstliche Lehre über „Gott“ zum Tragen, sondern das Göttliche in den Menschenseelen selbst. Es wollte aus seinem göttlichen Willen zur Erhaltung der Eigenform und seinem Willen zur Mannigfaltigkeit in der Schöpfung, daß das Volk um die Erhaltung seines Daseins, seiner „Eigenform“ kämpfte. Täte das nicht jedes Lebewesen mit der Zähigkeit seines Willens zur Selbst- und Arterhaltung …“

Genial in Worte gefasst!

dv
dv
3 Jahre zuvor

„Ärmer alle mit dem großen Schatz“

Mit Schatz sind wohl die vielen Goldstücke gemeint.

Daher: „Minder Menschen, enger noch der Platz.“

Trotz massiver Flächenversiegelung unserer Heimat.

KW
KW
3 Jahre zuvor

@ Herr Dr. Gunther Kümmel, es wäre zu früh für die Rückgabe der verschenkten Gebiete durch die Alliierten. Meine Familie wurde aus Ostpreußen vertrieben, sie hatte beträchtliche Ackerfläche, Wald und eine Fabrik, alles überwuchert und verfallen. Was höre ich von Nachfahren ebenfalls Betroffener? Alles, was ihnen zur Rückgabe des Landes ihrer Vorfahren einfällt ist: Verkaufen. Solange die Menschheit nicht von dem materiellen Wahn geheilt ist, ist eine Rückgabe zu früh. Die Gutmenschen würden das Gebiet mit Volksfremden besiedeln, dann wäre es wirklich weg.

Cochius, Markwart
3 Jahre zuvor

Dieser Pastor (oder besser alle?) hat sich eine künstliche Denk-schranke zugelegt; man spricht hierbei von Fanatismus. Mich würde interessieren, wie er über Polizeiarbeit, überhaupt über alle die Arbeiten urteilt, die den Staat sichern und das Volk schützen sollen. Was denkt dieser Pastor über seine Pastors“Kollegen“ bei der Bundeswehr?
Ach, was schreibe ich denn hier: Dieses vernagelte Hirn soll doch mal seine Bibel lesen…

dv
dv
3 Jahre zuvor

Sehr geehrter Herr Bracke, Sie sind sich wohl noch nicht darüber im Klaren, dass mit “Pazifismus” das sich (völlige) Ergeben in den von Alljuda angestrebten Jahwehfriedhofsfrieden gemeint ist, der alle Grausamkeit und Vernichtung der nichtjüd. Völker notwendig macht und rechtfertigt, ja heiligt (wie vor kurzem erst selbst von einem wie Horst Shlomo Mahler kundgetan).
Es wäre mir ansonsten unbegreiflich, wie man im Wissen darum auf die Idee käme, eine Antwort in Form eines Briefes zu geben, der zudem auch noch mit “sehr geehrter Herr” beginnt und mit “freundlichen Grüßen” endet.

„Die Formen des Gedenkens am Volkstrauertag sind natürlich ebenso dem Wandel der Zeiten unterworfen.“

Demnach ist alles was geschieht (und derzeit wieder mit Riesenschritten voranschreitet), auch der Völkermord an uns, nur ein Ergebnis des „Zeitenwandels“?

„Was jedoch immer beachtet zu werden verdient, ist die Ehrfurcht[?] vor den [„den“?] Toten. Heldenverehrung war gestern[?], aber daß die Trauernden nach dem Ersten Weltkrieg
anders[?] dachten und empfanden, sollten auch die Nachkommen, die nie Krieg, Not und Elend persönlich kennenlernten, zu respektieren wissen.“

Haben Sie eine Ahnung in welcher seelischen Not sich diejenigen Ihrer Volksbrüder und Volksschwestern befinden, die ihr Schicksal mit dem ihres Volkes verbindet?
Und Sie werben bei jemandem, dem nichts an unserem Volk liegt … um Verständnis?
Zudem nur für die Trauernden nach dem 1.WK, mit der Begründung: weil sie eben „anders dachten und empfanden“.
Was ist mit uns nach 1920, 45, 70 und zukünftig Geborenen, die immer noch (trotz permanenter Gehirnwäsche) „anders“ empfinden?
Für mich bspw. ist General Erich Ludendorff ein Held ohnegleichen.
Und ich trauere vor allem auch um die unzähligen tapferen Männer (und Frauen) unseres Volkes, die in den arrangierten Kriegen, einem Schächtritual gleich, vor uns gemordet wurden.

:
„wie wir es im ganzen internationalistischen „Sozialismus“ mit seinem Haß gegen Andersdenkende erlebt haben, wo immer er den Völkern aufgezwungen wurde und wo er zur Zeit mit Hilfe des „Lockdowns“ zugunsten einer >>>kleinen<<>>Clique<<< wieder errichtet werden soll."

Die Zukunft wird es beweisen, dass Kommunismus, Sozialismus, Natioalsozialismus, Kapitalismus, "Demokratie", Christentum, Freimaurerei, Plandemien usw. allesamt nur als Vehikel zur Herbeiführung des allj. Zieles, der Herrschaft des jüd. Volkes über die Welt, dienten.

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