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Stauffenberg auf den Kopf gestellt

Merkel: „Der 20. Juli ist nicht irgendein Tag in der deutschen Geschichte …“

Wiedermal klug gesprochen, Frau Bundeskanzlerin!

Julius Rabenstein

veröffentlichte folgenden Text auf der Netzseite Heerlager der Heiligen:

„Oh, so ein Mist!“ werden die Planer unserer Gedanken ausgerufen haben, als AfD und Pegida anfingen, sich auf ihn und den 20. Juli 1944 zu berufen.

Jetzt machen wir seit 60 Jahren diesen Gedenkkult um den Claus Schenk Graf von Stauffenberg, und ausgerechnet die wollen den Honig daraus ziehen!

Was tun? Zurück geht nicht mehr. Also Flucht nach vorne antreten und ihn vom Nationalen zum Europäer umtaufen.

Selbst die Kanzlerin will bei so viel Geschichtsklitterung nicht nachstehen:

Der 20. Juli ist nicht irgendein Tag in der deutschen Geschichte. Viele Menschen haben ihr Leben für Europa, für ein gemeinsames Europa gelassen. Das sehe ich schon als einen wichtigen Auftrag an, der im Übrigen auch schon in der Präambel des Grundgesetzes niedergelegt ist.

erklärt sie auf der diesjährigen Sommerpressekonferenz. Wow, sie handelt in Stauffenbergs Auftrag! Hat sie Visionen, hört sie Stimmen?

Apropos Stauffenberg: Kennen Sie

Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg,

Melitta von Stauffenberg, Ingenieurin und Pilotin der Deutschen Luftwaffe (Bild: John de Nugent)

die Schwägerin des berühmten Attentäters?

Sie, (Wiki) „Tochter des aus einer jüdischen Pelzhändlerfamilie stammenden Baurats“, war Flugzeugingenieurin und Pilotin und arbeitete im Krieg in der Rüstungsentwicklung. (Wiki)

Nach dem mißglückten Putschversuch wurden sie und ihr Mann Alexander von den Nationalsozialisten in Sippenhaft genommen. Melitta wurde wegen ihrer „kriegswichtigen Aufgaben“ nach sechs Wochen aus der Haft entlassen und nahm bald ihre Forschungstätigkeiten wieder auf.

Hat sie sicher alles nur für Europa gemacht!

Wiki:

Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg wurde im Oktober 1939 … zur Erprobungsstelle Rechlin der Luftwaffe abkommandiert. Hier setzte sie ihre Arbeit an Zielgeräten für Sturzflug- und Schießvisiere fort. Um ihre Verbesserungen an den Geräten auszuprobieren, führte sie selbst etwa 2.500 Sturzflüge mit den Stukas Junkers Ju 87 und Ju 88 vor.

Gegen Ende des Krieges versuchte sie ihren Mann zu finden, der wegen des 20. Juli 1944 immer noch inhaftiert war. Sie schnappte sich ein Flugzeug, um ihn zu suchen.

Sie wurde dabei am 8. April 1945 in einer Bücker Bü 181 bei Straßkirchen (in der Nähe von Straubing) von einem US-amerikanischen Jagdflugzeug abgeschossen. Melitta konnte die Maschine noch notlanden, starb aber innerhalb weniger Stunden an den Verletzungen.

Was für ein treues Weib und eine mutige Frau!

Und eine deutsche Patriotin, die noch nicht … zur großen Europäerin umgelogen worden war.

https://heerlagerderheiligen.wordpress.com/2018/07/22/stauffenberg-auf-den-kopf-gestellt/

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