Die Linke: Lettow-Vorbeck-Straßenschilder beseitigen!

Wer war dieser Lettow-Vorbeck

dessen mit Straßenschildern nach dem Willen der grünen Gutmenschen nicht mehr gedacht werden soll?

Michael Huck

klärt auf in seiner in der Zeitschrift „Mensch & Maß“ 7/21 erschienenen Abhandlung

Lettow-Vorbeck und die Salon-Löwen von Afrika

1964 in der Bundesrepublik Deutschland, „dem besten Deutschland, das es jemals gab“:

Paul von Lettow-Vorbeck 1922 (Bild: Soundcloud)

Lettow-Vorbeck, der „Löwe von Afrika“, der große Kriegsheld des Ersten Weltkrieges, der vier Jahre lang Seite an Seite mit Afrikanern gegen eine riesige Übermacht von Entente-Truppen kämpfte, tritt seinen Weg nach Wal-hall an und die Bundesregierung, Vertreter der Askari und selbst die ehemaligen Feinde finden nur lobende Worte über diesen Mann, der bereits zu Lebzeiten zur Legende wurde.

In Deutschland sind Straßen und Bundes-wehr-Kasernen nach dem „Löwen von Afrika“ benannt, die Deutschen sind stolz auf ihren Kriegshelden, und der Mann ist bei Freund und Feind gleichermaßen verehrt und respek-tiert.

Als er mit 80 Jahren noch einmal Afrika besuchte, bereiteten ihm die Afrikaner einen begeisterten Empfang. Nur wenige Weiße standen bei den Afrikanern in so hohem Ansehen.

Deutschland 2021:

Tapfere junge mehr oder weniger Bio-Deut-sche, die getreue und tapfere Parteibuch-jugend von Union, SPD und Grünen tun sich deutschlandweit hervor, indem sie Stadtpläne durchforschen und nach Lettow-Vorbeck-Straßen und -Plätzen suchen und, wenn sie fündig werden, empört die Umbenennung in eine Nelson-Mandela-Straße fordern.

Deutsche Qualitätsmedien bezeichnen der-weil Lettow-Vorbeck als „Kriegsverbrecher“ und „Völkermörder“ und empören sich, wie es möglich war, daß einhundert Jahre lang nach diesem „Kriegsverbrecher“ in Deutschland Straßen, Plätze und Bundeswehrkasernen benannt wurden.

In der Tat war es früher anders. Lettow-Vorbeck war ein angesehener Mann und Kriegsheld, nicht nur bei den Deutschen, sondern selbst bei seinen Feinden und gerade bei den Afrikanern.

Als Lettow-Vorbeck 1953 noch einmal im hohen Alter Afrika besuchte, zu einer Zeit als überall Aufstände gegen die Weißen tobten, bereiteten die Afrikaner Lettow-Vorbeck einen begeisterten Empfang mit Slogans wie

„Afrika, das sind wir und unser preußischer Freund Lettow-Vorbeck“.

Ein Brite erzählte, wie er als Kind in Afrika aufwuchs und schon damals mitbekam, daß die Afrikaner nur Haß und Verachtung für die Weißen empfanden, mit einer Ausnahme: So-bald das Gespräch auf Lettow-Vorbeck kam, waren sich alle einig, daß dieser eine Mann einer von ihnen war.

Die Askari, die mit Lettow-Vorbeck im Ersten Weltkrieg kämpften – ohne daß er sie zu-nächst bezahlen konnte, taten dies freiwillig – und verehrten ihn auch noch Jahrzehnte spä-ter als Freund, so wie die Deutschen auch noch Jahrzehnte nach dem Ende der deut-schen Kolonialzeit hohes Ansehen bei den Afrikanern genossen, dafür daß es in deut-schen Kolonien keine Rassengesetze gegeben hatte und es in der deutschen Reichswehr auch afrikanische Unteroffiziere und sogar Offiziere gab.

Sowohl die Askari, die mit Lettow-Vorbeck im Ersten Weltkrieg kämpften, als auch Lettow-Vorbecks Kriegsgegner erwiesen diesem Mann noch Jahrzehnte nach Kriegsende ihren Respekt und würdigten ihn als fairen und ritterlichen Gegner, der mit einer geradezu lächerlichen kleinen Truppe, völlig abge-schnitten von Nachschub, gegen eine immen-se Übermacht kämpfte.

Sowohl die Afrikaner als auch seine Gegner im Krieg sprachen nur positiv über diesen Mann, und heute versuchen deutsche Poli-tiker wie Heiko Maas und Walter Steinmeier sich als „Gutmenschen“ zu profilieren, indem sie den Namen dieses Mannes in den Schmutz ziehen und mit diesem Schmutz auch noch auf das deutsche Volk werfen, dem sie „Kolonialgreuel“ und „Rassismus“ vorwer-fen und im Namen des Volkes großzügig „Wiedergutmachungsgelder“ verteilen.

Dabei hat gerade die SPD diesbezüglich genug Dreck am Stecken, den sie endlich aufarbeiten könnte. Zunächst einmal hat die SPD – immer auf Wählerstimmen schielend – 1919 auf „empört“ gespielt und damals laut-stark dagegen protestiert, daß Deutschland laut Versailler Vertrag „seiner“ Kolonien beraubt wurde.

Unterschrieben haben sie den Vertrag natürlich trotzdem, und unterschrieben haben auch Vertreter der SPD, daß an die sogenannten Siegerstaaten wahnwitzige Summen an Reparationen gezahlt werden sollten.

Als es jedoch darum ging, die  Askari Lettow-Vorbecks, die vier Jahre ohne Sold für Deutschland gekämpft hatten, zu bezahlen, weigerten sich Ebert und die deutschen Sozialdemokraten, diese deutsche Schuld zu begleichen.

Lettow-Vorbeck, der sein Wort gegeben hatte und der bedingungslos zu seinen Soldaten stand, war gezwungen, gegen die deutsche von Sozialdemokraten geführte Regierung vor Gericht zu gehen und die Bezahlung der Askari einzuklagen, wobei die Gerichte unter dem Einfluß der Regierung standen und sich Jahrelang Zeit ließen, zu einer Entscheidung zu kommen!

Die Askari hielten Lettow-Vorbeck weiterhin die Treue und vertrauten ihm, niemand be-schimpfte ihn oder machte ihm Vorwürfe. Endlich, als Hindenburg Reichspräsident geworden war, erhielten die Askari mit langer Verspätung ihren Sold, es sollte noch Jahr-zehnte dauern, bis ihnen auch eine Rente zugesprochen wurde.

Das also ist die Wahrheit über die erbärmliche Rolle, die die Sozial-demokraten in diesem schmutzi-gen Spiel gespielt haben.

Es waren Friedrich Ebert und die sozialde-mokratisch geführte Regierung der Weimarer Republik, die nicht nur laut-stark gegen den Verlust der Kolonien „protestierten“, sondern die sich auch gegenüber den Askari, die ihr Leben für Deutschland im Ersten Weltkrieg aufs Spiel gesetzt hatten, so schäbig verhielten.

Und heute spielt sich die Sozialdemokratie eines Maas und Steinmeier als Gutmenschen auf, die den Mann, der sich anders als die SPD für die Askari eingesetzt hat, als Rassi-sten verleumdet und ihre eigene schmutzige Rolle einfach vergißt.

Nicht vergessen haben die Sozialdemokraten und ihre Unions-Kollegen und ehemalige Zentrumsabgeordnete in Weimar, daß Let-tow-Vorbeck gegen sie prozessierte, um den Askari ihren gerechten Sold und Rentenan-sprüche zu sichern.

Als Lettow-Vorbeck selbst ins Rentenalter kam, sorgten die SPD und Unions-Poltiker in ihrem Haß dafür, daß Lettow-Vorbeck eine Rente verweigert wurde.

Als die ehemaligen Kriegsgegner und Askari erfuhren, wie Lettow-Vorbeck von der deutschen Re-gierung behandelt wurde, sorg-ten sie dafür, daß Lettow-Vor-beck eine Rente gezahlt wurde, von seinen ehemaligen Kriegs-gegnern!!

Während die Askari und selbst die ehemali-gen Kriegsgegner Lettow-Vorbeck als Helden sahen und als einen anständigen Menschen, verfolgen die Sozialdemokraten, die sich selbst so erbärmlich und rassistisch gegen-über den Askari verhalten hatten, bis heute Lettow-Vorbeck und benennen Straßen um und präsentieren der Öffentlichkeit ein falsches Bild von diesem Mann, der für die Interessen der Askari gegen die deutsche Regierung und SPD für die Askari und ihre Rechte gekämpft hatte.

Wilson (Bild: dhm.de)

1919 nahmen die Siegermächte des Ersten Weltkrieges den Deut-schen ihre Kolonien weg und der Anführer dieser Gutmenschen, Präsident Wilson, verkündete, daß die Deutschen sich als unwürdig erwiesen hätten, man könne die-sen Bestien in Menschengestalt nicht ihr Schreckensregiment über die unschuldigen und hilflosen farbigen Völker lassen.

So sorgte der Gutmensch Woodrow Wilson dafür, daß die ehemaligen deutschen Kolo-nial-Gebiete unter das Mandat der „edlen“ Siegermächte kamen.

Während Woodrow Wilson in Paris salbungs-volle Worte sprach und die Welt wissen ließ, daß die Deutschen Bestien sind, lynchten seine amerikanischen Gutmenschen in Georgia ein Dutzend Farbige, und als die hochschwangere Frau eines der Opfer, Mary Turner, die Täter anzeigen wollte, formierte sich sofort ein neuer Lynchmob, verbrannte Mary Turner bei lebendigen Leib, und ihre Mörder schnitten mit einem Messer ihr ungeborenes Kind aus ihrem Bauch und zertraten es am Boden.

Diesen „demokratischen“ Siegern des Ersten Weltkrieges gelang ein ebenso widerwärtiger wie erfolgreicher PR-Coup, als sie das Deut-sche Kaiserreich, das mit Abstand die am wenigsten brutale und blutige Kolonial-Ge-schichte hatte, als Reich des Bösen darstell-ten und sich selbst als leuchtende Vertreter der Menschenrechte präsentierten, wobei das einzig leuchtende in Wilson US-Unrechtsstaat die Feuer des Ku-Klux-Klan waren, in denen Woche für Woche vom Klan die Kirchen der Farbigen verbrannt wurden und die unglück-lichen Menschen, die sie dabei erwischten, gleich mit.

Die neuen demokratischen britischen, fran-zösischen und sonstigen Mandats-Mächtigen, die die ehemaligen Deutschen Kolonial-Gebiete nach 1919 im Auftrag von Wilsons Völkerbund verwalteten, benahmen sich dann auch gleich so sehr daneben, daß eine Gruppe von verzweifelten afrikanischen Häuptlingen zum Sitz des Völkerbundes reiste und sich bei den  Völkerbündlern beschwerte, die Schreckensherrschaft der Briten und Franzosen sei unerträglich und man hätte doch gerne lieber wieder diese netten Deutschen zurück.

Heute sind deutsche „Volksvertreter“ wie Heiko Maas und oder Frank Walter Steinmeier die noch nicht großartig aufgefallen sind damit, daß sie einmal die Interessen des deutschen Volkes vertreten hätten – ganz schnell dabei, den Deutschen einen neuen Völkermord unterzuschieben, von dem die meisten Deutschen noch niemals etwas gehört haben, und das, was sie heute davon hören, ist mehr Propaganda als Wahrheit.

Schon Vertreter der Siegermächte 1919 hatten sich geäußert, daß die armen Deut-schen einem nur leid tun können, wenn man sieht, von welchen Leuten da ihre Interessen vertreten werden. Daran hat sich auch in der BRD nicht viel geändert.

Hindenburg war das einzige deutsche Staats-oberhaupt, das in über 1000 Jahren vom Volk gewählt wurde, die anderen Staatsober-häupter wurden und werden den Deutschen vorher und nachher zwangsverordnet.

In der BRD waren das dann Leute wie Carstens, der in seiner Jugend ganz gerne viel gewandert ist, in SA-Uniform, oder ein Richard von Weizäcker, der in würdevollen Reden die Schuld der einzelnen Deutschen anprangerte, der sich selbst aber schuldfrei wähnte als ehemaliger Offizier in Hitlers Wehrmacht, obgleich er rangmäßig doch höher stand als Millionen einfacher Soldaten oder Unteroffiziere.

Aber so ist das natürlich: Schuld sind ja nicht die oberen Etagen, schuld ist das Volk, das sieht man auch daran, daß die Volksvertreter Maas und Steinmeier ganz gerne Milliarden Euro weltweit verteilen, die das Volk bezahlen soll.

Auch Herr Maas und Herr Steinmeier verlieren keine Worte darüber, daß nicht das deutsche Volk während der Kolonial-Zeit den Afrika-nern das Fell über die Ohren gezogen hat mit betrügerischen Land- und Viehkäufen, son-dern eine kleine Elite von skrupellosen Ge-schäftemachern, die ähnlich geartet sind wie heutige Profitmacher, die keine Gelegenheit auslassen, selbst mit Corona noch ein wenig nebenbei zu verdienen.

Herr Maas und Herr Steinmeier sind ganz groß darin, dem deutschen Volk eine Schuld aufzubürden – und „Reparations“-Zahlungen. Damit wären die Deutschen dann auch das erste Volk in der Kriegsgeschichte, das für einen  gewonnenen  Krieg „Reparationen“ bezahlen muß.

Mit solchen Volks-Vertretern braucht das Volk wahrlich keine Feinde mehr.