Heiliges Deutschland

Die Deutschen haben es seit 2000 Jahren, seit der Umwertung ihrer Werte, seit der Verteufelung ihrer ursprünglichen naturverbundenen und weltallweiten Weltanschauung, ihrer Gottnähe, seit den artfremden völkerzerstörenden Glaubenslehren, die ihnen aufgezwungen wurden, schwer, sich des Wertes ihres Deutschtums bewußt zu sein und es zu lieben. Ja, zutiefst verstörte, zum Selbsthaß verführte junge Deutsche ersehnen gar den Untergang Deutschlands und des Deutschtums!

Um so erstaunlicher, ja ergreifender sind die Worte zweier Russen, die

von tiefer Verehrung Deutschlands 

künden:

Ein mir unbekannter Deutscher erzählt:

Nach Monaten des Gedankenaustausches mit einem jungen Russen, der mein Enkel sein könnte, erhielt ich heute diese Nachricht von ihm, die mich zutiefst ergriffen hat und die ich sehr gern mit Euch teile:

„Ich bin für Deutschland geboren. Dafür sind mein Leben und mein Tod bestimmt. Ich bin nicht frei, wenn es in Ketten liegt. Ich kann nicht leben, wenn es stirbt.

Denn ohne Deutschland hat mein Leben keinen Sinn. Es ist das heilige Gut, das ich in mir trage. Die letzte Stütze und der letzte Gedanke aller meiner Aktionen.

Deutschland übersteigt das, was ich in Worte fassen kann.

Ich habe die Alpenriesen in der Hitze der Abendsonne und im kühlen Morgennebel gesehen. Ich habe die Heide durchwandert und die Einsamkeit aufgesogen. Ich habe Berge bestiegen und bin durch blühende Täler gewandert. Ich lauschte den Wäldern und ihrem Rauschen. Ich war vertieft in das Meer, seine ruhige Weite, sein Rauschen und Tosen, die Stimme des Sturms, der über die Wellen brauste. Ich schwebte zu den Wolken, als die Dämmerung anbrach. Mein Herz schlug freier und schneller.

Ich war überall zu Hause. Überall fühlte ich meine Mutter, mein Heimatland, Deutschland.

Ich besuchte einen Bauern auf dem Feld und führte ein Gespräch von Herz zu Herz mit ihm.

Ich ging zu den Straßenarbeitern und bemerkte die Ernsthaftigkeit und den Glauben im Gesicht der Arbeiter.

Ich war Soldat und unterstellte meine Pflicht dem Gesetz.

Ich saß im Kreis der fröhlichen Jugend und sah das freudige Glänzen in den jungen Augen. Ich spürte eine Art Sehnsucht, die Deutsche aus der Fremde in ihre Heimat ruft.

Und überall fühlte ich Deutschland. Denn es ist größer und weiter als das Meer, als die Wolken und die Einöde. Deutschland ist überall dort, wo deutsches Blut in deutschen Herzen pulsiert. 

Ja, es ist noch mächtiger, noch heiliger. Ich weiß das, denn ich bin ein Kind des großen Krieges. Denn ich kämpfte für ein neues Reich.

Deutschland ist mehr als das deutsche Heimatland. Mehr als eine Gemeinschaft des Blutes.

Deutschland ist überall.

Und doch war es nie so. Und wird es nie sein. Denn es ist die ewige göttliche Aufgabe für alle Deutschen zu allen Zeiten.

Die Deutschen werden ihr Deutschland nie finden, obwohl sie selbst in ihm leben. Ewig müssen sie suchen und kämpfen. Das ist ihr Schicksal.

Deutschland ist mehr als ein geografischer Begriff. Deutschland ist eine Idee, weil es ewig ist.“

Der russische Meister-Regisseur des „Faust“ Aleksander Sokurov faßt seine Verehrung der deutschen Sprache in die Worte:

Was Wunder, daß diese Worte gerade in heutiger Zeit Deutsche ergreifen, die in ihrer Seele deutsch blieben und sich nach einem Deutschland sehnen, das ihnen Heimat bleibt und vor der versuchten Verwüstung Schutz bietet!