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Der Netzseite AnderweltOnline.com

vom 12. November 2022 entnehmen wir hier – in Auszügen – den wichtigen Beitrag von

Hans-Jürgen Geese 

Politik in der heutigen Zeit scheint nicht mehr zu sein als ein zynisches Machtspiel voller Täu-schungen, in dem alles erlaubt ist, was die Herr-scher dieser Welt zu ihrem Endziel der gepriesenen neuen Weltordnung führen wird. Allerdings muß ich erwähnen, daß mittlerweile keine russischen Namen mehr unter den Mitgliedern der „young global leaders“ auf der Website des Forums auftauchen.

Meine Sympathien Rußland gegenüber stammen von Erzählungen meines Vaters, der Jahre nach dem Krieg aus Sibirien heimkehrte, ohne Groll, trotz der Ungeheuerlichkeiten, die er durchleiden mußte, und der meine Neugierde weckte für dieses Land und seine Menschen. Daher lernte ich Russisch, be-schäftigte mich intensiv mit der Geschichte Ruß-lands, besuchte das Land und bin heute der Überzeugung, daß

Rußland in der aktuellen Situation die letzte Bastion der westlichen Zivili-sation

ist, einer Zivilisation, die nach über 500 Jahren Vorherrschaft in Dekadenz verkommt und dabei ist, sich selbst abzuschaffen.

Deutschland ist das hervorstechendste Beispiel: Selbstmord als Geschäftsmodell. Die Amerikaner haben nichts als Verachtung übrig gegenüber ihrem Lieblingsschüler und Lieblingsvasallen. Der Rest der Welt schüttelt nur verständnislos den Kopf. Der große amerikanische Historiker Carroll Quigley brachte die Situation in seinem Werk „Tragedy & Hope“ (deutscher Titel „Tragödie und Hoffnung“) so zum Ausdruck:

„Das Schicksal Deutschlands ist eines der tragischsten in der gesamten menschlichen Geschichte. Selten hat ein Volk von solch Talenten und grandiosen Leistungen so viel Unheil über sich selbst und andere gebracht.“

Valdai, 27. Oktober 2022

Ich stimme den Kommentatoren zu, die behaupten, man werde eines Tages die Rede Putins am 27. Oktober 2022 als den Beginn einer Zeitenwende betrachten. Man kommt wohl auch nicht umhin zu sagen, daß es momentan keinen Politiker in der westlichen Welt gibt, der hinsichtlich Wissen und Intelligenz Putin das Wasser reichen könnte. Was an sich schon die ganze Malaise des Westens offenlegt. Unsere Politiker … zu sagen haben sie nichts. Kompetenz totale Fehlanzeige.

In England hatten wir vor kurzem … Boris Johnson in der Rolle des Premierministers; dann versuchte sich Liz Truss für ein paar Wochen, nicht gewählt, aber wen stört das schon; und jetzt klabautert ein Milliardär mit Namen Rishi Sunak in Downing Street herum, auch nicht gewählt, in einer sogenannten Demokratie, aber wen stört das schon? Ein Mann indischer Abstammung! …

Wenn das kein Hinweis auf eine Zeitenwende ist, die allerdings im Westen demütigend und destruktiv daherkommt. Im Westen wird momentan alles zerstört, was uns einst lieb und teuer war, und wird anschließend im Ramschladen der Geschichte als Billigangebot an den Meistbietenden verschleudert. Der wichtigste Käufer ist China, welches Rußland in seinem Kampf gegen die Armleuchter aus dem Westen unterstützt. Sollten Sie die Propaganda der Medien verfolgen, dann kann man nur noch verzweifelt sich an den Kopf fassen, angesichts der Idiotie, die dort zelebriert wird. Der Westen hat fertig. Total. Und der Osten?

In Asien lebt man die Philosophie des Tao, die die natürliche Ordnung der Welt lehrt:

  • „Ein Mann ist ein Mann“.

  • „Eine Frau ist eine Frau“.

  • „Eine gute Regierung kann nur von guter und kompetenter Führung kommen“.

  • „Ein Bauer ist wichtiger als ein Händler“.

  • „Ausländer stören die natürliche Ordnung“.

Das wußten die Menschen in Asien schon vor 3.000 Jahren. Und wir, wir prahlen mit Demokratie, die aber keine Demokratie ist. Von natürlicher Ordnung und Harmonie keine Spur. Die hysterischen, verbiesterten Menschen im Westen versuchen geradezu trotzig, die natürliche Ordnung der Welt auf den Kopf zu stellen, und erwarten, daß solche Umkehrung der Regeln der Natur gut ausgehen werde.

Fjodor Dostojewski brachte die Situation, in weiser Voraussicht, auf den Punkt:

„Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, daß intelligenten Menschen das Denken ver-boten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.“

Das ist eine treffliche Zusammenfassung der Situa-tion im Westen. Selbst rudimentäres logisches Den-ken wird zensiert und bestraft. Mit solchen Wesen hat es Putin zu tun.

Dabei hat doch Putin bei seiner Rede gleich zu An-fang dargelegt, daß er

„immer an die Kraft des gesunden Menschen-verstandes geglaubt hat.“

Der Mann muß daher als Optimist eingestuft werden, denn nach wie vor drängt er den Westen, trotz all der vergeblichen Bemühungen über 20 Jahre, einen Dialog über die Zukunft der Welt zu führen. Und er nennt dann als Köder auch gleich noch zwei der Lieblingsthemen des Westens: Umweltschutz und Klimawandel.

Ein Dialog unter Gleichberechtigten

Das grundlegende Problem an sich reißt Putin nur kurz an: Es muß ein Dialog unter Gleichberechtigten stattfinden. Eigentlich eine Unmöglichkeit. Denn die Amerikaner hatten sich doch nach dem Zusammen-bruch der Sowjetunion als den souveränen Allein-herrscher auf Erden ausgerufen, und sie sind auch nach wie vor der Überzeugung, daß nur sie die Wahrheit gepachtet haben und daß nur sie über die notwendige Macht verfügen, die Welt gemäß ihren messianischen Vorstellungen zu lenken und zu leiten. Wenn nötig, mit Gewalt.

Nachdem die Amerikaner, seit Ende des Zweiten Weltkrieges, die Russen verteufelt haben, wird es ihnen jetzt äußerst schwerfallen, diese doch angeb-lich hinterhältigen und gefährlichen Menschen als gleichwertige Gesprächspartner anzuerkennen.

Wir alle wissen doch, dass der böse Putin regelmäßig die amerikanischen Wahlkämpfe beeinflußt und auch sonst für jedes Übel verantwortlich ist, das über Amerika hereinbricht. Hollywood hat tausende von Filme produziert, in denen die Rollenverteilung stets eindeutig war. Und das soll jetzt auf einmal alles nicht mehr gelten? In der simplen Welt der Ame-rikaner ist das Leben auf Erden ein Kampf zwischen Gut und Böse, wobei die Amerikaner immer das Gute vertreten. Ihr ganzes Weltbild würde zusammenbre-chen, sollte sich der Russe doch tatsächlich als ihnen ebenbürtiges und zudem noch edles Wesen erwei-sen.

Die Zivilisation des Westens ist nicht das Non plus ultra der Evolution

Da hat doch Vladimir Putin tatsächlich behauptet, daß dieses Machwerk von dem amerikanischen Politikwissenschaftler Francis Fukuyama, das Buch mit dem Titel „Das Ende der Geschichte“, passend im Jahre 1992 herausgekommen, welches den westli-chen, sogenannten liberalen Kapitalismus als end-gültigen Sieger einer Evolution der Geschichte festschreibt, daß dieses Buch sich irre.

Und nicht nur das. Da spricht der russische Präsident doch tatsächlich vom

„Verfall des kreativen Potentials des Westens und dem Wunsch des Westens, den Wunsch nach freier Entwicklung anderer Zivilisationen zu beschränken und zu blockieren.“

Und er sagt all dies, ohne Aggressivität, sondern nüchtern und sachlich, so als stelle er einfach nur fest. Und mal ehrlich: Wer wollte ihm da wider-sprechen? Schauen Sie sich nur mal um in deutschen Landen. Oder auf den heruntergekommenen Straßen und in den Slums der Metropolen Amerikas. Das Endprodukt, der Segen, nach 300 Jahren Kapitalis-mus! …

Die schmerzliche Erkenntnis des Westens

Eine der angenehmen Seiten des Herrn Putin ist, daß er nicht um den heißen Brei herumredet. Er weiß natürlich, daß es dem Westen schwer fallen wird, seine Vorherrschaft von 500 Jahren aufzugeben und sich in eine Gemeinschaft von Gleichgestellten zu integrieren. Schließlich hat der Westen über all die Jahrhunderte Eroberer und Missionare in die Welt gesandt, um sich diese Welt untertan zu machen. Und auch das soll plötzlich alles nichts mehr gelten?

Es braucht wahrscheinlich ein Ereignis von vehementer Schlagkraft, ein tief schmerzendes Ereignis, das den Menschen in Europa quasi über Nacht den Wandel einhämmern wird. Dieser kommende Winter in Europa mag solch ein Ereignis sein. Es besteht die reale Gefahr, daß zum Beispiel Deutschland als Industrieland nicht länger bestehen kann. Viele Firmen werden pleite gehen. Viele Firmen werden ins Ausland abwandern. Was wird bleiben?

Eine Entwicklung, die 1990 vielleicht nicht so leicht zu durchschauen war, ist schließlich tatsächlich ein-getreten: Durch den Wegfall der Konkurrenz-situation, durch den Wegfall der Herausforderung des westlichen Wirtschaftsmodells durch den Kommunismus, wurde der Westen faul und träge und gnadenlos.

Diese kranken Menschen im Westen, geplagt von Selbstzufriedenheit, Arroganz und Gier, die zuneh-mend auch eine Ausbeutung der eigenen Bevöl-kerung zur Folge hat, müssen etwa 30 Jahre später erschrocken feststellen, daß es nach wie vor Alternativen zum Kapitalismus gibt. Wer hätte das gedacht? Die Unternehmerklasse hat das inzwischen erkannt und strampelt eifrig, sich anzupassen, sich neuen Herren zu unterwerfen, die ihnen Gewinn versprechen. Der Rest der Bevölkerung dämmert im Halbschlaf durchs Leben und hofft in böser Ahnung, daß alles nicht so schlimm ausgehen werde.

Die Kreativität anderer Kulturen

Putin machte sich in seiner Rede über das Zivilisationsmodell des Westens lustig, wenn er dessen Hauptaugenmerk auf die wirtschaftlichen Interessen gerichtet sieht. Zitat:

„Das Ziel ist letztendlich sehr primitiv. Der Westen proklamiert den universellen Wert seiner Kultur und Weltsicht. Selbst wenn sie das nicht so offen aussprechen, was sie aber tatsächlich oft machen, dann benehmen sie sich doch so, als sei dies eine Tatsache des Lebens, und ihre Politik, die sie verfolgen, ist so konzipiert, um zu zeigen, daß diese Werte bedingungslos von allen Mitgliedern der internationalen Gemein-schaft akzeptiert werden müssen.“

Das nennt man klare Worte. Putin weist dann darauf hin, daß die Behauptung von Unfehlbarkeit, daß der Glaube an Unfehlbarkeit eine Gefahr für den Rest der Welt darstelle. Das mag Ihnen und mir einleuchten. Aber nicht den Amerikanern.

Hier kommen wir zu dem entscheidenden Punkt, der eigentlich eine traurige Ironie der Geschichte enthüllt. Da sind seit der Entdeckung Amerikas Millionen von Deutschen, Russen, Italiener etc. nach Amerika ausgewandert, oftmals weil sie ein freieres Leben führen wollten. Und dann kamen diese Europäer, die sich jetzt Amerikaner nannten, dann kamen diese Europäer nach Europa zurück, um sich Europa zu unterwerfen. Können Sie mir mal erklären, wo genau da der Fortschritt liegen soll? Die hätten alle zuhause bleiben oder zurückkommen sollen.

Das Problem bei den Amerikanern liegt darin, daß sie die Welt nur nach materiellen Kriterien betrachten. Und sie verbrämen dann die ganze Hinterhältigkeit ihres Tuns mit irgendwelchem menschlichen, geradezu missionarischem Gesalber, um ihre Verbrechen zu rechtfertigen. Mit dem Schwert in der Hand sind sie so während der letzten 120 Jahre über die Welt hergefallen, um sich zu nehmen, was sie haben wollten. Doch jetzt, im Jahre 2022, stellt sich ihnen jemand in den Weg, der vornehm aber bestimmt sagt: „Es reicht!“

Putin versichert uns, daß die Russen nicht vorhaben, all den Unsinn zu importieren, der im Westen gerade in Mode ist, der aber mit dem Verständnis von Mensch in der russischen Kultur nichts zu tun hat. Zitat:

„Falls die westlichen Eliten glauben, dasß die Menschen und ihre Gesellschaften annehmen, was für mich seltsame und moderne Ideen sind, wie zum Beispiel dutzende von Geschlechtern und Paraden von Homosexuellen…, sollen sie machen, was sie wollen. Aber sie haben nicht das Recht, andere anzuweisen, ihrem Verhalten zu folgen.“

Die Chinesen werden das ähnlich sehen. Und ebenso die Inder. Zudem: Die Russen, die Chinesen, die Inder, die Iraner, die Brasilianer, Länder in Südamerika und andere werden Kulturen entwickeln, die mit dem puren Materialismus Amerikas nur noch wenig zu tun haben werden.

Man kann zwar den verblödeten Kindern und Jugendlichen im Westen einreden, daß man von Geschlecht zu Geschlecht überwechseln kann, daß es angeblich 72 Geschlechter gibt und andere tolle Innovationen, aber ob diese bahnbrechenden Erkenntnisse den Menschen weiterhelfen werden, könnte man vielleicht bestreiten?

Wir sehen solche Lehren als Fortschritt, wohingegen in anderen Kulturen man diese Lehren als „Schmutz“ oder als pervers oder gar als kriminell bezeichnet und sich davor schützen will. Wir wollen doch mal sehen, welche „Kulturen“ letztendlich Recht haben werden.

Deutschland wird nie eine Demokratie sein

„Jeder soll nach seiner Facon selig werden“

sagte Friedrich der Große und dieser Rat hat auch heute noch seinen Wert. Denn es gibt tatsächlich eine natürliche Ordnung. Jemand hätte diese Weisheit im Jahre 1945 den Amerikanern präsentieren und darauf hinweisen sollen, daß es völlig vergebliche Liebesmühe sei, den Deutschen mit Demokratie zu kommen. Dann hätten wir uns vielleicht diesen ganzen Demokratiezirkus ersparen können.

(hier sind nicht ganz zutreffende Worte ausgelassen, die darlegen, daß es in Deutschland nie einen Wunsch nach Demokratie gegeben habe. Ehe es Rom vor fast 2000 Jahren gelang, unsere Kultur zu zerstören, hatten unsere germanischen Vorfahren eine „demokratische“ Ordnung: Sie wählten ihren Anführer, dem sie Gefolgschaft leisteten, solange er als fähig anerkannt war.)

Nach dem Autokraten Adenauer hatten wir dann noch eine ganze Sammlung ähnlicher Geister, die länger herrschten als ein gewisser Hitler und die allesamt nicht den Hauch einer Absicht hatten, in Deutschland Demokratie einzuführen. Augen zu und durch und immer wieder sagen:

„Deutschland ist eine Demokratie, Deutschland ist eine Demokratie.“

Fragen Sie Putin. Der wird Ihnen reinen Wein einschenken. Der weiß, daß Deutschland nichts weiter ist als der Pudel der U.S.A., verbrämt in Schande als angebliche Demokratie. Die Medien posaunen das jeden Tag durch die Lande. Durchschaut das Keiner? …

Geschichte ist keine Schimäre

Nein. Keine Chance. Amerikaner haben keine Ge-schichte, daher haben die keine Ahnung, wovon ich hier rede. Amerika fing mit 13 Bundesstaaten an und hat sich dann den Rest geklaut oder zugekauft und besteht heute aus 50 Bundesstaaten.

Die Zusammensetzung der Bevölkerung der U.S.A. änderte und ändert sich dauernd:

– 1850: 25 Millionen,
– 1900: 75 Millionen,
– 1930: 125 Millionen,
– 2021: 332 Millionen.

Die Menschen dort haben keine gemeinsame Vergangenheit. Die brachten ihre Kulturen mit ins Land. Die brachten ihre Sprachen mit ins Land. In Kalifornien sprechen heute mehr Menschen Spanisch als Englisch. Ich will es dabei bewenden lassen. Festzustellen ist: Amerika kann gar keine Kultur haben.

Vladimir Putin versteht das natürlich. Es ist doch geradezu lächerlich, die angebliche Kultur Amerikas mit der Kultur von China oder Indien zu vergleichen, die tausende von Jahren zurückgeht.

Der entscheidende Punkt ist, einfach ausgedrückt: Die Kultur steckt den Menschen in den Knochen oder in den Genen. Das kollektive Gedächtnis ist ein wesentlicher Teil der menschlichen Existenz. Und das kollektive Gedächtnis und die Geschichte der Chinesen werden dieses Volk nicht in die Demokratie führen, so wie es Nixon und Kissinger vorschwebte. Das waren Phantasten. Man könnte auch sagen, das waren Spinner, Traumtänzer.

Putin jedoch lebt in der realen Welt, und er hat kein Problem damit, daß Saudi Arabien keine Demokratie ist, und die Russen haben auch keine Absicht, irgendeinem Land ihre Vorstellung von Glück-seligkeit aufzuzwingen.

Pluralität erzeugt Kreativität

Es ist doch geradezu erschreckend, daß ausgerech-net Putin dem Westen diese Binsenweisheit um die Ohren hauen muß. Weder am deutschen Wesen noch am amerikanischen Wesen noch am russischen Wesen wird die Welt genesen.

Die Tragödie der Geschichte der sogenannten Entdeckungen und Eroberungen der letzten 500 Jahre liegt darin, daß diese Menschen aus dem Westen der festen Überzeugung waren, daß ihre Kultur allen anderen Kulturen überlegen sei.

Dabei machten sie nicht einmal den Versuch, sich auf die anderen Kulturen einzulassen. Es hätte ihnen doch auffallen müssen, daß ihr „Vorteil“ sich lediglich auf einen materiellen Fortschritt bezog, der ihnen diese fürchterlichen Waffen geschenkt hatte.

Erst jetzt, nach all den Jahren, nach all dem Morden und Ausbeuten, erst jetzt kommen die Menschen im Westen langsam auf den Trichter, daß sie da großes Unheil über die Welt brachten und daß diese anderen Länder nichts weiter wollen, als von ihnen in Ruhe gelassen zu werden. Mehr will auch Rußland nicht. Mehr will auch China nicht. Die wollen nichts erobern. Die wollen nicht sein wie wir: Seelisch kranke Menschen, die sich mordend und plündernd über die Welt hermachen. Und die selbst im Urlaub die Welt heimsuchen.

Die Amerikaner bräuchten also nichts weiter zu tun als ihre Krieger, ihre blitzenden Waffen und all den anderen Kram auf Schiffe zu laden und nach Hause zu tuckern. Dann wäre der Krieg in der Ukraine vorbei, ebenso wie der Krieg in Syrien und in anderen Teilen der Welt.

Es würde wahrlich nicht das Paradies ausbrechen, aber die Welt könnte sich endlich auf die Entwicklung von wahrem Fortschritt konzentrieren und bräuchte nicht zu fragen, was Onkel Sam mal wieder am Ausbrüten ist und wo der nächste Krieg stattfinden wird.

Genau dahin will es Putin bringen. Im Verbund mit China und anderen. Nein, die wollen nichts erobern. Die wollen einfach nur in Frieden und Freiheit ihr Leben nach den Traditionen ihrer Kulturen leben. Weiter nichts.

Das Zeitalter des Größenwahns ist vorbei. Vielleicht bekommt der Mensch demnächst tatsächlich die Chance, herauszufinden, was da wirklich in ihm steckt, wer und was er wirklich ist und wie weit Glückseligkeit auf Erden tatsächlich erreicht werden kann. So oder ähnlich sprach Putin. …

Als Deutschland und Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg beschlossen, die Feindschaft zwischen den Völkern für beendet zu erklären, da machten wir uns auf, nach Frankreich zu fahren, um die Menschen kennenzulernen. Wir jungen Menschen waren aufgerufen, unseren Beitrag zu leisten. Wir lernten französisch. Wir reisten nach Frankreich. Wir hatten Freunde und Freundinnen dort. Und die Franzosen kamen nach Deutschland.

Deutsch-französische Partnerschaften unter den Gemeinden. So einfach. Und genau so könnte man es mit Rußland machen. Laßt bloß die Politiker aus dem Spiel.

Die Menschen müssen nichts weiter als Menschen sein. So einfach!

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Martin
Martin
1 Jahr zuvor

Eine zutreffende Sicht auf diese Zustände!

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