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Ludendorff trennt sich von Hitler

Nicolaus John Griffin (Bild: Wikipedia)

Der Abgeordnete des britischen Parlaments

Nicolaus John Griffin

hatte den Mut – und heute braucht es Mut zum Aussprechen der Wahrheit -, entgegen der herrschenden international geleiteten Machtclique mit ihren verordneten Denkmustern am 7.3.2016 u. a. zu sagen:

Der Gottvater der europäischen Union, Richard Coudenhove-Kalergi, veröffentlichte den Plan für ein „Vereinigtes Europa“ und für den kulturellen Völkermord der Völker Europas. Die Förderung massenhafter, nicht-weißer Zuwanderung war ein zentraler Teil dieses Plans!

Was heute in Europa mit der Hereinholung fremdrassiger Menschenmassen aus aller Welt geschieht, läuft nachweislich nach Plan. Nur: propagierte Coudenhove-Kalergi wirklich einen solchen Plan? In seinem Buch „Praktischer Idealismus“ von 1925 heißt es jedenfalls:

„Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen.“

An dieser Formulierung scheiden sich die Geister. Beinhaltet sie wirklich einen Plan, oder ist sie lediglich eine Vorausschau auf die Zukunft? Denn es ist ja wirklich so: Durch die weltweiten Verkehrs- und Informationsmöglichkeiten zerfließen die Völker- und Rassegrenzen.

Heute allerdings tritt seitens der Politik deutlich ein Mutwille zur Rassenvermischung und damit -zerstörung hervor. Das ist völkermörderisch und somit verbrecherisch.

Bestrebungen solcherart haben biblisches Alter, biblischen Ursprung und sind Plan Jahwehs und seiner Auserwählten.

Zu diesen hatte sich die Romkirche gesellt. Sie erstrebte allerdings bei gleichem Ziel den Endsieg für sich selbst.

Diesen Bestrebungen wollten die Völkischen der 20-er Jahre entgegentreten.

Hitler war 1923 mit seinem Putsch gescheitert. Ludendorff wollte mit dem anschließenden Marsch auf die Feldherrnhalle, mit dieser friedlichen Demonstration der mehr als 2000 Völkischen, dem Volk zeigen: Es gibt sie, und zwar in großer Zahl, die Retter deutscher Freiheit.

Beim „Hochverratsprozeß“ 1924 wurde Adolf Hitler zu Festungshaft in der Festung Landsberg verurteilt, Ludendorff wurde freigesprochen. Er hatte vor Gericht zu seiner Verteidigung eine fulminante Rede gehalten, in der er vor allem Rom angriff. Denn Rom setzte alles daran, das Bismarck-Reich der Deutschen zu zerreißen.

Wir erinnern uns:

Papst Pius IX. war es, der am 18.01.1874, dem dritten Jahrestag der Reichsgründung, in Rom den römischen Vernichtungsplan verkündet hatte:

Bismarck ist die Schlange im Paradiese der Menschheit. Durch diese Schlange wird das deutsche Volk verführt, mehr sein zu wollen, als Gott selbst, und dieser Selbstüberhöhung wird eine Erniedrigung folgen, wie noch kein Volk sie hat kosten müssen.

Nicht Wir – sondern der Ewige weiß, ob nicht das Sandkorn an den Bergen der ewigen Vergeltung sich schon gelöst hat, das – im Niedergang zum Bergsturz wachsend – in einigen Jahren an die tönernen Füße dieses Reiches anrennen und es in Trümmer verwandeln wird; dieses Reich, das wie der Turmbau zu Babel Gott zum Trotz errichtet wurde und zur Verherrlichung Gottes zergehen wird.

Karikatur von H. G. Strick in Ludendorffs Volkswarte, Beilage “Vorm Volksgericht”

Hitler wurde Ende 1924 aus der Haft entlassen. Er hatte Ludendorff gegenüber, der ihn vertrat, von der Haft aus einige Zeichen der Untreue zukommen lassen, so daß Ludendorff an Hitlers Charakter zu zweifeln begann. Nun nach der Entlassung Hitlers rief Ludendorff bei Frau Dr. von Kemnitz, der späteren Mathilde Ludendorff, an. Sie berichtet in ihren Lebenserinnerungen, Band 4, S. 197/198:

Vor dem Weihnachtsfeste rief Ludendorff bei mir an: „Könnten Sie wohl morgen mittag um 3 Uhr zu mir kommen? Hitler hat sich nach seiner Freilassung in Landsberg zum Besuch bei mir angesagt, und ich muß einen zuverlässigen Zeugen für diese Unterredung haben, den Hitler auch kennt.“

Als dann in Ludwigshöhe [dem Wohnsitz Ludendorffs] Hitler auch mich im Empfangszimmer traf, war er natürlich nicht erfreut, einen Zuhörer anzutreffen.

Er erzählte erst, daß er mit dem wunderschönen Auto hergefahren sei, das Bechsteins [später weiterhin Geldgeber Hitlers] ihm geschenkt hätten. „Das freut mich“, sagte Ludendorff, fuhr aber dann sehr ernst fort:

Hitler, nun sind wir mal wieder kurze Zeit unter meinem Dache zusammen, und da bleiben Sie mal schön bei der Wahrheit. Sie haben verbreiten lassen, Ihr erster Besuch nach Landsberg werde bei Ludendorff sein. Das aber ist ja eine Unwahrheit. Ihr erster Besuch war bei Minister Held.“ …

Der beabsichtigte, für den Freistaat Bayern ein Konkordat mit dem Heiligen Stuhl abzuschließen.

Hitler fuhr etwas zusammen und sagte:

„Mein Versuch, illegal zur Macht zu kommen, ist gescheitert. Ich muß legal zur Macht kommen, und das kann ich nicht ohne Roms sehr gründliche Hilfe.“

„Sie haben also dem Minister Held das schon so lange vom Papst ersehnte, für ganz Deutschland gültige Konkordat versprochen. Es wird dem Papst wohl größere Rechte sichern, als er sie in rein katholischen Ländern hat; denn Rom läßt sich die Hilfe für Sie sicher sehr gut bezahlen.“

Wieder war Hitler bei diesen Worten zusammengezuckt. … Wieder verzichtete er … auf jedes Bestreiten. Und Ludendorff sprach langsam und sehr ernst die Worte:

„Die Romkirche ist stets der größte Feind der Deutschen gewesen, von ferner Heidenzeit an bis zur Stunde. Schon ein Unterlassen des Kampfes gegen sie wäre eine sehr gefährliche Stärkung dieses Gegners.

Aber Ihr Bündnis mit Rom ist Unheil. Wenn Rom sein Konkordat hat, wird es Ihnen auch anders gegenübertreten!

Hitler, gehen Sie Ihren Weg, und ich gehe den meinen! Unsere Wege haben sich nun vollkommen getrennt!“

Erst saß Hitler eine kurze Weile sichtlich von diesen Worten getroffen. Dann aber wurde sein Gesichtsausdruck so ungut, daß der Feldherr tief aufatmete, als wir allein im Raum waren …

„Nun wird er emporgetragen werden, denn Rom braucht noch Jahre hindurch dies Bündnis …“

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Das Foto zeigt Hitler und den päpstlichen Nuntius Cesare Orsenigo beim Neujahrsempfang 1935 in Berlin (Quelle: picture-alliance/akg-images/akg-images)

So war nun Hitler weit abgeglitten von den Idealen, die ihn zuerst mit Ludendorff verbunden hatten. Mathilde Ludendorff schildert die Wirkung Hitlers, die es einst – 1923 – angesichts der separatistischen Bestrebungen Roms zu dieser Verbindung hatte kommen lassen (a.a.O., S. 106):

Wenn man erlebte, daß die Bayern wenigstens zur Zugehörigkeit zu Norddeutschland erzogen, ja begeistert wurden, daß so erst einmal die Grundlage geschaffen wurde, Separatismus und Ketzerhaß zu überwinden, so läßt es sich wohl verstehen, daß man zunächst begrüßte, wenn berichtet wurde, der in die NSDAP eingetretene Hitler spräche zündend und entschlossen für die Einheit des deutschen Volkes und seine Rettung.

Ihr weiterer Bericht – sie war Psychiaterin! –  erhellt, wie sich ihr allmählich Hitlers Charakter, seine Einstellung zur Macht und den Mitteln dazu enthüllte:

Als Gottfried Feder wieder und wieder drängte, ich solle doch Hitler einmal sehen und beurteilen und zu einem Parteitag (Februar 1923) kommen, lehnte ich dies zwar gründlich ab, versprach aber, mit ihm eine kleine Nachversammlung aufzusuchen. Es waren Hitler und etwa 20 Männer versammelt, die Gauführer der Partei waren. Er sprach zu ihnen, als stünde er dicht davor, ihnen allen hohe Stellungen im Staate zu verschaffen!

So unterstützten seine Worte noch das, was ein fataler Zug um seinen Mund an sich schon über ihn verriet.

Hitler und Mussolini (Bild: PlanetWissen)

Als er nun anfing, Mussolini als einen herrlichen Helden zu rühmen, da konnte ich diesem meinem Kommen nur dadurch einen Sinn geben, daß ich eingriff und sagte:

„Mussolini hat Grausamkeiten begangen und begeht sie noch. Im deutschen Volke wird eine Bewegung nur dann Bestand haben können, wenn sie ohne derlei zur Macht kommt und sich an der Macht erhält. Wir wollen kein zweites Mittelalter.“

Etwas überrascht blickte er auf, um dann fast schreiend zu antworten, man müsse froh sein, wenn man so Großes wie Mussolini je werde leisten können, statt sich da Kritik anzumaßen.“

… Zu Feder sagte ich nach unserem Weggehen: „Hitler hat Sie ja selbst sehr gut belehrt. Sorgen Sie, daß die Nachgiebigkeit seiner Umgebung nicht wächst, denn mindestens im gleichen Tempo wird seine Brutalität sonst wachsen! Da er aber ein außergewöhnlicher Willensmotor ist, sehe ich in dieser Hinsicht schwarz.“

Karikatur von H. G. Strick in Ludendorffs Volkswarte, Beilage “Vorm Volksgericht”

Schon auf der Weimarer Tagung 1924 hatte sie in ihrem Vortrag „Die Allmacht der reinen Idee“ klargestellt, daß die einzigen, die die Völker retten wollten, die „Völkischen“, auch die einzigen seien, die die Verantwortung tragen und sich ihrer bewußt sein sollten, die Verbreitung dieser Idee fördern, aber vor allem auch hemmen zu können durch ihr Verhalten, an dem sie gemessen würden.

Wie wurde sie auf dieser Tagung bereits von Seiten der Nationalsozialisten bekämpft, behindert und dann totgeschwiegen. Was hatten sie verstanden von einer Moral, die allein den Kampf entscheide?

Ludendorff, der mit dem Denken der Philosophin voll übereinstimmte, schrieb in seiner Volkswarte bereits 1931 unter dem Titel „Gewalttätige Unterführer“ – und damit fällte er sein Urteil über Hitler:

Statt Diktatur verlangt ein sittliches Volk eine Staatsleitung, die mit dem Mindestmaß der Beschränkung der Freiheit des Einzelnen das Höchstmaß der Pflichterfüllung für das Volk erreicht.

Nur Führer, die dies vermögen, sind Staatsmänner, alle anderen sind Sklavenhalter.

Hitler kam zur Macht.

Karikatur von H. G. Strick in Ludendorffs Volkswarte, Beilage “Vorm Volksgericht” – “Der Traummarsch zur Macht” hier der Text: (Evangelische Kirchenbeamte dürfen es wagen, Herrn Hitler als “Himmelsboten”, “Deutschen Heiland” und “Neuen Christus” von den Kanzeln herab zu feiern, was werden sie nun sagen?”

KZs wurden eingerichtet. In großer Zahl wurden dort Deutsche inhaftiert: Regime-Gegner wie z. B. Kommunisten und Anhänger der inzwischen machtvoll aufgeblühten, aber bereits am 23.9.1933 verbotenen Ludendorff-Bewegung. Ludendorff protestierte gegen die Gewaltmaßnahmen beim Reichspräsidenten v. Hindenburg. Der antwortete ihm nicht einmal.

Dem Karikaturisten Strick, von dem hier einige Zeichnungen abgebildet sind, waren im KZ die Finger gebrochen worden.

Uhle-Wettler a.a.O., S. 410:

schon am 26. März 1933 fragte er [Ludendorff] in der Volkswarte, also öffentlich, nicht hinter vorgehaltener Hand, sondern lesbar für jedermann:

„Wie steht es mit der Inhaftierung von 80.000 bis 100.000 Kommunisten?“

Aber das Schicksal des Generals v. Schleicher machte bald deutlich, daß die Nationalsozialisten nicht einmal vor der Ermordung eines ehemaligen Reichskanzlers zurückschreckten.

Um so bemerkenswerter sind die zahlreichen Telegramme, die Ludendorff in dem ihm eigenen kompromißlosen und nun auch furchtlosen Ton an Hindenburg sandte: Am 6.7.1933:

„Die Erfahrungen der Rechtlosigkeit empören das Volk …

Sie tragen für die Zustände der Rechtlosigkeit im Reich heute die Verantwortung vor Ihrem Gott. Vor Ihrem Eide auf die Verfassung und vor dem deutschen Volke.“

Am 18.1.1934 – nach zahlreichen weiteren Telegrammen – telegraphierte er Hindenburg:

„Jetzt, wo die „Kulturkammern“, d.h. ,Bleikammern‘, für deutsches Geistesleben errichtet werden, wird auch der letzte Rest der Geistesfreiheit begraben, wie es noch nicht einmal in dem Jesuitenstaat Paraguay und bei uns im finstersten Mittelalter der Fall war …

Es lebe die Freiheit! …“

Erich und Mathilde Ludendorff hatten versucht, die völkischen Freiheitskämpfer zu hoher Moral anzuhalten. Hitler hatte wie dessen Anhänger dafür kein Ohr. Sein Machtstreben setzte sich darüber hinweg.

Das bestätigt, was Mathilde Ludendorff den „Völkischen“ 1924 ans Herz gelegt hatte:

Nur sie selbst können mit ihrem Verhalten die Idee hemmen.

Sie stellt in ihren Lebenserinnerungen (S. 157) fest:

Hitler [hat] die völkische Idee für seinen Gewaltstaat mißbraucht und sie hierdurch geschändet.

Karikatur von H. G. Strick in Ludendorffs Volkswarte, Beilage “Vorm Volksgericht”

Mit dieser Schändung hat Hitler den überstaatlichen Völkerfeinden die Hauptwaffe gegen die Völker geliefert, die sie nach 1945 ununterbrochen gegen die Idee der Völkererhaltung einsetzen und das deutsche Volk mit nicht enden wollenden Schuldzuweisungen drangsalieren und die rettende Idee kriminalisieren, um es davon fernzuhalten und es dem geplanten Untergang entgegenzuführen.

Mit dem 3. Reich starben auch alle so rasch wirksamen Maßnahmen zur wirtschaftlichen Gesundung des Volkes. Sie waren in den Richtlinien, die Ludendorff, G. Strasser und v. Graefe konzipiert hatten, vorgesehen gewesen.

________________

Fortsetzung folgt

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