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Neue Religiosität

Münster Bad Doberan, Chorleuchter mit Marienfigur aus dem Hochaltarretabel, um 1300, Gestänge um 1368, Aufnahme: Jutta Brüdern, Braunschweig

Diese einzigartige Darstellung der “Maria” mit dem Kind hat bei näherem Hinsehen wenig mit der biblischen “Magd des Herrn” gemein.

Vielmehr gleicht sie in ihrer Ausgestaltung der vorchristlichen, vorpatriarchalen Großen Schöpfergottheit, wie sie uns in den Mythen und uralten Darstellungen rund ums Mittelmeer bis in unseren europäischen Norden hinein entgegentritt. Die Völker gaben ihr ihre Namen. So wurde sie die “Vielnamige”. Im Wesen aber war sie immer dieselbe. (mehr)

Das aufkommende Patriarchat verdrängte die Weiblichkeit und somit auch die Erinnerung an ein Erleben des Göttlichen, das nicht als Machertum und Herrschaft daherkam, sondern das als geheimnisvolles Schöpfunggeschehen erschaut wurde, vom Christentum als “jungfräuliche Geburt” übernommen. (mehr)

Mythen und Märchen erzählen keine Begebenheiten leibhaftiger Gestalten. Sie sprechen in Sinnbildern. Wer auf die Geburt eines Kindes durch eine “Jungfrau” mit den Augen eines Biologen blickt, kann nur den Kopf schütteln. Eine leibhaftige Jungfrau kann kein Kind gebären. So aber ist dieser Mythos nicht gemeint. Er will sinnbildlich verstanden werden. Die Altvorderen wußten:

Das Wesen schöpferischen Geschehens ist die Ursachlosigkeit. Unbeabsichtigt erscheint ein Geschaffenes.

Hier im Münster des mecklenburgischen Bad Doberan nahe der Ostsee sehen wir die große Schöpfergottheit mythisch dargestellt als schöne, erhabene, edle Frauengestalt unter zwei Sternenkronen, bekleidet mit einem Mantel, der den gestirnten Himmel abbildet, umstrahlt von der Sonne, auf der Mondsichel stehend, mit ihrem männlichen Kind, ihrer Schöpfung, ihrem “Sohn-Geliebten” auf dem Arm. Dieser Mythos enthält das Wissen um das unzerstörbare Einssein des Göttlichen mit seiner Schöpfung, dem Weltall. Es erhält sich nur, weil ihm der göttliche Wille “treu liebend” innewohnt. Erlischt der göttliche Wille, vergeht auch die Erscheinung.

Immanuel Kant

Die Naturgesetze, in die die Erscheinungswelt eingebunden ist, sind mit der menschlichen Vernunft erkennbar, ein Gebiet, auf dem sich der männliche Geist besonders bewährt. Daher im Mythos die Männlichkeit des “Kindes”. Die Vernunft, so erkannte Kant und legte es in seiner “Kritik der reinen Vernunft” nieder, hat in ihrem Erkenntnisvermögen ihre Grenzen. Sie vermag über die Erscheinung, das zeitlich und räumlich Begrenzte, hinaus nichts zu erkennen. Ihre Aussagen hierüber sind unbewiesene Vermutungen, Wahngebilde. Kant nannte das menschliche Vernunfterkennen das Bewußtsein des Weltalls.

Damit war dem Menschen aber ein Erkennen des in Allem wirkenden und webenden “Wesens der Dinge” (Kant), des Göttlichen, nicht auch schon zugesprochen. Kant bewies, daß die Vernunft über das Göttliche nichts Gültiges aussagen kann. Dennoch ist dem Menschen mit seinem Blick nach innen, ist seinem innerseelischen Schauen Erkennen des “Wesens der Dinge” spontan möglich. Auch dieses Erkennen ist nicht mit Absicht, also verursacht, herbeizuführen. Es ereignet sich unerwartet. Es ist, wie die Philosophin Mathilde Ludendorff es beschreibt,

“spontan wie Gott selbst”.

Von “Gott” hatten sich die Atheisten verabschiedet, zu irrsinnig erschien ihnen die Vorstellung von einem außerweltlichen “Gott”, der in die Lebensläufe der Menschen eingreift und “Wunder” tut, d. h. seine eigenen Naturgesetze willkürlich außer Kraft setzt.

Mathilde Ludendorff

Mathilde Ludendorff führt das von den Religionen mißbrauchte alte germanische Wort GOTT in neuer Bedeutung wieder ein. Sie bringt eine Philosophie hervor, die die Natur in ihrem Werden, ihren Wesenszügen, in ihren Gesetzen als Ganzes, als Heiliges, Gottdurchdrungenes betrachtet. Als Schöpfungsziel erkennt sie die Schaffung eines Wesens, das befähigt ist, im innerseelischen Erleben das Göttliche zu schauen. Das Göttliche hat sich somit ermöglicht, sich selbst zu erkennen.

Das Wesen des Alls ist Gott, das Göttliche. Es ist wie bei den Alten die unfaßbare große Schöpfergottheit, nun weder männlich noch weiblich noch in irgendeiner Gestalt gedacht, eine Wesenheit in Allem, das Alles erhält, das eigentlich Lebendige: unermeßlich, unbegreiflich, intuitiv erschaubar, nicht zu beschreiben.

In unserer Zeit, in der wesentliche menschliche Grundrechte wie die Meinungsäußerungsfreiheit mehr und mehr durch unverschämte Übergriffe freiheitsfeindlicher Kräfte unterdrückt werden sollen, in der im Namen der “Demokratie” eine Weltdiktatur errichtet werden soll, in der nur EINE Meinung, EINE – materialistische – Lebensform, EINE Denkungsart, EINE Währung, EINE Medizin zugelassen sein soll, in unserer Zeit ist es gut zu sehen,

wie schön das Leben aufblüht neben der verordneten Strömung:

  • Monsanto will die Ackerböden der Welt aufkaufen, will die Bauern zwingen, Monsanto-Saatgut zu verwenden, will die Höhe des Brotkorbs über den Völkern bestimmen – und die Biohöfe und Schrebergärten sprießen wie Pilze aus der Erde
  • die Pharma-Industrie will die Naturheilmittel als Konkurrenten vom Markt räumen, die Krankenkassen ersetzen die Kosten dafür auch schon nicht mehr, aber noch gibt es sie weiterhin
  • die Pharma-Industrie mit ihrem Geld-Denken hat den Arztberuf gekauft, aus Krankenhäusern Klinikkonzerne gemacht, in denen Heilungsuchende oft hochgradig vergiftet und erst richtig krank gemacht werden, was immer mehr Menschen erkennen und sich abwenden
  • mit Giften erzeugte Nahrungsmittel werden mehr und mehr ungenießbar, umso fröhlicher gedeiht der Umsatz von ökologisch gezogenem Getreide, Gemüse, Obst
  • bodenständiges Volks- und Brauchtum soll internationalistischen Ideologien, flachem Musik- und Spaßkonsum weichen, und wer es dennoch pflegt, wird mit dem modernen Totschlagwort “rechtsextrem” gebrandmarkt, angeprangert und verfolgt, und dennoch gehen in sich ruhende, eigenständig lebende Menschen ihren Weg und begehen in zunehmendem Maße mit ihren zahlreichen, wunderbar geförderten und erzogenen Kindern gemeinsam mit gleichgesinnten Familien ihre Feiern. Wer das miterleben darf, ist über den allgemeinen kulturellen Niedergang getröstet: Es wird kommen die Zeit … Ein neuartiges Gottvertrauen breitet sich aus, das Vertrauen in die Gottkräfte der eigenen Seele und der Seelen anderer eigenständig lebender Menschen.

Ryke Geerd Hamer

Ausgegrenzt, bekämpft, verfolgt – wie Mathilde Ludendorff, die als Philosophin und Psychiaterin von der Schulmedizin austherapierte Lahme durch liebevolle Zuwendung zu ihnen als GANZEN Menschen wieder zum Gehen und in ein sinnvolles Leben mit eigenständigem Denken und Fühlen führte – so führte Ryke Geerd Hamer mit seinen Erkenntnissen von den Zusammenhängen seelischer Vorgänge und leiblicher Symptome weg von mechanistischer Betrachtungsweise des menschlichen Seins hin zur Einheit von Seele und Leib und damit zu Angstfreiheit, zum Vertrauen in die wunderbaren – göttlichen – Selbstheilungskräfte des Körpers und damit schließlich zur Heilung.

Bereits 1978, als sein Sohn von dem Prinzen Victor Emanuel von Savoyen ermordet worden war, sah sich Hamer einer mächtigen Geld- und Logenmafia gegenüber, die ihn und seine Familie vollends zu vernichten gedachte. Der Mörder war – so Hamer – Meister vom Stuhl der berüchtigten Loge P2.

Es gelang, Hamer in bitterste Armut zu stürzen. Es gelang nicht, ihn zu brechen.

Mitten in diesen Vorgängen entdeckte er die Naturgesetze, die wirksam werden, wenn Schicksalsschläge den Menschen unvorbereitet treffen. Damit hebelte Hamer die ganze unwissenschaftliche, auf Vermutungen basierende, nach Ursachen der Krankheiten nicht fragende Reparatur-Schulmedizin aus den Angeln und schuf sich ein mächtiges Feindesheer. Das unternahm es, ihn mit Lügen und Hetze ohne gleichen vollends als Arzt und Mensch in Verruf zu bringen und “unschädlich” zu machen. Dennoch: Immer mehr Menschen wenden sich seinen Erkenntnissen zu und damit von der Schulmedizin ab.

Auch seine Erkenntnisse von den wunderbaren Vorgängen in der menschlichen Natur führen zu der ganz neuen Religiosität, die – genau besehen – an die alten vorpatriarchalen Anschauungen von der Ganzheitlichkeit der Natur, der Einheit von göttlicher Weltseele und Erscheinung anknüpft. Hamer drückt diese religiöse Ehrfurcht und Liebe zur Schöpfung mit ihrer Weisheit in Worten aus wie diesen, die er auf einem Seminar im Februar 1997 sprach (lt. Gisela Hompesch, Meine Heilung vom Krebs durch das ,goldene Buch’, Verlag Amici di Dirk, Alhaurin el Grande, S. 90-92):

… heute können wir uns das schon fast nicht mehr vorstellen! Wir hatten doch früher wirklich geglaubt, daß die Mutter Natur so schlampig war und da dauernd irgendwelche Fehler gemacht hat, die wir dann wieder ausbügeln mußten! …

Die klugen Oberärzte und Primarärzte mußten dann die Fehler von Mutter Natur ausbügeln! Das ist … kurios …

Mutter Natur hat überhaupt nie einen Fehler gemacht, sondern wir haben in unserer Arroganz und Ignoranz alles nur falsch verstanden! … Für mich ist jeder einzelne Patient ein Wunder! …

Denn zum ersten Mal weiß ich jetzt, daß bei dem Patienten sinnvolle Dinge ablaufen und daß ich ihm sinnvoll helfen kann! Ja, das gab es früher nie! … Ich möchte Ihnen ein total anderes Bild – ein umfassendes Bild – vermitteln, mit dem Sie die gesamte belebte Welt betrachten und auch verstehen können.

Das liest sich anders als zum Beispiel Poppers “Try and Error”, mit dem sich das Weltall im Taumeln von Mißerfolg zu Mißerfolg aufgebaut haben soll.

Viel tiefgehender noch liest sich bei Mathilde Ludendorff die neue Religiosität in den Schlußworten ihres ersten Werkes “Triumph des Unsterblichkeitwillens”:

Der unermeßliche Kosmos, die Erscheinung Gottes, erschauert an dem Tage, an dem der Mensch sich erfüllt, an dem er erkennt: ich allein erlebe das göttliche Wünschen bewußt; ich, der Mensch, bin unter allen Wesen der Schöpfung das einzige Bewußtsein des Göttlichen.

Der unermeßliche Kosmos seit undenklichen Zeiten und auf undenkliche Zeiten hin stumm kreisender Welten aber erfüllt den Sinn seines Werdens und Seins jeweils in Vollendung, wenn der sterbliche Mensch – der einzige, der schuldig werden kann – im Dasein den Weg der Heiligung schreitet, göttliche, unsterbliche Worte, Taten und Werke auf Mit- und Nachwelt ausstrahlt und am Abend seines Lebens so vollkommen ist wie alle nichtbewußte Erscheinung des Alls und diese Vollkommenheit, diesen dauernden Einklang mit dem Göttlichen, in jeder Stunde seines Lebens neu zu bewähren hat!

Damit wünscht Adelinde ihren Lesern und Leserinnen viele schöne Stunden der Besinnung auf Gottwesentliches zwischen den Jahren, frohe, heilende Weihenachten!

 

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Elke
Elke
10 Jahre zuvor

Dieser Aufsatz ist mein schönstes Weihnachtsgeschenk!!!

Er schlägt die Brücke von der Weltanschauung unserer heidnischen Vorfahren, die in der sternenummantelten Madonna auf der Mondsichel vom 13. Jahrhundert noch durchscheint (der Mond mit seinen verschiedenen Phasen/ Erscheinungsbildern als Zeichen des geschauten Werdens und Vergehens in der Natur und als Zeichen der Frau und ihrer Fruchtbarkeit/ ihrer physischen Schöpferkraft), zu unserer Zeit heute:

Wir haben nicht nur die anatomischen Säugetiermerkmale geerbt, sondern auch die Verhaltensprogramme aus der Stammesgeschichte. Und genau die springen ja an, wenn wir Biologische Konfliktschocks erleiden. Das erforscht zu haben, dafür gebühren Dr. R. G. Hamer mehrere Nobelpreise!!

Und wie wunderbar, dass diese Erkenntnisse sich so selbstverständlich einfügen in die den wissenschaftlichen Erkenntnissen schon immer verpflichtet gewesene Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs!

Weihnachten, das Fest der Hoffnung, soll in allen Lesern die Kraft wachsen lassen, der auf so vielen Gebieten geknechteten und manipulierten Wahrheit zum Sieg zu verhelfen. Möge allen Eine-Welt-Bestrebungen zum Trotz im “Untergrund”, in der Stille auch das Erbgut in uns wieder mehr zum Klingen kommen und im Laufe der Zeit wirklich eine neue Religiosität der Anerkennung der einzigartigen Leistung der Natur auch in der Medizin sich durchsetzen. Statt dem lateinischen Wort werden wir dann wieder deutsch und verständlich und zutreffend von einer Heilkunde sprechen.

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