“Die schöpferischen Geister als Kraftquelle des Volkes” (Mathilde Ludendorff) – Enthauptung der Völker 5. Teil: Lessing
„Ich sollte mich eigentlich über Sie ärgern, ich habe das Ende der Kunstperiode vorausgesagt, und Sie beginnen eine neue. Aber Sie sind genug gestraft; Lessing war einsam, Sie werden noch viel einsamer sein.“
Das sagte Chajim Bückeburg alias Heinrich Heine dem Dichter Friedrich Hebbel!* Was soll der Vergleich mit Lessing? Kennt er als Jude ein Geheimnis, das dem Goj unbekannt ist?
Die Periode hoher deutscher Kunst mit deutscher Seelentiefe, deutscher Gemüthaftigkeit war ja tat-sächlich und ist heute mehr denn je wieder einmal beendet. Die Meyerbeers, Mendelssohns, Kafkas, Moscheles’ übernahmen.
Aber warum ärgert es den Juden, wenn der Deutsche Hebbel einen kulturellen Neuanfang wagt? Deutsche Kultur hatte in den vergangenen Jahrhunderten im-mer wieder Mühe, sich zu behaupten und aus der Versenkung emporzurappeln:
Luther (1483 bis 1520) setzte sich der Fremdmacht des römischen Papstes entgegen, dessen Glaubens-organisation den deutschen Geist knebelte, und schenkte den Bibeltexten sein kraftvolles Deutsch.
Mozart (1756 bis 1791), der stolze Deutsche, hatte genug von den italienischen Operntexten und rief aus:
… das wäre ja ein ewiger Schandfleck für Teutschland, wenn wir Teutsche mit Ernst anfingen, teutsch zu denken, teutsch zu handeln, teutsch zu reden oder gar teutsch zu singen.
Schiller (1759-1805) ermutigte und mahnte seine Deutschen zu erkennen:
Das köstliche Gut der deutschen Sprache, die alles ausdrückt, das Tiefste und das Flüchtig-ste, den Geist, die Seele, die voller Sinn ist.
Vor ihnen aber war schon ein anderer Kämpfer für die deutsche Sprache aufgetreten:
Gotthold Ephraim Lessing
(1729 Kamenz/Oberlausitz -1781 Braunschweig).
Man glaubt kaum, was Mathilde Ludendorff** in der Biografie Lessings von dessen Bruder Karl fand:
Lessing war der Älteste von 10 Brüdern und 2 Schwestern, die in einem strenggläubigen elterlichen Pfarrhaus aufwuchsen. Als diese Eltern durch De-nunzianten erfuhren, daß Lessing mit der Schau-spieler-Truppe von Friederike Neuber
freundschaftlich verkehre, die Stücke in deutscher (!) Sprache aufführte,
ja sogar selbst ein Drama „Der junge Ge-lehrte“ geschrieben habe, waren die Eltern außer sich … Sie hatten also einen hochbe-gabten, aber „verlorenen“ Sohn.
Als nun gar die Nachricht eintraf, daß Lessing mit (Christlob) Mylius, dem Verfasser des Dramas „Der Freigeist“ verkehrte, erhielt er einen Brief seines Vater, der ihn als ungera-ten hinstellt und ihm androht, wegen des „niederträchtigen Umgangs mit Komödian-ten und Freigeistern“ werde der Kamenzer Magistrat ihm sein Stipendium entziehen, das nur „für Beflissene der Gottesgelehrtheit“ bestimmt gewesen sei.
Dieser Brief aus dem Jahre 1748 verletzte Lessing auf das Tiefste …
Die Eltern lebten also in orthodox christlicher Unduldsamkeit der felsenfesten Überzeu-gung, einen ungeratenen Sohn zu haben, und die Mutter glaubte sogar ein Ungeheuerliches an Güte zu tun, daß sie trotzdem durch einen nach Leipzig reisenden Freund ihrem Sohne den herkömmlichen Weihnachtskuchen schickte.
Da nun, als er ankam, gerade der große Bei-fall von Lessing und den Schauspielern ge-feiert wurde, … so wurde der Weihnachtsku-chen auf einer kleinen Feier mit Wein ver-zehrt. Das erzählte voll Entsetzen derselbe Freund den Eltern. Sie waren entrüstet, daß der Sohn die Gabe der mütterlichen Liebe mit dem gefährlichen Mylius und mit Komödi-anten verzehrt habe. (!)
Da hatte also die ganze Schulbildung nichts genützt. Aus der Biografie über Lessing von Adolf Stahr*** führt Mathilde Ludendorff an, daß
öffentlicher Gottesdienst, Gebet und Bibelerklärung allein 25 wöchentliche Stunden hinnahmen …
und zählt aus dem Wochen-Stundenplan zusammen:
Da waren also wöchentlich insgesamt 27 Stunden Verjudung, 15 Stunden Latinisie-rung, 4 Stunden Beschäftigung mit der blut-verwandten griechischen Kultur. Und wo bleibt der Unterricht in Deutscher Sprache, in Deutscher Prosa und Dichtkunst? Nun, wir hören, außer einigen Übungen im „Cantzley-Stylo“ war der Deutsche Unterricht „grund-sätzlich von dem Lehrplan ausgeschlossen.“
Arme, völlig entwurzelte, völlig verfremdete Jugend, wie gut doch, daß du 27 Stunden in der Woche, also 1404 Stunden jährlich bei der jüdischen Bibel und in der Anbetung des jüdischen Nationalgottes Jahweh verbringen durftest!
In den vielen Durchschnittskindern war es verschüttet für immer, sie wurden wackere orthodoxe Priester, Theologieprofessoren und Lehrer, die gegen das Deutschtum wet-terten … Die Außergewöhnlichen freilich ließen ihr Erbgut nicht ganz ersticken, denn wir hören, daß sie außerhalb des Unterrichts
„es sich nicht nehmen ließen, fleißig Deutsche Reime zu schmieden“!
… Am 20.9.1746, also im 18. Lebensjahr, ging Lessing auf die Universität in Leipzig und sollte dort Theologie studieren, denn der Plan der Eltern blieb starr bestehen.
Doch Lessing wandte sich mehr und mehr von der Theologie ab.
… er unterstand sich sogar, Deutsche Ge-dichte und Dramen zu verfassen. Unsere Zeit kann sich nicht mehr vorstellen, bis zu wel-chem Grade es den überstaatlichen Mächten (heute Deep State genannt) in ihrem immer-währenden grausamen Kampfe gegen Deut-sche Kultur geglückt war, das Volk zu ver-fremden und alles Deutsche verächtlich zu machen.
Nicht nur bei den Theologen, nein, auch bei den Professoren der Universität und Lehrern der höheren Schule galt das warme Interesse für Deutsche Kunst als eine Art Verkommen-heit.
Von diesem Denken wendet sich Lessing ab und der kleinen Schaubühne von Friederike Neuber zu.
Lessing spricht in Worten größter Hochach-tung von ihrem Charakter, aber auch von ihrer Kunst und hat ihr später in seiner „Dra-maturgie“ das Lob gespendet, daß Deutsch-land ihresgleichen nicht wieder gesehen und sie eine Künstlerin „männlicher Einsichten und einer vollkommenen Beherrschung der Kunst“ gewesen sei.
So wurde Lessing nicht nur in sich selbst, sondern auch für das deutsche Volk zum Befreier
von orthodoxer Sklaverei und von der Über-fremdung mit fremdländischer Kunst … trotz aller seiner Blindheit über die Ziele der Juden … (M.L.)
Lessing erlag am 15. Februar 1781 einem Giftmord-anschlag.
Die graue Eminenz des Illuminatenordens, der or-thodoxe Talmudjude und „Freund“ Lessings Moses Mendelssohn, schrieb einen Beileidsbrief an Karl Lessing mit den merkwürdigen Worten:
Alles wohl überlegt, mein Liebster, ist Ihr Bruder gerade zur rechten Zeit abgegangen … Nicht nur in dem Plane des Weltalles zur rechten Zeit (von ihm unterstrichen, M.L.), denn da geschieht eigentlich nichts zur Un-zeit, sondern auch in unserer engen Sphäre, die kaum eine Spanne zum Durchmesser hat, zur rechten Zeit (wieder von Moses unterstrichen, M.L.).
Also schön dreimal betont Moses Mendelssohn „zur rechten Zeit“ und setzt – wie zur Erklärung – hinzu:
Er schrieb Nathan der Weise und starb.
Er starb, ehe er sein 2. Werk herausbringen konnte, das sich mit dem Judentum befaßt, in dem diesmal aber der Jude nicht so gut wegkommt wie Nathan der Weise: „Derwisch“. Er ist verschwunden – „zur rechten Zeit“.
Kurz vor seinem Tode hatte Lessing an seinen „Freund“ Moses Mendelssohn geschrieben:
Daß Ihnen nicht alles gefallen, was ich seit einiger Zeit geschrieben, das wundert mich gar nicht. Ihnen als dem Juden hätte gar nichts gefallen müssen, denn für Sie war nichts geschrieben. Höchstens hat Sie die Rückerinnerung an bessere Tage noch etwas bei der oder jener Stelle täuschen können.”
Ein anderer Jude war es höchstwahrscheinlich, der den „Derwisch“ verschwinden ließ: Alexander Dawesohn (Davidsohn), ein Kunsthändler, mehrmals Gefängnisinsasse wegen Diebstahls. Dieser Mann ausgerechnet drückt dem toten Lessing die Augen zu!
Aber noch aus einem 2. Grund „mußte“ Lessing aus voller Gesundheit vorzeitig „vom Leben befreit“ werden: Er hatte es unternommen, eine Schrift über die Freimaurergefahr zu schreiben****:
Töricht erschien ihm das Streben, die Befrei-ung von Mißständen in einem Geheimorden zu pflegen.
Mit Deutscher Gründlichkeit forschte er in den Konstitutsbüchern über das Wesen der Freimaurerei, die gerade in Deutschland Fuß gefaßt hatte, und dies mit so gutem Erfolge, daß er an dem Inhalt seiner kritischen Schrift gegen die Freimaurerei wenig ändern mußte, als er Freimaurer geworden war.
Weshalb aber wurde er trotz seiner Gegner-schaft Bruder? Es ist eine ungeheuerliche List und Schurkerei, die von der Freimaurerei ihm gegenüber angewandt wurde.
Als aufrechter, vertrauensvoller Deutscher teilte Lessing seinem Freunde, Meister vom Stuhl der Loge Absalom in Hamburg, dem Juden Bode, die Absicht mit, Veröffentlichun-gen über die Freimaurerei herauszugeben, und zeigte sie ihm. Obwohl diese völlig zu-treffend waren, behauptete der Jude, Lessing dürfte sie nicht veröffentlichen, denn er wisse nicht genügend Bescheid.
Aus Gewissenhaftigkeit und Gründlichkeit bittet nun Lessing um die Aufnahme. Sie wird ihm aber scheinheilig abgeschlagen. Bald da-rauf tritt der Meister vom Stuhl der Loge zu den Drei Rosen in Hamburg, Br. von Rosen-berg, an ihn heran und trägt ihm an, in die Loge einzutreten. Er werde, wenn er verspre-che, seine Schrift nicht zu veröffentlichen und auch später nichts mehr über die Freimaure-rei zu schreiben, mit fürstlicher Auszeich-nung in die Loge aufgenommen werden, das heißt, gleich in den obersten Grad steigen. Lessings Bruder Karl schreibt hierzu:
„Wunderlich bleibt, wie man hoffen konnte, Lessing werde um dessentwillen seinen Charakter verleugnen … Er hatte die Wahrheit zu lieb, als daß er eine solche Bedingung eingegangen wäre …“*****
Das ist echt teuflische, freimaurerische List. Lessing mußte natürlich annehmen, daß ihm diese Knebelungen erspart blieben, wenn er auf die fürstliche Auszeichnung verzichtete und wie ein gewöhnlicher Sterblicher in die Loge einträ-te; denn er ließ sich ja lediglich aufnehmen, um seine Schrift über die Freimaurerei gründlicher zu belegen.
Dann trat er am 15. Oktober 1771 in die Loge und erfuhr nun bei der Aufnahme, daß ihm ganz die gleiche Knebelung auch ohne fürstliche Ehren durch den Johannislehrlingseid auferlegt wurde!! Kein Wunder, daß Mönckeberg schreibt:******
„Lessing hatte schon durch seinen Eintritt in die Loge die Freimaurerei so satt bekom-men, daß er nie wieder weder in Hamburg noch in Braunschweig zu bewegen war, die Loge zu betreten.“
Als Brr. (Brüder) ihn zum Besuch der Loge drängten, antwortete er:
„Ich habe keine Lust, mit Narren zu konferieren.“
Schon zwei Tage nach seiner Aufnahme in die Loge erhält er vom Großmeister von Berlin
einen ungeheuerlichen Drohbrief, der allein genügen müßte, um in Deutschen Gauen diesen Schauerbund für immer unmöglich zu machen. Wer aber wagt es in Deutschen Lan-den, Lessing die Giftmordandrohung zu schreiben? Großmeister von Zinnendorf, der aber in Wirklichkeit Dr. Ellenberger hieß und judenblütig war!
Darin lesen wir u.a.:
„… bitte ich, alldort, zuvörderst derjenige zu werden, welcher Sokrates ehedem den Atheniensern war; allein, dem widrigen Schicksahle auf die eine oder andere Art zu entgehen, welches leider seine Tage verkürzte, müssen Sie den Zirkel nicht überschreiten, den Ihnen die Freymaure-rei jedesmahls vorzeichnet, und jederzeit eingedenk bleiben, daß wir nur hinter verschlossenen Türen, auch allein gegen Brüder, welche mit uns gleiche Erkennt-nis haben, von der Freymaurerei reden und die uns darinnen aufgegebenen Arbeiten nie anders verrichten dürften.“
Das war deutlich! Ein Freimaurer Lessing hat zu gehorchen wie alle Freimaurer und nichts über die Freimaurerei nach draußen zu berichten. Andernfalls droht ihm das Schicksal des Sokrates, der bekannt-lich den Giftbecher nehmen mußte. Mathilde Ludendorff dazu:
Bald nach diesem Giftmorddrohbrief forscht … Moses Mendelssohn … seinen „Freund“ Lessing in einem Gespräche aus, sucht ihn durch eine recht listige Falle zu prüfen, ob er verschwiegen ist, und stellt sich dabei gänz-lich unwissend über das Geheimnis der Frei-maurerei (s. Karl Lessing, S. 300).
Ebenfalls kurz nach dem Eintritt ist die erste freimaurerische Zensur. Eine Fabel Lessings, die das Geheimnis der Freimaurerei verhöhnt, muß bei der Neuausgabe seiner Werke gestri-chen werden.
1778 ist Lessings „Nathan der Weise“ fertig. In diesem Jahr veröffentlicht er auch die drei ersten Gespräche „Ernst und Falk“ über die Freimaurerei.
Nun beginnt die Zeit der üblen Nachrede gegen Lessing in der Öffentlichkeit, seine privaten Ange-legenheiten betreffend. Lessing bemüht sich eiligst, sie mit Gegenbeweisen zu entkräften.
Nicht viel später veröffentlicht eine Wiener Zeitung, Lessing habe sich für die Veröffent-lichung der „Wolfenbüttler Fragmente“ von den Juden tausend Taler schenken lassen. Sein Widerruf wird von dem Blatt nicht abge-druckt …
Die seit 1778 einsetzenden öffentlichen Ver-leumdungen konnte Lessing noch als zufäl-liges Schicksal ansehen, aber nun enthüllt sich die Bruderliebe deutlicher. Der Br. I.G. Hamann aus Königsberg, der „Magnus des Nordens“, schreibt gegen ihn eine Schrift, in der er „mit inquisitorischen Flammen, die vom Altar Gottes genommen sind, Lessing umzüngelt“ („Zwei Ordensskizzen“ von Bauer, Leipzig 1881) und schließt seine brüderlich liebevolle Schrift mit dem Rat: Lessing möge sich
„künftig besser vom geistigen Ungeziefer reinigen“.
Ende 1780 ist Lessing aus der Liste der Frei-maurer gestrichen. Wenige Monate später, am 15. Februar 1781, ist er, 52 Jahre alt, nicht mehr unter den Lebenden.
Das Schicksal des Sokrates hatte ihn also wahrhaftig ereilt. Zuerst stellte sich eine Schlafsucht ein, höchstwahrscheinlich durch das ihm heimlich verabreichte Laudanum (Opium) verursacht.
Die Berichte seiner letzten Krankheit enthal-ten Schilderungen anfallsweise auftretender schwerster Atemnot wie sie auch bei Luthers Tod geschildert wird. Er hat am Tage seines Todes ganz wie Luther noch Freunde um sich, liegt ganz wie Luther nur auf Stunden, kurz, er zeigt dasselbe Bild, wie die mit dem ge-bräuchlichsten Geheimordengift des Mittel-alters behandelten Opfer …
Erst nahe vor seinem Ende wurde seine Toch-ter Malchen herbeigerufen. Dicht vor dem Tode verließ er das Bett, Malchen erzählt hierüber:
„Da öffnete sich die Thür, und Lessing tritt herein, ein Bild des herzzerschnei-dendsten Anblicks: Das edle Antlitz, schon durch hippokratische Züge mar-kiert und vom kalten Todesschweiß überdeckt, leuchtet von himmlischer Verklärung. Stumm und unter einem unaussprechlich seelenvollen Blicke drückt er seiner Tochter die Hand. Darauf neigete er sich freundlich gegen die übrigen Anwesenden, und mit so ent-setzlicher Anstrengung es auch ge-schieht, nimmt er ehrerbietig seine Mütze vom Haupte. Aber die Füße versagen den Dienst; er wird zum Lager zurückgeführt und ein Schlagfluß endet, auch den ängstlichen Besorgnissen noch überraschend, das theure Leben.“
Enden wir diese traurige Geschichte mit den Worten der Freundin Lessings Elise Reimarus, die sie 1776 an v. Hennings schreibt:
In Ansehung des Verfalls des deutschen Geschmacks äußerte Lessing sich sehr tolerant. Nicht daß er das Froschgequäke nicht auch für Gequäke hielte, aber er sagte: Wer es denn zugeben wollte, daß diese Leute und ihre Nachbeter Epoche machten? Viel-mehr sollte man sie in ihren Sümpfen ruhig schreien lassen und dadurch nicht aus Ärger die Nachtigall überhören, die zwar einsamer, aber doch hie und da noch in den Gebüschen so gut als ehmals schlüge.