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Ein Wesenszug der Schöpfung

ist der Wille zum Wandel, der auch das Werden und Vergehen der Einzelerscheinungen bewirkt.

So sichert sich die Schöpfung die Erhaltung des Lebendigen in allem Geschaffenen.

Ewig Gleiches bringt kein Leben hervor. Ewig gleich ist nur der Tod.

Auch uns Menschen, wenn uns unsere Seele gottlebendig geblieben ist, ödet immer Gleiches – Eintöniges – an. Auch in uns lebt der Wille zum Wandel.

Unser Weltall hat eine Schöpfungsgeschichte von undenkbar langer Zeit, von vielen Jahrmilliarden gebraucht, um den gottesbewußten Menschen hervorzubringen.

Und wie alle Erscheinung wird auch die Schöpfung einstmals, in wiederum undenkbar weiter Zukunft, in Jahrmilliarden vergehen.

Möglich, daß das göttliche Wesen ein weiteres Mal „tief Atem schöpft“ und das Werden eines neuen, andersgestalteten Weltalls beginnt.

Diesen gewaltigen Gedanken Mathilde Ludendorffs, den sie in ihrem Werk Schöpfunggeschichte ausführt, hat die heutige Naturwissenschaft bestätigt.

Der Adelinde-Beitrag über das Schwinden des Weltalls

Bild-Zeitung ehrt Mathilde Ludendorff

gab dem Adelinde-Leser und von mir verehrten Autor zweier spannender Bücher über den Kampf unserer Vorfahren gegen die erste Umerziehung unseres Volkes vor 2000 Jahren, Werner von der Mühle, zu denken. Er schrieb:

Warum soll denn alles schwinden?

Dann wäre doch alles sinnlos und egal.

Und wenn Gott in uns bewußt geworden ist (was ich auch glaube), dann liegt die Entscheidung bei uns, ob alles schwindet.

Denn wir (Gott in uns) haben den Willen (Selbsterhaltung, Schöpfung, etc.) und bestimmen unser Schicksal.

Also entscheidet der Gott in uns über unsere Zukunft. …

Wenn am Ende eh nur totale Dunkelheit bleibt, höre ich auf zu schöpfen/zu leben.

Diese Untergangsstimmung ruft das Schwinden hervor, weil man daran glaubt.

Das sieht man recht gut an einer Krebsdiagnose oder an den ausgerotteten Völkern.

„Nur ein Übel ist unheilbar: Wenn ein Volk sich selbst aufgibt.“ (Goethe)

Dazu Adelinde:

Ein Gedanke, daß alles sinnlos sei, wenn es doch einmal endete, liegt unserer in Zwecken denkenden Vernunft nahe. Wozu ist alles geworden, wenn es dereinst doch wieder schwindet!

Nun ereignet sich dies angeblich Sinnlose z. B. mit jedem Neugeborenen. Einem Wunderwerk der Natur, diesem kleinen neuen Menschen, ist sein Ende mit in die Wiege gelegt. Es wurde und vergeht wieder.

Alle Erscheinung hat einen Anfang und ein Ende.

Erscheinungen, Dinge, sind endlich, ohne Ausnahme.

So hat die Erscheinung „Weltall“ einst ihren Anfang genommen, und so wird sie einstmals ein Ende nehmen. Das Weltall ist – wie alle Erscheinungen in ihm – ebenso wie in den Raum so auch in die Zeit eingebunden.

Das Göttliche dagegen ist ewig, d.h. ohne Zeit, ohne Anfang und Ende.

Als der Wille zur Bewußtheit in ihm auftauchte, „versklavte“ es sich selbst der Zeit.

Denn Bewußtheit bedingt Erscheinung, ein Großhirn, wie es sich im Menschen nach einer Schöpfungsgeschichte von unermeßlicher Zeitdauer verwirklichte.

Was war vorher?

Nichterscheinung; wohl aber das ewig seiende, raumlose, seiner selbst nicht bewußte göttliche Wesen.

Ist darum unser Leben sinnlos?

Sinnlos wäre es jeweils, wenn wir versäumten, unsere Möglichkeit wahrzunehmen, das Göttliche in uns zu erleben und unsere göttlichen Fähigkeiten zu entfalten und in der Welt wirksam werden zu lassen.

Uns ist aber in unserer zeitlich so begrenzten Lebensspanne gegeben, im Gotterleben „mitten in der Endlichkeit eins zu werden mit dem Unendlichen“ (Schleiermacher).

Das über Zeit, Raum und Ursächlichkeit erhabene Göttliche zählt nicht Zeiträume, nicht Jahre.

Für mich gehört die Schau, die Mathilde Ludendorff in diesem Abschnitt des Werkes vermittelt, die Schau des Schwindens des Weltalls zum Erhabendsten, Ergreifendsten, was je einer Menschenseele gegeben wurde.

In diesen Tagen feiern wir das Fest der Wintersonnenwende, die Weihenächte, nach denen wir die Wiederauferstehung des Lichtes erleben werden.

Wir feiern – sinnbildlich – das Werden und Vergehen – ja, auch das Vergehen!

 

Denn Wandel soll sein.

 

Nirgends erlebt der Mensch den Willen zum Wandel so deutlich wie in unseren Breiten mit ihren Jahreszeiten.

  • Das soll nicht heißen, daß wir jeden Wandel, den Menschenhand herbeiführt, willkommen heißen.

  • Wir wollen nicht die Zerstörung unseres Volkes und seiner Seele.

  • Wir wollen nicht die Zerstörung der Schöpfung mit ihrer Völkervielfalt.

  • Da hat der Wille zur Beharrung, der in der Schöpfung und in uns dem Willen zum Wandel die Waage hält, ein Wörtchen mitzureden.

  • Wir wollen nicht den Tod.

  • Wir wollen Wandel, damit das Leben lebendig bleibt, gottlebendig, gotterfüllt.

Wir durchleben heute eine Zeit willkürlicher Zerstörung der Völkervielfalt durch Menschen, die dem Göttlichen, dem Leben abgestorben sind, die das Lebendige hassen, solange es ihnen und ihrer Gier nach materiellem Reichtum und nach Macht nicht absolut zu Diensten ist.

In ihrem wundervollen Weihnachts-Rundbrief schreibt

die 94-jährige Künstlerin Elfriede Vogel

Elfriede Vogel neben einigen ihrer Plastiken (Bild: gefunden bei meaus.com)

Unübersehbare Seilschaften entstehen, religiöse, kriminelle …

Und alle erhalten Zulauf durch neue Zuwanderer.

Solange das soziale Netz noch hält, gibt es „nur“ Bandenkämpfe, um Reviere abzustecken.

Wenn nicht mehr, dann „gnade uns Gott!“

Pfui, solche Dinge im Weihnachtsbrief?

Es gibt ja das tröstliche Gegenteil immer noch:

  • die kleinen Dörfer,

  • die hochragenden Wälder,

  • das in allen Schattierungen weithin prangende Land.

  • Vor allem aber, es gibt diese liebenswerten, fleißigen, tüchtigen Deutschen.

Welche Abgründe ihres Schicksals haben sie schon überwunden!

Ausländer höhnen: Die haben alle Tugenden, sich den Himmel zu erwerben, aber keine, sich auf Erden zu behaupten!

Ja, wer das Lügen unanständig findet, paßt nicht in die Zeit.

Aber Gerard Menuhin liebt uns gerade darum und schrieb ein Buch zu unserer Ehre:

„Wahrheit sagen, Teufel jagen“

 Menuhins Buch erscheint

  • wie Weihnachten im Tiefststand der Sonne

  • und wie Weihnachten als Auftakt der Wende aus tiefstem Dunkel hin zu neuem Licht.

Die Zeichen des Wandels in unserer Menschenwelt mehren sich!

 

Plastik von Elfriede Vogel (meaus.com)

 

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