„Ich freue mich auf die Klimakatastrophe“
Freitag, 11. Dezember 2009 von Adelinde
Dem Ruf des Geologen Dr. Achim Schneider
kann nur zustimmen, wen die mit aller Medienmacht erzeugte Hysterie um die angebliche Klimakatastrophe aus guten Gründen kalt gelassen hat. Denn:
Seit Bestehen der Erde war es nur selten so kalt wie heute: 95 Prozent der Erdgeschichte waren Zeiten wärmeren Klimas.
Wir befinden uns seit 11 000 Jahren in einer vergleichsweise kalten Warmperiode des Eiszeitalters Quartär, das mit der Vereisung der Polkappen zu Beginn des Pleistozäns begann.
Der Wechsel der Temperaturwerte in dieser etwa 2 Millionen Jahre dauernden Eiszeit erklärt sich aus den Sonnenwinden, den wechselnden Magnetfeldern der Sonne, den Sonnenflecken, der Zahl und Stärke der Sonnenprotuberanzen.
Zeiten mit Klima-Optimum
waren nach Schneider
stets ein bis zwei Grad wärmer als das Klima unseres Jahrhunderts … so zum Beispiel … von 950 bis 1300 das mittelalterliche Optimum. Und wenn uns die Beobachtungen der Meteorologen nicht täuschen, entwickelt sich seit 1845 eine neue Wärmeperode.
Hoffnungsfrohe Klimaforscher nennen sie das „moderne Optimum“. Dabei hat die Welt bis heute noch nicht einmal die Durchschnittstemperaturen der letzten tausend Jahre erreicht. Die Katastrophenprediger vergessen nämlich gerne, daß das vorige Jahrhundert besonders kalt war. Es war das Ende der „Kleinen Eiszeit“…
Klima-Gipfel Kopenhagen ein Gipfel der Verlogenheit
Die TeilnehmerInnen werden mit 400 Flugzeugen angereist sein. 1200 Limousinen müssen ihnen und ihren Delegationen zu ihren Fahrten in Kopenhagen bereitgestellt werden. Sie verschmutzen damit Luft, Boden, Wasser, verbrauchen Resourcen, aber am Klima werden sie nichts ändern. Viele von ihnen werden das wissen. Aber: „Wes Brot ich eß …“
Professor David Douglass erklärte in der Dezemberfolge 2007 der Fachzeitschrift „International Journal of Climatology of the Royal Meteorological Society“:
Der Einfluß des Menschen ist nicht entscheidend und die Zunahme des CO2 ist ein vernachlässigbarer Faktor bei der Klimaerwärmung.
In derselben Ausgabe der Zeitschrift schreibt Professor Dr. S. Fred Singer:
Unsere Forschungen zeigen, daß die Erhöhung des CO2-Anteils in der Atmosphäre nur einen minimalen Einfluß auf die Klimaveränderung hat. Wir müssen deshalb daraus schließen, daß alle Versuche, die CO2-Emissionen zu kontrollieren, uneffektiv und sinnlos sind … aber sehr teuer werden.
Dr. Wolfgang Thüne hat die Bundeskanzlerin mit dem angeblichen Treibhausgas CO2 auf einem YouTube-Film unmittelbar angesprochen: hier!
In den USA plagen sich jedenfalls im Augenblick die Menschen mit dem Winter-Einbruch samt Schnee und Eis.
Ich freue mich, daß ich das Glück habe, in einer Warmzeit der Eiszeit mein Leben verbringen zu dürfen.
Die Freude ist nur etwas beeinträchtigt durch die täglichen Lügen, die uns weltweit aufgetischt werden, um uns in Angst zu halten und bereit zu machen, einer erstrebten Weltzentral-Regierung zuzustimmen.
Johannes Holey, dessen Buch „Jetzt reicht’s!“ ich einige der Zitate entnommen habe, macht mit Recht Hoffnung:
Die 350 steinreichen, elitären, einflußreichen Familien, die diese Entwicklung geheim planen und vorantreiben, stehen zur übrigen Zahl der Erdbevölkerung in einem Verhältnis von 1 000 000 : 1. Zwar haben sich ihnen allzu viele verkauft. Dennoch werden sie sich nicht durchsetzen. Zu vernetzt ist bereits das Wissen, das immer mehr denkenden Menschen zugänglich wird.
Die Totschlag-Keule liegt selbstverständlich auch hier schon bereit: Verschwörungstheorie. Angesichts von „Kopenhagen“, „Schweinegrippe“, „Gensaat“, „Obamas Friedensnobelpreis ohne Verdienst“ und vielem, was uns an gigantischem Unfug noch sonst zugemutet wird, auch um uns das Geld aus der Tasche zu ziehen, sollte man sich mit solchen Wortkeulen nicht mehr einschüchtern lassen.
Selbstdenken bringt’s. Und – wie schon Johann Gottlieb Fichte sagte:
Jedes Schreckbild verschwindet, wenn man es fest ins Auge faßt.
Leider bin ich zu uninformiert über die wirklichen Zusammenhänge zwischen Klima- und Wetterzyklen. Zu denken gibt mir allerdings, dass die Argumentation in dem Adelinde-Beitrag nicht unbedingt zwingend ist:
Wenn die bisherigen Klimawechsel sich in Zeitabschnitten von Millionen Jahren vollzogen haben, dann muß es doch stutzig machen, dass sich das drastisch dokumentierte Abschmelzen der Gletscher in den letzten 20 Jahren in den Alpen und anderswo (Grönland z.B.), das Abschmelzen der Polkappen und das Auftauen der Permafrostböden heute so wahnsinnig schnell vollzieht.
Darauf gibt leider Dr. Thüne keine Antwort. Diese Tendenzabweichung (deutliche Beschleunigung der Erwärmung) erwähnt er mit keinem Wort, sie ist aber objektiv da! Und seinen reißerischen Aufschrei in der Preussischen Allgemeinen Zeitung in Form einer ganzen Anzeigenseite kann man nicht unbedingt als wissenschaftlich seriös betrachten.
Die Wahrheit liegt sicher – wie so oft – wohl in der Mitte: der Einfluß des Menschen ist da, aber er wird wohl aus industriepolitischen Gründen – hie Atomindustrie, dort erneuerbare Energieindustrie – als weiterhin strittig zu behandeln sein, d. h. mal eher in die eine, dann wieder in die andere Richtung zielen. Hier spielen starke Wirtschaftsinteressen mit.
Auf jeden Fall kann ich nicht erkennen, wieso der unbetreitbare Eingriff des Menschen in die Natur als unbeachtlich zu behandeln wäre. Ein Weniger an CO2 ist immer noch besser als ein Mehr an Nichtstun.
Das Eiszeitalter Quartär währt jetzt etwa 2 Millionen Jahre. Innerhalb dieser Zeit schwankten die Temperaturen, es gab Warmperioden und in ihnen Klima-Optimä. Die Letzteren dauerten durchschnittlich 400 Jahre.
In so einer Warmperiode befinden wir uns heute. Daß sie kosmische Ursachen hat, sieht man daran, daß die Temperaturen auch auf den anderen Planeten des Sonnensystems ansteigen.
Über die Bedeutung des CO2 ist im Adelinde-Beitrag „Klima-Unfug“ einiges aufgelistet, siehe dort. CO2, Kohlendioxyd, das wir ausatmen, ist mit Sicherheit kein „Treibhausgas“. Und die Erde kann kein „Treibhaus“ sein, weil sie kein Dach hat. Sie ist offen zum kalten Weltall.
Daß der Mensch jedoch dabei ist, die Erde zu zerstören, daran ist kein Zweifel möglich. Aber nicht durch Ausstoß von CO2 als „Treibhausgas“, das für die Erderwärmung verantwortlich gemacht wird, sondern durch Abholzung der Tropenwälder, Verschmutzung und Vergiftung von Luft, Wasser, Boden, Vergiftung des Saatgutes, Zubetonierung des Erdbodens, Massentierhaltung, Monokulturen und vieles mehr, was unserer Naturentfremdung und unserer Habgier entspringt.
Die Bundesregierung aber schreit: Wachstum, Wachstum, Arbeitsplätze, Arbeitsplätze. Dafür verrät sie ihr angebliches Vorhaben, die Erde zu retten wie z. B. mit der „Abwrackprämie“ und dergleichen umweltschädlichen Seifenblasen.
Ihr geht es in Wirklichkeit nicht darum, die Erde zu retten, sie ist eingebunden in das Riesenlügenmanöver, das die Erdbevölkerung in Atem halten und bereit machen soll, dem Weltstaat zuzustimmen, der alles global so schön regeln wird.
Von Berthold Brecht lese ich gerade den passenden Satz: „Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.“
Dennoch werden die Macher letztlich scheitern. Denken wir an Abraham Lincoln: „Man kann alle Menschen für einige Zeit belügen. Einige Menschen kann man auch für alle Zeit belügen. Aber man kann nicht alle Menschen für alle Zeit belügen.“
Zu viele haben längst angefangen, kluge Gedanken zu entwickeln, die jetzt zum Tragen kommen werden. Sie sind weltweit vernetzt.
Zufällig sah ich gestern eine Repotrage über die Klimathematik. Darin wurde deutlich, dass vor rd. 11.000 Jahren (Ende der letzten Eiszeit) durch eine Erderwärmung die Dinosaurier ausstarben, weil sie sich an die wärmen Verhältnisse, die binnen eines Menschenalters eintraten, nicht anpassen konnten. Die Erwärmung wird u. a. mit einem Meteoriteneinschlag erklärt, ist aber wissenschaftlich noch strittig. Jedenfalls spielen die freigesetzten Verbrennungsgase und die durch die Feuerglut freigesetzten Treibhausgase eine Rolle in dieser Hypothese.
Es wurde auch berichtet über die „Kleine Eiszeit“ im Mittelalter (1200-1800) n. Chr.), die bis ins 19. Jahrhundert anhielt und von der wir wissen, dass sie zu Missernten und großem Hunger führte. Unglücklicherweise trug zu dieser Abkühlung gegen Anfang des 19. Jahrhunderts auch noch ein Vulkanausbruch bei, der die Erde verdunkelte und weiter abkühlte. Erst mit der fortgeschrittenen Industriealisierung etwa ab 1850 erwärmt sich die Erde wieder. Woran das liegt ist noch nicht zweifelsfrei geklärt, eine große Wahrscheinlichkeit spricht aber für die Ursache durch
a) Treibhausgase, deren Anstieg messbar exponential stark gewachsen ist, kombiniert mit der
b) sonnenfleckenbedingten Erwärmung unseres Planeten-systems. Eine Potenzierung wird noch dadurch befürchtet, dass durch das Auftauen der Permafrostböden Unmengen von bislang gebundenem Methan in die Artmosphäre als weiteres Treibhausgas aufsteigen werden.
Ein Grund für Leichtgläubigkeit in die eine oder andere Richtung ist nicht gegeben, eine Freude auf die Klimakatastrophe schon gar nicht, solange wir nichts Genaues wissen.
Hingegen gibt es für die rel. Abkühlung in den letzten 10 Jahren eine Erklärung: diverse Vulkanausbrüche mit starker Atmosphärenverschmutzung.
Geklärt dürfte sein das große Interesse der Industrie für fossile Brennstoffe an Verhinderung innovativer Maßnahmen,da diese ihre Abnehmer erhalten will. Krasses Beispiel: Kohleabbau in West-Virginia. Dort werden mit Millionen-, wenn nicht Milliardenaufwand ganze Berge weggesprengt, um die darunterliegende Kohle einfacher abbauen zu können. Der Abraum dieser weggesprengten Berge wird verwand, die Täler damit vollzustopfen, so dass eine riesige Steinwüste vom Abbaugebiet übrigbleibt. Da ist es dann nicht allzu schwer sich vorzustellen, dass es Kräfte gibt, die dieses unverantwortliche Treiben zum Profitmachen auf Kosten der Umwelt ungestört fortsetzen wollen. Wie man das durch bezahlte Propaganda macht, dürfte jedem bekannt sein.
Wir befinden uns also bei der Klimathematik mitten in einem Interessen- und Ideologienstreit, dessen Ausgang wir nicht kennen. Kein Grund zur Freude, so oder so.
Lieber Mithus!
1. Die Nicht-Vogel-Dinosaurier starben nicht vor 11 000, sondern vor 65 Millionen Jahren aus.
2. Wenn in noch so „wissenschaftlichen“ Reportagen von „Treibhausgasen“ gesprochen wird, klingeln bei mir die Alarmglocken: Zu einem Dasein als „Treibhaus“ fehlt der Erde ein Dach.
3. Es ist doch auffallend, daß ständig und fast ausschließlich vom CO2 als Bedrohung gesprochen wird. Der Gehalt an CO2 in der Atmosphäre beträgt 0,038 %. Der Anteil daran, den die Menschheit verursacht, beträgt 5 %, das sind – wenn ich mich nicht irre – 0,0019 % der gesamten Atmosphäre.
Hier wird die Aufmerksamkeit in eine falsche Richtung gelenkt. Nicht das CO2 ist gefährlich, sondern schlimm sind die Umweltvergiftungen, die die Natur unserer Erde zerstören. Schlimm ist der Raubbau, der getrieben wird.
Schlimm ist, daß die Bundesregierung mit der Energiegewinnung aus Kernspaltung weitermachen will und kein Mensch bis heute weiß, wo der Atommüll für Jahrzehntausende sicher gelagert werden kann.
Gleichgültig scheint der Regierung auch Gesundheit und Leben der beim Uranabbau Beschäftigten und die damit vergiftete Umgebung zu sein. Krankheit schafft Arbeitsplätze! So zynisch geht’s doch zu in unserer Krankheits- ähh „Gesundheits“-Politik.
Gleichzeitig wird propagiert, Atomenergie sei sauber. Hier liegt der Hase nämlich im Pfeffer. Die profitable Atomenergie möchten die unflexiblen Rückwärtsgewandten weiter betreiben.
Bei solchen „vertrauenbildenden Maßnahmen“ der Regierung sei mir und andern schon mal verziehen, daß wir mal provozierend humorvoll titeln.
In der Atomfrage wie in der fossilen Energiepolitik sind wir uns ja wohl einig. Beide wollen von der Klimadramatik nichts wissen, um ihre Geschäfte ungestört fortzusetzen. Und weil das so ist, ist Vorsicht geboten gerade bei uns, die wir keine Experten im Klimathema sind. Es muß doch zumindest stutzig machen, dass 3/4 aller Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet arbeiten, nicht der Auffassung von Thüne sind, durchaus aber letzte Zweifel behalten. Das ist nun mal so in der Wissenschaft, wo es letzte Wahrheiten oft noch nicht gibt. Die weitere Entwicklung muß das zeigen, zur Sorglosigkeit zu raten ist eher verhängnisvoll und wahrscheinlich unverantwortlich angesichts des beobachtbaren Wandels und wachsenden Elends.
Das Argument mit dem fehlenden Dach über der Erdoberfläche will mich nicht überzeugen. Es reicht aus, dass sich die Energiestrahlen der Sonne an den mit Treibhausgasen angereicherten Schichten (Sphären)oberhalb der Erde reflektieren und unterhalb dieser Glocke gefangen gehalten werden, so wie die Strahlen nicht durchgelassen werden, wenn Vulkanasche die Atmosphäre verdunkelt.
Da ich nicht weiß, wie ich eine entsprechende Graphik in diesen Kommentar einbringen kann, die z. B. die Versiebenhunderfachung der Treibhausgase zwischen 1900 und 1990 darstellt, werde ich diese mit separater Post zur Stützung meines Argumentes übersenden. Merkwürdigerweise fragte ich mich schon als Kind, wo das enden soll, wenn die Autoabgase immer weiter in unsere Atemluft gepustet werden. Damals stand ich gezwungenermaßen einige Minuten hinter einem Laster mit laufenden Motor. Und die weitaus größere Luftverpestung findet doch durch die Massentierhaltung und die Verstromung der Kohle statt. So etwas gab es vorher nie, also gab es die Folgen davon, die wir noch nicht abschließend beschreiben können, auch noch nicht.
Unlängst wurde im Fernsehen der Rückgang der Alpengletscher gezeigt, und zwar unter anderem ein Gletscher in den Schweizer Alpen, dessen Eis so weit zurückgegangen ist, daß nun die Stellen sichtbar sind, an denen früher Erz abgebaut wurde. Das bedeutet, daß dieser Gletscher schon einmal so kurz, wenn nicht gar kürzer als heute war. Das bedeutet aber auch, daß es schon einmal so warm war wie heute. Aber wann?
In den letzten 150 Jahren war es nicht so warm; darüber gäbe es sonst Aufzeichnungen. Ein anderer Sender kam in einem ganz anderen Zusammenhang mit der Feststellung zu Hilfe, daß es vom 17. bis zum 19. Jahrhundert eine Zwischeneiszeit gegeben hat. Also war es im 16. Jahrhundert oder noch früher so warm.
Zu dieser Zeit gab es aber weder Flugzeuge noch Autos, gab es weder Eisenbahnen noch andere Dampfmaschinen, gab es weder Kraftwerke noch Hüttenindustrie in nennenswertem Umfang. Zu dieser Zeit hat also vom Menschen produziertes Kohlendioxyd (CO2) keine Rolle gespielt. Es müssen folglich andere Faktoren für die damalige Erwärmung ursächlich gewesen sein.
Es wäre eine wissenschaftliche Arbeit wert, die damaligen Ursachen zu erforschen – soweit das heute überhaupt noch möglich ist – und das Ergebnis mit der heutigen Zeit zu vergleichen, denn nach meinem Lexikon ist Kohlendioxyd nur mit 0,03 % in der uns umgebenden Luft enthalten.
Im vergangenen Jahr gab es ebenfalls eine interessante Sendung zum Thema Klimawandel, und zwar wurde die wohltuende Wirkung des Golfstroms auf die Westküste Englands gezeigt. Aber gleichzeitig wurde auch erklärt, daß das Süßwasser der schmelzenden Polargletscher leichter ist als das Salzwasser, daß es deswegen an der Oberfläche bleibt und so die Entstehung des Labradorstroms behindert, der Kaltwasser entlang der amerikanischen Ostküste in den Golf von Mexiko transportiert und damit den Goldstrom antreibt.
In diesem Jahr wurde nun lapidar und ohne jeden Kommentar gemeldet, daß der Golfstrom schwächer geworden sei und für kurze Zeit sogar ganz ausgesetzt habe. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, was geschieht, wenn sich die Schmelze der Polgletscher nicht nur fortsetzt, sondern auch noch verstärkt. Ein für längere Zeit ausbleibender Golfstrom wird Nordeuropa sehr ungemütlich machen.
Sehr geehrter Werner,
Sie haben aus dem gleichgeschalteten Infobrei über die menschgemachte Klimaerwärmung (welch grenzenlose Selbstüberschätzung!) die wenigen, nicht ins Schema passenden Meldungen zielsicher herausgefischt und m. E. die zutreffenden Schlüsse gezogen.
Als ehemaliger Mineraloge/Geologe bin ich fachlich etwas vorbelastet und behaupte, daß es im Laufe der Erdgeschichte sehr viele und aus heutiger Sicht extreme Klimaschwankungen gegeben hat, die mit menschlichem Einfluß nichts zu tun hatten. Jedem Geologen ist geläufig, daß wir jetzt in einer „Zwischeneiszeit“ leben, die wie jede der vergangenen durch höherere Temperaturen gekennzeichnet ist.
Vor 10 – 12.000 Jahren ging die letzte Eiszeit zu Ende. Bei uns hier zog sich das Eis zurück und die Sahara – einst von Wäldern, Seen und Flüssen begedeckt – wurde zur Wüste. Höhlenzeichnungen im Tibestigebirge – heute eines der heißesten Gebiete der Welt – zeigen die damaligen Bewohner auf der Jagd und beim Fischfang. Keiner scheint sich aber heute für die Ursachen früherer Klimaschwankungen zu interessieren, denn nur mit der Kenntnis der Ursachen lassen sich die heuigen Erscheinungen bewerten.
Es ist gut, dass immer mehr Menschen sich kundig machen. Leider vermisse ich die Möglichkeit, mehr Einfluß auf die Entscheidungsträger zu haben.
Meine laienhafte Meinung ist:
Wir Menschen zerstören unsere Erde nicht. Vielleicht verändern wir sie mehr oder weniger, und ob die Menschheit das überlebt oder wie die Dinos untergeht, interessiert unseren Planeten und die Natur überhaupt nicht.
Mir wäre es viel wichtiger, Möglichkeiten des Internet so zu nutzen, dass es eine Größe darstellt, an denen die Politiker aller Länder nicht mehr vorbei kommen, so eine Art Lobby des Volkes oder der Menschheit. Erst dann hätten wir eine Demokratie, die vom Volk ausgeht und wir nicht mehr sagen könnten, die da oben machen, was sie wollen.
Auch eine Art von Führerschein für die Demokratie hätte den Vorteil, dass – etwas platt dargestellt – 2 dumme Alkoholiker einen klugen, gebildeten und informierten Mitbürger nicht überstimmen können.
Der Kölner sagt: Es küt, wie es küt.
(Hoffentlich nicht so schlimm)
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