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Orban – Held Europas

Es ist für geistig Gesunde so einfach, der Schöpfung entsprechend zu denken und zu sprechen. Im Gegensatz zu den völkerzerstörenden „Weltverbesserern“ mit ihren abartigen Ideen und Machenschaften ist

Orban geistig gesund

Orban spricht zu den Europa-Abgeordneten im Straßburger Parlament (Bild: V-Post v. 12.9.18)

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban stellte klar:

Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrte Abgeordnete!

Ich weiß, daß Sie Ihren Standpunkt bereits ausgebildet haben.

Ich weiß, daß die Mehrheit von Ihnen für die Annahme des Berichtes stimmen wird.

Ich weiß auch, daß meine Wortmeldung Ihre Meinung nicht verändern wird.

Ich bin trotzdem hierher zu Ihnen gekommen, denn Sie werden jetzt nicht eine Regierung, sondern ein Land und ein Volk verurteilen.

Sie werden jenes Ungarn verurteilen, das seit tausend Jahren Mitglied der Familie der christlichen europäischen Völker ist. 

Jenes Ungarn, das mit seiner Arbeit, und wenn es notwendig war, dann mit seinem Blut zur Geschichte unseres großartigen Europa beigetragen hat.

Sie werden jenes Ungarn verurteilen, das aufbegehrt und zu den Waffen gegriffen hat gegen die größte Armee der Welt, gegen die sowjetische, und ein schweres Blutopfer für die Freiheit und die Demokratie gebracht hat, und das, als es notwendig war, seine Grenzen für seine ostdeutschen Schicksalsgenossen öffnete.

Ungarn hat für seine Freiheit und seine Demokratie gekämpft. 

Jetzt stehe ich hier, und ich sehe, daß gerade JENE Ungarn anklagen, die die Demokratie als Erbe erhalten haben, die selber für die Freiheit kein persönliches Risiko eingehen mußten, und sie wollen jetzt die ungarischen Freiheitskämpfer des antikommunistischen, demokratischen Widerstandes verurteilen.

Sehr geehrte Abgeordnete!

Ich stehe jetzt aus dem Grunde hier und verteidige meine Heimat, weil für die Ungarn die Freiheit und die Demokratie, die Unabhängigkeit und Europa eine Frage der Ehre darstellen.

Deshalb sage ich, daß der vor Ihnen liegende Bericht die Ehre Ungarns, die Ehre des ungarischen Volkes verletzt

Die Entscheidungen Ungarns treffen die Wähler im Rahmen von Parlamentswahlen.

SIE behaupten nicht weniger, als daß das ungarische Volk nicht vertrauenswürdig genug sei, um einzuschätzen, was in seinem Interesse steht.

SIE glauben, Sie wüßten es besser als die ungarischen Menschen selbst, was das ungarische Volk braucht. 

Deshalb muß ich sagen, der Bericht zeigt keine Achtung vor den ungarischen Menschen. Dieser Bericht mißt mit zweierlei Maß, mißbraucht die Macht, überschreitet Zuständigkeitsbereiche, und die Art und Weise seiner Annahme verletzt den Vertrag.

Sehr geehrte Abgeordnete!

Für uns in Ungarn sind die Demokratie und die Freiheit keine politischen, sondern moralische Fragen.

SIE wollen jetzt auf Grundlage der quantitativ Mehrheit ein moralisches Urteil aussprechen und ein Land und ein Volk brandmarken.

SIE lasten sich eine schwere Verantwortung auf, wenn Sie – das erste Mal in der Geschichte der Europäischen Union – ein Volk von den europäischen Entscheidungen ausschließen wollen.

SIE würden Ungarn der Möglichkeit berauben, seine eigenen Interessen in der europäischen Familie, zu der es gehört, vertreten zu können. 

Zwischen uns gibt es Diskussionen, und es wird sie auch noch in Zukunft geben.

Wir haben unterschiedliche Ansichten über den christlichen Charakter Europas, die Rolle der Nationen und der Nationalkulturen, wir verstehen das Wesen und die Berufung der Familie anders, und wir vertreten einander diametral entgegengesetzte Ansichten über die Migration

Wenn wir tatsächlich eine Einheit in der Vielfalt wollen, dann dürfen die Unterschiede keinen Grund dafür darstellen, irgendein Land zu geißeln und es von der Möglichkeit der gemeinsamen Entscheidung auszuschließen.

Wir würden niemals so weit gehen und jene mundtot machen, die nicht unserer Meinung sind.

Sehr geehrter Herr Vorsitzender!

Sie wollen ein Land ausschließen, das auch im Rahmen der europäischen Wahlen eindeutige Entscheidungen getroffen hat. 2009 hat eine Mehrheit von 56 Prozent, 2014 eine von 52 Prozent für uns gestimmt.

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete!

Wir sind die erfolgreichste Partei des Europäischen Parlaments. Unsere sozialistischen und liberalen Gegner sind verständlicherweise nicht glücklich über unseren Erfolg, doch an den Ungarn dafür Rache zu nehmen, weil sie nicht sie gewählt haben, ist weder anständig noch europäisch.

Hinzu kommt noch, daß dieser Bericht von Leuten verfaßt worden ist, die sich nicht einmal über die grundlegendsten Fakten im Klaren sind.

Der Bericht gibt zu, daß man verabsäumt hatte, eine offizielle Delegation nach Ungarn zu schicken, das heißt:

Sie werden ohne eine angemessene Sachaufklärung entscheiden.

Der Bericht enthält 37 schwerwiegende faktische Irrtümer. Hierüber hat gestern jeder Abgeordnete ein 108 Seiten umfassendes Dokument erhalten.

Sehr geehrte Mitabgeordnete!

Unsere Union wird dadurch zusammengehalten, daß wir die Diskussionen innerhalb geregelter Rahmen ordnen.

Im Namen Ungarns habe auch ich selbst mit der Kommission Vereinbarungen abgeschlossen und Kompromisse getroffen hinsichtlich des Mediengesetzes, hinsichtlich des Systems der Rechtsprechung, ja selbst über einzelne Passagen unserer Verfassung.

Dieser Bericht hebt die vor Jahren getroffenen Vereinbarungen auf.

Aber wenn Sie dies tun können und Sie sie aufheben können, welchen Sinn hat es dann noch, auch nur irgendeine Vereinbarung mit jedweder europäischen Institution zu treffen?

Das, was Sie machen, ist ein Schlag für die EU und auch den konstruktiven Dialog.

Sehr geehrte Mitabgeordnete!

Jede Nation und jeder Mitgliedsstaat besitzt das Recht zu entscheiden, auf welche Weise sie ihr eigenes Leben im eigenen Land einrichten.

Wir schützen unsere Grenzen, und nur wir werden entscheiden, mit wem wir zusammenleben.

Wir haben einen Zaun errichtet und Hunderttausende von illegalen Migranten aufgehalten, wir haben Ungarn verteidigt, und wir haben Europa verteidigt.

Der heutige Fall ist der erste in der Geschichte der Europäischen Union, in dem eine Gemeinschaft ihre eigenen Grenzwächter verurteilt.

Sehr geehrter Herr Vorsitzender!

Reden wir geradeheraus:

Man will Ungarn verurteilen, weil die ungarischen Menschen beschlossen haben, daß unsere Heimat zu keinem Einwanderungsland wird.

Mit dem nötigen Respekt, jedoch auf das Entschiedenste weise ich es zurück, daß die auf Seiten der Einwanderung und der Migration stehenden Kräfte des Europäischen Parlaments Ungarn und den ungarischen Menschen drohen, sie erpressen und Ungarn auf Grund falscher Beschuldigungen verleumden. 

Ich teile Ihnen bei allem Respekt mit, daß ganz gleich, was für eine Entscheidung Sie treffen werden, Ungarn der Erpressung nicht nachgeben wird.

Ungarn wird seine Grenzen schützen, die illegale Migration aufhalten und seine Rechte verteidigen, wenn es sein muß, dann auch Ihnen gegenüber.

Wir, Ungarn, stehen für die Wahlen im kommenden Mai bereit, in deren Rahmen endlich die Menschen über die Zukunft Europas werden entscheiden und die Demokratie in die europäische Politik zurückbringen können.

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!

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Seifert
Seifert
5 Jahre zuvor

Sehr mutig! Wunderbar!
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.- Ing. Wolfgang Seifert
Berlin

Kruxdie
Kruxdie
5 Jahre zuvor

Ungarn hat sich gegen den Migrationspakt ausgesprochen, von Merkel ist das nicht zu erwarten, die Masse der Deutschen weiß davon noch nichts, das könnte man hiermit ändern:
“Flugblatt des Albert-Schweitzer-Kreises
Das UN-Vertragswerk „Globaler Pakt für Migration“ wird den Deutschen gezielt verheimlicht:
Am 11. Dezember 2018 werden die Schleusen für
300 Millionen Migranten nach Europa geöffnet!
– die UNO will Europa zur unbeschränkten Aufnahme von Migranten verpflichten”
https://albertschweitzerkreis.lima-city.de/ASK/2018b/394.html

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